DE3408798C2 - Aus zwei durch Schlauchleitungen untereinander flexibel medienverbundenen Mehrfachkupplungen bestehendes Anschlußsystem - Google Patents

Aus zwei durch Schlauchleitungen untereinander flexibel medienverbundenen Mehrfachkupplungen bestehendes Anschlußsystem

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DE3408798C2
DE3408798C2 DE19843408798 DE3408798A DE3408798C2 DE 3408798 C2 DE3408798 C2 DE 3408798C2 DE 19843408798 DE19843408798 DE 19843408798 DE 3408798 A DE3408798 A DE 3408798A DE 3408798 C2 DE3408798 C2 DE 3408798C2
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein aus zwei untereinander medienverbundenen Mehrfachkupplungen bestehendes Anschlußsystem, bei dem jede der beiden Mehrfachkupplungen je mit plattenförmigen Kupplungshälften ausgestattet ist, in denen die medienführenden Stecker- und Muffenteile der Einzelkupplungen befestigt sind, welche plattenförmigen Kupplungshälften zueinander zapfenzentriert und durch Sperrkugelverriegelung in Kupplungsstellung zueinander lösbar gehalten sind; sie schlägt insbesondere zur erleichterten Handhabung vor, daß die beiden lösbaren, plattenförmigen Kupplungshälften (8, 10) der beiden Mehrfachkupplungen (I, II) zumindest während des Kupplungsvorganges an einem gemeinsamen, starren Träger (T) in 90°-Ausrichtung zueinander angeordnet sind und eine Kupplungshälfte (8) der beiden plattenförmigen Kupplungshälften (8, 10) relativ zum Träger (T) in 90°-Richtung zur Erstreckung der Einzelkupplungen (24) der anderen Kupplungshälfte (7) verfahrbar ist.

Description

3 4
lichter Ausführungsbeispiele näher erläutert Es zeigt lösbaren Kupplungshälfte 8 zusammen. Auf diese Weise
Fig. 1 das erfindungsgemäße Anschlußsystem mit sind insgesamt 4 Angriffpunkte geschaffen, die ein siche-
zwei um 90° versetzten Kupplungsebenen gemäß dem res Erfassen der genannten Kupplungshälfte erlauben,
ersten Ausführungsbeispiel unter Wiedergabe der ge- Zur kupplungsgerechten Ausrichtung und Vorzen-
kuppelten Stellung, der entkuppelten Stellung und der 5 trierung dieser Kupplungshälfte 8 in Bezug auf die feste
Stellung beim An- oder Abfahren mit einem Kran, Kupplungshälfte 7 weist die am Träger T eingehakte
F i g. 2 eine Seitenansicht in Pfeilrichtung A auf die Kupplungshälfte 8 ausfahrbare Greifköpfe 15 auf. Ins-
fest Kupplungshälfte, gesamt sind 4 solcher Greifköpfe installiert Sie liegen in
F i g. 3 einen der Verhakungsbereiche zwischen Trä- den Eckzonen der rechteckigen Grundriß aufweisenden
ger und der gefaßten, lösbaren Kupplungshälfte, io Kupplungshälfte 8. Es handelt sich um rotationssymme-
F i g. 4 die Draufsicht auf diesen Teilbereich, trisch ausgebildete, randgefaßte Scheiben je eines KoI-
F i g. 5 eines der mit einem Greifkopf ausgestatteten benschaftes 16. Dessen Kolben 17 führt siebt im Zylinder
Kolben/Zylinder-Aggregate in isolierter Wiedergabe, 18 eines trägerseitig der Kupplungshälfte 8 angeflansch-
und zwar im Teilschnitt ten Kolben/Zylinder-Aggregats 19 (Fig. 5). Dessen
Fig.6 eine der die Kupplungsstellung sichernden 15 Kolben 17 ist beidseitig durckmittelbeaufschlagbar. Die
Verriegelungsvorrichtungen, ebenfalls im Teilschnitt in strichpunktierten Linien angegebenen Leitungswege
F i g. 7 das Verschlußsystem gemäß dem zweiten Aus- sind mit 20 bzw. 21 bezeichnet
führungsbeispiel, Die Greifköpfe 15 verhaken sich in nach obenhin of-
F i g. 8 eine Herausvergrößerung der mit B bezeich- fenen Taschen 22, die an korrespondierender Stelle und
neten Einzelheit aus F i g. 7 und 20 in entsprechender Anzahl an der festen Kupplungshälf-
F i g. 9 eine Ansicht in Pfeilrichtung A gegen den Trä- te 7 angebracht sind,
ger gemäß F i g. 7. Zum Einhängen der hakengefaßten Kupplungshälfte
Die in den F i g. 1 und 7 weitestgehend schematisch 8 und zur Herbeiführung des Kupplungseingriffs wer-
dargestellten Anschlußsysteme verbinden horizontal den die Kolbenschäfte 16 in die max. Ausfahrstellung
zulaufende, medienführende Leitungsabschnitte 1 mit in 25 gebracht. Diese Position ist in gestrichelten Linien in
deren Nähe vertikal abwärtsführenden Leitungsab- F i g. 1 wiedergegeben. Die Tascheninnenwände diver-
schnitten 2. Die Leitungsbrücken sind flexible Leitungs- gieren nach oben hin, so daß beim Absenken des Trä-
abschnitte 3 jeweils angepaßten Querschnitts bzw. an- gers Γ die Greitköpfe 15 lagezentrierend in die Taschen
gepaßter Leitungsart (Schläuche für gasförmige und 22 einfahren können. Das querschnittreduzierte kopfsei-
flüssige Medien, Kabel für elektrische Leitungen). 30 tige Ende des Kolbenschaftes 16 legt sich dabei auf den
Die Leitungsabschnitte 1 durchsetzen den Quer- von der Taschendecke gebildeten Grund 23' des Steckschacht 4 einer Zellenwand 5, während die nach unten Schachtes 23 auf.
führenden Leitungsabschnitte 2 in den Schacht 6 eines Die Kolben/Zylinder-Aggregate 19 liegen in einem
sogenannten Moduls führen. Solche Module liegen im solchen Absland vom Rand der plattenförmigen Kupp-
Reaktorbau praktisch in wabenartiger Anordnung. 35 lungshälfte 8, daß sie mit den hakenbildenden Ab-
Das jeweilige Anschlußsystem umfaßt zwei im Win- schnitten 11' der Seitenwände 11 nicht kollidieren, sonkel Alpha von 90° zueinander angeordnete Mehrfach- dem vielmehr geschützt im dazwischenliegenden Raum kupplungen I1II, je mit plattenförmigen Kupplungshälf- untergebracht sind. Gleiches gilt für die zahlreichen meten 7,8 bzw. 9,10. Während die Kupplungshälften 7 und dienführenden Stecker- und Muffenteile der durchweg 9 an der vertikalen Zellenwand 5 bzw. am horizontalen 40 mit 24 bezeichneten Einzelkupplungen, die hier im einModul fest anmontiert sind, stehen die jeweils senkrecht zelnen nicht erläutert zu werden brauchen,
dazu verlagerbaren Kupplungshälften 8 und 10 in lösba- Das Kolben/Zylinder-Aggregat 19 dient auch zur rer Verbindung zu den erstgenannten. Das Kuppeln und druckmittelgespeisten Herbeiführung der Kupplung Lösen wird über einen in den offenen Winkelraum Al- der Mehrfachkupplung I, in dem der die Fesselung anpha einführbaren starren Träger Γ erreicht. Letzlerer 45 einander bringende, greifkopfbestückte Kolbenschaft geht vom Rücken der horizontalen lösbaren Kupp- 16 im Sinne eines Einziehens beaufschlagt wird. Dabei lungshälfte 10 aus. Es handelt sich gemäß dem ersten werden völlig kraftneutral, d. h. ohne ein externes Wi-Ausführungsbeispiel um nach oben weisende, paarig an- derlager. die beiden Kupplungshälften 7, 8 in die geordnete, umrißgleiche Seitenwände 11. Dieso laufen Schließstellung gebracht.
in einen dreieckig gestalteten oberen Abschnitt 11' aus. 50 Gesichert ist diese Schließstellung durch mehrere In dessen quergerundeter Spitze befindet sich eine An- gleichartige Verriegelungsvorrichtungen 25, von denen fassung 12 für einen nicht näher dargestellten Kranha- eine in F i g. 6 in Einzeldarstellung wiedergegeben ist. ken. Die Anfassung liegt im Schwerpunkt, zumindest Diese besteht aus einem an der Kupplungshälfte 7 angeaber in der lotrechten Schwerpunktlinie L des Trägers. flanschten Gehäuse 26 mit axial darin verlagerbarer Obwohl die Schwerpunktlinie im wesentlichen n.it der 55 Hülse 27. Letztere trägt Sperrkugeln 28. Diese sind in der einen Mehrfachkupplung I zugewandten Längsseite einer gemeinsamen Querebene zur Längsmittelachse 10' der wie alle anderen im Umriß langrechteckig ge- x-x der Verriegelungsvorrichtung 25 angeordnet Die stalteten lösbaren Kupplungshälfte 10 zusammenfällt, Hülse 27 fungiert als Kugelkäfig. Eine Schraubengangsetzen sich die beiden Seitenwände 11 im Abstand zum druckfeder 29 belastet sie in Richtung der Verriege-Modul in der genannten Richtung etwa um das Maß der 60 lungsstellung (F i g. 6). Hülse 27 und Gehäuse 26 formen Querseite der lösbaren Kupplungshälfte als seitlich anteilig eine Stecköffnung 30 für den an der anderen überstehender Abschnitt 11" fort. Die Stirnenden des Kupplungshälfte 8 sitzenden Verriegelungszapfen 31. genannten Abschnitts formen im oberen und unteren Der Verriegelungszapfen 31 weist im Bereich seines Eckbereich übereinander angeordnete Haken 13. Deren freien Endes eine Ringnut 32 trapezförmigen Quer-Maul 13' ist nach oben hin offen und geht in einen zen- 65 Schnitts auf. Die Trapezbasisebene liegt sperrkugelseitrierenden Fangschacht 13" über. Auch die Hakenin- tig. Die eine Flanke 32' der Ringnut 32 bildet die vernenenflanken 13'" divergieren in Fangrichtung Pfeil A. Die gelungszapfenseitige Abstützung. Diese Flanke er-Haken 13 wirken mit seitlichen Vorsprüngen 14 der streckt sich in einem Winkel von 45° zur Längsmitelach-
se x-x. Die gehäuseseitige Stützschulter wird von einer entsprechend ausgerichteten Flanke 33 gebildet, welche sich in einen peripheren Ausweichraum 34 fortsetzt. Die Sperrkugeln 28 treten bei Verlagerung der Hülse 27 in Richtung des Pfeiles C aus ihrer Verriegelungsstellung, so daß der Weg für das Entkuppeln freigegeben ist.
Verlagert wird die Hülse 27 entgegen Federbelastung über einen den Verriegelungszapfen 31 zentral durchsetzenden Druckstift 35, der mit dem Boden der topfförmig gestalteten Hülse 27 zusammenwirkt und über einen Kolben 36 druckmittelveranlaßt verlagert wird. Der Kolben 36 führt sich in einem im Rücken der Kupplungshälfte 8 liegenden, einen Zylinder 37 bildenden Gehäuse. Die Druckmittelbeaufschlagung liegt ausschließlich in Freigaberichtung. Die Speisungsleitung trägt das Bezugszeichen 38. Die Kolbenrückverlagerung beruht auf der Kraft der Schraubengangdruckfeder 29, welche nach Druckabfall den Kolben 36 über das einwärts gerichtete Stirnende 35' des Druckstiftes 35 zurückschiebt. Die Verlagerung der Hülse 27 ist durch einen anschlagbegrenzten Hubweg y bestimmt, der den vollständigen Austritt der Sperrkugeln 28 aus dem Bereich der Ringnut 32 zuläßt
Das in den Schacht 4 bzw. 6 hineinragende Ende der Verriegelungsvorrichtung 25 weist eine schützende Ummantelung 39 auf.
Die Funktionsweise dieses Anschlußsystems ist wie folgt: der an einem nicht näher dargestellten Zugglied aufgehängte Träger T wird in den Kupplungsbereich abgesenkt Er hält an seinen Haken 13 die lösbare Kupplungshälfte 8 und nimmt die in punktierten Linien angegebene Position ein. In dieser Stellung lassen sich die Greifköpfe 15 horizontal ausfahren. Sie kommen oberhalb des Schachtes der Taschen 22 zu liegen. Der Träger T wird nun weiter abgesenkt (Strich-Punkt-Punkt-Strichlinie). Die Greifköpfe fahren vertikal in die Taschen ein. Die Kupplungshälfte 8 ist jetzt an die Kupplungshälfte 7 gefesselt. Nun kann das Aushaken erfogen, indem man den Träger Tweiter absenkt, wobei die nach oben offenen Haken 13 die Vorsprünge 14 freigeben. Danach erfolgt das Heranziehen der lösbaren Kupplungshälfte 8 über das Kolben/Zylinder-Aggregat 19, dies unter gleichzeitigem Verbinden der medienführenden Stecker- und Muffenteile der Einzelkupplungen 24, sowie Eintritt der an ihren Enden Zentriervorsprünge 3Γ ausbildenden Riegelzapfen 31 in die zugehörigen Verriegelungshülsen 27. Die Kupplung der Mehrfachkupplung I ist damit abgeschlossen. Dank der Verriegelungsvorrichtung 25 kann der Druck am die beiden Kupplungshälften 7,8 gegeneinanderziehenden Kolben 17 abgeschaltet werden.
Zum Kuppeln der anderen Mehrfachkuppeln II wird der Träger T in die zuordnungsgerechte, lineare Ausrichtung gefahren. Unter Nutzung der Eigenlast desselben nähert sich die lösbare Kupplungshälfte 10 der festen Kupplungshälfte 9, wobei auch hier dann die Einzelkupplungen 24 in Eingriff treten, ferner die Verriegelungsvorrichtungen 25. Aus den dort vertikal angeordneten Zylindern können letztere allerdings so weitergebildet sein, daß sie unter Verriegeln den Gegeneinanderzug der lösbaren Kupplungshälfte gegen die feststehende Kupplungshälfte bewirken. Wie F i g. 1 entnehmbar, weisen die Zylinder dort eine entsprechend größere Länge auf. Zylinder dieser Art sind in der älteren Anmeldung P 30 23 359.1 der Anmelderin beschrieben.
Das Entkuppeln erfolgt in umgekehrter Reihenfolge, wobei über den Druckstift 35 die Verriegelungshülse in ihre Entriegelungslage gefahren und anschließend das Kolben/Zylinder-Aggregat 19 auf Gegenlauf geschaltet wird, so daß sich die lösbare Kupplungshälfte 8 über die Greifköpfe 15 von der festen Kupplungshälfte abstemmt.
Nach Aushängen der Haken 13 und abschlossener Kupplung der Mehrfachkupplung II besteht keine starre Verbindung mehr zwischen beiden Mehrfachkupplungen I, II. Erschütterungen sind nicht in der Lage, diese Verbindung zu beeinträchtigen und werden durch
ίο die die Medienbrücke bildenden, flexiblen Leitungsabschnitte 3 kompensiert.
Beim zweiten Ausführungsbeispiel ist dieser Bewegungsfreigang einfach durch eine schwimmende Halterung der »festen« Kupplungshälfte 7 realisiert (vergl.
F i g. 7 und 8). Wie dort ersichtlich, gehen die abgesetzten Abschnitte horizontaler Tragstangen 40 mit Spiel durch die Durchbrechungen 4i der Kuppiungshäifte 7.
Die Bezugszeichen sind, soweit zum Verständnis erforderlich, sinngemäß übertragen. Der prinzipiell gleiehe Aufbau bringt auch bei diesem Ausführungsbeispiel den Gebrauchsvorteil, daß die beiden mit dem starren Träger Γ verbundenen Loshälften auch hier von einem Punkt aus beherrschbar sind. Allerdings wird hier zunächst die Kupplung der Mehrfachkupplung II herbeigeführt. Von dieser gesicherten Standlage aus erfolgt das horizontale Ausfahren der lösbaren, plattenförmigen Kupplungshälfte 8 der Mehrfachkupplung I in Richtung der korrespondierenden Kupplungshälfte 7. Von einer vertikalen Grundplatte 42 des Trägers Γ stehen 4 Zapfen 43 ab. Auf diesen gleitet büchsengeführt und über Ringkolbeneinrichtungen 44 hin und her steuerbar die lösbare Kupplungshälfte 8. Diese weist ebenfalls Greifköpfe 15 auf. Letztere werden aber nicht in einer kombinierten Vertikal- und Horizontalbewegung zur Herbeiführung der Kupplungsverbindung herangeführt; vielmehr fahren sie wie beim Kolben/Zylinder-Aggregat 19 beschrieben, druckmittelbetrieben linear aus, um in die korrespondierenden Verriegelungshülsen einzufahren, wie sie im einzelnen zu F i g. 6 beschrieben ist
Sobald der Verriegelungseingriff vorliegt, erfolgt das kräfteneutrale Gegeneinanderziehen der Kupplungshälften 7 und 8. Die benachbarten Verriegelungsvorrichtungen 25 sichern die Kupplungsstellung, so daß auch hier das Druckmedium abgeschaltet werden kann. Das Entkuppeln wird wieder durch Ausfahren des Kolbenschaftes 16 besorgt, was im Anschluß an die Freigabe der Verriegelungsvorrichtung erfolgt
Hierzu 7 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

1 2 form einerseits und einem darüberliegenden Deck ande- Patentansprüche: rerseits. Um das meist erhebliche Niveau zu überwin den, wird die eine der beiden relativ schweren, lösbaren
1. Aus zwei durch Schlauchleitungen untereinan- Kupplungshälften über eine Winsch mit Hilfe eines Zugder flexibel medienverbundenen Mehrfachkupplun- 5 seiles gegen die ortsfeste Kupplungshälfte gezogen. Die gen bestehendes Anschlußsystem, bei dem jede der Kupplung der anderen lösbaren Kupplungshälfte erbeiden Mehrfachkupplungen mit plattenförmigen folgt manuell. Durch die FR-PS 21 02 727 ist es bei ei-Kupplungshälften ausgestattet ist, in denen die me- nem flexiblen Schlauchleitungsbündel bekannt, von den dienführenden Stecker- und Muffenteile der Einzel- beiden lösbaren Kupplungshälften die eine in 90°-Richkupplungen befestigt sind, welche plattenförmigen ίο tung zur Erstreckung der Einzelkupplungen der ande-Kupplungshälften zueinander zapfenzentriert und ren Kupplungshälfte anzuordnen.
durch Sperrkugelverriegelung in Kupplungsstellung Aufgabe der Erfindung ist es, unter Nutzung des Gezueinander lösbar gehalten sind, dadurch ge- dankens der seilgehobenen Kupplungsverbindung ein kennzeichnet, daß die beiden lösbaren platten- Anschlußsystem zu schaffen, welches über einen Aufförmigen Kupplungshälften (8,10) der beiden Mehr- is hängepunkt das Kuppeln und Entkuppeln beider Anfachkupplungen (I, II) zumindest v/ährend des Kupp- schlußstellen ermöglicht
lungsvorganges an einem gemeinsamen, starren Trä- Ge'öst ist diese Aufgabe durch die im Kennzeichen ger (T) in 90°-Ausrichtung zueinander angeordnet des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale,
sind und die eine Kupplungshälfte (8) der beiden Die Unteransprüche sind vorteilhafte Weiterbildunlösbaren plattenförmigen Kupplungshälften (8, 10) 20 gen des erfindungsgemäßen Anschlußsystems,
relativ zum Träger (T) in 90° -Richtung zur Erstrek- Zufolge solcher Ausgestaltung ist ein gattungsgemäkung der Einzelkupplungen (24) der anderen Kupp- ßes Anschlußsystem von erhöhtem Gebrauchs- und Silungshälfte (7) verfahrbar ist cherheitswert geschaffen: Der Gebrauchsvorteil liegt in
2. Anschlußsystem nach Ansprch 1, dadurch ge- der einfachen Bedienung trotz zweidimensionaler kennzeichnet, daß die eine verfahrbare Kupplungs- 25 Kupplungsrichtungen. Dazu sind die beiden lösbaren half te (8) in endseitige Haken (13) des Trägers (T) plattenförmigen Kupplungshälften der beiden Mehreinhängbar und mit Greifköpfen (15) ausgestattet ist, fachkupplungen an einem gemeinsamen Träger in die sich in hinterschnittenen Taschen (22) der züge- 90°-Ausrichtung zueinander angeordnet. Beide lösbahörigen, festen Kupplungshälfte (7) verhaken und ren Kupplmgshälften sind so von einem außerhalb Hedenen ein Kolben/Zylinder-Aggregat (19) zugeord- 30 genden Angriffspunkt aus beherrschbar. Die Hanglast net ist zum Vollzug des Kupplungs- und Entkupp- wird zur Herbeiführung des einen Kupplungsanschluslungsvorganges. ses genutzt, während die andere Kupplungshälfte relativ
3. Anschlußsystem nach Anspruch 2, dadurch ge- zum Träger in 90° -Richtung zur Erstreckung der Einzelkennzeichnet, daß sowohl die Taschen (22) als auch kupplungen der anderen Kupplungshälfte, also quer zur die Haken (13) in Aufwärtsrichtung offen sind. 35 Hanglast verfahrbar ist. Dadurch kann man auch die
4. Anschlußsystem nach Anspruch 1, dadurch ge- Anschlußstellen räumlich konzentrieren. Dies kommt
kennzeichnet, daß die verfahrbare Kupplungshälfte vor allem dem angestrebten Doppeldockingsystem im
(8) auf von der Grundplatte (42) des Trägers (T) Reaktorbau zugute, und zwar sowohl bei der Ausrü-
abstehenden Zapfen (43) gleitend gelagert ist und stung als auch späteren Wartung. Aus Gründen der Erd-
Greifköpfe (15) besitzt, die von der zugehörigen fe- 40 bebensicherheit läßt sich der starre Verbund mit dem
sten Kupplungshälfte (7) eingefangen werden und Träger zumindest auf den Kupplungsvorgang beschrän-
welcher verfahrbaren Kupplungshälfte ein Kolben/ ken. Eine vor allem bedienungsgünstige Ausgestaltung
Zylinder-Aggregat (19) zugeordnet ist zum Vollzug ergibt sich mit baulich einfachen Mitteln dadurch, daß
des Kupplungs- und Entkupplungsvorganges. die eine verfahrbare Kupplungshälfte in endseitige Ha-
5. Anschlußsystem nach Anspruch 4, dadurch ge- 45 ken des Trägers einhängbar und mit Greifköpfen at'Sge-
kennzeichnet, daß die zur verfahrbaren Kupplungs- stattet ist, die sich in hinterschnittenen Taschen der zu-
hälfte (8) zugehörige feste Kupplungshälfte (7) gehörigen, festen Kupplungshälfte verhaken und denen
schwimmend gehalten ist. ein Kolben/Zylinder-Aggregat zugeordnet ist zum Vollzug des Kupplungs- und Entkupplung! Vorganges. So-
50 wohl die Taschen als auch die Haken sind in Aufwärtsrichtung offen, in dem einen Fall zum Absenken der Köpfe in die Taschen und im anderen Fall zum von
Die Erfindung bezieht sich auf ein aus zwei durch unten her erfolgenden Einfangen kupplungshälftenseiti-
Schlauchleitungen untereinander flexibel medienver- ger Vorsprünge. Eine andere vorteilhafte Vorrichtung
bundenen Mehrfachkupplungen bestehendes Anschluß- 55 besteht darin, daß die verfahrbare Kupplungshälfte auf
system, bei dem jede der beiden Mehrfachkupplungen von der Grundplatte des Trägers abstehenden Zapfen
mit plattenförmigen Kupplungshälften ausgestattet ist, gleitend gelagert ist und Greifköpfe besitzt, die von der
in denen die medienführenden Stecker- und Muffenteile zugehörigen festen Kupplungshälfte eingefangen wer-
der Einzelkupplungen befestigt sind, welche plattenför- den und welcher verfahrbaren Kupplungshälfte ein KoI-
migen Kupplurgshälften zueinander zapfenzentriert 60 ben/Zylinder-Aggregat zugeordnet ist zum Vollzug des
und durch Sperrkugelverriegelung in Kupplungsstel- Kupplungs- und Entkupplungsvorganges. Schließlich
lung zueinander lösbar gehalten sind. besteht noch ein vorteilhaftes Merkmal darin, daß die
Ein Anschlußsystem dieser Art ist durch die DE-OS zur verfahrbaren Kupplungshälfte zugehörige feste
04 116 bekannt. Die lösbaren Kupplungshälften der Kupplungshälfte schwimmend gehalten ist, so daß auch
Mehrfachkupplungen bilden eine zufolge Schlauchver- 65 bei diesem Anschlußsystem keine völlig starre Verbin-
bindung flexible Medienbrücke zwischen den von den dung vorliegt.
korrespondierenden Kupplungshälften gebildeten fe- Einzelheiten des Gegenstandes der Erfindung sind
sten Anschlußstellen, bspw. zwischen einer Bohrplatt- nachstehend anhand zweier zeichnerisch veranschau-
DE19843408798 1984-03-10 1984-03-10 Aus zwei durch Schlauchleitungen untereinander flexibel medienverbundenen Mehrfachkupplungen bestehendes Anschlußsystem Expired DE3408798C2 (de)

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