DE3410107A1 - Leisten, insbesondere zwickleisten, fuer schuh- bzw. stiefelschaefte - Google Patents

Leisten, insbesondere zwickleisten, fuer schuh- bzw. stiefelschaefte

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DE3410107A1
DE3410107A1 DE19843410107 DE3410107A DE3410107A1 DE 3410107 A1 DE3410107 A1 DE 3410107A1 DE 19843410107 DE19843410107 DE 19843410107 DE 3410107 A DE3410107 A DE 3410107A DE 3410107 A1 DE3410107 A1 DE 3410107A1
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shoe
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DE19843410107
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English (en)
Inventor
Hubert Dipl.-Ing. 2807 Achim Zeug
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Kloeckner Ferromatik Desma GmbH
Original Assignee
Kloeckner Ferromatik Desma GmbH
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D3/00Lasts
    • A43D3/02Lasts for making or repairing shoes
    • A43D3/023Hinge constructions for articulated lasts

Landscapes

  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

  • Leisten, insbesondere Zwickleisten, für Schuh- bzw. Stiefel-
  • schäfte Die Erfindung betrifft einen Leisten, insbesondere Zwickleisten, für Schuh- bzw. Stiefelschäfte, bestehend aus einem Spitzenteil und einem Fersenteil, die aneinander angelenkt und aufeinander längs einer zum Spitzenteil zeigenden konkaven Zylinderfläche aufeinander aus einer Endlage in eine andere verschiebbar sind.
  • Die Fertigungsmethoden für Schuhe haben dazu geführt, daß im allgemeinen an Schuhschäfte bzw. Stiefelschäfte Sohlen aus Polyurethan, Thermoplasten, TR und Nylon und dgl.
  • angespritzt werden, wobei Schuhbesohlungsmaschinen mit mehreren Arbeitsstationen zum Einsatz kommen. Vor dem Anspritzen der Sohlen werden die Schuh- bzw. Stiefelschäfte auf Leisten aufgezogen und arbeiten dann mit Spritzgießformen zusammen, in die das Material für die Schuhsohlen eingespritzt wird. Im allgemeinen weisen die Arbeitsstationen höhenverstellbare Drehköpfe auf, an denen die mit den Schuhschäften bzw. Stiefelschäften versehenen Leisten paarweise angeordnet werden, so daß während eines Arbeitstaktes in einer Arbeitsstation an den einen Schaft eine Sohle angespritzt wird und gleichzeitig ein fertiger Schuh bzw Stiefel mit dem Leisten einer anderen Arbeitsstation (Entformstation) entnommen wird.
  • In vielen Fällen kommen auch Klebepressen zum Einsatz, indem an die aufgeleisteten Schuhschäfte Sohlen angeklebt werden. Dies ist beim Besohlen von abgelaufenen Sohlen die übliche Methode.
  • Im einzelnen wird in der Weise vorgegangen, daß die außerhalb der Arbeitsstation auf Zwickleisten aufgelegten Schaftmaterial mittels Zwickmaschinen zu den Schuh-bzw. Stiefeischäften geformt werden. In vielen Fällen werden die geformten Schäfte entleistet und an den Schuhbesohlungsmaschinen auf Metalleisten aufgezogen.
  • Es ist auch bekannt, die Schuhsohlen direkt an die auf Zwickleisten befindlichen Schäfte anzuspritzen. In diesem Falle sind die Zwickleisten auf Leistenhaltern lösbar angeordnet. Die Leistenhalter stellen als Distanzstücke die Verbindung mit den Drehkopfen her. Prinzipiell können sie so ausgebildet sein, daß sie die Funktion eines Stiefeischaftes übernehmen, falls an Stiefelschäfte Sohlen anzuspritzen sind. Im allgemeinen sind diese Zwickleisten so ausgebildet, daß sie etwas höher sind als die Höhe eines Schuhschaftes, damit problemlos der Zwickleisten nach dem Aufleisten des Schaftes mit dem Leistenhalter verbunden werden kann.*Das Formen eines Schuh- bzw. Stiefefschaftes auf einem Leisten, der anschließend auf einen Metalleisten aufgezogen wird, bzw. das Aufleisten auf einem Zwickleisten erfolgt stets in der Weise, daß das Schafieder bzw. -material, das zuvor angefeuchtet wurde, auf dem Beisten bzw. Zwickleisten geformt wird, und daß anschlieBend nach einem eventuellen Umleisten auf einem MetalSeisten die Sohle angespritzt wird, der fertiggestellte Schuh durch eine Wärmestation geführt wird, damit er seine maßhaltige Form nach dem Entleisten beibehält.
  • Prinzipiell treten beim Aufleisten, Umleisten und auch beim Entleisten die gleichen Probleme auf: Falls der Leisten bzw. Zwickleisten einteilig ausgebildet ist, wird beim Aufleisten bzw. Umleisten bzw. Entleisten das Schuhmaterial gedehnt werden. Hierbei ist nicht auszuschließen, daß sich bleibende Verformungen ergeben und von maß genauen Schuhen keine Rede mehr sein kann. Prinzipiell kann dieses Problem in der Weise gelöst werden, daß die Leisten bzw.
  • Zwickleisten zweigeteilt ausgebildet werden, so daß beim Aufleisten, Umleisten und Entleisten durch eine Relativbewegung dieser beiden Leistenteile zueinander die Bewegung eines Fußes im wesentlichen nachvollzogen werden kann, um ein Verziehen des Schuhes zu vermeiden.
  • Zweigeteilte, einen Spitzenteil und einen Fersenteil aufweisende zweigeteilte Leisten sind bereits bekannt ( DE-PS 16 85 389) und dienen im wesentlichen dazu, daß Stiefel überhaupt auf- und entleistet werden können, ohne daß das Problem der Maßhaltigkeit angesprochen ist.
  • Aus diesem Grunde sind zweigeteilte Leisten bisher so ausgebildet worden, daß unter erheblichen Kräften Fersenteil und Spitzenteil Relativbewegungen ausführten, ohne daß berücksichtigt werden konnte, daß die vom Obermaterial ausgeübten Gegenkräfte ein Maß für die maximal zulässigen Kräfte sind, falls keine bleibenden Verformungen in Kauf genommen werden soll, was insbesondere im Hinblick auf maßgenaue Schuhe wichtig ist. Hier setzt die Erfindung ein.
  • Ihr liegt die Aufgabe zugrunde, Leisten insbesondere Zwickleisten der eingangs erwähnten Art derart auszubilden, daß ein feinfühliges Aufleisten und Entleisten gewährleistet ist.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Spitzenteil senkrecht zur Zylinderfläche einen Schlitz von kreissegmentartigem Querschnitt und einen den Schlitz durchsetzenden Bolzen aufweist, auf dem Bolzen eine Lasche angelenkt ist, die Lasche mit dem Fersenteil verbunden ist, die Schenkel des Schlitzes die Anschlagflächen für die beiden Englagen in der Lasche bilden und daß in den Schlitz eine Sperre ragt, die beim Verschwenken des Spitzenteils mit dem Schlitz außer Eingriff gelangt und nach Erreichen der betreffenden Endlage einen Gegenanschlag für die Lasche bildet.
  • Durch diese Maßnahmen wird erreicht, daß in beiden Endlagen das Fersenteil und das Spitzenteil unverrückbar zueinander angeordnet sind, wobei jeweils die eine Anschlagfläche und die Sperre als Gegenanschlag die Lasche in der betreffenden Endlage festlegen.
  • Zur erleichterten Verschiebung des Spitzenteils und des Fersenteils aufeinander weist in einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung die Zylinderfläche des Spitzenteils bzw. Fersenteils bzw. beider eine Auflage aus Material mit geringem Reibwert, wie z.B. Teflon, auf.
  • Die Erfindung ist anhand eines Ausführungsbeispiels in der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 eine Seitenansicht eines Zwickleistens, Fig. 2 eine Ansicht auf das Spitzenteil in Richtung des Pfeiles in Fig. 1 und Fig. 3 das Ausführungsbeispiel einer Sperre.
  • Gemäß Fig. 1 besteht der als Ausführungsbeispiel dargestellte Zwickleisten aus einem Spitzenteil 1 und einem Fersenteil 2.
  • Sie sind aufeinander aus der einen Endlage in die zweite Endlage längs der zum Spitzenteil zeigenden konkaven Zylinderfläche 3 verschiebbar. Das Spitzenteil zeigt senkrecht zur Zylinderfläche einen Schlitz 4 von kreissegmentartigen Querschnitt.
  • Dieser Schlitz wird von einem Bolzen 5 durchsetzt, auf dem eine Lasche 6, die ein Flachprofil ist, angelenkt ist. Die Lasche taucht mit dem von dem Bolzen abgewandten Endabschnitt in eine komplementäre Ausnehmung des Fersenteils und ist mit ihm über einen Bolzen 7 fest verbunden. Die beiden Schenkel des Schlitzes sind als Anschlagflächen 8 bzw. 9 ausgebildet, gegen die die Lasche mit ihren Kanten ansteht. In das Spitzenteil ist eine Sperre 10 eingesetzt, die beim Verschwenken des Fersenteils bzw. Spitenteils :u da anderen Teil außer Eingriff mit dem Schlitz gelangt und danach den Gegenanschlag für die Lasche bildet. Aus Fig. 1 ist ersichtlich, daß die Abmessungen der Lasche und der Sperre sowie ihre gegenseitige Anordnung so getroffen sind, daß die Lasche spielfrei gegen die eine Anschlagsfläche und den Gegenanschlag ansteht.
  • Fig. 2 zeigt eine Draufsicht auf das Spitzenteil in Richtung des Pfeiles aus Fig. 1. In Fig. 2 sind die beiden Endstellungen der Lasche 6 eingezeichnet, die dann gegen die Anschlagfläche 8 bzw.
  • 9 und gegen den Gegenanschlag ansteht.
  • Fig. 3 zeigt in vergrößerter Darstellung das Ausführungsbeispiel der Sperre. Sie besteht aus einem Gewindehülsenabschnitt 11, mit einer Bodenplatte 12 und einer gegenüber der Bodenplatte angeordneten Ringscheibe 110. In der Hülse sind eine Druckfeder 13 und eine Kugel 14 angeordnet. Die Ausbildung ist gemäß Fig. 3 so getroffen, daß die Kugel mit einem Kalottenabschnitt über die Ringfläche 11 vorsteht. Gemäß Fig. 2 ist die Sperre in eine Bohrung des Spitzenteils-eingeschraubt, und zwar derart, daß dieser Kalottenabschnitt der Kugel nur so weit in den-Schlitz ragt, daß sie beim Verschwenken des Spitzenteils bzw.
  • des Fersenteils durch die Lasche in die Bohrung zurückgedrückt wird, d.h. den Schlitz freigibt bzw. mit ihm außer Eingriff gelangt und dann wieder in den Schlitz eintaucht, sobald die Lasche die andere Endstellung erreicht hat und gegen die Anschlagfläche 8 bzw. 9 ansteht. Die Zylinderfläche des Spitzenteils bzw. des Fersenteils weist zusätzlich eine Beschichtung aus einem Material mit geringem Reibwert, zum Beispiel Teflon auf, was schematisch durch das in Klammern gesetzte Bezugszeichen 15 angedeutet ist.
  • Erfindungsgemäß ist ein zweigeteilter Leisten geschaffen, der ein feinfühliges Auf leisten von Schäften bzw. Endleisten der fertigen Schuhe bzw. Stiefel gestattet und der darüber hinaus konstruktiv einfach aufgebaut ist.
  • - Leerseite -

Claims (2)

  1. Leisten, insbesondere Zwickleisten,für Schuh- bzw. Stiefelschäfte Ansprüche 1. Leisten, insbesondere Zwickleisten, fü Schuh- bzw. Stiefelschäfte, bestehend aus einem Spitzenteil und einem Fersenteil, die aneinander angelenkt und aufeinander längs einer zum Spitzenteil zeigenden konkaven Zylinderfläche auf ein ander aus einer Endlage in eine andere verschiebbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß das Spitzenteil senkrecht zur Zylinderfläche einen Schlitz von kreis segmentartigem Querschnitt und einen den Schlitz durchsetzenden Bolzen aufweist, auf dem Bolzen eine Lasche angelenkt ist, die Lasche mit dem Fersenteil verbunden ist, die Schenkel des Schlitzes die Anschlagflächen für die beiden Endlagen der Lasche bilden und daß in den Schlitz eine Sperre ragt, die beim Verschwenken des Spitzenteils mit dem Schlitz ausser Eingriff gelangt und nach Erreichen der betreffenden Endlage einen Gegenanschlag für die Lasche bildet.
  2. 2. Leisten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zylinderfläche eine Auflage aus Material mit geringem Reibwert hat.
DE19843410107 1984-03-20 1984-03-20 Leisten, insbesondere zwickleisten, fuer schuh- bzw. stiefelschaefte Ceased DE3410107A1 (de)

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE124640C (de) *
DE835864C (de) * 1939-07-11 1952-04-07 Schoen & Cie G M B H Maschine zum Glaetten von Schuhwerk, insbesondere von Langschaft- und Kragenstiefeln

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE124640C (de) *
DE835864C (de) * 1939-07-11 1952-04-07 Schoen & Cie G M B H Maschine zum Glaetten von Schuhwerk, insbesondere von Langschaft- und Kragenstiefeln

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