DE3409355C2 - - Google Patents
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16F—SPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
- F16F13/00—Units comprising springs of the non-fluid type as well as vibration-dampers, shock-absorbers, or fluid springs
- F16F13/04—Units comprising springs of the non-fluid type as well as vibration-dampers, shock-absorbers, or fluid springs comprising both a plastics spring and a damper, e.g. a friction damper
- F16F13/26—Units comprising springs of the non-fluid type as well as vibration-dampers, shock-absorbers, or fluid springs comprising both a plastics spring and a damper, e.g. a friction damper characterised by adjusting or regulating devices responsive to exterior conditions
- F16F13/262—Units comprising springs of the non-fluid type as well as vibration-dampers, shock-absorbers, or fluid springs comprising both a plastics spring and a damper, e.g. a friction damper characterised by adjusting or regulating devices responsive to exterior conditions changing geometry of passages between working and equilibration chambers, e.g. cross-sectional area or length
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- F16F13/08—Units comprising springs of the non-fluid type as well as vibration-dampers, shock-absorbers, or fluid springs comprising both a plastics spring and a damper, e.g. a friction damper the damper being a fluid damper, e.g. the plastics spring not forming a part of the wall of the fluid chamber of the damper the plastics spring forming at least a part of the wall of the fluid chamber of the damper
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- Arrangement Or Mounting Of Propulsion Units For Vehicles (AREA)
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum
Unterdrücken der Rollbewegungen eines in einem Fahrzeug
chassis gelagerten Antriebsmotors nach dem Oberbegriff
des Patentanspruches 1.
Ein in einem Automobil horizontal montierter Antriebsmo
tor ist infolge der Reaktion gegen sein Drehmoment einer
großen Rollbewegung unterworfen. Um zu verhindern, daß
die Maschine gegen die Wände des Motorraumes und ver
schiedene darin angeordnete Rohrleitungen und Teile
schlägt, sieht man Stoßdämpfer vor, die vielfach auch
Rollstopper genannt werden. Ein Rollstopper ist so
aufgebaut, daß ein Arm, der sich von dem Motor aus
erstreckt, einen in dem Fahrzeugkörper vorgesehenen
Stützarm bzw. Ausleger berührt.
Bei bekannten Rollstoppern schlägt jedoch der Arm infol
ge der Reaktion auf das Drehmoment des Motors gegen den
Stützarm. Der Stoß wird auf den Fahrzeugkörper übertra
gen und verschlechtert daher den Fahrkomfort. Einige
Rollstopper werden aus einem weichen Gummimaterial
hergestellt, um sogar die geringfügigen Vibrationen des
Motors während eines normalen Laufes absorbieren zu
können. In diesem Fall werden jedoch auch Stöße, die von
einem relativ kleinen Reaktionsmoment des Antriebsmotors
herrühren, auf den Fahrzeugkörper übertragen, wodurch
der Fahrkomfort verschlechtert wird.
Die DE-OS 30 34 246 zeigt eine gattungsgemäße Vorrich
tung zum Unterdrücken der Rollbewegungen eines Antriebs
motors. Es handelt sich dabei um ein stoßdämpferartiges
Element, welches einen in einem flüssigkeitsgefüllten
Zylinder hin- und herbeweglichen Kolben aufweist, der
mit einer Drosselöffnung konstanten Querschnitts verse
hen ist, wobei die Flüssigkeitskammern auf beiden Seiten
des Kolbens durch einen Bypass-Kanal verbunden sind, der
von einem Ventil geöffnet bzw. geschlossen wird, welches
von einem Elektromagneten betätigt wird. Wenn der An
triebsmotor mit hoher Geschwindigkeit betrieben wird,
wird der Elektromagnet eingeschaltet, und zwar in Abhän
gigkeit von der Stellung des Tachometers, des Drehzahl
messers, des Gaspedals oder dergl. Im Ergebnis wird das
Ventil geöffnet, so daß hochfrequente Vibrationen daran
gehindert werden, auf das Fahrzeugchassis übertragen zu
werden. Das zum Steuern der Kommunikation zwischen den
beiden Flüssigkeitskammern dienende Ventil ist parallel
zum Kolben angeordnet. Demzufolge ist diese Vorrichtung
relativ groß und dennoch ist es nicht möglich, einen
ausreichend großen Querschnitt für eine zuverlässige
Kommunikation zwischen den beiden Flüssigkeitskammern
vorzusehen. Demzufolge können die Vibrationen nicht in
zufriedenstellender Weise absorbiert werden.
Hiernach ist es die der vorliegenden Erfindung zugrunde
liegende Aufgabe, eine Vorrichtung der gattungsgemäß
vorausgesetzten Art derart weiterzubilden, daß eine
kompaktere Vorrichtung geschaffen wird, die dennoch die
Rollbewegungen wirkungsvoller unterdrückt, wobei die
Dämpfungskraft entsprechend der Größe des Reaktionsmo
mentes des Antriebsmotors elektronisch verändert werden
kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale
des Patentanspruches 1 gelöst. Beim Gegenstand der
vorliegenden Erfindung kann die Kapazität jeder Flüssig
keitskammer infolge der Wirkung der elastischen Wandung
verändert werden, die sich entsprechend der relativen
Verschiebung zwischen dem Trennteil und den Befesti
gungseinrichtungen elastisch verformen. Mit dieser
Konstruktion ist es möglich, Vibrationen effektiv zu
dämpfen, ohne daß ein komplizierter Mechanismus erfor
derlich wäre. Bei der Erfindung ist darüber hinaus die
Öffnungseinrichtung, die dazu verwendet wird, die Kommu
nikation zwischen den zwei Teilen der Flüssigkeitskammer
zu steuern, in dem Trennteil selbst angeordnet. Aufgrund
dieser Konstruktion ist die Querschnittsfläche der
Öffnungseinrichtung sehr groß, wenn die Kommunikation
zwischen den beiden Teilen der Flüssigkeitskammer nicht
beschränkt ist. Daher ist es möglich, die Vibrationen
sehr stark zu reduzieren, die auf den Fahrzeugkörper
übertragen werden könnten, wenn der Antriebsmotor sich
im Leerlauf befindet.
Wenn das Gaspedal plötzlich niedergedrückt oder freige
geben wird, ergibt sich eine plötzliche Veränderung in
der Drehmoment-Belastung, was ein starkes Rollen des
Antriebsmotors im Verhältnis zum Fahrzeugkörper verur
sacht. Dieses Problem wird erfindungsgemäß dadurch
gelöst, daß eine Geschwindigkeits-Ermittlungseinrichtung
88 und die Steuereinrichtung 93, 94 vorgesehen werden.
Falls die Einrichtung zur Ermittlung der Geschwindigkeit
(des Öffnens bzw. Schließens des Drosselventiles durch
das Gaspedal) feststellt, daß die Geschwindigkeit der
Änderung des Gaspedalwinkels einen vorbestimmten Wert
übersteigt, erlaubt die Steuereinrichtung der Öffnungs
einrichtung in Aktion zu treten, um dadurch die Kommuni
kation zwischen den zwei Flüssigkeitskammern eine vorbe
stimmte Zeit lang zu begrenzen. Demzufolge wird die
Dämpfungskraft erhöht, wenn der Motor im Begriff ist zu
rollen, wodurch eine Rollbewegung des Antriebsmotors
infolge einer erhöhten Drehmoment-Belastung effektiv
unterdrückt wird. Wenn die Kommunikation zwischen den
zwei Flüssigkeitskammern nicht eingeschränkt ist, ist
die Dämpfungskraft klein, so daß die Vibrationen effek
tiv daran gehindert werden, von dem Antriebsmotor auf
den Fahrzeugkörper übertragen zu werden.
Die DE-AS 28 33 776 zeigt ein Zweikammer-Motorlager mit
elastischen Wänden und nur einer Öffnung zwischen beiden
Kammern, wobei diese Öffnung frequenzabhängig schließt,
nämlich bei höheren Frequenzen. Dieses Zweikammer-Lager
ist nicht speziell dafür vorgesehen, Rollbewegungen
eines Motors zu unterdrücken. Vielmehr dient es dazu,
die Motorvibrationen zu dämpfen bzw. zu unterdrücken.
Nach Anspruch 2 schließt der Ventilmechanismus ein durch
eine Ansteuereinrichtung gesteuertes Drehventil ein.
Aufgrund dieser Konstruktion ist es möglich, einen
Ventilmechanismus mit einer einfachen Konstruktion
vorzusehen und gleichzeitig eine große Querschnitts
fläche für eine Flüssigkeitsströmung sicherzustellen.
Außerdem ist gemäß Anspruch 2 das Drehventil in einer
Bohrung angeordnet, die in dem Trennteil ausgebildet
ist, und das offene Ende der Bohrung ist in einer
flüssigkeitsdichten Weise mit einem Deckel verschlossen,
der in Kontakt mit dem zugespitzten Ende des Drehventils
steht. Hierdurch ist es möglich, das Drehventil klein
und leicht auszubilden. Es ist weiterhin möglich, einen
störungsfreien und zuverlässigen Betrieb des Drehventils
sicherzustellen. Außerdem kann die Positionierung des
Drehventils sehr einfach vorgenommen werden.
Nach Anspruch 3 weist die äußere Oberfläche der Wände
der beiden Abteilungen elastische Vorsprünge auf, die an
dem Motor oder an dem Fahrzeugchassis angreifen können,
wenn die Wände über eine vorbestimmte Entfernung hinaus
verschoben werden. Derartige elastische Vorsprünge sind
sehr wirksam beim Begrenzen der relativen Verschiebung
zwischen dem Trennteil und der Befestigungseinrichtung.
Außerdem können Motorvibrationen infolge der Dämpfungs
kraft zuverlässig absorbiert werden, die von der Öff
nungseinrichtung und der Verformung der elastischen
Vorsprünge erzeugt wird.
Wenn die Drehzahl des Antriebsmotors niedriger ist als
ein vorbestimmter Wert und die Änderungsgeschwindigkeit
des Gaspedalwinkels über einem vorbestimmten Wert liegt,
dann erfolgt eine deutliche Änderung in der Drehmoment-
Belastung. Folglich rollt der Antriebsmotor sehr stark.
Gemäß Anspruch 4 wird daher die Kommunikation zwischen
den beiden Abteilen der Flüssigkeitskammer im angespro
chenen Fall eine vorbestimmte Zeit lang gesteuert,
wodurch im Ergebnis die Rollbewegung des Antriebsmotors
unterdrückt wird.
Falls die Geschwindigkeit der Änderung des Drosselklap
penwinkels sehr stark variiert, wenn die Fahrzeugge
schwindigkeit einen vorbestimmten Wert überschreitet und
die Drehzahl des Antriebsmotors niedriger als ein vorbe
stimmter Wert ist, dann rollt der Antriebsmotor beson
ders stark, was eine Beeinträchtigung des Fahrkomforts
für die Insassen des Fahrzeuges darstellt. Die Merkmale
des Anspruches 5 sollen diesem Teilaspekt des Problems
beikommen: Die Kommunikation zwischen den zwei Abteilen
der Flüssigkeitskammer wird in dem angesprochenen Fall
eine vorbestimmte Zeit lang geschlossen, wodurch im
Ergebnis eine Rollbewegung des Motors unterdrückt wird,
so daß ein gesteigerter Fahrkomfort erreicht wird.
Gemäß Anspruch 6 wird eine Änderung der Drehmoment-
Belastung aufgrund einer Änderung der Motordrehzahl
abgeschätzt durch Abfühlen der Änderung der Drehzahl.
Die Lehre des Anspruches 6 trägt dazu bei, ein Rollen
des Antriebsmotors zu unterdrücken.
Wenn ein Fahrzeug beschleunigt oder abgebremst wird,
wird der Fahrer meistens den Gang wechseln, bevor er die
Kupplung einrasten läßt. Daher neigt der Antriebsmotor
sehr stark dazu, eine gewisse Zeit nach dem Einrasten
der Kupplung zu rollen. Demzufolge wird gemäß Anspruch 7
die Kommunikation zwischen den zwei Abteilen der Flüs
sigkeitskammer eine vorbestimmte Zeit lang einge
schränkt, wenn festgestellt wird, daß die Kupplung
eingerastet ist. Somit ist es möglich, das Rollen des
Motors aufgrund dieses Effektes zu unterdrücken.
Nach Anspruch 8 weist die Ansteuereinrichtung des
Drehventiles einen Elektromagneten auf, der unter dem
Einfluß eines Zeitgeberkreises betätigt wird, wodurch
die Kommunikation zwischen den zwei Abteilen der Flüs
sigkeitskammer eingeschränkt wird. Wenn der Zeitgeber
kreis keinen Ausgang mehr erzeugt, bewirkt ein Zer
hackerkreis eine Zerhackersteuerung des Ausganges des
Zeitgeberkreises, wodurch allmählich der Strom des
Elektromagneten reduziert wird. Demzufolge wird die
Einschränkung der Kommunikation zwischen den beiden
Abteilen der Flüssigkeitskammer daran gehindert,
plötzlich unterbrochen zu werden. Demzufolge geschieht
die relative Verschiebung zwischen dem Trennteil und den
Befestigungsteilen nicht in der entgegengesetzten Rich
tung aufgrund einer Rückstellkraft. Falls ein Stopper
oder dergl. verwendet wird, um die relative Verschiebung
zwischen diesen zwei Teilen zu behindern, ergibt sich
aufgrund der Lehren des Anspruches 8 eine verringerte
Lärmbelästigung, wenn entweder Trennteil oder Befesti
gungseinrichtung am Stopper anschlagen.
Im folgenden wird die Erfindung im Zusammenhang mit den Figuren
näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Aufsicht auf einen Maschinen
raum;
Fig. 2 eine vergrößerte Darstellung einer
Maschine und einer in dem Maschinen
raum der Fig. 1 angeordneten Be
festigungsanordnung für die Maschine;
Fig. 3 einen Schnitt durch einen Stoßdämpfer,
der in einer ersten Ausführungsform der
Erfindung angewendet wird;
Fig. 4 eine Aufsicht auf den Stoßdämpfer
der Fig. 3;
Fig. 5A eine Aufsicht auf ein Drehventil der
Fig. 4;
Fig. 5B einen Schnitt entlang der Linie VI-VI
der Fig. 5A;
Fig. 6 ein Diagramm, das eine Federcharak
teristik, d. h. die Beziehung zwischen
der Biegung der Wandteile der Gummi
kammer und der Belastung des in der
Fig. 3 dargestellten Stoßdämpfers zeigt;
Fig. 7 ein Schaltbild eines Steuerkreises
einer zweiten Ausführungsform der
erfindungsgemäßen Einrichtung;
Fig. 8 ein Schaltbild eines Steuerkreises
einer dritten Ausführungsform der
erfindungsgemäßen Einrichtung;
Fig. 9 ein Schaltbild eines Steuerkreises
einer vierten Ausführungsform der
erfindungsgemäßen Einrichtung;
Fig. 10 eine schematische Darstellung eines
Steuerkreises einer fünften Ausfüh
rungsform der erfindungsgemäßen Ein
richtung;
Fig. 11 ein Schaltbild des genauen Aufbaues
der einzelnen Blöcke der Fig. 10;
und
Fig. 12A und 12B Wellenverläufe zur Erläuterung
des Betriebes eines Choppers bzw.
Zerhackers der fünften Ausführungs
form der Erfindung.
Im folgenden wird nun eine erste Ausführungsform der Erfin
dung im Zusammenhang mit den Fig. 1 bis 6 erläutert. Die
Fig. 1 zeigt eine Aufsicht auf einen Maschinenraum. Die
Fig. 2 zeigt eine vergrößerte Darstellung einer Maschine und
der Anordnung zur Befestigung der Maschine in dem Maschinen
raum. Gemäß den Fig. 1 und 2 ist die Maschine 2 an einem
Fahrzeugkörper oder Chassis 1 befestigt. Die Maschine 2 be
steht aus einem Maschinenkörper 3 und einem automatischen Ge
triebe 5. Der Maschinenkörper 3 wird von einem ersten und
zweiten Stoßdämpfer 7 und 8, einer Aufhängevorrichtung 6
für die Maschine und eine Aufhängevorrichtung 9 für das Ge
triebe gehalten. Der erste Stoßdämpfer 7 und der zweite Stoß
dämpfer 8 werden als vordere Rollstopper bzw. als hinterer
Rollstopper bezeichnet. Da sie denselben Aufbau haben, wird
nur einer von ihnen ausführlich im Zusammenhang mit den
Fig. 3 bis 6 erläutert. Die Fig. 3 zeigt einen vergrößerten
Schnitt eines Stoßdämpfers 7 oder 8. Gemäß der Fig. 3 weist
der Stoßdämpfer eine Trennscheibe 41 auf, die das Innere des
Stoßdämpfers in zwei Abteilungen, d. h. eine obere Ölkammer 42
und eine untere Ölkammer 43 unterteilt auf. Die Trennscheibe 41
ist an dem Fahrzeugchassis 1 (Fig. 1) befestigt. Befestigungs
schrauben 44 und 45 sind in den Wänden der oberen Ölkammer 42
und der unteren Ölkammer 43 befestigt, die der Trennscheibe 41
zugewandt sind. Sie sind an einem Armteil 10 befestigt, das
sich von dem Maschinenkörper 3 aus erstreckt. Die Wände der
oberen Ölkammer 42 und der unteren Ölkammer 43, in denen die
Schäfte der Befestigungsschrauben 44 und 45 montiert sind,
bestimmen jeweils auch eine obere Biegekammer 46 und eine un
tere Biegekammer 47. Die obere Ölkammer 42 wird durch die
Trennscheibe 41 und die obere Biegekammer 46 bestimmt. Die
untere Ölkammer 43 wird durch die Trennscheibe 41 und die
untere Biegekammer 47 bestimmt. Die Trennscheibe 41 weist
eine diametrische Bohrung 48 auf, die ein Drehventil 50 auf
nimmt. Die Bohrung 48 besteht aus einem Bereich 49 mit einem
großen Durchmesser und einem Bereich 52 mit einem kleinen
Durchmesser. Das Drehventil 50 weist einen Bereich mit einem
großen Durchmesser auf, desses spitzes Ende in dem Bereich 49
mit dem großen Durchmesser der Bohrung 48 aufgenommen wird.
Ein Bereich 53 mit einem kleinen Durchmesser des Drehventiles
50 durchdringt gleitbar den Bereich 52 mit dem kleinen Durch
messer der Bohrung 48. Der Bereich 53 mit dem großen Durch
messer des Drehventiles 50 weist ein längliches Verbindungs
loch 54 auf, das eine große Öffnungsfläche besitzt und sich
in die diametrische Richtung der Trennscheibe 41 erstreckt.
Das freie Ende des Bereiches 53 mit dem kleinen Durchmesser
des Drehventiles 50 ist an ein Solenoid 55 gekoppelt. Das Dreh
ventil 50 kann durch das Solenoid 55 um 90° um seine Achse ge
dreht werden. Das linke Ende der Bohrung 48 ist durch einen
Ventildeckel 56 abgedichtet, der eine O-förmige Dichtung 57 auf
weist. Die Trennscheibe 41 weist ein großes Loch auf, das zu
dem Verbindungsloch 54 der Drehspule 50 ausgerichtet werden
kann. Sie weist auch ein kleines Loch 58 auf. Öffnungsknie
stücke 60 und 61, von denen jedes eine Öffnung 59 mit einer
konstanten Querschnittsfläche und einer konstanten Länge auf
weist, sind in das obere bzw. untere Ende des Loches 58 einge
schraubt. Die Wände der oberen Biegekammer 46 und der unteren
Biegekammer 47 weisen an den gegenüberliegenden Seiten die
Stopperplatten 62 bzw. 63 auf. Diese Wände besitzen Gummivor
sprünge 64. Die Gummivorsprünge 64 an jeder Biegekammerwand
weisen an den entgegengesetzten Enden Gummivorsprünge 64-1
auf, die eine relativ große Höhe besitzen. Dazwischen sind
drei Gummivorsprünge 64-2, die eine relativ kleine Höhe be
sitzen, mit gleichmäßigen Abständen zwischen den sich gegen
überliegenden Gummivorsprüngen 64-1 vorgesehen.
Das Drehventil 50, das Solenoid 55, das Loch 58 und die Knie
stücke 60 und 61 bilden den Öffnungsmechanismus.
Im folgenden wird nun die Arbeitsweise der ersten Ausführungs
form der Erfindung erläutert. Wenn das Fahrzeug mit einer kon
stanten Geschwindigkeit fährt, führt die Maschine keine Roll
bewegung aus. Wenn keine Rollbewegung ausgeführt wird, ist das
Verbindungsloch 54 in dem Drehventil 50 vertikal angeordnet,
d. h. daß die obere Ölkammer 42 und die untere Ölkammer 43 mit
einander über das Verbindungsloch 54 zusammen mit dem Loch
in der Trennscheibe 41, das eine relativ große Fläche besitzt,
in Verbindung stehen. Dabei werden Vibrationen des Maschinen
körpers 3 in der vertikalen Richtung leicht über die Befesti
gungsschrauben 44, 45, die obere Biegekammer 46 und die untere
Biegekammer 47 und die obere Ölkammer 42 und die untere Ölkam
mer 43 gedämpft, bevor sie auf das Fahrzeugchassis 1 übertragen
werden. Wenn die Amplitude der Vibration in vertikaler Richtung
des Maschinenkörpers 3 schrittweise vergrößert wird, schlagen
zuerst die Gummivorsprünge 64-1 an. Diese werden dann durch die
Stopperplatten 62 und 63 zusammengedrückt. Bei einer weiteren
Zunahme der Amplitude der Vibration des Maschinenkörpers werden
die Gummivorsprünge 64-2 komprimiert. Die Fig. 6 zeigt die
Verschiebung der oberen Biegekammer 46 und der unteren Biege
kammer 47. Die Neigung der dargestellten Kurve vergrößert sich
progressiv. Es ist ersichtlich, daß eine große Zunahme der Be
lastung an der oberen Biegekammer 46 und an der unteren Biege
kammer 47 mit nur einem verhältnismäßig kleinen Betrag der
Verschiebung absorbiert werden kann.
Wenn das Gaspedal mit einer Rate bzw. Geschwindigkeit
niedergedrückt wird, die eine vorbestimmte Rate bzw. Ge
schwindigkeit überschreitet, um die Drosselventilöffnung
zu vergrößern, neigt der Maschinenkörper 3 zu einer Rollbewe
gung infolge der Reaktion gegen sein Drehmoment. Wenn die Nie
derdrückgeschwindigkeit des Gaspedals eine vorbestimmte Ge
schwindigkeit überschreitet, wird das Solenoid 55 erregt, um
zu bewirken, daß sich das Drehventil 50 um 90° dreht. Als Er
gebnis wird die Verbindung zwischen der oberen Ölkammer 42 und
der unteren Ölkammer 43 durch das Drehventil 50 blockiert.
Dies bedeutet, daß die obere Ölkammer 42 und die untere Ölkam
mer 43 nur über die Öffnung 59 in Verbindung stehen. In diesem
Zustand wird die Rollbewegung des Maschinenkörpers 3 in großem
Maße gedämpft. Wenn die Amplitude der Rollbewegung groß ist,
unterstützen die Gummivorsprünge 64 die Dämpfung der Rollbe
wegung.
Die Rollbewegung des Maschinenkörpers 3 wird mehrere Sekun
den nach ihrem Beginn gedämpft. Das Drehventil 50 wird daher
mehrere Sekunden danach um 90° zur ursprünglichen Position ge
dreht. Die obere Ölkammer 42 und die untere Ölkammer 43 können
auf diese Weise wieder miteinander über das Verbindungsloch 54
des Drehventiles 50 in Verbindung treten. Nun werden Vibra
tionen des Maschinenkörpers 3 wieder leicht durch die Stoß
dämpfer 7 und 8 gedämpft, bevor sie auf das Fahrzeugchassis 1
übertragen werden. Die Stoßdämpfer, die in der oben beschrie
benen Weise aufgebaut sind, absorbieren dann, wenn keine Roll
bewegung des Maschinenkörpers 3 vorliegt, dessen Vibrationen
in der vertikalen Richtung im wesentlichen durch die elasti
sche Deformation der Aufhängevorrichtung 6 für die Maschine,
der Aufhängevorrichtung 9 für das Getriebe, der oberen Biege
kammer 46 und der unteren Biegekammer 47, und der Gummivor
sprünge 64, so daß sie kaum auf das Fahrzeugchassis 1 über
tragen werden. Andererseits wird jede Rollbewegung des Ma
schinenkörpers 3 in großem Maße durch den Widerstand gedämpft,
der dem Fluid in dem Fluidweg der Öffnung 59 entgegengesetzt
wird. Auf diese Weise wird verhindert, daß der Maschinenkörper
3 gegen andere Fahrzeugteile in dem Maschinenraum oder gegen das
Fahrzeugchassis schlägt. Zudem kann ein Kippen des Fahrzeugkör
pers infolge der Rollbewegung des Maschinenkörpers 3 verhindert
werden. Außerdem kann die Verschiebung von sich von dem Maschi
nenkörper 3 aus erstreckenden Rohrleitungen, wie beispielsweise
dem Auspuffrohr, der Kühlwasserleitung und der Kraftstoffleitung
so klein wie möglich gehalten werden, was vom Standpunkt der ef
fektiven Ausnutzung des Raumes des Maschinenraumes vorteilhaft
ist, weil die Verschiebung des Maschinenkörpers 3 selbst so klein
wie möglich gehalten wird.
Während in der oben beschriebenen Ausführungsform die Knie
stücke 60 und 61 vorgesehen sind, ist es auch möglich, ein
Drehventil 50 zu konstruieren, das auch eine der Öffnung 59
entsprechende Öffnung besitzt, so daß es die Verbindung zwi
schen der oberen Ölkammer 42 und der unteren Ölkammer 43 über
das Verbindungsloch 54 blockieren kann, während die Verbindung
mit der Öffnung aufrechterhalten wird, wenn die Rollbewegung
des Maschinenkörpers bewirkt, daß sich das Drehventil 50
dreht.
Die Vorsehung der Kniestücke 60 und 61 an der Trennscheibe 51
erleichtert jedoch die Auswahl des Durchmessers und der Länge
der Öffnung. Außerdem ermöglichen sie, daß die gewünschte Öff
nungscharakteristik leicht erhalten werden kann, während der
Aufwand der maschinellen Bearbeitung verringert werden kann.
Der Ventildeckel 56 kann außerdem weggelassen werden. Statt
dessen kann das linke Ende des Drehventiles 50 der Fig. 3
in bezug auf die Bohrung 48 mit einem O-förmigen Dichtungsring
abgedichtet werden. Bei der Anordnung der obigen Ausführungs
form, bei der die Bohrung 48 mit dem Dichtungsdeckel 56 ab
gedichtet ist und bei der das Drehventil 50 ein konisch zuge
spitztes Ende aufweist, das dem Dichtungsdeckel 56 zugewandt
ist, können jedoch die Größe und das Gewicht des Drehventiles
50 verringert werden, um seine Positionierung zu erleichtern
und um sicherzustellen, daß es leicht und glatt bewegt wird.
Die Fig. 7 zeigt eine zweite Ausführungsform der erfindungs
gemäßen Einrichtung zur Steuerung der Rollbewegung. In der
Fig. 7 bezeichnet das Bezugszeichen 71 eine Zündspule. Mit
72 werden ein Unterbrecherkontakt und mit 73 eine Zündkerze
bezeichnet. Wenn der Unterbrecherkontakt 72 ein- oder ausge
schaltet wird, wird eine Hochspannung an die Zündkerze 73 an
gelegt, um Funken in dem Zylinder der Maschine zu erzeugen.
Bei dieser Ausführungsform wird die Drehzahl der Maschine aus
einem Signal ermittelt, das in Übereinstimmung mit dem Ein
schalt/Ausschalt-Betrieb des Unterbrecherkontaktes 72 erzeugt
wird. Genauer gesagt wird ein Signal, das an dem Verbindungs
punkt zwischen der Zündspule 71 und dem Unterbrecherkontakt
72 erscheint, an den Kreis 74 zur Ermittlung der Drehzahl bzw.
Umdrehung der Maschine angelegt. Der Kreis 74 erzeugt eine
Spannung, die der Drehzahl der Maschine proportional ist. Er
weist einen Wellenformer 75, einen Impulsbreitenformer 76,
ein Tiefpaßfilter 77 und einen Vergleicher 78 auf. Der Wellen
former 75 formt die Eingangsimpulsspannung so, daß sie eine
Impulsfrequenz aufweist, die der Drehzahl der Maschine ent
spricht, wobei bei dem Formvorgang ein Rauschen unterdrückt
wird. Der Impulsbreitenformer 76 formt die Impulsbreite des
impulsförmigen Ausgangssignales des Wellenformers 75 so, daß
sie konstant ist. Das impulsförmige Ausgangssignal des Impuls
breitenformers 76 wird an das Tiefpaßfilter 77 angelegt. Das
Tiefpaßfilter 77 liefert eine der Drehzahl der Maschine pro
portionale Spannung an den Vergleicher 78. Dieser erzeugt ein
Signal mit dem Pegel "H", wenn die Drehzahl der Maschine nicht
größer ist als ein Bezugswert, z. B. 3000 U/min.
Das Bezugszeichen 79 bezeichnet einen Sensor für die Fahrzeug
geschwindigkeit, der ein die Fahrzeuggeschwindigkeit betref
fendes Impulssignal erzeugt, dessen Impulsfrequenz der ermit
telten Fahrzeuggeschwindigkeit entspricht. Das die Fahrzeugge
schwindigkeit betreffende Impulssignal von dem Sensor 79 für
die Fahrzeuggeschwindigkeit wird einem Kreis 80 zur Ermitt
lung der Fahrzeuggeschwindigkeit zugeführt. Der Kreis 80 weist
einen Wellenformer 81, einen Frequenzteiler 82, einen Wellen
former 83, einen Zeitgeber 84 und einen Vergleicher 85 auf.
Der Wellenformer 81 formt die Wellenform des die Fahrzeug
geschwindigkeit betreffenden Eingangsimpulssignales. Das vom
Wellenformer 81 ausgegebene Impulssignal wird dem Frequenz
teiler 82 zugeführt, der dessen Frequenz durch 1/2 teilt.
Das Ausgangssignal des Frequenzteilers 82 wird dem Wellen
former 83 zugeführt, der dessen Impulsbreite so formt, daß
sie konstant ist. Das Ausgangssignal des Wellenformers 83
wird über den Zeitgeber 84 an den Vergleicher 85 zum Vergleich
mit einem Bezugswert gekoppelt. Wenn die Fahrzeuggeschwindig
keit beispielsweise 3 km/h oder mehr beträgt, erzeugt der Ver
gleicher 85 ein Ausgangssignal mit dem Pegel "H". Das Bezugs
zeichen 86 bezeichnet einen Rückstellkreis für eine Leistungs
quelle. Wenn eine Leistungsquelle geschlossen bzw. kurzgeschlos
sen ist, führt der Rückstellkreis 86 ein Rückstellsignal an
einen Clear-Anschluß (CL eines D-Flip-Flops) im Vergleicher 85.
Mit 87 ist ein Sensor für die Öffnung des Drosselventiles
durch ein Gaspedal bezeichnet, der am Ausmaß des Nieder
drückens des Gaspedales ermittelt. Der Ausgang des Sensors
87 wird an einen Kreis 88 zur Ermittlung des Niederdrück
grades des Gaspedales angelegt. Der Kreis 88 erzeugt ein Signal
mit dem Pegel "H", wenn die Geschwindigkeit der Änderung der
Drosselventilöffnung durch das Gaspedal einen vorbestimmten
Wert überschreitet. Wenn beispielsweise das Gaspedal plötzlich
niedergedrückt wird, liefert der Kreis 88 ein Signal mit dem
Pegel "H".
Die Ausgangssignale von dem Kreis 74 zur Ermittlung der Dreh
zahl der Maschine, dem Kreis 80 zur Ermittlung der Fahrzeugge
schwindigkeit und dem Kreis 88 zur Ermittlung der Niederdrück
geschwindigkeit des Gaspedales werden einem AND-Gatter 89 zuge
führt. Das Ausgangssignal des AND-Gatters 89 wird an einen
Eingangsanschluß des OR-Gatters 90 angelegt. Das Bezugszei
chen 91 bezeichnet einen Kupplungsschalter, der geschlossen
ist, wenn die Kupplung kuppelt bzw. eingerückt ist. Ein Ende
des Kupplungsschalters 91 ist mit Masse verbunden und an das
andere Ende wird über einen Widerstand R 1 eine Spannung von
8 V angelegt. Der Verbindungspunkt zwischen dem Widerstand R 1
und dem Kupplungsschalter 91 ist über einen Inverter 92 mit
dem anderen Eingangsanschluß des OR-Gatters 90 verbunden.
Das Ausgangssignal vom OR-Gatter 90 wird an einen Zeitgeber 93
angelegt. Der Zeitgeber 93 erzeugt ein Signal mit dem Pegel
"H" während einer vorbestimmten Zeit von dem Augenblick des
Empfangs eines Eingangssignals mit dem Pegel "H" an. Das Aus
gangssignal vom Zeitgeber 93 wird an einen Solenoid-Ansteuer
kreis 94 angelegt. Der Ansteuerkreis 94 legt Ansteuersignale
a und b an die jeweiligen Stoßdämpfer 7 und 8 (Fig. 1) in
Antwort auf ein Eingangssignal mit dem Pegel "H" an.
Es wird nun die Arbeitsweise der zweiten Ausführungsform er
läutert. Wenn die Drehzahl der Maschine einen Bezugswert, z. B.
300 U/min oder mehr, besitzt, weist das Ausgangssignal des
Kreises 74 zur Ermittlung der Drehzahl der Maschine den Pegel
"L" auf. Wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit kleiner ist als eine
Bezugsgeschwindigkeit (z. B. 3 km/h), weist das Ausgangssignal
des Kreises 80 zur Ermittlung der Fahrzeuggeschwindigkeit einen
Pegel "L" auf. Wenn die Änderungsgeschwindigkeit der Drossel
ventilöffnung durch das Gaspedal kleiner ist als eine vorbe
stimmte Geschwindigkeit, weist das Ausgangssignal des Kreises
88 den Pegel "L" auf. Wenn wenigstens ein Ausgangssignal von
dem Kreis 74 zur Ermittlung der Drehzahl der Maschine, dem
Kreis 80 zur Ermittlung der Fahrzeuggeschwindigkeit oder dem
Kreis 88 zur Ermittlung der Niederdrückgeschwindigkeit des
Gaspedales den Pegel "L" aufweist, weist das Ausgangssignal
des AND-Gatters 89 ebenfalls den Pegel "L" auf, so daß das
Ausgangssignal vom Zeitgeberkreis 93 den Pegel "L" aufweist.
Der Solenoid-Ansteuerkreis 94 wird daher nicht betätigt und
er erzeugt daher nicht die Ansteuersignale a und b. In dieser
Situation stehen die obere Ölkammer 42 und die untere Ölkammer
43 jedes der Stoßdämpfer 7 und 8 miteinander über das Verbin
dungsloch 54 und die Öffnung 59 in Verbindung. Die Stoßdämp
fer 7 und 8 bewirken daher eine leichte Dämpfung gegen die
Hin- und Herbewegung des Maschinenkörpers 3, um die Über
tragung von Vibrationen auf den Fahrzeugkörper 1 zu verhindern.
Wenn die Drehzahl der Maschine kleiner ist als ein Bezugswert,
z. B. 300 U/min, weist das Ausgangssignal des Kreises 74 zur Er
mittlung der Drehzahl der Maschine einen Pegel "H" auf. Wenn die
Fahrzeuggeschwindigkeit gleich einer Bezugsgeschwindigkeit (z. B.
3 km/h) oder größer als diese ist, weist das Ausgangssignal des
Kreises 80 zur Ermittlung der Fahrzeuggeschwindigkeit einen Pe
gel "H" auf. Wenn die Änderungsgeschwindigkeit der Drosselventil
öffnung durch das Gaspedal größer ist als eine vorbestimmte Ge
schwindigkeit, weist das Ausgangssignal des Kreises 88 einen Pe
gel "H" auf. Wenn alle Ausgangssignale vom Kreis 74 zur Ermitt
lung der Drehzahl der Maschine, vom Kreis 80 zur Ermittlung der
Fahrzeuggeschwindigkeit und vom Kreis 88 zur Ermittlung der Nie
derdrückgeschwindigkeit des Gaspedales den Pegel "H" aufweisen,
wird ein Ausgangssignal mit dem Pegel "H" vom AND-Gatter 89 ge
liefert. Der Zeitgeberkreis 93 erzeugt daher während einer vor
bestimmten Zeit ein Ausgangssignal mit dem Pegel "H". Während
dieser Zeit wird der Solenoid-Ansteuerkreis 94 im aktiven bzw.
eingeschalteten Zustand gehalten. Er erzeugt dann die Ansteuer
signale a und b. In Antwort auf die Ansteuersignale a und b
wird das Drehventil 50 jedes der Stoßdämpfer 7 und 8 um 90°
gedreht. Die Verbindung zwischen der oberen Ölkammer 42 und
der unteren Ölkammer 43 über das Verbindungsloch 54 wird da
her blockiert, so daß die beiden Kammern nur über die einzige
Öffnung 59 miteinander in Verbindung stehen können. Die Stoß
dämpfer 7 und 8 erzeugen daher eine größere Dämpfungskraft, d. h.
eine größere Dämpfungswirkung auf die Hin- und Herbewegung des
Maschinenkörpers 3 während der oben angegebenen vorbestimmten
Zeit. Wenn anders ausgedrückt die Drehzahl der Maschine kleiner
ist als der Bezugswert (d. h. 3000 U/min) und die Fahrzeugge
schwindigkeit der Bezugsgeschwindigkeit (d. h. 3 km/h) oder mehr
entspricht und die Drosselventilöffnung durch das Gaspedal einen
vorbestimmten Wert überschreitet, verhindern die Stoßdämpfer
7 und 8 wirksam, daß der Maschinenkörper 3 in bezug auf den
Fahrzeugkörper 1 eine starke Rollbewegung infolge der Re
aktion gegen das Drehmoment der Maschine ausführt.
Wenn die Fahrzeugkupplung nicht eingerückt ist, befindet sich
der Kupplungsschalter 19 im ausgeschalteten Zustand. In diesem
Fall wird eine Spannung V 1, d. h. ein Signal mit dem Pegel "H",
an den Inverter 92 angelegt, so daß ein Signal mit dem Pegel
"L" an den Zeitgeberkreis 93 angelegt wird. Das Ausgangssignal
von dem Zeitgeberkreis 93, das an den Solenoid-Ansteuerkreis
94 angelegt wird, weist einen Pegel "L" auf. Der Solenoid-
Ansteuerkreis 94 ist daher nicht eingeschaltet und er erzeugt
daher nicht die Ansteuersignale a und b. In dieser Situation,
d. h. wenn die Kupplung nicht eingerückt ist, stehen die obere
Ölkammer 42 und die untere Ölkammer 43 über das Verbindungs
loch 54 und die Öffnung 59 miteinander in Verbindung. Die
Stoßdämpfer bewirken daher eine leichte Dämpfung gegen die
Bewegung des Maschinenkörpers 3 und verhindern die Übertragung
von Vibrationen von dem Maschinenkörper 3 auf den Fahrzeug
körper 1.
Wenn die Kupplung nach einem Gangwechsel eingerückt wird, wird
der Kupplungsschalter 91 eingeschaltet, so daß ein Massepo
tential (d. h. der Pegel "L") an den Inverter 92 angelegt wird,
so daß ein Signal mit dem Pegel "H" dem Zeitgeberkreis 93 zu
geführt wird. Der Zeitgeberkreis 93 erzeugt daher ein Signal
mit dem Pegel "H" während einer vorbestimmten Zeitperiode,
während der der Solenoid-Ansteuerkreis 94 aktiv bzw. einge
schaltet gehalten wird und die Ansteuersignale a und b er
zeugt. Die Verbindung zwischen der oberen Ölkammer 42 und der
unteren Ölkammer 43 über das Verbindungsloch 54 wird daher
blockiert, so daß die beiden Kammern miteinander über die
einzige Öffnung 59 in Verbindung stehen. Die Stoßdämpfer
erzeugen daher eine größere Dämpfungskraft, d. h. eine größere
Dämpfungswirkung auf die Hin- und Herbewegung des Maschinen
körpers 3 während einer vorbestimmten Zeit. Mit anderen Worten
werden die Stoßdämpfer auf das Einkuppeln der Kupplung nach
dem Gangwechsel folgend aktiv gemacht, um eine kräftige Roll
bewegung des Maschinenkörpers 3 in bezug auf den Fahrzeug
körper 1 infolge der Reaktion gegen das Drehmoment der Ma
schine zu verhindern.
Wie dies erläutert wurde, wird mit der zweiten Ausführungs
form eine Rollbewegung des Maschinenkörpers 3 in bezug auf
den Fahrzeugkörper 1 während einer vorbestimmten Zeitperiode
verhindert, wenn eine Situation eintritt, in der die Drehzahl
der Maschine kleiner ist als ein Bezugswert (d. h. 3000 U/min),
wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit einer Bezugsgeschwindigkeit
entspricht (d. h. 3 km/h oder mehr) und wenn die Änderungsgeschwin
digkeit des Gaspedales einen vorbestimmten Wert nach dem Einrücken der
Kupplung überschritten hat.
Es wird nun eine dritte Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Einrichtung zur Steuerung der Rollbewegung im Zusammenhang mit
der Fig. 8 erläutert.
In der Fig. 8 bezeichnet das Bezugszeichen 71 eine Zündspule.
Mit 72 ist ein Unterbrecherkontakt und mit 73 eine Zündkerze
bezeichnet. Wenn der Unterbrecherkontakt 72 ein- und ausge
schaltet wird, wird eine hohe Spannung an die Zündkerze 73
angelegt, um Funken in dem Zylinder der Maschine zu erzeugen.
In dieser Ausführungsform wird die Drehzahl der Maschine aus
einem Signal erhalten, das in Übereinstimmung mit den Ein-/
Ausschalt-Operationen des Unterbrecherkontaktes 72 erhalten
wird. Genauer gesagt wird ein Signal, das an dem Verbindungs
punkt zwischen der Zündspule 71 und dem Unterbrecherkontakt
72 erscheint, an einen Kreis 74 zur Ermittlung der Drehzahl
der Maschine angelegt. Der Kreis 74 erzeugt eine Spannung,
die proportional zur Drehzahl der Maschine ist. Er enthält
einen Wellenformer 75, einen Impulsbreitenformer 76 und ein
Tiefpaßfilter 77. Der Wellenformer 75 formt die impulsförmige
Eingangsspannung so, daß sie eine Impulsfrequenz aufweist, die
gleich der Drehzahl der Maschine ist, wobei dabei das Rauschen
unterdrückt wird. Der Impulsbreitenformer 76 formt die Im
pulsbreite des impulsförmigen Ausgangssignales des Wellenfor
mers 75 so, daß sie konstant ist. Die von dem Kreis 74 zur
Ermittlung der Drehzahl der Maschine erzeugte Spannung, die
proportional zur Drehzahl der Maschine ist, wird an einen Kreis
100 zur Ermittlung der Umdrehungsgeschwindigkeit der Maschine
angelegt. Der Kreis 100 erzeugt ein Signal mit dem Pegel "H",
wenn die Änderung der Drehzahl der Maschine einen vorbestimmten
Wert überschreitet. Sein Ausgangssignal wird an einen Zeitgeber
kreis 93 angelegt. Der Zeitgeberkreis 93 erzeugt ein Signal mit
dem Pegel "H" während einer vorbestimmten Zeit von dem Augen
blick an, in dem er ein Signal mit dem Pegel "H" empfängt.
Sein Ausgangssignal wird an einen Solenoid-Ansteuerkreis 94
angelegt. Der Solenoid-Ansteuerkreis 94 kann Ansteuersignale a
und b an die entsprechenden Stoßdämpfer (Fig. 1) anlegen,
wenn er durch das Eingangssignal mit dem Pegel "H" aktiv ge
schaltet wird.
Nachfolgend wird nun die Arbeitsweise der dritten Ausführungs
form, die den obigen Aufbau aufweist, erläutert. Wie dies zu
vor festgestellt wurde, liefert der Kreis 74 zur Ermittlung
der Drehzahl eine Spannung, die proportional zur Drehzahl der
Maschine ist. Das von dem Kreis 74 erzeugte Spannungssignal,
das proportional zur Drehzahl der Maschine ist, wird an den
Kreis 100 zur Ermittlung der Umdrehungsgeschwindigkeit der Ma
schine angelegt, der eine Änderung der Drehzahl der Maschine er
mittelt. Wenn die Änderung der Drehzahl der Maschine unter einem
vorbestimmten Wert liegt, weist das Ausgangssignal des Kreises
100 den Pegel "L" auf. Das Ausgangssignal von dem Zeitgeber
kreis 93 weist daher ebenfalls den Pegel "L" auf. Der Solenoid-
Ansteuerkreis 94 wird daher nicht aktiviert und liefert daher
aus diesem Grunde keine Ansteuersignale a und b.
In dieser Situation stehen die obere Ölkammer 42 und die un
tere Ölkammer 43 jedes der Stoßdämpfer 7 und 8 miteinander
über das Verbindungsloch 54 und die Öffnung 59 in Verbindung.
Die Stoßdämpfer bewirken daher eine leichte Dämpfung gegen
die Bewegung des Maschinenkörpers 3, um die Übertragung von
Vibrationen von dem Maschinenkörper 3 auf das Fahrzeugchassis
1 zu verhindern.
Wenn die Änderung der Drehzahl der Maschine einen vorbestimmten
Wert überschreitet, liefert der Kreis 100 zur Ermittlung der
Umdrehungsgeschwindigkeit der Maschine ein Signal mit dem
Pegel "H". Der Zeitgeberkreis 93 erzeugt daher während einer
vorbestimmten Zeit ein Ausgangssignal mit dem Pegel "H". Wäh
rend dieser Zeit wird der Solenoid-Ansteuerkreis 94 aktiv ge
halten. Er liefert dann die Ansteuersignale a und b. In Ant
wort auf die Ansteuersignale a und b dreht sich das Drehven
til 50 der Stoßdämpfer 7 und 8 um 90°. Es blockiert daher die
Verbindung zwischen der oberen Ölkammer 42 und der untern Öl
kammer 43 über das Verbindungsloch 54, so daß die beiden Kam
mern miteinander über die einzige Öffnung 59 in Verbindung
stehen. Die Stoßdämpfer bewirken daher während einer vorbe
stimmten Zeit eine größere Dämpfungskraft, d. h. eine größere
Dämpfungswirkung auf die Hin- und Herbewegung des Maschinen
körpers 3. Wenn mit anderen Worten die Änderung der Drehzahl
der Maschine einen vorbestimmten Wert überschreitet, werden
die Stoßdämpfer aktiviert und es wird die kräftige Rollbewe
gung des Maschinenkörpers 3 in bezug auf den Fahrzeugkörper 1
infolge der Reaktion gegen das Drehmoment der Maschine ver
hindert.
Wie dies oben beschrieben wurde, besteht eine Funktion der
dritten Ausführungsform darin, die Rollbewegung des Maschinen
körpers 3 in bezug auf den Fahrzeugkörper 1 während einer vor
bestimmten Zeitperiode zu verhindern, wenn die Änderung der
Drehzahl der Maschine einen vorbestimmten Wert überschreitet.
Im folgenden wird nun im Zusammenhang mit der Fig. 9 eine
vierte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Einrichtung zur
Steuerung der Rollbewegung beschrieben. In der Fig. 9 be
zeichnet das Bezugszeichen 87 einen Sensor für die Öffnung
des Drosselventiles durch das Gaspedal, der das Ausmaß ermit
telt, um das das Gaspedal niedergedrückt ist. Der Sensor 87
hat einen Abgriff A, der entsprechend dem Ausmaß bewegbar ist,
in dem das Gaspedal niedergedrückt wird. Wenn das Gaspedal
niedergedrückt wird, wird der Abgriff A in die Richtung des
Pfeiles B bewegt. Die am Abgriff A erscheinende Spannung wird
an den Kreis 88 angelegt. Der Kreis 88 erzeugt ein Signal mit
dem Pegel "H", wenn die Geschwindigkeit der Drosselventilöff
nung durch das Gaspedal beispielsweise 0,5 m/sec oder mehr
beträgt, oder wenn die Geschwindigkeit des Schließens des
Drosselventils durch das Gaspedal beispielsweise 0,8 m/sec oder
mehr beträgt. Die am Abgriff A erzeugte Spannung wird an einen
positiven Eingangsanschluß eines Differenzverstärkers 102
über einen Integrator angelegt, der aus einem Widerstand R 1
und einem Kondensator C 1 besteht. Ein Widerstand R 2 ist zwi
schen den Ausgangsanschluß des Operationsverstärkers 102 und
Masse geschaltet. Mit D 1 und D 2 sind Dioden bezeichnet. Die
am Widerstand R 2 erzeugte Spannung wird an einen negativen
Eingangsanschluß des Differenzverstärkers 102 angelegt. Der
Ausgangsanschluß des Differenzverstärkers 102 ist über einen
Kondensator C 2 und einen Widerstand R 3 mit einem Punkt B ver
bunden, der die Widerstände R 5 und R 6 eines Spannungsteilers,
der aus der Reihenschaltung der Widerstände R 4 bis R 7 besteht,
miteinander verbindet. Der Punkt C, der den Kondensator C 2
und den Widerstand R 3 miteinander verbindet, ist mit einem
positiven Signalanschluß eines ersten Vergleichers 103 ver
bunden, der die Öffnungsgeschwindigkeit des Drosselventiles
vergleicht. Außerdem ist der Punkt C mit einem negativen Ein
gangsanschluß eines zweiten Vergleichers 104 verbunden, der
die Schließgeschwindigkeit des Drosselventiles vergleicht.
Der die Widerstände R 6 und R 7 verbindende Punkt D ist mit
einem negativen Eingangsanschluß des ersten Vergleichers 103
verbunden. Der Punkt E, der die Widerstände R 4 und R 5 verbin
det, ist mit einem positiven Eingangsanschluß des zweiten Ver
gleichers 104 verbunden. Die Ausgangsanschlüsse des ersten Ver
gleichers 103 und des zweiten Vergleichers 104 sind mit der
Basis eines Transistors Q 1 verbunden, dessen Emitter geerdet
ist.
Der Kollektorausgang des Transistors Q 1 wird einem Zeitgeber
kreis 105 zugeführt. Wenn er ein Signal mit dem Pegel "H"
empfängt, erzeugt der Zeitgeberkreis 105 während einer Periode
T 1 ein Signal mit dem Pegel "H". Das Ausgangssignal des Zeit
geberkreises 105 wird über ein OR-Gatter 106 an einen Sole
noid-Ansteuerkreis 107 angelegt, der aus Leistungstransisto
ren Q 1 und Q 2 besteht. Der Kollektor des Transistors Q 2 ist
mit dem Solenoid 55 verbunden, der in der Fig. 3 dargestellt
ist, und eine große Dämpfungswirkung für jeden der Stoß
dämpfer 7 und 8 herstellt.
Das Ausgangssignal des Zeitgeberkreises 105 wird an einen wei
teren Zeitgeberkreis 108 angelegt. Der Zeitgeberkreis 108 er
zeugt während einer Periode T 2 in Antwort auf das Eingangs
signal mit dem Pegel "H" ein Signal mit dem Pegel "H". Das
Ausgangssignal vom Zeitgeberkreis 108 wird an einen Eingangs
anschluß eines AND-Gatters 109 angelegt, das an seinem anderen
Eingangsanschluß ein Impulssignal von einem nicht dargestell
ten Oszillator empfängt. Die Impulsbreite des Impulssignales
des Oszillators wird so eingestellt, daß sie weitaus kleiner
ist als die Impulsbreite des Ausgangssignales der Zeitgeber
kreise 105 und 108. Das Ausgangssignal des AND-Gatters 109
wird an das OR-Gatter 106 angelegt.
Im folgenden wird nun die Arbeitsweise der vierten Ausführungs
form, die in der oben beschriebenen Weise aufgebaut ist, er
läutert. Wenn das Gaspedal schnell niedergedrückt wird, wird
der Abgriff A des Sensors 87 für die Öffnung des Drosselven
tiles durch das Gaspedal in die Richtung des Pfeiles B bewegt.
Die an den positiven Eingangsanschluß des Differenzverstärkers
102 angelegte Spannung wird daher entsprechend dem Ausmaß ver
größert, in dem das Gaspedal niedergedrückt wird. Die Spannung
der gezeigten Polarität wird daher am Kondensator C 2 entspre
chend der Niederdrückgeschwindigkeit des Gaspedales erzeugt.
Wenn der Widerstand der Widerstände R 4 bis R 7 so eingestellt
wird, daß der erste Vergleicher 103 ein Signal mit dem Pegel
"L" liefert, wenn die Niederdrückgeschwindigkeit des Gaspe
dales beispielsweise 0,5 m/sec überschreitet, nimmt das Aus
gangssignal des ersten Vergleichers 103 den Pegel "L" an,
wenn die Niederdrückgeschwindigkeit des Gaspedales 0,5 m/sec
überschreitet. Als Ergebnis nimmt das Ausgangssignal des
Kreises 88 zur Ermittlung der Öffnungsgeschwindigkeit bzw.
Schließgeschwindigkeit des Drosselventiles durch das Gaspe
dal den Pegel "H" an. Der Zeitgeberkreis 105 liefert daher
während einer vorbestimmten Periode T 1 ein Ausgangssignal mit
dem Pegel "H", während der der Solenoid-Ansteuerkreis 107
aktiv gehalten wird. Wenn der Solenoid-Ansteuerkreis 107 aktiv
geschaltet wird, wird das Solenoid 55 erregt, um zu bewirken,
daß sich das Solenoidventil 50 um 90° dreht. Auf diese Weise
wird die Verbindung zwischen der oberen Ölkammer 42 und der
unteren Ölkammer 43 über das Verbindungsloch 54 blockiert, so
daß die beiden Kammern miteinander über die einzige Öffnung
59 in Verbindung stehen. Die Stoßdämpfer 7 und 8 erzeugen
daher während der obengenannten vorbestimmten Periode eine
größere Dämpfungskraft, d. h. eine größere Dämpfungswirkung
auf die Hin- und Herbewegung des Maschinenkörpers 3.
Synchron mit der Änderung des Ausgangspegels des Zeitgeber
kreises 105 auf den Pegel "H" wird der Zeitgeber 108 gestartet.
Ein Signal mit dem Pegel "H" wird während einer Zeitperiode
T 2 erzeugt, während der das Impulssignal von dem Oszillator
über das AND-Gatter 109 und das OR-Gatter 106 an den Solenoid-
Ansteuerkreis 107 angelegt wird. Da die Periode T 2 so einge
stellt wird, daß sie länger ist als die Periode T 1, fährt der
Zeitgeberkreis 108 fort, ein Signal mit dem Pegel "H" nach
dem Ablauf der Periode T 1 zu erzeugen. Dadurch wird bewirkt,
daß der Solenoid-Ansteuerkreis 107 ein- und ausschaltet, wo
durch Stöße eliminiert werden, die sonst auf das Solenoid zur
Zeit der Wiederherstellung der leichten bzw. geringen Dämpfung
ausgeübt werden können. Die Geräuscherzeugung kann auf diese
Weise zu dieser Zeit verhindert werden.
Wenn das Gaspedal schnell freigegeben wird, wird der Abgriff A
des Sensors 87 in die Richtung entgegen der Richtung des Pfei
les B bewegt. Die dem positiven Eingangsanschluß des Diffe
renzverstärkers 102 zugeführte Spannung wird daher entspre
chend dem Ausmaß der Freigabe des Gaspedales verkleinert. Die
Ausgangsspannung des Differenzverstärkers 102 wird daher ver
ringert. Es wird daher am Kondensator C 2 eine Spannung der ent
gegengesetzten Polarität entsprechend der Freigabegeschwindig
keit des Gaspedales erzeugt. Die dem negativen Eingangsanschluß
des zweiten Vergleichers 104 zugeführte Spannung wird daher
entsprechend der Geschwindigkeit der Freigabe des Gaspedales
vergrößert. Wenn die Widerstandswerte der Widerstände R 4 bis
R 7 so eingestellt werden, daß der zweite Vergleicher 104 ein
Signal mit dem Pegel "L" erzeugt, wenn die Freigabegeschwindig
keit des Gaspedales beispielsweise 0,8 m/sec überschreitet,
erzeugt der zweite Vergleicher 104 ein Signal mit dem Pegel "L",
wenn diese Bedingung erfüllt wird. Als Ergebnis liefert der
Kreis 88 zur Ermittlung der Öffnungs- bzw. Schließgeschwindig
keit des Drosselventiles durch das Gaspedal ein Ausgangssignal
mit dem Pegel "H", durch das bewirkt wird, daß der Zeitgeber
kreis 105 ein Ausgangssignal mit dem Pegel "H" während einer
vorbestimmten Periode T 1 erzeugt. Auf diese Weise wird derselbe
Vorgang bewirkt, wie wenn das Gaspedal schnell niedergedrückt
wird, wie dies oben erläutert wurde.
Wie dies gezeigt wurde, kann bei der vierten Ausführungsform
verhindert werden, daß der Maschinenkörper 3 eine große Roll
bewegung in bezug auf den Fahrzeugkörper 1 ausführt, wenn die
Öffnungsgeschwindigkeit des Gaspedales A m/sec überschreitet
oder wenn die Schließgeschwindigkeit des Gaspedales B m/sec
überschreitet.
Außerdem kann die Differenz zwischen der Reaktion gegen das
Drehmoment der Maschine, wenn das Gaspedal schnell niederge
drückt wird, und derjenigen, wenn das Gaspedal schnell frei
gegeben wird, durch Einstellen von A < B in Betracht gezogen
werden. Die Reaktion ist größer, wenn das Gaspedal zur Be
wirkung derselben Änderung der Öffnung des Drosselventiles
durch das Gaspedal schnell niedergedrückt wird. Das Einstel
len des Zustandes A < B ermöglicht die schnellere Herstellung
einer größeren Dämpfungswirkung, wenn das Gaspedal schnell
niedergedrückt wird.
Im folgenden wird nun im Zusammenhang mit den Fig. 10 bis
12 eine fünfte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Einrich
tung zur Steuerung der Rollbewegung erläutert. Die Fig. 10
zeigt ein Blockschaltbild dieser Ausführungsform der Einrich
tung zur Steuerung der Rollbewegung. Fig. 11 zeigt ein aus
führliches Schaltbild der einzelnen Blöcke der Fig. 10. In
diesen Figuren bezeichnet das Bezugszeichen 111 ein Potentio
meter zur Ermittlung der Öffnung des Drosselventils durch das
Gaspedal, d. h. des Niederdrückwinkels des Gaspedales. Das Po
tentiometer 111 erzeugt ein Ermittlungssignal, das proportional
zur Drosselventilöffnung ist. Das Ermittlungssignal wird einem
Kreis 112 zur Ermittlung der Öffnungsgeschwindigkeit bzw. der
Schließgeschwindigkeit des Drosselventiles zugeführt. Der Kreis
112 ermittelt die Öffnungsgeschwindigkeit bzw. Schließgeschwin
digkeit des Drosselventiles und erzeugt ein Signal mit dem Pe
gel "H", wenn die Öffnungsgeschwindigkeit des Drosselventiles
oder die Schließgeschwindigkeit des Drosselventiles einen vor
bestimmten Wert überschreitet. Das Ermittlungssignal, das pro
portional zur Drosselventilöffnung ist und vom Potentiometer
111 erzeugt wird, wird auch einem Kreis 113 zur Ermittlung
der Drosselventilöffnung zugeführt. Der Kreis 113 prüft,
ob die Drosselventilöffnung kleiner ist als ein vorbestimmter
Wert und liefert ein Signal mit dem Pegel "L", wenn dieser
Zustand erfüllt wird. Das Bezugszeichen 114 bezeichnet einen
Sensor für die Drehzahl der Maschine, der die Drehzahl der
Maschine ermittelt und ein die Drehzahl der Maschine betref
fendes Signal erzeugt. Dieses Drehzahlsignal wird an einen
Kreis 115 zur Ermittlung der Drehzahl der Maschine angelegt.
Der Kreis 115 prüft, ob die Drehzahl der Maschine kleiner ist
als ein vorbestimmter Wert. Er erzeugt ein Signal mit dem Pe
gel "L", wenn dieser Zustand erfüllt ist. Die Ausgangssignale
der Kreise 113 und 115 werden einem OR-Gatter 116 zugeführt.
Das Bezugszeichen 117 bezeichnet einen Kreis zur Ermittlung
eines Gangwechsels, der Gangwechselsignale A und B empfängt,
die von einem nicht dargestellten elektronischen automatischen
Getriebe geliefert werden. Der Kreis 117 prüft entsprechend
den Signalen A und B, ob ein Gangwechsel erfolgte. Genauer ge
sagt prüft der Kreis 117, ob ein Gangwechsel vom ersten Gang
zum vierten Gang ausgeführt wurde. Wenn der Gangwechsel ausge
führt wird, liefert er ein Signal mit dem Pegel "H". Die
Signale von dem OR-Gatter 116 und von dem Kreis 117 werden
einem AND-Gatter 118 zugeführt. Das Bezugszeichen 119 R be
zeichnet einen Schalter für die "R"-Position bzw. für die
Rückwärtsposition, der eingeschaltet wird, wenn ein nicht
dargestellter Schalthebel auf die Position "R" eingestellt
wird. Das Bezugszeichen 119 D bezeichnet einen Schalter für
die "D"-Position bzw. für die Fahrtposition, der eingeschal
tet wird, wenn der Schalthebel auf die Position "D" einge
stellt wird. Die Ausgänge von den Schaltern 119 R und 119 D
werden einem Kreis 119 zur Ermittlung des Einschalt/Ausschalt
zustandes eines Sperrschalters zugeführt. Der Kreis 119 er
zeugt jedes Mal dann ein Signal mit dem Pegel "H", wenn der
Schalter 119 R für die Position "R" oder der Schalter 119 D
für die Position "D" ein- oder ausgeschaltet wird. Das Bezugs
zeichen 120 bezeichnet einen externen Steuerschalter, der ein
geschaltet wird, wenn die Stoßdämpfer geprüft werden. Ein
Signal, das vom Steuerschalter 120 erzeugt wird, wenn dieser
eingeschaltet wird, wird an einen Eingangs-Interfacekreis 121
angelegt, der ein Signal erzeugt, das sich in Abhängigkeit
von dem Zustand des Schalters 120 ändert. Genauer gesagt er
zeugt der Eingangs-Interfacekreis 121 ein Signal mit dem Pegel
"H", wenn der Steuerschalter 120 eingeschaltet wird. Die Aus
gangssignale von dem Kreis 112, dem AND-Gatter 118, dem Kreis
119 und dem Eingangs-Interfacekreis 121 werden einem OR-Gat
ter 110 zugeführt, dessen Ausgangssignal an einen Zeitgeber
kreis 93 angelegt wird. Der Zeitgeberkreis 93 dient dazu, den
Solenoid-Ansteuerkreis 107 während einer vorbestimmten Zeit
periode in Antwort auf ein Eingangssignal mit dem Pegel "H"
anzusteuern. Das Ausgangssignal von dem Eingangs-Interface-
Kreis 121 wird auch an einen Chopper-Kreis bzw. einen Zer
hackerkreis 122 angelegt. Der Zerhackerkreis 122 gerät an der
hinteren Flanke des Zeitimpulses vom Zeitgeberkreis 93 in
Funktion. Wenn ein Ausgangssignal vom Eingangs-Interfacekreis
121 einen Pegel "H" annimmt, wird die Zerhackersteuerung des
Zerhackerkreises 122 beendet. Der Ausgangsanschluß des Sole
noid-Ansteuerkreises 107 ist mit einem Ende des Solenoids 55
zur Ansteuerung des Drehventiles 50 in den Stoßdämpfern 7 und
8 verbunden. Das andere Ende des Solenoids 55 ist mit dem po
sitiven Anschluß einer Batterie 123 verbunden, deren negativer
Anschluß geerdet ist. Das Ausgangssignal des Solenoid-Ansteuer
kreises 107 wird an einen Kreis 124 zur Ermittlung einer hohen
Temperatur angelegt. Wenn die Temperatur des Solenoids 55 durch
eine Wärmeerzeugung vergrößert wird, ermittelt der Kreis 124
eine Verringerung des in dem Solenoid-Ansteuerkreis 107 flie
ßenden Solenoidstroms. Er liefert dann ein Signal mit dem Pe
gel "L", wenn der Solenoidstrom kleiner wird als der vorbe
stimmte Pegel. Wenn ein Signal mit dem Pegel "L" von dem Kreis
124 zur Ermittlung einer hohen Temperatur erzeugt wird, wird
der Zeitgeberkreis 93 zwangsweise gestoppt.
Der positive Anschluß der Batterie 123 ist über einen Tasten
schalter 125 mit einem Kreis 126 zur Erzeugung einer konstanten
Leistung und mit einem Kreis 127 zur Ermittlung einer niedri
gen Spannung verbunden. Das Ausgangssignal vom Kreis 127 wird
an den Zeitgeberkreis 93 angelegt. Wenn die Spannung des
Kreises 126 für die Erzeugung einer konstanten Leistung kleiner
wird als der vorbestimmte Wert, wird der Start des Zeitgeber
kreises 93 gesperrt bzw. blockiert.
Die Fig. 11 zeigt ein ausführliches Schaltbild der einzelnen
Blöcke der Fig. 10.
Im folgenden wird nun die Arbeitsweise der fünften Ausführungs
form der Erfindung, die in der oben beschriebenen Weise aufge
baut ist, erläutert. Die vom Potentiometer 111 gelieferte
Spannung wird entsprechend der Betätigung des Gaspedales ver
ändert. Der Kreis 112 zur Ermittlung der Öffnungsgeschwindig
keit bzw. der Schließgeschwindigkeit des Drosselventiles prüft,
ob die Öffnungsgeschwindigkeit des Drosselventils und die
Schließgeschwindigkeit des Drosselventiles, die durch das
Potentiometer 112 ermittelt werden, oberhalb der vorbestimmten
Werte liegen. Wenn die Öffnungsgeschwindigkeit oder die
Schließgeschwindigkeit des Drosselventiles den vorbestimmten
Wert überschreitet, erzeugt der Kreis 112 ein Signal mit dem
Pegel "H". Als Ergebnis wird der Zeitgeberkreis 93 wirksam ge
schaltet, um den Solenoid-Ansteuerkreis 107 während einer
vorbestimmten Zeitperiode anzusteuern, während der das Solenoid
55 erregt wird. Die Stoßdämpfer 7 und 8 werden auf diese Weise
wirksam geschaltet, um eine größere Dämpfungswirkung auf die
Rollbewegung der Maschine zu bewirken.
Wie dies erläutert wurde, stellen die Stoßdämpfer eine größere
Dämpfungswirkung auf die Rollbewegung der Maschine her, wenn
die Öffnungsgeschwindigkeit oder die Schließgeschwindigkeit
des Drosselventiles einen vorbestimmten Wert überschreitet.
Im folgenden wird nun die Steuerung beschrieben, die stattfin
det, wenn ein Gangwechsel durch das elektronische automatische
Getriebe ausgeführt wird. Die Gangwechselsignale A und B, die
von dem elektronischen automatischen Getriebe geliefert werden,
werden dem Kreis 117 zur Ermittlung des Gangwechsels zugeführt.
Der Kreis 117 prüft bzw. ermittelt aus den Gangwechselsignalen
A und B einen Gangwechsel vom ersten zum vierten Gang. Wenn der
Gangwechsel vom ersten zum vierten Gang ausgeführt wird, lie
fert der Kreis 117 ein Signal mit dem Pegel "H".
Wenn der Kreis 113 zur Ermittlung der Drosselventilöffnung er
mittelt, daß die Drosselventilöffnung oberhalb eines vorbe
stimmten Wertes liegt oder wenn der Kreis 115 zur Ermittlung
der Drehzahl der Maschine ermittelt, daß die Drehzahl der Ma
schine oberhalb eines vorbestimmten Wertes liegt, erzeugt der
Kreis 113 zur Ermittlung der Drosselventilöffnung oder der
Kreis 115 zur Ermittlung der Drehzahl der Maschine ein Signal
mit dem Pegel "H". Als Ergebnis wird durch das elektronische
automatische Getriebe ein Gangwechsel ausgeführt. Das AND-
Gatter 118 erzeugt außerdem ein Signal mit dem Pegel "H" für
den Zeitgeberkreis 93, wenn die Drosselventilöffnung einen
vorbestimmten Wert überschreitet oder wenn die Drehzahl der
Maschine einen vorbestimmten Wert überschreitet. Als Ergebnis
wird der Solenoid-Ansteuerkreis 107 während einer vorbestimmten
Zeitperiode angesteuert, während der das Solenoid 55 erregt
wird. In Antwort auf die Ansteuersignale a und b wird das
Drehventil 50 jedes der Stoßdämpfer 7 und 8 um 90° gedreht,
um die Verbindung zwischen der oberen Ölkammer 42 und der
unteren Ölkammer 43 über das Verbindungsloch 54 zu unterbre
chen, so daß die beiden Kammern miteinander über die einzige
Öffnung 59 in Verbindung stehen. Die Stoßdämpfer bewirken da
her während einer vorbestimmten Zeit eine größere Dämpfungs
kraft, d. h. eine größere Dämpfungswirkung auf die Hin- und
Herbewegung des Maschinenkörpers 3. Dies bedeutet, daß eine
starke Rollbewegung des Maschinenkörpers 3 in bezug auf das
Fahrzeugchassis infolge der Reaktion gegen das Drehmoment
der Maschine verhindert wird.
Wenn die Drosselventilöffnung und die Drehzahl der Maschine
jeweils unter einem vorbestimmten Wert liegen, weist das Aus
gangssignal vom OR-Gatter 116 einen Pegel "L" auf. In diesem
Fall behält das Ausgangssignal des AND-Gatters 118 selbst dann
den Pegel "L", wenn ein Gangwechsel durch das elektronische
automatische Getriebe ausgeführt wird, so daß der Zeitgeber
kreis 93 nicht wirksam geschaltet wird. Mit anderen Worten
wird die Dämpfungsfunktion selbst dann nicht auf eine stärkere
Wirkung umgeschaltet, solange die Drehzahl der Maschine und
die Drosselventilöffnung jeweils unter einem vorbestimmten
Wert liegen, wenn ein Gangwechsel durch das elektronische auto
matische Getriebe ausgeführt wird.
Außerdem liefert der Kreis 119 immer dann ein Signal mit dem
Pegel "H", wenn der Schalter 119 R oder 119 D für die Position
"R" oder "D" ein- oder ausgeschaltet wird. Dieses Signal wird
an den Zeitgeberkreis 93 angelegt. Der Solenoid-Ansteuerkreis
107 wird daher während einer vorbestimmten Zeitperiode ange
steuert, während der das Solenoid 55 erregt wird, um eine
stärkere Dämpfungswirkung auf den Maschinenkörper 3 herzustel
len, um dessen Rollbewegung in bezug auf den Fahrzeugkörper 1
zu verhindern.
Wenn die Stoßdämpfer 7 und 8 geprüft werden, wird der externe
Steuerschalter 120 eingeschaltet. Als Ergebnis nimmt das Aus
gangssignal vom Eingangs-Interfacekreis 121 einen Pegel "H"
an, der an den Zeitgeberkreis 93 angelegt wird. Der Solenoid-
Ansteuerkreis 107 wird auf diese Weise während einer vorbe
stimmten Zeitperiode angesteuert, während der das Solenoid 55
erregt wird, um die Stoßdämpfer 7 und 8 wirksam zu schalten,
um eine stärkere Dämpfungswirkung auf den Maschinenkörper
herzustellen. Wenn der externe Steuerschalter 120 eingeschaltet
wird, wird der Zerhackerkreis 122 durch den Eingangs-Interface
kreis 121 und den externen Steuerschalter 120 geerdet, wie dies
aus der Fig. 11 ersichtlich ist. Der Zerhackerkreis 122 führt
daher die Zerhackersteuerung nicht länger aus, die sonst beim
Abfallen des Zeitimpulses vom Zeitgeberkreis 93 ausgeführt
würde. Beim Abfallen des Zeitimpulses vom Zeitgeberkreis 90 wird
daher das Ausgangssignal des Solenoid-Ansteuerkreises 107 ge
stoppt. Als Ergebnis wird durch das plötzliche Ansprechen der
Stoßdämpfer infolge ihrer Rückholfederkräfte ein Stoß
geräusch erzeugt. Beim Prüfen kann daher die Wiederherstellung
der unwirksamen Position der Stoßdämpfer bestätigt werden. Die
ausführliche Arbeitsweise des Zerhackerkreises 122 wird später
ausführlicher erläutert werden.
Wenn die Stoßdämpfer 7 und 8 häufig angesteuert werden, wird
das Solenoid 55 erhitzt, so daß es verschlechtert bzw. be
schädigt wird oder daß es Rauch erzeugt. Dies wird dadurch
verhindert, daß der durch das Solenoid 55 fließende Strom er
mittelt wird. Genauer gesagt wird die Ermittlung unter Anwen
dung der Tatsache ausgeführt, daß der durch das Solenoid 55
fließende Strom verringert wird, wenn sich dessen Temperatur
vergrößert. Der durch das Solenoid 55 fließende Strom wird
über den Solenoid-Ansteuerkreis 107 an den Kreis 124 zur Er
mittlung einer hohen Temperatur angelegt. Der Kreis 124 kann
daher eine Verringerung des durch das Solenoid 55 fließenden
Stromes ermitteln. Wenn der durch das Solenoid 55 fließende
Strom einen vorbestimmten Wert unterschreitet, stoppt der
Kreis 124 gewaltsam den Betrieb des Zeitgeberkreises 93, wo
durch der Betrieb des Solenoid-Ansteuerkreises 107 ebenfalls
gewaltsam beendet wird. Auf diese Weise ist es möglich zu
verhindern, daß das Solenoid 55 durch eine Erhitzung zer
stört wird oder Rauch erzeugt.
Im folgenden wird nun im Zusammenhang mit den Fig. 11, 12A
und 12B die Arbeitsweise des Zerhackerkreises 122 erläutert.
Der Zerhackerkreis 122 erzeugt eine sägezahnförmige Ausgangs
welle, wie dies durch das Bezugszeichen a in der Fig. 12A dar
gestellt ist. Diese sägezahnförmige Ausgangswelle wird an
einen positiven Eingangsanschluß eines Vergleichers 93-1 in
den Zeitgeberkreis 92 angelegt, der in der Fig. 11 dargestellt
ist. Wenn der Zeitgeberkreis 93 gestoppt wird, wird die an
einen negativen Eingangsanschluß des Vergleichers 93-1 ange
legte Spannung verringert, wie dies durch eine Kurve b darge
stellt ist. Es werden daher intermittierende Perioden A er
zeugt, während der die Spannung der sägezahnförmigen Welle a
kleiner ist als die Spannung b am negativen Eingangsanschluß.
Während der Perioden A erzeugt der Vergleicher 93-1 ein Aus
gangssignal mit dem Pegel "L". Der Solenoid-Ansteuerkreis 107
wird daher intermittierend während der Perioden A angesteuert,
wie dies in der Fig. 12B dargestellt ist. Es wird festgestellt,
daß der Solenoid-Ansteuerkreis 107 durch die Vorsehung des Zer
hackerkreises 122 während einer vorbestimmten Zeitperiode nach
dem Stoppen des Zeitgeberkreises 93 intermittierend betätigt
wird. Auf diese Weise ist es möglich, die Erzeugung des Stoß
geräusches durch das Ansprechen der Stoßdämpfer 7 und 8 zu
verhindern, daß durch die interne Federkraft der Stoßdämpfer
bewirkt wird.
Claims (9)
1. Vorrichtung zum Unterdrücken der Rollbewegung
eines in einem Fahrzeugchassis gelagerten Antriebsmotors,
mit
- - einem Gehäuse,
- - ersten Befestigungsmitteln (44, 45) und zweiten Befestigungsmitteln, von denen jeweils eines zur Befestigung der Vorrichtung am Motor oder am Fahrzeugchassis dient,
- - einem Trennteil (41), das das Gehäuse in zwei flüssigkeitsgefüllte Kammern mit variablem Volumen unterteilt und mit einem der beiden Befestigungs mittel verbunden ist,
- - zwei die Kammern (42, 43) verbindenden Öffnungen (48, 54; 59), von denen die eine (59) ständig offen ist und die zweite (48, 54) durch ein Ventil (50) verschließbar ist,
- - und mit einer Steuereinrichtung (93, 94) zur Betätigung des Ventils (50),
dadurch gekennzeichnet, daß
- - die beiden Kammern (42, 43) elastische Wandungen aufweisen, die mit den ersten Befestigungsmitteln (44, 45) verbunden sind,
- - beide Öffnungen (48, 54; 59) und das Ventil (50) im Trennteil (41) angeordnet sind,
- - eine mit der Steuereinrichtung (93, 94) verbundene Einrichtung (88) zur Ermittlung der Öffnungs- bzw. Schließgeschwindigkeit des Drosselventils im An saugtrakt des Motors durch das Gaspedal vorgesehen ist,
- - und daß die Steuereinrichtung (93, 94) das Ventil (50) schließt, wenn die Änderung der Öffnungs- bzw. Schließgeschwindigkeit des Drosselventils einen vorbestimmten Wert überschreitet.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Ventilmechanismus (48, 50) eine in dem
Trennteil (41) ausgebildete Bohrung (48), ein in der
Bohrung enthaltenes Drehventil (50), eine Ansteuerein
richtung (55) zur Steuerung der Drehposition des Dreh
ventiles, und einen flüssigkeitsdichten Deckel (56)
aufweist, der einem zugespitzten Ende des Drehventiles
zugewandt ist und ein offenes Ende der Bohrung abdich
tet.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die äußere Oberfläche der Wände der beiden
Abteilungen elastische Vorsprünge (64) aufweist, die an
der Maschine oder an dem Fahrzeugchassis angreifen
können, wenn die Wände über eine vorbestimmte Entfer
nung hinaus verschoben werden.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß eine mit der Steuereinrichtung (93, 94)
verbundene Einrichtung (74) zur Ermittlung der Drehzahl
der Maschine vorgesehen ist, und daß die Steuereinrich
tung das Ventil nur dann schließt, wenn die Drehzahl der
Maschine kleiner ist als ein vorbestimmter Wert.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß eine Einrichtung (80) zur Ermittlung der
Fahrzeuggeschwindigkeit vorgesehen ist, und daß die
Steuereinrichtung (93, 94) das Ventil nur dann schließt,
wenn die Geschwindigkeit des Fahrzeuges einen vorbe
stimmten Wert überschreitet.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, da
durch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung (100) zur
Ermittlung der Umdrehungsgeschwindigkeit der Maschine
vorgesehen ist, die prüft, ob die Änderung
der Umdrehungsgeschwindigkeit der Maschine einen
vorbestimmten Wert überschreitet.
7. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß eine Einrichtung (91) zur Ermittlung des
Zustandes der Kupplung vorgesehen ist, und daß die
Steuereinrichtung (93, 94) das Ventil über eine vorgege
bene Zeit nach einer Betätigung der Kupplung schließt.
8. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Ansteuereinrichtung ein Solenoid (55)
aufweist, und daß die Vorrichtung außerdem einen Zeitge
berkreis (93) zur Betätigung des Solenoids, um die
Verbindung zwischen den beiden Abteilungen während einer
vorbestimmten Zeitperiode aufgrund eines Signals von der
Einrichtung (88) zur Ermittlung der Öffnungs- bzw. der
Schließgeschwindigkeit des Drosselventiles zu begrenzen,
und einen Zerhackerkreis (122) aufweist, der eine Zer
hackersteuerung ausführt, um den Solenoidstrom nach dem
Verschwinden des Ausgangssignales des Zeitgeberkreises
(93) schrittweise zu verringern.
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