DE166502C

DE166502C -

Info

Publication number: DE166502C
Application number: DENDAT166502D
Authority: DE

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

Die Erfindung bezieht sich auf eine Reißschienenführung mit einem in eine Zahnstange eingreifenden Zahnrad, die sich von den bekannten Reißschienenführungen dieser Art dadurch unterscheidet, daß die Reißschiene zur freien Verschiebung leicht ausgerückt und mit der gleichen an dem Kopf der Reißschiene sitzenden Handhabe auch fein eingestellt werden kann.

ίο Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt: Fig. ι einen Grundriß der Reißschiene mit dem anliegenden Teil des Reißbrettes und Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie C-D der Fig. 1.

An dem Reißbrett 1 ist mittels zweier oder mehrerer doppelt winkelig gebogener Blechbänder 2 eine Holzleiste 3 angebracht, die parallel zu der Zeichenfläche, aber tiefer als sie liegt. In dieser Leiste sind seitlich zwei Nuten 4 und S eingearbeitet, in die zwei unten rechtwinkelig abgebogene und mit dem Kopf 8 der Schiene 9 verschraubte Blechstreifen 6 und 7 eingreifen un'd dadurch die Schiene gegen Abheben sichern.

Die Schiene ist außerdem noch bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel mittels eines Schlittens 11, der auf einer Führungsleiste 10 gleitet, geführt.

In der Leiste 3 ist eine Zahnstange 14 eingelassen, die mit dem an dem Kopf der Reißschiene angeordneten Zahnrad 15 zusammenarbeitet. Gemäß der Erfindung ist dieses Zahnrad auf einer drehbaren und entgegen der Wirkung der Feder 19 auch verschiebbaren Welle 16 angeordnet. Die Verschiebbarkeit der Welle wird durch die Endflächen der Ausnehmung 18 im Schienenkopf begrenzt, die länger ist als die doppelte Zahnradbreite. Die Welle 16'trägt an ihrem aus dem Schienenkopf hervorragenden Ende ein mit einer Riff lung versehenes Handrad 17. Durch Drehen dieses Rades wird die Feineinstellung der Reißschiene bewirkt, während durch einen Druck auf das Rad das ' Zahnrad aus der Zahnstange ausgelöst und dadurch die schnelle Verschiebbarkeit der Reißschiene ermöglicht wird.

Claims

Patent-Anspruch:

Reißschienenführung mit einem in eine Zahnstange eingreifenden Zahnrad, dadurch gekennzeichnet, daß das Zahnrad (15) auf einer im Schienenkopf gelagerten Welle (16) sitzt, die entgegen der Wirkung einer Feder in ihrer Längsrichtung verschiebbar angeordnet ist und an ihrem freien, aus dem Kopf der Schiene vorstehenden Ende ein Handrädchen trägt, das einerseits als Druckknopf für das Auslösen des Zahnrades aus der Zahnstange behufs Grobeinstellung der Schiene und andererseits zum Drehen des Zahnrades bei der Feineinstellung dient.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.