DE1060280B - Vorrichtung zur Verbindung von Pontons - Google Patents

Vorrichtung zur Verbindung von Pontons

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DE1060280B
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63BSHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING 
    • B63B35/00Vessels or similar floating structures specially adapted for specific purposes and not otherwise provided for
    • B63B35/34Pontoons
    • B63B35/38Rigidly-interconnected pontoons

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Bridges Or Land Bridges (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Verbindung von Pontons Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Verbindung von Pontons, bestehend -aus an den vertikalen Wänden benachbarter Pontons angeordneten, ineinandergreifenden Kupplungsteilen, die in dieser Stellung durch eine Sperrstange zusammengehalten werden. Solche Pontons lassen sich leicht über Land transportieren. Sie dienen zum Überqueren von Strömen durch schwere Maschinen, zum Verlegen von Ölleitungen unter Wasser, zum Brunnenbohren in moorigem Gelände, als Landegeräte an Küsten u. dgl. Man hat schon viele Vorschläge gemacht, die Pontons miteinander zu verbinden, aber die bisherigen Vorschläge haben den Mangel, daß die Teile derartiger Verbindungsvorrichtungen keine Möglichkeit der gegenseitigen Bewegung und infolgedessen die Neigung haben, an Ort und Stelle eingefressen sitzen zu bleiben, sowohl infolge Korrosion als auch infolge von Ablagerungen aus dem Wasser.
  • Es ist ferner eine Bolzenkupplung bekannt (britische Patentschrift 183 309), bei der ein Bolzen lose in eine mit einer Aufnahmeöffnung versehene Fassung greift und eine Quernut aufweist, in die ein von dem Fassungsteil getragener Riegel eingeschwenkt wird.
  • Ziel der Erfindung ist es, in Weiterentwicklung der vorstehend beschriebenen bekannten Bolzenkupplung die Pontons in Anpassung an die besonderen Beanspruchungsverhältnisse bei solchen Pontons mit einer gewissen federnden Wirkung der Verbindungsvorrichtung miteinander zu kuppeln. Zu diesem Zweck besteht die Erfindung darin, daß die Kupplungsteile in an sich bekannter Weise einerseits aus einer mit einer Aufnahmeöffnung versehenen Fassung und andererseits aus einem Bolzen bestehen, der lose in die Fassung paßt und eine Quernut aufweist, und daß die Sperrstange, die in Kupplungsstellung mit einem einseitig offenen Schlitz in die Nut des durch die Fassung hindurchgesteckten Bolzen eingreift, mit Spiel in einem Kanal der mit den Fassungen ausgerüsteten Pontonwand angeordnet ist und im Abstand von den Fassungen von Widerlagern gestützt wird, auf Grund deren die Sperrstange in Kupplungsstellung der Bewegung des Bolzens in der Fassung einen begrenzt federnden Widerstand leistet, bevor sie an der Fassung zur Anlage kommt.
  • Die Verbindungsvorrichtung kann in bekannter Weise von Deck aus betätigt werden und gestattet das Zusammenkuppeln der Pontons auch in rauhem Wasser. Die Kupplungsglieder können sich durch Korrosion oder Ablagerungen aus dem Wasser nicht festfressen. Da die Verbindung nicht vollständig starr ist, können die Verriegelungsmittel mittels eines Zuschlaghammers von Deck aus bedient werden. Die Pontons sind alle mit den gleichen Verriegelungsmitteln ausgerüstet, so daß sie zu jeder gewünschten Größe zusammengestellt werden können und die Rampen an einer oder mehreren Seiten angeschlossen werden können, ohne daß besondere Riegel erforderlich sind.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels, das in der Zeichnung veranschaulicht ist. In dieser stellen dar: Fig. 1 eine schaubildliche Ansicht einer aus Pontons und Rampenabschnitten aufgebauten schwimmenden Plattform, wobei Teile des Decks weggebrochen gezeichnet sind, um das Rahmenwerk der einzelnen Pontons zu zeigen, Fig.2 eine in größerem Maßstab gehaltene Teildarstellung in vertikalem Schnitt durch zwei benachbarte Pontons, aus dem die Verbindungsmittel in Form von Bolzen an dem einen Ponton und die zugehörigen Fassungen an dem gegenüberliegenden Ponton zu-versehen sind, Fig. 3 eine teilweise im Schnitt gehaltene Teilansicht längs der Linien 3-3 der Fig. 2, bei der der Bolzen in Seitenansicht gezeigt ist, um die Verbindungseinrichtung deutlich zu machen, Fig.4 eine der Fig.3 entsprechende Ansicht, bei der der Bolzen in die zugehörige gegenüberliegende Fassung eingetreten ist, und Fig.5 eine Seitenansicht der Sperrstange von außenbord gesehen, die bei dem Zusammenfügen der Pontons verwendet wird.
  • Die Fig. 1 zeigt eine aus mehreren Pontons 10 und Rampenabschnitten 11 zusammengesetzte Plattform. Diese kann aus beliebig vielen Pontons und Rampenabschnitten bestehen. Durch versetzte Anordnung der Pontons und dadurch, daß ein Ponton mit seiner Seitenwand an je zwei anstoßenden Abschnitten befestigt ist, können so viel Längen, wie erforderlich, angebracht werden.
  • Über dem Schwerpunkt jedes Pontons und Rampenabschnitten ist eine Aussparung 12 angebracht, die in vertikaler Richtung durch die Pontons und Abschnitte hindurchgeht. Diese Aussparungen dienen zum Aufhängen von Gegenständen unterhalb des Pontons, z. B. von Leitungsrohren od. dgl. Diese Durchtrittskanäle bieten auch geeigneten Platz zur Anbringung einer Querstange 13, an die ein Fußblock befestigt werden kann, um die Pontons ins Wasser oder aus dem Wasser herauszuhieven und sie auf einem flachen Transportschlepper aufzustapeln. Vorzugsweise sind die Pontons so bemessen, daß je zwei auf einen niedrigen Schlepperanhänger gelegt werden können, wobei die Gesamtabmessung und das Gewicht des Fahrzeuges und der Last den zulässigen Grenzen für den Landtransport auf öffentlichen Straßen angepaßt sind.
  • Die Pontons sind um mehrere querverlaufende Gitterträger 14 herumgebaut. Diese Gitterträger erstrecken sich parallel zueinander über die Schmalseite der Pontons, und es sind Winkeleisenverbinder 15 an der oberen und an der unteren Seite der Gitterträger befestigt, die den Ponton in der Längsrichtung durchsetzen. Die Beplankung des Pontons besteht aus Stahlblechen, die in geeigneter Weise an dem Rahmenwerk befestigt sind. z. B. durch Schweißen.
  • Am Ende jedes Gitterträgers sitzt eine Verbindungsvorrichtung, um den Gitterträger eines Pontons an dem Gitterträger eines benachbarten Pontons zu befestigen. Das ist die bevorzugte Bauart, da Beanspruchungen, die von Gitterträger zu Gitterträger übertragen werden, nicht dazu führen, die Verplankung der Pontons leck zu machen.
  • Die Vorrichtung, um benachbarte Pontons und Rampenabschnitte miteinander zu verbinden, ist in den Fig. 2 bis 5 dargestellt. Im rechten Teil der Fig. 2 erkennt man den oberen kanalartigen Pofileisenteil 16, den Stirnteil 17 und den unteren kanalartigen Profileisenteil 18 eines Gitterträgers 14. Mehrere Kupplungsbolzenplatten 19 sind über das offene Ende des kanalartigen Teiles geschweißt, wie am besten aus Fig. 3 ersichtlich ist. Die Kupplungsbolzen 21 werden durch die Kupplungsbolzenplatten 19 getragen und ragen auf diesen an der Seitenwand des Pontons nach außen. Vorzugsweise sind zwei solcher Kupplungsbolzen vorgesehen, die in gewissem Abstand vertikal übereinaitderliegen. Solche Bolzensätze sind in gewissem horizontalem Abstand voneinander längs einer Seitenwand jedes Pontons angebracht.
  • Die Kupplungsbolzen besitzen kegelstumpfförmige Kopfteile 22, die als Führungen beim Eindringen der Bolzen in die entsprechenden Fassungen 23 dienen, die von den benachbarten Pontons getragen werden. Hinter dem Kopfteil 22 ist eine Nut 24 vorgesehen, die zur Aufnahme der Sperrstange dient, wie weiter unten. beschrieben werden wird. Der Bolzenfuß ist vorzugsweise vom gleichen Durchmesser wie der Bolzenkopf und wird von der erwähnten Fassung aufgenommen, wenn die Pontons aneinander befestigt sind. Die Beplankung des Pontons besteht aus einer oberen Deckplatte 25, einer Stirnplatte 26 und einer unteren Abschlußplatte 27. Diese Platten sind mit dichtem Abschluß an dem inneren Rahmenwerk des Pontons befestigt und stoßen auch abdichtend aneinander, so daß die Pontons schwiminfähig sind.
  • Der auf der linken Seite der Fig.2 erscheinende Teil des benachbarten Pontons besitzt ein kanalartiges Profil als Ende eines Gitterträgerabschnittes 14. Die Fassungen 23 sind über dem offenen Ende des kanalartigen Profils 28 befestigt, z. B. durch Schweißen, so daß die Übertragung von Beanspruchungen zwischen den beiden Pontons von Gitterträger zu Gitterträger erfolgt.
  • Jede Fassung 23 enthält eine Bohrung 29, in der ein Bolzen 21 lose Aufnahme finden kann. Die Fassungen 23 sind zu den Bolzen 21 ausgerichtet. Da die Bolzen eine größere Länge haben, als es der Tiefe des kanalartigen Profils 28 entspricht, so sind Bolzenhülsen 31 vorgesehen, die sich bei 32 in das kanalartige Profil 28 öffnen. Der Bolzenkopf 28 ragt in die Fassung hinein, wenn die Pontons zusammengekuppelt sind. Da das Innere der Fassungen nach der Außenseite des Pontons zu offen ist, so werden die Fassungen wasserdicht angebracht, z. B. durch Schweißen, wie es in der Zeichnung zu sehen ist.
  • Die Fig. 4 läßt erkennen, daß, wenn die Kupplungsbolzenplatte 19 gegen die Außenfläche des Fassungsteiles 23 stößt, der Kopfteil 22 des Bolzens innerhalb des Fassungsteiles 23 zu liegen kommt, und zwar auf einer solchen Länge, daß die Nut 24 innerhalb des Fassungsteiles 23 liegt.
  • Eine Sperrstange dient dazu, den Bolzen an der inneren Seite des Fassungsteiles 23 zu erfassen und ihn in diesem Fassungsteil festzuhalten. Wenn auch eine besondere Sperrstange für jeden der Bolzen vorgesehen sein könnte, so ist doch gemäß der bevorzugten Ausführungsform die Einrichtung so getroffen, daß die Bolzen und Fassungen in vertikalen Sätzen angeordnet sind und daß eine einzige Speerstange dazu dient, gleichzeitig die Bolzen eines solchen Vertikalsatzes zu verriegeln. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel dient dazu ein Paar von im Abstand voneinander angebrachten Sperrstücken 33, die von der Sperrstange 34 getragen werden. Wie Fig. 5 zeigt, enthält die Sperrstange 34 ein Paar Stäbe 35, an denen die Sperrstücke 33 befestigt sind, z. B. durch Schweißen. Ein Kopfteil 36 sitzt oben an der Sperrstange und bildet eine Oberfläche, auf die man reit dem Fuß treten oder mit einem Vorschlaghammer schlagen kann, um die Sperrstange einzutreiben. Ein Anschlag 37 sitzt an den Stäben 35 an der Sperrstange und legt sich gegen einen entsprechenden Anschlag 37, der in dem kanalartigen Profil 28 befestigt ist, wodurch die Aufwärtsbewegung der Sperrstange begrenzt wird (vgl. Fig. 2, linker Teil).
  • Jedes Sperrstück 33 besitzt einen nach unten offenen Schlitz 38, der so bemessen ist, daß er in die Nut 24 der Bolzen greifen kann. Die Schlitze sind schmäler als die Querabmessungen der Kopfteile 22 und legen sich gegen die Schulter 39 zwischen dein Kopfteil und der Nut des Bolzens, so daß ein Herausziehen des Bolzens aus den Fassungsteilen verhindert wird. Die Sperrstange wird dabei gegen Bewegung nach außen dadurch festgehalten, daß sie sich gegen die innere Fläche des Fassungsteiles 23 legt.
  • Um die Bolzen vollständig in die Fassungen einzuführen,- sobald. ein: Teil der Bolzennut 24 den Eingang der Fassung passiert hat, wird. einte Keilfläche benutzt, die an. jedem der Sperrstücke 33 vorgesehen ist. Zu diesem Zweck ist der untere Abschnitt jedes Sperrstückes 33 so abgeschrägt, daß er eine nach oben und innen gerichtete schräge Fläche bildet.
  • Alle Riegel- oder Sperrteile, die auf See und im Wasser verwendet werden, neigen bekanntlich zum Festfressen durch Korrosion und durch maritime Ablagerungen, insbesondere in Gebieten,. wo nur ein. geringer oder gar kein Wasserumlauf herrscht. Um diese Schwierigkeit zu beseitigen, werden die von den kanalartigen Profilen 28 gebildeten Führungswege so ausgestaltet, daß sie einen begrenzten Bewegungsspielraum nach innen und außen an den Sperr- oder Riegelteilen gestatten, wodurch also die Bolzen 21 etwas in ihrer Längsrichtung arbeiten können. Die Dickenabmessung der Sperrstücke 33 ist auch vorzugsweise etwas geringer als die Nut 24 an den Bolzen 21, so daß die Bolzen innerhalb der Sperrstücke 33 die genannte Längsbeweglichkeit besitzen. Das vorhandene Spiel gestattet auch, die Sperrstange und den Bolzen mit einem fremden, zwischengesetzten Werkzeug anfassen zu können.
  • Ferner wird die Sperrstange als Feder ausgebildet. Zu diesem Zweck ist ein Block 41 innerhalb des kanalartigen Profils 28 an einer Stelle zwischen den Fassungen befestigt, und gegen diesen Block legt sich die Innenseite der Sperrstange 34. Das Lageverhältnis zwischen dem Block 41 und den beiden Fassungsteilen 23 ist so bemessen, daß diese drei Teile mit der Sperrstange in Berührung stehen, wenn diese angehoben wird. Dadurch entsteht eine Reibungswirkung, die dafür sorgt, daß die Sperrstange in angehobener Lage entgegen der Schwerkraftwirkung stehenbleibt. Wenn die Sperrstangen gesenkt werden, so kommen sie in Berührung mit der Schulter 40 der Nut 24, und die Stangen suchen dabei die Bolzen nach außen aus den Fassungsteilen zu drücken, wenn die Sperrstangen sich biegen. Der Block 41 hält dabei die Sperrstange gegen die Fassungsteile 23, und wenn unter der Wirkung der Strömung oder eines Kippeps bei Belastung der Pontons zwei benachbarte eine Klappbewegung ausführen oder näher zusammenrücken, so biegen sich die oberen und/oder unteren Enden der Sperrstangen 34 nach innen, als wenn sie eine Feder wären, die am Block 41 angebracht ist. Dadurch wird eine weitere Einwärtsbewegung der Bolzen in die Fassungsteile hinein ermöglicht. Wenn die Bedingung, die zu einem Biegen der Sperrstangen 34 führt, aufgehoben wird, so kehren diese Sperrstangen in ihre entspannte Lage zurück, in der sie die Bolzen an dem nach außen gerichteten Ende ihres beiderseitigen Bewegungsspielsraumes festhalten. Da die Nuten 24 weiter sind als die Stärke der keilförmigen Sperrstücke 33, so werden die Bolzen beim Belasten und Entlasten der Pontons und durch die Wirkung der Strömung auf die Pontons dazu veranlaßt, innerhalb der keilförmigen Sperrstücke 33 hin und her zu gehen. Diese begrenzte Bewegungsfreiheit der Bolzen innerhalb der Fassungen ist am besten erkennbar aus Fig. 4, wo sich die Verriegelungsteile in derjenigen Stellung befinden, in der die Kupplungsbolzenplatte mit dem Fassungsteil zusammenstößt und in der die Sperrstange 34 nach Art einer Feder gebogen ist.
  • Bei dem Zusammenbau werden mehrere Pontons Seite an Seite aufs Wasser gelegt, und eine Leine, wie sie in Fig. 1 bei 44 gezeigt ist, wird durch zueinander ausgerichtete rechtwinklige Winkelrohre 42 in der Seite jedes Pontons gezogen. Die Rohre öffnen sich einmal nach dem Deck und außerdem nach der Seitenwandung jedes Pontons in geringem Abstand unterhalb des Decks. Nachdem die Leine durch zwei Rohre zweier zusammengehöriger Pontons gezogen ist, kann das eine Ende der Leine an einem Ponton in beliebiger Weise festgelegt werden,. z. B. an der Querstange in der Ausnehmung 12. Das freie Ende der Leine kann dann eingeholt werden, um die beiden Pontons zusammenzuziehen. Die Winkelrohre 42 liegen zueinander ausgerichtet, wenn die Bolzen in die Fassungen eintreten, und infolgedessen bewirkt das Einziehen des freien Endes einer Gruppe von Leinen, die durch die genannten Rohre gezogen wurden, daß die Bolzen 21 in die Fassungen 23 eintreten. Die Sperrstangen 34, die angehoben wurden., bevor die Pontons zusammengebracht worden sind, können dann mittels eines Vorschlaghammers niedergetrieben werden, um die Pontons vollständig zusammenzubringen und sie an Ort und Stelle gegenseitig zu verriegeln.
  • Die Rampen 11 können gleichzeitig an den Pontons befestigt werden, aber es müssen gewisse Vorkehrungen getroffen werden, um die Außenbordenden der Rampen über dem Niveau der Oberfläche zu halten, damit die oberen Stifte auch in die oberen Muffen eingeführt werden können. Ein Baum oder eine Spiere irgendwelcher Art wird zusammen mit durch die Winkelrohre 42 gezogenen Tauen dazu benutzt, die Rampenteile an den Pontons zu befestigen.
  • Das Außenbordende jedes Rampenteiles ist mit einer unteren Fläche 43 versehen, welche schräg von dem Ende der Rampe aus verläuft. Durch entsprechendes Abgraben des Ufers in derselben Abschrägung wird eine stets feste Auflage der Rampe mit dem Ufer erzielt, und ein Wechsel in der Höhe des Wasserniveaus beeinträchtigt die Verwendung der Rampe nicht. Da die Rampe an den Pontons an vertikal übereinanderliegenden Punkten befestigt ist, kann sie nicht hochklappen und dabei an die Unterseite eines Fahrzeuges geraten, welches auf den Pontons steht. Im Bedarfsfalle können die Rampenabschnitte noch mit Zugbrückenabschnitten versehen werden, um unter besonderen Umständen die Benutzung des Gerätes zu erleichtern, wie dem Fachmann ohne weiteres klar ist.
  • Der horizontale Abstand der Kupplungsteile voneinander hängt von der Anzahl der gewünschten Befestigungen ab. Ein Ponton für allgemeine Verwendungszwecke mit einer Länge von 9 bis 10 m wird vorzugsweise mit Kupplungen in Abständen von weniger als 2 m ausgerüstet.
  • Die Anordnung ist so getroffen, daß die Bolzen ständig in ihren Fassungen und in ihren Kupplungs-und Riegelteilen arbeiten können, so daß ein Festfressen der Teile nicht eintritt.
  • Die Pontonabschnitte können auch in rauhem Wasser aneinander befestigt werden, da es nicht notwendig ist, zum Zusammenkuppeln zwischen zwei benachbarte Abschnitte h.ineinzufassen. Es besteht also beim Betätigen der Verriegelungsteile keine Gefahr für das Bedienungspersonal.
  • Die Erfindung ist vielseitiger Anwendung fähig, und die verschiedenen Teile des Gerätes können im Rahmen der geschilderten Ausgestaltung und Wirkung, ;n vielfachen Kombinationen benutzt werden.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Vorrichtung zur Verbindung von Pontons, bestehend aus an den vertikalen Wänden benachbarter Pontons angeordneten, ineinandergreifenden Kupplungsteilen, die in dieser Stellung durch eine Sperrstange zusammengehalten werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungsteile in an sich bekannter Weise einerseits aus einer mit einer Aufnahmeöffnung versehenen Fassung (23) und andererseits aus einem Bolzen (21), der lose in die Fassung paßt und eine Quernut (24) aufweist, bestehen und daß die Sperrstange (34), die in Kupplungsstellung mit einem einseitig offenen Schlitz (38) in die Nut (24) des durch die Fassung (23) hindurchgesteckten Bolzens (21) eingreift, mit Spiel in einem Kanal (28) der mit den Fassungen ausgerüsteten Pontonwand angeordnet ist und im Abstand von den Fassungen (23) von Widerlagern gestützt wird, auf Grund deren die Sperrstange (34) in Kupplungsstellung der Bewegung des Bolzens in der Fassung einen begrenzt federnden Widerstand leistet, bevor sie an der Fassung zur Anlage kommt.
  2. 2. Vorrichtung, bei der die Sperrstangen in vertikaler Richtung beweglich sind nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrstangen in ihrer oberen Freigabestellung, die durch Anschläge (37) begrenzt ist, mit ihrem Kopfstück (34) oberhalb des Pontondecks liegen, während in ihrer unteren Sperrstellung das Kopfstück mit dem Deck bündig liegt.
  3. 3. Vorrichtung bestehend aus mehreren in horizontalem Abstand voneinander angeordneten Gruppen von vertikal übereinanderliegenden Kupplungsteilen, deren jeder vertikalen Gruppe eine ihren Kupplungsgliederpaaren gemeinsame Sperrstange zugeordnet ist, nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrstange mehrere mit Schlitz (38) versehene Riegelteile für die verschiedenen Kupplungsgliederpaare aufweist, die übereinanderliegen.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Abschnitt jedes Riegelteiles eine Abschrägurng aufweist, die nach der Innenbordseite gerichtet ist und beim Kupplungsvorgang an der Schulter (39) der Nut (24) der Bolzen (21) entlanggleitet.
  5. 5. Vorrichtung nach Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die aus Bolzen und Fassungen bestehenden Kupplungsglieder an Gitterträgern (14) sitzen, die sich quer durch die Pontonabschnitte erstrecken.
  6. 6. Vorrichtung mit je einem Paar Kupplungsgliedern nahe dem Boden und nahe dem Deck nach Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Block (41) im Führungskanal (28) in der Mitte zwischen den beiden Fassungen angeordnet ist.
  7. 7. Vorrichtung nach Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Nut (24) etwas, breiter ist als die Stärke "des Riegelteiles (33). In Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patentschrift Nr. 2 518 091; britische Patentschrift Nr. 183 309.
DER21396A 1956-06-29 1957-06-25 Vorrichtung zur Verbindung von Pontons Pending DE1060280B (de)

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