DE2227430B2 - Kuppelglied einer Hubvorrichtung für sperrige, schwere Lasten mit Eckbeschlägen, wie Container, insbesondere Wechselbrücken - Google Patents

Kuppelglied einer Hubvorrichtung für sperrige, schwere Lasten mit Eckbeschlägen, wie Container, insbesondere Wechselbrücken

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DE2227430B2
DE2227430B2 DE19722227430 DE2227430A DE2227430B2 DE 2227430 B2 DE2227430 B2 DE 2227430B2 DE 19722227430 DE19722227430 DE 19722227430 DE 2227430 A DE2227430 A DE 2227430A DE 2227430 B2 DE2227430 B2 DE 2227430B2
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JOSEF HAAMANN FREUDENBERGER WINDEN- und HEBEZEUGFABRIK 6982 FREUDENBERG
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    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C1/00Load-engaging elements or devices attached to lifting or lowering gear of cranes or adapted for connection therewith for transmitting lifting forces to articles or groups of articles
    • B66C1/10Load-engaging elements or devices attached to lifting or lowering gear of cranes or adapted for connection therewith for transmitting lifting forces to articles or groups of articles by mechanical means
    • B66C1/62Load-engaging elements or devices attached to lifting or lowering gear of cranes or adapted for connection therewith for transmitting lifting forces to articles or groups of articles by mechanical means comprising article-engaging members of a shape complementary to that of the articles to be handled
    • B66C1/66Load-engaging elements or devices attached to lifting or lowering gear of cranes or adapted for connection therewith for transmitting lifting forces to articles or groups of articles by mechanical means comprising article-engaging members of a shape complementary to that of the articles to be handled for engaging holes, recesses, or abutments on articles specially provided for facilitating handling thereof
    • B66C1/663Load-engaging elements or devices attached to lifting or lowering gear of cranes or adapted for connection therewith for transmitting lifting forces to articles or groups of articles by mechanical means comprising article-engaging members of a shape complementary to that of the articles to be handled for engaging holes, recesses, or abutments on articles specially provided for facilitating handling thereof for containers

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  • Mechanical Engineering (AREA)
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  • Connection Of Plates (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft das Kuppelglied einer Hubvorrichtung für sperrige, schwere Lasten mit Eckbeschlägen, wie Container, insbesondere Wechselbrükken, das in einem hochgestellten Langloch des Eckbeschlages mittels eines Bolzens mit Kopf verriegelbar ist, der längsverschiebbar und drehbar in einer gegen den Eckbeschlag anliegenden Anschlagplatte des Kuppelgliedes gelagert ist, die auf ihrer Vorderseite neben dem Bolzen ein in das Langloch ragendes Füllstück und auf ihrer Rückseite ein Sperrglied aufweist, das den Bolzen in seiner Verriegelungsstellung spielfrei festlegt.
Hubvorrichtungen dieser Art können als fahrbare Hebezeuge ausgebildet sein (deutsche Offenlegungsschrift 1 961 557) und bestehen dann z.B. aus zwei durch Längsträger verbundenen Portalen, deren Pfosten auf Rädern laufen und an deren Querholmen, vorzugsweise nahe den Ecken des Portals, je zwei an der Last zu befestigende Kuppelglieder allseitig schwenkbar angelenkt sind, oder als auf Fahrgestellen stehende Teleskophebeböcke (deutsches Gebrauchsmuster 6 940 443), v^-i dfnpn dann jeweils vier an den vier Ecken der Last angesetzt werden müssen.
In beiden Fällen werden bevorzugt hydraulisch betriebene Hubvorrichtungen verwendet, die über Kuppelglieder wie Zwischengeschirre an den unteren Container-Eckbeschlägen angreifen. Die Kuppelglieder müssen nun bei Hebeböcken einen seitlichen Abstand zwischen den Containeraußenseiten und der senkrechten Mittellinie der Hebeglieder überbrücken,
ίο um ein Unterfahren des Containers durch das Fahrzeug zu ermöglichen. Durch diesen seitlichen Abstand entsteht am Lastangriffspunkt des Eckbeschlages ein erhebliches Moment, das einerseits vom Eckbeschlag und andererseits vom Kuppelglied aufgenommen werden muß.
Bei einem bekannten Kuppelglied der eingangs beschriebene" Art ist zwar auf der Vorderseite der Anschlagplatte ein Füllstück vorgesehen, das in das Langloch des Eckbeschlages hineinragt und die Last
aufnimmt (französische Patentschrift 2 086 659), aber der Bolzen durchsetzt dieses Füllstück, und beide Querschnitte sind deshalb verhältnismäßig schwach, weil nur die Öffnung des Langloches zur Verfügung steht; außerdem ist der Bolzen nicht
längsverschiebbar, so daß eine Anpassung an Eckbeschläge mit durch Abnutzung vergrößerten Langlöchern nicht möglich ist. Ferner fehlt ein Sperrglied, mit dem der Bolzen spielfrei in seiner Verriegelungsstellung festgelegt werden könnte, so daß das Ver- kanten des Füllstückes im Langloch und die Belastung des Bolzenkopfes durch das aufzunehmende Drehmoment unbestimmt ist und zum Bolzenbruch führen kann.
Bei einem anderen bekannten Kuppelstück ist der Bolzen zwar drehbar und längsverschiebbar und in seiner Verriegelungsstellung mittels einer auf das Ende eines Schaftes aufgeschraubten Mutter spielfrei festlegbar, aber das Füllstück ist unterhalb des Bolzens angeordnet (österreichische Patentschrift 292 257). Der Bolzen selbst muß c!w die ganze Last auf die Anschlagplatte des Kuppelgliedes übertragen, und der Hebelarm für das vom Kuppelglied auf/unpl Tiende und auf den Eckbeschlag zu übertragende Drehmoment ist ungünstig.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Kuppelglied der letztgenannten Art so umzugestalten, daß sein Bolzen lastfrei bleibt und das am Kuppelglied unvermeidbar auftretende Moment Bolzen und Eckbeschlag möglichst wenig belastet, unabhängig von betriebs- und abnutzungsbedingten Schwankungen in den Abmessungen des Langloches im Eckbeschlag.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß in der Weise gelöst, daß das Füllstück über dem Bolzen angeord-
S5 net ist und eine Tragschulter bildet, deren Höhe so bemessen ist, daß der Bolzenschaft die unterstmögliche Stellung im Langloch einnimmt, wenn sein Kopf in Verriegelungsstellung das Langloch hintergreift.
Go Das vom Kuppelglied aufzunehmende Moment, das durch den außerhalb des Eckbeschlages wirkenden Kraftangriff der Hubvorrichtung entsteht, wird so direkt als kleinstmögliches Kräftepaar in den Eckbeschlag eingeleitet, indem die unterstmögliche Stellung des Bolzens im Langloch einen größtmöglichen Hebelarm zwischen dem Kopf des Bolzens und dem Krafteinleitungspunkt der Anschlagplatte ergibt. Die bei bisherigen Konstruktionen ganz oder zum Teil
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über den Bolzen übertragene Last wird hierbei über bleche 2, 3 angeschweißt, die einen Bolzen 5 zum die Tragschulter der Anschlagplatte direkt und voll- Anschluß des Hebegliedes der Hubvorrichtung, traständig in den Eckbeschlag übertragen, der das Mo- gen. . , . , , ,, ment aufnimmt. Bei Lastaufnahme des Kuppelglied« wird das Mo-Nach dem Anschlagen des Kuppdgliedes muß das 5 ment infolge des Lastangriffspunktes 5 am Bolzen als Längsspiel des Bolzens in der Anschlagplatte aufge- Kräftepaar mit größtmöglichem Heoelarm udisr me hoben werden. Hierzu trägt der Bolzen gemäß einer rückseitige Stirnfläche 18 (Fig. 4) des Hammerkop-Ausführungsform der Erfindung an seinem Schaft- fes7 des Bolzens 6 (Zugkraft) und die btirntiacüei/ ende eine feststehende Mutter, die dem Bolzen ein (Fig. 3) der Anschlagplatte 1 vUrucKJcran; uDenra-Längsspiel entsprechend der Wandstärke des Eckbe- io gen. Der Bolzen 6 muß hierzu gegen die innenwand schlagen beläßt, und zwischen Anschlagplatte und des Eckbeschlages 21 beigezogen sein, was im einMutter ist das U-förmige, nach unten offene Sperr- fachsten Fall durch eine Gewindemutter (z. ü. Mutglied einschiebbar. Nachdem der Kopf des Bolzens ter8inFig. 1) erfolgen kann, durch das Langioch in den Hohlraum des Eckbe- Der Bolzen trägt auf seinem Schattende eine iestschlages eingeführt und darin durch Drehen um 90° 15 stehende Mutter 8, die ihm em Langsspiei entspreverriegelt ist, wird die Tragschulter in das Langloch ehend der Wandstärke e beläßt. Nachdem fciniunren bis zur Anlage der Anschlagplatte des Kuppelgliedes des Hammerkopfes 7 in den Eckbeschlag ZJ. (£ 1 g. i) gegen den Eckbeschlag eingeführt. Der Bolzen wird und Drehen des Hammerkopfes um VU ^i o. -), an seinem Schaft zurückgezogen und durch Einschie- was durch einen Knebel 10 am b.nde 9 des tsoizenber des Sperrgliedes zusammen mit der Tragschulter 20 schaftes !eicht möglich ist. läßt sich die iragsctiuiformschlüssig im Langloch des Eckbeschlages festge- ter 16 der Anschlagplatte 1 in das Langlocn Li einlegt, führen (F i g. 3). .
In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung Ferner ist ein Sperrglied 11 vorgesehen, das sich
trägt die Anschlagplatte auf ihrer Rückseite zwei nach dem Zurückziehen des Bolzens 6 (h 1 g. 4 j zwi-
senkrechte Stegbleche, zwischen die ein Bolzen als 25 sehen die Rückseite 19 der Anschlagpl-.tte l und die
Angriffspunkt der Hubvorrichtung eingesetzt ist und Mutter 8 einschieben läßt, wodurch der Bolzen axial
zwischen denen das Sperrglied gleitet, das mittek festgelegt wird und damit das Kuppelglied 4 test mn
einer in einem Quersteg zwischen den Stegblechen dem Eckbeschlag 21 verriegelt ist. Das bpenglKü 11
geführten Zugstange mit Knebel verschiebbar ist. ist mittels einer Zugstange 12 mit Knebel 14 leicht Hierdurch läßt sich das Füllstück einfach bedienen, 30 verschiebbar. Die Stegbleche 2,3 fuhren zwischen
und das Kuppelglied besitzt keine losen, verlierbaren sich das Sperrglied (Fig. 5), dessen Zugstange in
Teile. einem Quersteg 13 zwischen den Stegblechen 2, 3 ge-
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung greif» das führt ist. Es entsteht so eine einfache Konstruktion
Sperrglied über zwei Schlüsselflächen am Bolzen- des Kuppelgliedes ohne verherbare Teile, schaft an, als eine zusätzliche Drehsicherung des BoI- 35 Um eine durch die schräg zulaufenden Seitentla-
zens. chen des Hammerkopfes 7 in gewissen Grenzen mog-
Ein Ausrührunssbeispiel der Erfindung wird an liehe Drehung des Bolzens 6 zu vermeiden, ist das
Hand der Zeichnung näher erläutert. In dieser zeigen Sperrglied 11 eine U-förmige Gabel, die über bchlus-
Fig. 1 bis4 im Schnitt durch einen Eckbeschlag seiflächen20 (Fig. 4, 5) am Bolzenschaft greift, ein Kuppelglied der Hubvorrichtung in verschiede- 40 Das Kuppelglied der Hubvorrichtung wird m rol-
nen Stadien des Anschlages, gender Weise mit dem Container-Eckbeschlag ver-
F i g. 5 das Kuppelglied im Schnitt längs der Linie bunden.
V-VkiFig. 4 und Fig. 1: Das Sperrglied 11 wird am Knebel 14
F i g. 6 das Kuppelglied im Schnitt längs der Linie nach oben gezogen. Die Flügel des Hammerkopfes 7
VI-VI in Fig. 3. " 45 werden mittels des Knebels 10 vertikal gestellt. An-
In der Zeichnung ist mit L ein unterer Eckbe- schließend wird der Bolzen 6 nach links geschoben,
schlag eines Containers oder einer Wechselbrücke wodurch der Hammerkopf mit seinen Flügeln durch
bezeichnet. Der Eckbeschlag weist einen kastenför- das senkrechte Langloch 23 in den Hohlraum ues
migen Hohlraum auf mit einem nach außen führen- Container-Eckbeschlages 21 eintritt. Der Knebel 10
den seitlichen, hochgestellten Langloch 23 in seiner 50 gibt die Stellung des Hammerkopfes an.
Stirnfläche 22 (F i g. 6). ^Fi g. 2: Der Bolzen wird um 90° gedreht und das
Das Kuppelglied4 (Fig. 1) besitzt im wesentli- Kuppelglied abgesenkt, bis der Bolzen mit seinem
chen eine Anschlagplatte 1, die in der Endstellung Schaft auf dem unteren Rand des Langloches auf-
(F i g. 4) gegen den Eckbeschlag 21 anliegt und in sitzt.
der längsverschiebbar und drehbar ein Bolzen6 mit 55 Fig. 3: Die Tragschulter 16 der Anschlagplatte 1
Hammerkopf? geführt ist, der — durch das Lang- wird bis zu deren Anlage am Eckbeschlag in das
loch 23 greifend — durch Drehung hinter diesem auf Langloch eingeführt.
Zug verriegelbar ist. Die Anschlagplatte weist eine Fig. 4: Der Bolzen 6 wird nun am Knebel 10 zu-
Tragschulter 16 auf, die im Anschlag in das Lang- rückgezogen, und zwar so weit, bis der Hammerkopf loch eingreift. Ihre Länge entspricht der Wandstär- 60 an der Innenwand des Eckbeschlages ansteht,
ke e (Fi g. 1) des Eckbeschlages, und ihr Abstand Auf diese Weise ergibt sich ein Freimaß zwischen
zum Bolzen ist so bemessen, daß der Bolzen nach der Rückseite 19 der Anschlagplatte und der Gewin-
Schwenken seines Hammerkopfes um 90° (Fig. 3 demutter8. In diesen Zwischenraum greift die Gabel
und 4) die unterstmögliche Stellung im Langloch ein- des nach unten gedrückten Sperrgliedes 11 ein. Ihr nehmen muß, damit die Tragschulter in das Langloch 65 lichtes Maß ist so eng gehalten, daß sie nur über die
23 eingeführt werden kann. An die Anschlagplatte 1 Schlüsselflächen 20 des Bolzenschaftes eingeschoben
sind auf ihrer Rückseite 19 zwei senkrechte Steg- werden kann (F i g. 5).
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Kuppelglied einer Hubvorrichtung für sperrige, schwere Lasten mit Eckbeschlägen, wie Container, insbesondere Wechselbrücken, das in einem hochgestellten Langloch des Eckbeschlages mittels eines Bolzens mit Kopf verriegelbar ist, der längsverschiebbar und drehbar in einer gegen den Eckbeschlag anliegenden Anschlagplatte des Kuppelgliedes gelagert ist, die auf ihrer Vorderseite neben dem Bolzen ein in das Langloch ragendes Füllstück und auf ihrer Rückseite ein Sperrglied aufweist, das den Bolzen in seiner Verriegelungsstellung spielfrei festlegt, dadurch gekennzeichnet, daß das Füllstück über dem Bolzen (6) angeordnet ist und eine Tragschulter (16) bildet, deren Höhe so bemessen ist, daß der Bolzenschaft die unterstmögliche Stellung im Langloch (23) einnimmt.
2. Kuppelglied nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Bolzen (6) an seinem Schaftende eine feststehende Mutter (8) trägt, die dem Bolzen ein Längsspiel entsprechend der Wandstärke (e) des Eckbeschlages (21) beläßt, und daß zwischen Anschlagplatte (1) und Mutter (8) das U-förmige, nach unten offene Sperrglied (11) einschiebbar ist.
3. Kuppelglied nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlagplatte (1) auf ihrer Rückseite zwei senkrechte Stegbledie (2. 3) trägt, zwischen die ein Bolzen (S) als Angriffspunkt der Hubvorrichtung eingesetzt ist und zwischen denen das Sperrglied (11) gleitet, das mittels einer in einem Quersteg (13) zwischen den Stegblechen (2, 3) geführten Zugstange (12) mit Knebel (14) verschiebbar ist.
4. Kuppelglied nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrglied (11) über zwei Schlüsselflächan (20) am Bolzenschaft (6) angreift.
DE19722227430 1972-06-06 1972-06-06 Kuppelglied einer Hubvorrichtung für sperrige, schwere Lasten mit Eckbeschlagen, wie Container, insbesondere Wechselbrücken Expired DE2227430C3 (de)

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