DE2916616A1 - Elastische lagerung eines antriebsaggregats - Google Patents

Elastische lagerung eines antriebsaggregats

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Description

  • Elastische Lagerung eines Antriebsaggregats
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine elastische Lagerung eines Antriebsaggregats der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 genannten Art.
  • Um Schwingungen und Geräusche möglichst weitgehend vom Fahrgastraum fernzuhalten, ist es im Automobilbau üblich, das Antriebsaggregat, d. h. die Brennkraftmaschine oder die Brennkraftmaschinen-Getriebe-Einheit an karosseriefesten Teilen über elastische Zwischenlager geringstmöglicher Steifigkeit abzustützen. Jedoch können diese elastischen Lager nicht beliebig weich gemacht werden, weil sonst die Ausschläge des Antriebsaggregats, d. h. seine Drehschwingungen um seine Längsachse, beim Beschleunigen (Gas geben) sowie beim Verzögern (Gas wegnehmen) zu stark werden würden. Dies hätte nicht nur eine starke Xomforteinbuße zur Folge, sondern würde unter Umständen auch zu Schwierigkeiten mit der am Fahrgestell aufgehängten Abgasanlage führen.
  • Ausgehend von einer elastischen Lagerung der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 genannten Art liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, diese weiter zu verbessern und insbesondere eo auszubilden, daß einerseits zur Fernhaltungvon Vibrationen und Geräuschen eine möglichst weiche elastische Lagerung gewählt werden kann und andererseits in der Beschleunigungsl sowie Verzögerungsphase des Antriebsaggregats unangemessen hohe Schwingbewegungen um die Aggregatelängsachse verhindert werden.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale-des Patentanspruchs 1 gelöst. Es wird also zwischen Antriebsaggregat und karosseriefesten Teilen ein Schwingungsdämpfer zwischengeschaltet, der im wesentlichen nur während der Beschleunigungs- und Verzögerungsphasen des Antriebsaggregates wirksam ist und dadurch die wirksame elastische Lagerung des Antriebsaggregates während dieser Phasen versteift, so daß sich eine variable Dämpfung der Aggregateschwingungen ergibt. Die eigentliche elastische Lagerung des Antriebsaggregats kann daher wesentlich weicher ausgeführt werden als üblich.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wiedergegeben, das anhand der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert wird. In der Zeichnung zeigen in schematischer Darstellung Figur 1 das elastisch gelagerte Antriebsaggregat eines Kraftfahrzeuges mit einem daran angreifenden erfindungsgemäßen Schwingungsdämpfer mit einer zugehörigen Steuervorrichtung zur Verstellung dessen Dämpferkraft und Figuren 2 bis 4 verschiedene weitere mögliche Steuervorrichtungen zur Verstellung der Dämpferkraft.
  • In den Figuren sind lediglich die für das Verständnis der Erfindung wesentlichen Bauelemente dargestellt. In Figur 1 ist das Antriebsaggregat eines Kraftfahrzeuges, beispielsweise die Brennkraftmaschine oder aber auch eine Brennkraftmas¢hinen-Getriebe-Einheit mit 1 beziffert und über sehr weiche elastische Lager 3 - z. B.
  • Gummielemente oder Gummimetall-Elemente - mit karosseriefesten Teilen 2 verbunden. Die denkbaren Drehbewegungen des Antriebsaggregats um seine Längsachse sind durch einen Pfeil angedeutet.
  • Zusätzlich zu diesen sehr weichen elastischen Lagern 3 ist im Ausführungsbeispiel ein zweiseitig wirkender Schwingungsdämpfer 4 vorgesehen, der einerseits am Antriebsaggregat 1 und andererseits ebenfalls an karosseriefesten Teilen 2 angreift. Erforderlichenfalls können mehrere derartige Schwingungsdämpfer vorgesehen sein, die räumlich jeweils so angeordnet sein müssen, daß sie für Schwingungen um die Längsachse des Antriebsaggregats 1 wirksam sind. Die Dämpferkraft dieses Schwingungsdämpfers 4 ist variabel, d. h. sie kann zwischen einem hohen Wert und einem niedrigen Wert eingestellt werden. Durch eine geeignete Steuervorrichtung wird sie so verstellt, daß sie bei stationärem Betrieb, in dem das Antriebsaggregat im wesentlichen keine Schwingungen um seine Längsrichtung ausführt, klein ist, so daß die sehr weiche elastische Lagerung des Antriebsaggregats erhalten bleibt und damit übliche Vibrationen und Geräusche des Antriebsaggregates von der Karosserie und insbesondere vom Fahrgastinnenraum ferngehalten werden. Im instationären Betrieb, d. h. bei plötzlichen Lastwechseln des Antriebsaggregates zur Beschleunigung (Gas geben) oder Verzögerung (Gas wegnehmen) des Fahrzeuges wird durch die Steuervorrichtung selbsttätig eine große Dämpferkraft eingestellt, so daß das Antriebsaggregat 1 daran gehindert wird, störend große Schwingungen um seine Längsachse auszuführen. Während dieser - im allgemeinen nur kurzen - Betriebsphasen wird somit die wirksame elastische Lagerung verhärtet. Im gezeigten Ausführungsbeispiel ist als Schwingungsdämpfer ein in seiner Dämpferkraft verstellbarer hydraulischer Dämpfer vorgesehen. Im Prinzip können jedoch auch andere Schwingungsdämpfer, beispielsweise Reibungsdämpfer, eingesetzt werden.
  • Plötzliche Lastwechsel - Beschleunigen/Verzögern - des Antriebsaggregates werden durch entsprechende Veränderungen des Kraftstoff-Volumenstroms, d. h. durch entsprechendes Verstellen des Kraftstoff-Vergasers bzw. der Kraftstoff-Einspritzpumpe ausgelöst. Mit Vorteil wird daher zur Erzielung der gewünschten Abhängigkeit der Dämpferkraft des eingesetzten Schwingungsdämpfers direkt oder indirekt die Verstellgeschwindigkeit des Kraftstoff-Verstellgeschwindigkeitsgliedes, d. h. des Kraftstoff-Vergasers bzw.
  • der Eraftstoff-Einspritspumpe, herangezogen, was im einzelnen später noch erläutert wird.
  • Die Dämpferkraft eines eingesetzten hydraulischen Dämpfers kann durch einen den Flüssigkeitsfluß im Dämpfer beeinflussenden, über entsprechende Steuervorrichtungen veränderbaren Drosselquerschnitt eingestellt werden. Der Drosselquerschnitt kann mit Vorteil insbesondere durch ein an geeigneter Stelle in den Strömungsweg eingebautes Drosselventil verändert werden. Im Ausführungsbeispiel gemäß Figur 1 ist ein hydraulischer Einrohrdämpfer vorgesehen, dessen Kolben mit 5 beziffert ist und nicht weiter dargestellte Kolbenventile aufweisen kann. Im gezeigten Ausführungsbeispiel ist eine den Kolben 5 umgehende, von einem Endbereich zum anderen Endbereich des Dämpfers führende Nebenwegleitung 6 vorgesehen, in der ein verstellbares Drosselventil 7 eingebaut ist, so daß der Querschnitt dieser Nebenwegleitung verändert werden kann. Man erkennt, daß die Dämpferkraft dieses Dämpfers 4 bei geöffnetem Drosselventil gering sein wird, weil neben den üblichen Kolbenventilen die als By-Pass wirkende Nebenwegleitung 6 wirksam ist so daß die hydraulische Flüssigkeit beim Ein- und Austauchen des Kolbens 5 nicht nur durch die Kolbenventile, sondernauch über diese Nebenwegleitungströmen kann. Wenn das Drosselventil - beispielsweise über das Drosselventil-Retätigungsglied71 - stärker oder sogar vollständig geschlossen wird, muß die hydraulische Flüssigkeit dagegen beim Ein- und Aus tauchen des Kolbens ausschließlich über die Kolben ventile oder über entsprechende Ringspalte strömen, mit der Folge, daß eine entsprechend große Dämpferkraft wirksam ist. Es versteht sich, daß veränderbare Drosselquerschnitte bzw. Drosselventile nicht in der dargestellten Weise innerhalb einer besonderen Nebenwegleitung angeordnet sein müssen, sondern auch innerhalb des hydraulischen Dämpfers selbst angeordnet sein können. Als Steuervorrichtung zur Verstellung des Drosselventils 7 kann zwischen dem Kraftstoff-Volumenstromregelglied (z. B. Drosselklappe) und dem Drosselventil-Betätigungsglied 71 oder zwischen dem Fahrgeschwindigkeits-Einstellglied (z. B. Gaspedal oder Handgashebel) und dem Drosselventil-Betätigungsglied ein verstellgeschwindigkeitsabhängiges Kupplungsglied geschaltet werden, welches das Drosselventil 7 beispielsweise gegen die Wirkung einer Federvorrichtung 10, welche das Drosselventil in seiner Offenstellung hält, verstellt. Im Ausführungsbeispiel gemäß Figur 1 ist als Kupplungsglied ein zweiseitig wirkender hydraulischer Dämpfer 9 vorgesehen, der einerseits am Drosselventil-Betätigungsglied 71 und andererseits am Fahrgeschwindigkeits-Einstellglied, d. h. am Gaspedal 8, angelenkt ist. Dieser hydraulische Dämpfer besitzt eine verstellgeschwindigkeitsabhängige Dämpferkraft, so daß bei hoher Verstellgeschwindigkeit des Gaspedals 8 eine hohe Dämpferkraft und bei niedriger Verstellgeschwindigkeit des Gaspedals eine entsprechend niedrige Dämpferkraft vorliegt, so daß dieser Dämpfer 9 bei höheren Verstellgeschwindigkeiten des Gaspedals nahezu eine starre Verbindung und bei geringer Verstellgeschwindigkeit eine entsprechend der geringeren Dämpferkraft nachgiebige Verbindung darstellt. Wird daher das Gaspedal 8 zum Zwecke des Beschleunigens oder des Verzögerns des Fahrzeuges bewegt, so wird das Drosselventil-Betätigungsglied 71 je nach Verstellgeschwindigkeit des Gaspedals über den Dämpfer 9 mehr oder weniger stark verschwenkt. Die Federvorrichtung 10 wird dabei je nach Bewegungsrichtung des Gaspedals entweder zusammengedrückt oder auseinandergezogen. Entsprechend der Auslenkung des Drosselventil-Betätigungsgliedes 71 wird der Schwingungsdämpfer 4 dabei mehr oder weniger stark verhärtet. Sobald das Gaspedal 8 nicht mehr oder nur noch unwesentlich bewegt wird, was einen konstanten Kraftstoff-Volumenstrom bedeutet, drückt bzw. zieht die Federvorrichtung 10 den Kolben des Dämpfers 9 so weit zurück, bis das Drosselventil 7 wieder seine Ausgangsstellung einnimmt und voll geöffnet ist. Dann besitzt der Schwingungsdämpfer 4 wieder seine ursprünglich geringe Dämpferkraft, eo daß das Antriebsaggregat 1 weich ausschwingen kann.
  • Die Verhärtung des Schwingungsdämpfers 4 während der Beschleunigungs-bzw. Verzögerungsphasen des Antriebsaggregates können selbstverständlich auch in anderer Weise erzielt werden. Beispielsweise ist es möglich, als Kupplungsglied zur Verstellung des Drosselventil-Betätigungsgliedes 71 eine Anordnung zu verwenden, wie sie beispielsweise in Figur 2 dargestellt ist. In diesem Ausfffhrungsbeispiel besitzt das Kupplungsglied eine Verstellbuchse 11 o. ä., welche am Drosselventil-Betätigungsglied 71 angelenkt ist. In der Verstellbuchse sind zwei voneinander unabhängige Elemmvorrichtungen gelagert, die mit 12 beziffert sind. Jede Klemmvorrichtung besteht jeweils aus einer Klemmrampe 13, die im Ausführungsbeispiel fest mit dem Übertragungsglied 81 zwischen Gaspedal 8 und dem nicht weiter dargestellten Kraftstoff-Volumenstromregelglied (Drosselklappe o. ä.) verbunden ist, sowie aus mindestens einem axial verschieblich auf der Klemmrampe 13 gelagerten massenträgheitsbehafteten Klemmkörper 14, der - wenn er auf der zugehörigen Klemmrampe 13 entlanggleitet - entsprechend radial verlagert wird. Abweichend vom gezeigten Ausführungsbeispiel können die Klemmrampenbei entsprechender räumlicher Anordnung der übrigen Elemente auch entweder mit dem Gaspedal 8 oder dem Kraftstoff-Volumenstromregelglied verbunden sein.
  • Die Klemmkörper 14 sind bei axial nicht beschleunigter Elemmvorrichtungunter der Wirkung einer Hilfsfedervorrichtung 15 außer Eingriff mit der Verstellbuchse 11. Die beiden Klemmrampen 15 weisen einander entgegengerichtete Steigungen auf, damit jeweils eine der beiden Klemmvorrichtungen beim Beschleunigen und die andere beim Verzögern wirksam werden kann. Die Funktionsweise dieser Vorrichtung ist folgende. Beim spontanen Betätigen des Gaspedals 8, d. h. beim Beschleunigen oder Verzögern, werden die mit dem Ubertragungsglied 81 fest verbundenen Klemmrampen 13 je nach Bewegungsrichtung des Gaspedals entweder nach rechts oder nach links beschleunigt. Die auf diesen Klemmrampen gelagerten Klemmkörper 14 folgen dieser Beschleunigung aufgrund ihrer Massenträgheit zunächst nicht, so daß zwischen Klemmrampe und zugehörigem Klemmkörper eine axiale Relativbewegung auftritt, die an der einen Klemmvorrichtung dazu führt, daß die Klemmkörper sich radial weiter nach innen bewegen und an der anderen Klemmvorrichtung dazu, daß die Klemmkörper 14 radial nach außen gedrückt werden und dabei an der Innenwandung der Klemmbuchse 11 zur Anlage kommen. Dadurch ergibt sich über die Klemmkörper 14 und die Klemmrampe 13 eine kraftschlüssige Verbindung zwischen dem Übertragungsglied 81 einerseits und der Verstellbuchse 11 sowie dem daran angelenkten Drosselventil-Betätigungsglied 71 andererseits, so daß dieses entsprechend der Gaspedalverstellung verschwenkt wird. Die Verschwenkung des Drosselventil-Betätigungsgliedes hat - wie zuvor in Figur 1 - eine entsprechende Veränderung des Drosselquerschnitts des Schwingungsdämpfers 4 und damit eine entsprechende Verhärtung zur Folge. Bei zumindest annähernd stillstehendem Gaspedal wird die kraftschlüssige Verbindung zwischen Verstellbuchse 11, Klemmkörper 14 und Klemmrampe 13 durch die Hilfsfedervorrichtung 15 wieder gelöst, so daß das Drosselventil-Betätigungsglied 71 unter der Wirkung der an der Verstellbuchse 11 angreifenden Federvorrichtung 10 wieder in seine ursprüngliche Stellung - mit offenem Drosselventil - zurückgeschwenkt wird. Aus Figur 2 ist leicht zu erkennen, daß beim Beschleunigen die eine Klemmvorrichtung und beim Verzögern die andere Klemmvorrichtung zur Wirkung kommt. Im wesentlichen ergibt sich durch diese Anordnung eine ähnliche Funktionsweise wie durch die in Figur 1 gezeigte Anordnung.
  • In den Figuren 3 und 4 sind beispielhaft zwei Vorrichtungen dargestellt, mit denen die gewünschte verstellgeschwindigkeitsabhängige Variation der Dämpferkraft des Schwingungsdämpfers 4 mit Hilfe elektrischer bzw. elektronischer Mittel realisiert werden kann. In beiden Ausführungen ist eine die Verstellgeschwindigkeit des Kraftstoff-Volumenstromregelgliedes erfassende elektrische bzw. elektronische Schaltung 16 vorgesehen, die in den Ausführungsbeispielen unmittelbar am Gaspedal 8 angreift. Das elektrische Ausgangssignal dieser Schaltung 16 wird einem elektrischen Stellglied 17 - im Ausführungsbeispiel einem Elektromotor - zugeführt, welches mit dem Drosselventil - Betätigungsglied 71 in Wirkverbindung steht. Entsprechend der Höhe des elektrischen Ausgangssignals der elektronischen Schaltung wird über das elektrische Stellglied 17 eine mehr oder weniger starke von der Offenstellung abweichende Verstellung des Drosselventils 17 bewirkt. Im Ausführungsbeispiel gemäß Figur 3 ist zur Erfassung der Verstellgeschwindigkeit des Gaspedals 8 eine Induktionsspule 17 o. ä. vorgesehen, deren elektrisches Ausgangssignal über einen Verstärker 18 dem Stellmotor 19 zugeführt wird. Durch entsprechende elektrische Schaltungsmaßnahmen ist dafür gesorgt, daß der Stellmotor 19 bei nicht betätigtem bzw. bei nicht bewegtem Gaspedal wieder in seine ursprüngliche Ruhelage zurückläuft und das Drosselventil-Petätigungsglied 71 in seine Offenstellung zurückführt, so daß die ursprünglich weiche Grunddämpfung des Schwingungsdämpfers 4 wieder hergestellt ist. Die Funktionen des Drosselventils 7 und des elektrischen Stellmotors 19 können - beispielsweise in einem analog arbeitenden Magnetventil -vereinigt werden.
  • Figur 4 zeigt eine weitere mögliche Variante der Steuervorrichtung.
  • Auch hier wird die Verstellgeschwindigkeit des Gaspedals und damit die des Kraftstoff-Volumenstromregelgliedes elektrisch bzw. elektronisch erfaßt. Zu diesem Zweck ist ein Potentiometer 20 vorgesehen, dessen Schleifer durch die Betätigung des Gaspedals 8 verstellt wird. Die am Schleifer abgegriffene Spannung des Potentiometer wird über ein Differenzierglied 21 einem Verstärker 18 zugeführt, der wiederum ein elektrisches Stellglied 19 beaufschlagt. Über das Differenzierglied 21 wird aus dem zunächst wegabhängigen elektrischen Signal des Potentiometers ein geschwindigkeitsabhängiges elektrisches Signal hergestellt.
  • Leerseite

Claims (9)

  1. ANSPRüCHE 1. Elastische Lagerung eines Antriebsaggregats, insbesondere einer Brennkraftmaschine oder einer Brennkraftmaschinen-Getriebe-Einheit für Eraftfahrzeuge, bei der das Antriebsaggregat mit karosseriefesten Teilen über mehrere elastische Lager verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Lager als zweiseitig wirkender Schwingungsdämpfer (4) ausgebildet ist, dessen Dämpfer kraft in Abhängigkeit von der Verstellgeschwindigkeit des Xraftstoff-Volumenstromregelgliedes (Vergaser-Drosselklappe; Einspritzpumpe) veränderbar ist, derart, daß bei geringer Verstellgeschwindigkeit eine kleine und bei hoher Verstellgeschwindigkeit eine große Dämpferkraft wirksam ist, und daß der Schwingungsdämpfer (4) derart zwischen Antriebsaggregat (1) und karosseriefesten Teilen (2) eingebaut ist, daß er für Schwingungen um die Längsachse des Antriebsaggregats (1) wirksam ist.
  2. 2. Elastische Lagerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Schwingungsdämpfer (4) ein in seiner Dämpferkraf ßerstellboxer hydraulischer Dämpfer vorgesehen ist.
  3. 3. Elastische Lagerung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Dämpferkraft durch einen den Flüssigkeitsfluß im Dämpfer beeinflussenden veränderbaren Drosselquerschnitt einstellbar ist.
  4. 4. Elastische Lagerung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Drosselquerschnitt durch ein in den Strömungsweg eingebautes Drosselventil (7) veränderbar ist.
  5. 5. Elastische Lagerung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung eines hydraulischen Einrohrdämpfers eine den Kolben (5) des Dämpfers umgehende, von einem Endbereich zum anderen Endbereich führende Nebenwegleitung (6) mit einem verstellbaren Drosselventil (7) vorgesehen ist.
  6. 6. Elastische Lagerung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verstellung des I)rosselventils (7) ein zwischen Kraftstoff-Volumenstromregelglied (z. B.
    Drosselklappe) oder Fahrgeschwindigkeits-Einstellglied (Gaspedal 8; Handgashebel ) und Drosselventil-Betätigungsglied (71) wirksames verstellgeschwindigkeitsabhängiges Kupplungsglied vorgesehen ist, welches das Drosselventil (7) gegen die Wirkung einer dieses in seiner Offenstellung haltenden Federvorrichtung (10) verstellt.
  7. 7. Elastische Lagerung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß als Kupplungsglied ein zweiseitig wirkender Dämpfer (9) mit verstellgeschwindigkeitsabhängiger Dämpferkraft vorgesehen ist, welcher einerseits am Drosselventil-Betatigungsglied (71) und andererseits am Eahrgeschwindigkeits-Einstellglied (Gaspedal 8) angelenkt ist.
  8. 8. Elastische Lagerung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Kupplungsglied eine am Drosselventil-Betätigungsglied (71) angelenkte Verstellbuchse (11) o. ä. aufweist, in der zwei voneinander unabhängige Klemmvorrichtungen (12) gelagert sind, mit jeweils einer fest mit dem Fahrgeschwindigkeits-Einstellglied (Gaspedal 8, Randgashebel), dem Kraftstoff-Volumenstromregelglied (z. B. Drosselklappe) oder einem beide miteinander verbindenden Übertragungsglied (81) verbundenen Klemmrampe (13) und mit jeweils mindestens einem axial verschieblich auf der Klemmrampe (13) gelagerten, radial verlagerbaren und massenträgheitsbehafteten Elemmkörper (14), der bei axial nicht beschleunigter Kletmavorrichtung unter der Wirkung einer Hilfsfeder (15) außer Eingriff mit der Verstellbuchse (11) ist, und daß beide Klemmrampen einander entgegengerichtete Steigungen aufweisen.
  9. 9. Elastische Lagerung nach Anspruch 4 oder 5, gekennzeichnet durch eine die Verstellgeschwindigkeit des Kraftstoff-Volumenstromregelglieds erfassende elektro/elektonische Schaltung (16), deren elektrisches Ausgangssignal einem mit dem Drosselventil-Betätigungsglied (71) in Verbindung stehenden elektrischen Stellglied (17) zugeführt ist, wodurch eine der Höhe des Ausgangssignals entsprechende, mehr oder weniger starke von der Offenstellung abweichende Verstellung des Drosselventils (7) bewirkt ist.
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