DE2916616C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine elastische Lagerung eines An
triebsaggregats der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 genannten
Art. Beispielsweise ist der Stand der Technik aus der
DE-AS 26 48 526 bekannt.
Um Schwingungen und Geräusche möglichst weitgehend vom Fahrgast
raum fernzuhalten, ist es im Automobilbau üblich, das Antriebs
aggregat, d. h. die Brennkraftmaschine oder die Brennkraftmaschinen-
Getriebe-Einheit an karosseriefesten Teilen über elastische Zwischen
lager geringstmöglicher Steifigkeit abzustützen. Jedoch können diese
elastischen Lager nicht beliebig weich gemacht werden, weil sonst
die Ausschläge des Antriebsaggregats, d. h. seine Drehschwingungen
um seine Längsachse, beim Beschleunigen (Gas geben) sowie beim Ver
zögern (Gas wegnehmen) zu stark werden würden. Dies hätte nicht nur
eine starke Komforteinbuße zur Folge, sondern würde unter Umständen
auch zu Schwierigkeiten mit der am Fahrgestell aufgehängten Abgas
anlage führen.
Ausgehend von einer elastischen Lagerung der im Oberbegriff des
Patentanspruchs 1 genannten Art liegt der Erfindung die Aufgabe
zugrunde, diese weiter zu verbessern und insbesondere so auszubilden,
daß einerseits zur Fernhaltung von Vibrationen und Geräuschen eine
möglichst weiche elastische Lagerung gewählt werden kann und anderer
seits in der Beschleunigungs- sowie Verzögerungsphase des Antriebs
aggregats unangemessen hohe Schwingbewegungen um die Aggregate
längsachse verhindert werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merk
male des Patentanspruchs 1 gelöst. Es wird also zwischen Antriebs
aggregat und karosseriefesten Teilen ein Schwingungsdämpfer zwischen
geschaltet, der im wesentlichen nur während der Beschleunigungs- und
Verzögerungsphasen des Antriebsaggregates wirksam ist und dadurch
die wirksame elastische Lagerung des Antriebsaggregates während
dieser Phasen versteift, so daß sich eine variable Dämpfung der
Aggregatschwingungen ergibt. Die eigentliche elastische Lagerung
des Antriebsaggregats kann daher wesentlich weicher ausgeführt
werden als üblich.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wieder
gegeben, das anhand der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert
wird. In der Zeichnung zeigt in schematischer Darstellung
Fig. 1 das elastisch gelagerte Antriebs
aggregat eines Kraftfahrzeuges
mit einem daran angreifenden er
findungsgemäßen Schwingungsdämpfer
mit einer zugehörigen Steuervor
richtung zur Verstellung dessen
Dämpferkraft und
Fig. 2 bis 4 verschiedene weitere mög
liche Steuervorrichtungen zur Ver
stellung der Dämpferkraft.
In den Figuren sind lediglich die für das Verständnis der Erfindung
wesentlichen Bauelemente dargestellt. In Fig. 1 ist das Antriebs
aggregat eines Kraftfahrzeuges, beispielsweise die Brennkraftma
schine oder aber auch eine Brennkraftmaschinen-Getriebe-Einheit
mit 1 beziffert und über sehr weiche elastische Lager 3 - z. B.
Gummielemente oder Gummimetall-Elemente - mit karosseriefesten
Teilen 2 verbunden. Die denkbaren Drehbewegungen des Antriebs
aggregats um seine Längsachse sind durch einen Pfeil angedeutet.
Zusätzlich zu diesen sehr weichen elastischen Lagern 3 ist im
Ausführungsbeispiel ein zweiseitig wirkender Schwingungsdämpfer
4 vorgesehen, der einerseits am Antriebsaggregat 1 und anderer
seits ebenfalls an karosseriefesten Teilen 2 angreift. Erforder
lichenfalls können mehrere derartige Schwingungsdämpfer vorge
sehen sein, die räumlich jeweils so angeordnet sein müssen, daß
sie für Schwingungen um die Längsachse des Antriebsaggregats 1
wirksam sind. Die Dämpferkraft dieses Schwingungsdämpfers 4 ist
variabel, d. h. sie kann zwischen einem hohen Wert und einem
niedrigen Wert eingestellt werden. Durch eine geeignete Steuer
vorrichtung wird sie so verstellt, daß sie bei stationärem Be
trieb, in dem das Antriebsaggregat im wesentlichen keine Schwin
gungen um seine Längsrichtung ausführt, klein ist, so das die sehr
weiche elastische Lagerung des Antriebsaggregats erhalten bleibt
und damit übliche Vibrationen und Geräusche des Antriebsaggregates
von der Karosserie und insbesondere vom Fahrgastinnenraum fernge
halten werden. Im instationären Betrieb, d. h. bei plötzlichen
Lastwechseln des Antriebsaggregates zur Beschleunigung (Gas geben)
oder Verzögerung (Gas wegnehmen) des Fahrzeuges wird durch die
Steuervorrichtung selbsttätig eine große Dämpferkraft eingestellt,
so daß das Antriebsaggregat 1 daran gehindert wird, störend große
Schwingungen um seine Längsachse auszuführen. Während dieser - im
allgemeinen nur kurzen - Betriebsphasen wird somit die wirksame
elastische Lagerung verhärtet. Im gezeigten Ausführungsbeispiel
ist als Schwingungsdämpfer ein in seiner Dämpferkraft verstell
barer hydraulischer Dämpfer vorgesehen. Im Prinzip können jedoch
auch andere Schwingungsdämpfer, beispielsweise Reibungsdämpfer,
eingesetzt werden.
Plötzliche Lastwechsel - Beschleunigen/Verzögern - des Antriebs
aggregats werden durch entsprechende Veränderungen des Kraftstoff-
Volumenstroms, d. h. durch entsprechendes Verstellen des Kraftstoff-
Vergasers bzw. der Kraftstoff-Einspritzpumpe ausgelöst. Mit Vorteil
wird daher zur Erzielung der gewünschten Abhängigkeit der
Dämpferkraft des eingesetzten Schwingungsdämpfers direkt oder
indirekt die Verstellgeschwindigkeit des Kraftstoff-Verstell
geschwindigkeitsgliedes, d. h. des Kraftstoff-Vergasers bzw.
der Kraftstoff-Einspritzpumpe, herangezogen, was im einzelnen
später noch erläutert wird.
Die Dämpferkraft eines eingesetzten hydraulischen Dämpfers
kann durch einen den Flüssigkeitsfluß im Dämpfer beeinflussenden,
über entsprechende Steuervorrichtungen veränderbaren Drossel
querschnitt eingestellt werden. Der Drosselquerschnitt kann mit
Vorteil insbesondere durch ein an geeigneter Stelle in den
Strömungsweg eingebautes Drosselventil verändert werden. Im
Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 ist ein hydraulischer Einrohr
dämpfer vorgesehen, dessen Kolben mit 5 beziffert ist und nicht
weiter dargestellte Kolbenventile aufweisen kann. Im gezeigten
Ausführungsbeispiel ist eine den Kolben 5 umgehende, von einem
Endbereich zum anderen Endbereich des Dämpfers führende Neben
wegleitung 6 vorgesehen, in der ein verstellbares Drosselventil
7 eingebaut ist, so daß der Querschnitt dieser Nebenwegleitung
verändert werden kann. Man erkennt, daß die Dämpferkraft dieses
Dämpfers 4 bei geöffnetem Drosselventil gering sein wird, weil
neben den üblichen Kolbenventilen die als By-Pass wirkende
Nebenwegleitung 6 wirksam ist, so daß die hydraulische Flüssig
keit beim Ein- und Austauchen des Kolbens 5 nicht nur durch die
Kolbenventile, sondern auch über diese Nebenwegleitung strömen
kann. Wenn das Drosselventil - beispielsweise über das Drossel
ventil-Betätigungsglied 71 - stärker oder sogar vollständig ge
schlossen wird, muß die hydraulische Flüssigkeit dagegen beim
Ein- und Austauchen des Kolbens ausschließlich über die Kolben
ventile oder über entsprechende Ringspalte strömen, mit der Folge,
daß eine entsprechend große Dämpferkraft wirksam ist. Es versteht
sich, daß veränderbare Drosselquerschnitte bzw. Drosselventile
nicht in der dargestellten Weise innerhalb einer besonderen Neben
wegleitung angeordnet sein müssen, sondern auch innerhalb des hy
draulischen Dämpfers selbst angeordnet sein können. Als Steuer
vorrichtung zur Verstellung des Drosselventils 7 kann zwischen
dem Kraftstoff-Volumenstromregelglied (z. B. Drosselklappe) und
dem Drosselventil-Betätigungsglied 71 oder zwischen dem Fahrge
schwindigkeits-Einstellglied (z. B. Gaspedal oder Handgashebel)
und dem Drosselventil-Betätigungsglied ein verstellgeschwindig
keitsabhängiges Kupplungsglied geschaltet werden, welches das
Drosselventil 7 beispielsweise gegen die Wirkung einer Federvor
richtung 10, welche das Drosselventil in seiner Offenstellung hält,
verstellt. Im Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 ist als Kupplungs
glied ein zweiseitig wirkender hydraulischer Dämpfer 9 vorgesehen,
der einerseits am Drosselventil-Betätigungsglied 71 und anderer
seits am Fahrgeschwindigkeits-Einstellglied, d. h. am Gaspedal 8,
angelenkt ist. Dieser hydraulische Dämpfer besitzt eine verstell
geschwindigkeitsabhängige Dämpferkraft, so daß bei hoher Verstell
geschwindigkeit des Gaspedals 8 eine hohe Dämpferkraft und bei
niedriger Verstellgeschwindigkeit des Gaspedals eine entsprechend
niedrige Dämpferkraft vorliegt, so daß dieser Dämpfer 9 bei höheren
Verstellgeschwindigkeiten des Gaspedals nahezu eine starre Verbin
dung und bei geringer Verstellgeschwindigkeit eine entsprechend der
geringeren Dämpferkraft nachgiebige Verbindung darstellt. Wird daher
das Gaspedal 8 zum Zwecke des Beschleunigens oder des Verzögerns des
Fahrzeuges bewegt, so wird das Drosselventil-Betätigungsglied 71 je
nach Verstellgeschwindigkeit des Gaspedals über den Dämpfer 9 mehr
oder weniger stark verschwenkt. Die Federvorrichtung 10 wird dabei
je nach Bewegungsrichtung des Gaspedals entweder zusammengedrückt
oder auseinandergezogen. Entsprechend der Auslenkung des Drossel
ventil-Betätigungsgliedes 71 wird der Schwingungsdämpfer 4 dabei
mehr oder weniger stark verhärtet. Sobald das Gaspedal 8 nicht mehr
oder nur noch unwesentlich bewegt wird, was einen konstanten Kraft
stoff-Volumenstrom bedeutet, drückt bzw. zieht die Federvorrichtung
10 den Kolben des Dämpfers 9 so weit zurück, bis das Drosselventil 7
wieder seine Ausgangsstellung einnimmt und voll geöffnet ist. Dann
besitzt der Schwingungsdämpfer 4 wieder seine ursprünglich geringe
Dämpferkraft, so daß das Antriebsaggregat 1 weich ausschwingen kann.
Die Verhärtung des Schwingungsdämpfers 4 während der Beschleunigungs-
bzw. Verzögerungsphasen des Antriebsaggregates können selbstverständ
lich auch in anderer Weise erzielt werden. Beispielsweise ist
es möglich, als Kupplungsglied zur Verstellung des Drosselventil-
Betätigungsgliedes 71 eine Anordnung zu verwenden, wie sie bei
spielsweise in Fig. 2 dargestellt ist. In diesem Ausführungsbei
spiel besitzt das Kupplungsglied eine Verstellbuchse 11 o. ä.,
welche am Drosselventil-Betätigungsglied 71 angelenkt ist. In der
Verstellbuchse sind zwei voneinander unabhängige Klemmvorrichtungen
gelagert, die mit 12 beziffert sind. Jede Klemmvorrichtung besteht
jeweils aus einer Klemmrampe 13, die im Ausführungsbeispiel fest
mit dem Übertragungsglied 81 zwischen Gaspedal 8 und dem nicht
weiter dargestellten Kraftstoff-Volumenstromregelglied (Drossel
klappe o. ä.) verbunden ist, sowie aus mindestens einem axial ver
schieblich auf der Klemmrampe 13 gelagerten massenträgheitsbehafte
ten Klemmkörper 14, der - wenn er auf der zugehörigen Klemmrampe 13
entlanggleitet - entsprechend radial verlagert wird. Abweichend vom
gezeigten Ausführungsbeispiel können die Klemmrampen bei entsprechen
der räumlicher Anordnung der übrigen Elemente auch entweder mit dem
Gaspedal 8 oder dem Kraftstoff-Volumenstromregelglied verbunden sein.
Die Klemmkörper 14 sind bei axial nicht beschleunigter Klemmvorrich
tung unter der Wirkung einer Hilfsfedervorrichtung 15 außer Eingriff
mit der Verstellbuchse 11. Die beiden Klemmrampen 13 weisen einan
der entgegengerichtete Steigungen auf, damit jeweils eine der beiden
Klemmvorrichtungen beim Beschleunigen und die andere beim Verzögern
wirksam werden kann. Die Funktionsweise dieser Vorrichtung ist fol
gende. Beim spontanen Betätigen des Gaspedals 8, d. h. beim Be
schleunigen oder Verzögern, werden die mit dem Übertragungsglied 81
fest verbundenen Klemmrampen 13 je nach Bewegungsrichtung des Gas
pedals entweder nach rechts oder nach links beschleunigt. Die auf
diesen Klemmrampen gelagerten Klemmkörper 14 folgen dieser Be
schleunigung aufgrund ihrer Massenträgheit zunächst nicht, so daß
zwischen Klemmrampe und zugehörigem Klemmkörper eine axiale Relativ
bewegung auftritt, die an der einen Klemmvorrichtung dazu führt, daß
die Klemmkörper sich radial weiter nach innen bewegen und an der
anderen Klemmvorrichtung dazu, daß die Klemmkörper 14 radial nach
außen gedrückt werden und dabei an der Innenwandung der Klemmbuchse
11 zur Anlage kommen. Dadurch ergibt sich über die Klemmkörper 14
und die Klemmrampe 13 eine kraftschlüssige Verbindung zwischen
dem Übertragungsglied 81 einerseits und der Verstellbuchse 11
sowie dem daran angelenkten Drosselventil-Betätigungsglied 71
andererseits, so daß dieses entsprechend der Gaspedalverstellung
verschwenkt wird. Die Verschwenkung des Drosselventil-Betätigungs
gliedes hat - wie zuvor in Fig. 1 - eine entsprechende Veränderung
des Drosselquerschnitts des Schwingungsdämpfers 4 und damit eine
entsprechende Verhärtung zur Folge. Bei zumindest annähernd still
stehendem Gaspedal wird die kraftschlüssige Verbindung zwischen Ver
stellbuchse 11, Klemmkörper 14 und Klemmrampe 13 durch die Hilfs
federvorrichtung 15 wieder gelöst, so daß das Drosselventil-Be
tätigungsglied 71 unter der Wirkung der an der Verstellbuchse 11
angreifenden Federvorrichtung 10 wieder in seine ursprüngliche
Stellung - mit offenem Drosselventil - zurückgeschwenkt wird. Aus
Fig. 2 ist leicht zu erkennen, daß beim Beschleunigen die eine
Klemmvorrichtung und beim Verzögern die andere Klemmvorrichtung
zur Wirkung kommt. Im wesentlichen ergibt sich durch diese Anordnung
eine ähnliche Funktionsweise wie durch die in Fig. 1 gezeigte An
ordnung.
In den Fig. 3 und 4 sind beispielhaft zwei Vorrichtungen darge
stellt, mit denen die gewünschte verstellgeschwindigkeitsabhängige
Variation der Dämpferkraft des Schwingungsdämpfers 4 mit Hilfe
elektrischer bzw. elektronischer Mittel realisiert werden kann. In
beiden Ausführungen ist eine die Verstellgeschwindigkeit des Kraft
stoff-Volumenstromregelgliedes erfassende elektrische bzw. elektro
nische Schaltung 16 vorgesehen, die in den Ausführungsbeispielen
unmittelbar am Gaspedal 8 angreift. Das elektrische Ausgangssignal
dieser Schaltung 16 wird einem elektrischen Stellglied 17 - im Aus
führungsbeispiel einem Elektromotor - zugeführt, welches mit dem
Drosselventil - Betätigungsglied 71 in Wirkverbindung steht. Ent
sprechend der Höhe des elektrischen Ausgangssignals der elektro
nischen Schaltung wird über das elektrische Stellglied 17 eine mehr
oder weniger starke von der Offenstellung abweichende Verstellung
des Drosselventils 17 bewirkt. Im Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 3
ist zur Erfassung der Verstellgeschwindigkeit des Gaspedals 8 eine
Induktionsspule 17 o. ä. vorgesehen, deren elektrisches Aus
gangssignal über einen Verstärker 18 dem Stellmotor 19 zugeführt
wird. Durch entsprechende elektrische Schaltungsmaßnahmen ist
dafür gesorgt, daß der Stellmotor 19 bei nicht betätigten bzw. bei
nicht bewegtem Gaspedal wieder in seine ursprüngliche Ruhelage
zurückläuft und das Drosselventil-Betätigungsglied 71 in seine
Offenstellung zurückführt, so daß die ursprünglich weiche Grund
dämpfung des Schwingungsdämpfers 4 wieder hergestellt ist. Die
Funktionen des Drosselventils 7 und des elektrischen Stellmotors 19
können - beispielsweise in einem analog arbeitenden Magnetventil -
vereinigt werden.
Fig. 4 zeigt eine weitere mögliche Variante der Steuervorrichtung.
Auch hier wird die Verstellgeschwindigkeit des Gaspedals und damit
die des Kraftstoff-Volumenstromregelgliedes elektrisch bzw. elektro
nisch erfaßt. Zu diesem Zweck ist ein Potentiometer 20 vorgesehen,
dessen Schleifer durch die Betätigung des Gaspedals 8 verstellt
wird. Die am Schleifer abgegriffene Spannung des Potentiometers wird
über ein Differenzierglied 21 einem Verstärker 18 zugeführt, der
wiederum ein elektrisches Stellglied 19 beaufschlagt. Über das
Differenzierglied 21 wird aus dem zunächst wegabhängigen elektrischen
Signal des Potentiometers ein geschwindigkeitsabhängiges elektrisches
Signal hergestellt.
Claims (9)
1. Elastische Lagerung eines Antriebsaggregats, insbesondere einer
Brennkraftmaschine oder einer Brennkraftmaschinen-Getriebe-Einheit,
in einem Kraftfahrzeug, bei der das Antriebsaggregat mit karosserie
festen Teilen über mehrere elastische Lager verbunden ist und
mindestens ein Lager als zweiseitig
wirkender Schwingungsdämpfer (4) ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die Dämpfer kraft des Schwingungsdämpfers (4) in Abhängigkeit von der Verstellgeschwindigkeit des Kraft stoff-Volumenstromregelgliedes (Vergaser-Drosselklappe; Einspritz pumpe) veränderbar ist, derart, daß bei geringer Verstellgeschwin digkeit eine kleine und bei hoher Verstellgeschwindigkeit eine große Dämpferkraft wirksam ist, und
daß der Schwingungsdämpfer (4) derart zwischen Antriebsaggregat (1) und karosseriefesten Teilen (2) eingebaut ist, daß er für Schwingungen um die Längsachse des Antriebsaggregats (1) wirksam ist.
daß die Dämpfer kraft des Schwingungsdämpfers (4) in Abhängigkeit von der Verstellgeschwindigkeit des Kraft stoff-Volumenstromregelgliedes (Vergaser-Drosselklappe; Einspritz pumpe) veränderbar ist, derart, daß bei geringer Verstellgeschwin digkeit eine kleine und bei hoher Verstellgeschwindigkeit eine große Dämpferkraft wirksam ist, und
daß der Schwingungsdämpfer (4) derart zwischen Antriebsaggregat (1) und karosseriefesten Teilen (2) eingebaut ist, daß er für Schwingungen um die Längsachse des Antriebsaggregats (1) wirksam ist.
2. Elastische Lagerung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß als Schwingungsdämpfer (4) ein in
seiner Dämpferkraft verstellbarer hydraulischer Dämpfer vorgesehen
ist.
3. Elastische Lagerung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Dämpferkraft durch einen den
Flüssigkeitsfluß im Dämpfer beeinflussenden veränderbaren Drossel
querschnitt einstellbar ist.
4. Elastische Lagerung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß der Drosselquerschnitt durch
ein in den Strömungsweg eingebautes Drosselventil (7) ver
änderbar ist.
5. Elastische Lagerung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung eines hydraulischen
Einrohrdämpfers eine den Kolben (5) des Dämpfers umgehende,
von einem Endbereich zum anderen Endbereich führende Neben
wegleitung (6) mit einem verstellbaren Drosselventil (7) vor
gesehen ist.
6. Elastische Lagerung nach Anspruch 4 oder 5,
dadurch gekennzeichnet, daß zur Verstellung des Drosselventils
(7) ein zwischen Kraftstoff-Volumenstromregelglied (z. B.
Drosselklappe) oder Fahrgeschwindigkeits-Einstellglied (Gas
pedal 8; Handgashebel) und Drosselventil-Betätigungsglied
(71) wirksames verstellgeschwindigkeitsabhängiges Kupplungs
glied vorgesehen ist, welches das Drosselventil (7) gegen die
Wirkung einer dieses in seiner Offenstellung haltenden Feder
vorrichtung (10) verstellt.
7. Elastische Lagerung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß als Kupplungsglied ein zweiseitig
wirkender Dämpfer (9) mit verstellgeschwindigkeitsabhängiger
Dämpferkraft vorgesehen ist, welcher einerseits am Drossel
ventil-Betätigungsglied (71) und andererseits am Fahrgeschwin
digkeits-Einstellglied (Gaspedal 8) angelenkt ist.
8. Elastische Lagerung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß das Kupplungsglied eine am Drossel
ventil-Betätigungsglied (71) angelenkte Verstellbuchse (11)
o. ä. aufweist, in der zwei voneinander unabhängige Klemmvor
richtungen (12) gelagert sind, mit jeweils einer fest mit dem
Fahrgeschwindigkeits-Einstellglied (Gaspedal 8, Handgashebel),
dem Kraftstoff-Volumenstromregelglied (z. B. Drosselklappe)
oder einem beide miteinander verbindenden Übertragungsglied
(81) verbundenen Klemmrampe (13) und mit jeweils mindestens
einem axial verschieblich auf der Klemmrampe (13) gelagerten,
radial verlagerbaren und massenträgheitsbehafteten Klemm
körper (14), der bei axial nicht beschleunigter Klemmvorrich
tung unter der Wirkung einer Hilfsfeder (15) außer Eingriff
mit der Verstellbuchse (11) ist, und daß beide Klemmrampen
einander entgegengerichtete Steigungen aufweisen.
9. Elastische Lagerung nach Anspruch 4 oder 5,
gekennzeichnet durch eine die Verstellgeschwindigkeit des
Kraftstoff-Volumenstromregelglieds erfassende elektro/elektro
nische Schaltung (16), deren elektrisches Ausgangssignal
einem mit dem Drosselventil-Betätigungsglied (71) in Verbin
dung stehenden elektrischen Stellglied (17) zugeführt ist,
wodurch eine der Höhe des Ausgangssignals entsprechende, mehr
oder weniger starke von der Offenstellung abweichende Ver
stellung des Drosselventils (7) bewirkt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19792916616 DE2916616A1 (de) | 1979-04-25 | 1979-04-25 | Elastische lagerung eines antriebsaggregats |
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DE19792916616 DE2916616A1 (de) | 1979-04-25 | 1979-04-25 | Elastische lagerung eines antriebsaggregats |
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DE2916616C2 true DE2916616C2 (de) | 1988-09-01 |
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ID=6069157
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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Country Status (1)
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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OAM | Search report available | ||
OC | Search report available | ||
8120 | Willingness to grant licenses paragraph 23 | ||
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: VOLKSWAGEN AG, 3180 WOLFSBURG, DE |
|
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |