DE340933C - Aus gepressten Einzelteilen bestehender Schubriegel - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft einen aus gepreßten Einzelteilen bestehenden Schubriegel.

Es ist bekannt, die Einzeltelle von Schubriegeln durch Preßarbeit herzustellen und den Schieber in einer in die Decke des Gehäuses eingepreßten Nut zu führen, wobei der abgebogene Teil des Schiebers durch eine Aussparung in der Decke des Gehäuses in seiner vollen Breite hindurchragt.

Der Erfindung gemäß ragt der zu einem Handgriff abgebogene Teil des Schiebers ebenfalls, aber durch einen schmalen Schlitz , im Schiebergehäuse hindurch. Dieser schmale Schlitz dient neben der Längsnut in der Gehäusedecke zur Führung des Schiebers, der an seiner Biegungsstelle eine Einschnürung besitzt, die ein freiwilliges Heraustreten des Schiebers aus dem Gehäuseschlitze verhindert. Die Einschnürung im Schieber muß derart bemessen sein, daß es möglich ist, den Schiebergriff bei einer Querstellung des Schiebers zum Gehäuse in den Gehäuseschlitz einzuführen und ihn durch eine Schwenkung um 90⁰ in die Längsnut der Gehäusedecke einzulegen.

Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfihdungsgegenstandes veranschaulicht.

Fig. ι stellt einen Längsschnitt durch den .30 Schieber,

Fig. 2 einen Grundriß und Fig. 3 einen Querschnitt dar. Mit α ist das Gehäuse, mit b der Schieber bezeichnet. Das gerade Ende c des Schiebers wird durch eine Aussparung d des Gehäuserandes hindurchgeführt. Der Schieber selbst ist in eine Längsvertiefung e der Gehäusedecke f eingebettet. Das umgebogene Ende g ragt über die Gehäusedecke/ hinaus. Der , umgebogene Teil des Schiebers ist mit einer beiderseitigen Einschnürung h ausgestattet. Diese erhält Führung in einem Langschlitze i. Die Einführiing des Schiebers erfolgt in der Weise, daß er bei etwa rechtwinkliger Einstellung zur Längsausdehnung des Gehäuses mit seinem Handgriffe in den Schütz ί der Gehäusedecke eingeführt, hierauf geschwenkt und in die Längsnut e eingelegt wird.

Der Schieber kann auch dadurch eingeführt werden, daß die beiden Lappen k des Gehäuserandes in der in Fig. 2 in punktierten Linien angedeuteten Weise abgebogen werden. Ist der Schieber eingeführt, dann werden die beiden Enden k in die in ausgezogenen Linien wiedergegebene Stellung gebracht.

Die federnde Bettung des Schiebers wird durch eine Feder I erreicht. Eine besondere* Vertiefung für die Feder in der Gehäusedecke ist nicht erforderlich, "weil die Feder bei der Bewegung des Schiebers zwar eine Längsver-Schiebung erfahren kann, die aber nicht mit dem Austreten der Feder verbunden ist, weil diese selbst in den äußersten Stellungen, einerseits am Gehäuserande und anderseits an dem abgebogenen Ende des Schiebers Anschlag findet.

Zur Befestigung des Schiebers an der Verwendungsstelle sind versenkte Löcher m mit nach innen ragenden Stutzen η vorgesehen.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch :

   Aus gepreßten Einzelteilen bestehender Schubriegel, dadurch gekennzeichnet,' daß der winklig abgebogene Schieber durch eine an seiner Biegungsstelle (Ji) befindliehe Einschnürung in einem schmalen Schlitze (£) der Gehäusedecke Führung erhält.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.