DE3408040A1 - Stabilisierte, waessrige zeolith-suspension - Google Patents
Stabilisierte, waessrige zeolith-suspensionInfo
- Publication number
- DE3408040A1 DE3408040A1 DE19843408040 DE3408040A DE3408040A1 DE 3408040 A1 DE3408040 A1 DE 3408040A1 DE 19843408040 DE19843408040 DE 19843408040 DE 3408040 A DE3408040 A DE 3408040A DE 3408040 A1 DE3408040 A1 DE 3408040A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- zeolite
- suspension
- suspensions
- stabilized
- stabilizer
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Ceased
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C11—ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
- C11D—DETERGENT COMPOSITIONS; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS DETERGENTS; SOAP OR SOAP-MAKING; RESIN SOAPS; RECOVERY OF GLYCEROL
- C11D3/00—Other compounding ingredients of detergent compositions covered in group C11D1/00
- C11D3/02—Inorganic compounds ; Elemental compounds
- C11D3/12—Water-insoluble compounds
- C11D3/124—Silicon containing, e.g. silica, silex, quartz or glass beads
- C11D3/1246—Silicates, e.g. diatomaceous earth
- C11D3/128—Aluminium silicates, e.g. zeolites
- C11D3/1286—Stabilised aqueous aluminosilicate suspensions
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Inorganic Chemistry (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
- Wood Science & Technology (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Silicates, Zeolites, And Molecular Sieves (AREA)
- Detergent Compositions (AREA)
- Emulsifying, Dispersing, Foam-Producing Or Wetting Agents (AREA)
- Colloid Chemistry (AREA)
Description
den | 02 | Z" | 1984 | 3A08040 | HENKEL KGaA | |
4000 Düsseldorf, | .03. | ZR-FE/Patente | ||||
Henkelstraße 67 | Drο Wf/Ne | |||||
Patentanmeldung D 6855
"Stabilisierte, wäßrige Zeollth-Suspenslon"
Die Erfindung betrifft eine stabilisierte, wäßrige Suspension von synthetisch hergestelltem Zeolith, insbesondere
des Typs A, und die Verwendung der Suspension zur Herstellung von phosphatarmen und phosphatfreien, gegebenenfalls
aktivchlorhaltigen, pulverförmigen Wasch- und Reinigungsmitteln.
Die Verwendung der synthetischen Zeolithe des Typs A, insbesondere des Zeoliths NaAs als Waschmittel-Builder und
damit als Austauschstoff für Natriumtripolyphosphat in Wasch- und Reinigungsmitteln hat in den vergangenen Jahren
ständig an Bedeutung gewonnen. So sind bereits zahlreiche zeolithhaltige Waschmittel mit phosphatarmen und phosphatfreien
Formulierungen auf dem Markt erschienen. Der Einsatz von Zeolith A als neuartiger wasserunlöslicher
Waschmittelbestandteil in großtechnischem Maßstab hat aber auch zu Neuentwicklungen in der Wasch- und Reinigungsmitteltechnologie
geführt; hervorzuheben ist hier die Verarbeitung des Zeoliths in Form von lagerstabilen, gut
fließfähigen Suspensionen mit einem möglichst hohen Zeolith-Gehalt. (Zur Herstellung zeolithhaltlger Waschmittel,
insbesondere unter Verwendung von stabilisierten Zeolith-Suspensionen, s. 0. Koch, Seifen-Öle-Fett-Wachse,
106 (1980), Seiten 321 bis 324.)
Für die Stabilisierung von wäßrigen Zeolith-Suspensionen,
die auch nach Lagerung und Transport noch fließfähig sind, und die gerührt und durch Leitungen gepumpt werden können,
sind bereits eine größere Zahl von Stabilisatoren vorgeschlagen worden. Als Stabilisatoren werden beispielsweise
Patentanmeldung D 6855 -^- HENKELKGaA
ZR-FE/Patente
in der DE 25 27 388 A 1 organische, makromolekulare, Carboxyl- und/oder Hydroxylgruppen aufweisende Polymerverbindungen
mit Molgewichten von oberhalb 1500, darunter solche, die von Naturprodukten wie den Polysacchariden
abgeleitet werden, beschrieben. Man benötigt davon 0,5 bis 6,0 Gewichtsprozent zum Stabilisieren von mehr als 40
Gewichtsprozent Zeolith enthaltenden wäßrigen Suspensionen.
Es wurde nun gefunden, daß sich stabilisierte wäßrige
Zeolith-Suspensionen, die aus großtechnisch hergestelltem Zeolith vom Α-Typ, Wasser und einer organischen makromolekularen,
Carboxyl- und/oder Hydroxylgruppen aufweisenden Polymerverbindung mit Molgewichten von oberhalb
1500 als Stabilisator bestehen, wesentlich verbessern lassen, wenn als Stabilisator das von einem Naturprodukt
abgeleitete Polysaccharid Xanthangummi zugesetzt wird. Die Verbesserung besteht in einem wesentlich geringeren
Stabilisatorgehalt.
Die Menge des Suspensionsstabilisators liegt in der erfindungsgemäßen
Suspension im Bereich von 0,05 bis 0,20, vorzugsweise im Bereich von 0,10 bis 0,15 Gewichtsprozent,
bezogen auf die gesamte stabilisierte wäßrige Zeolith-Suspension.
Derartig geringe Mengen an Suspensionsstabilisatoren für Zeolith-Suspensionen sind zwar schon aus der
DE 30 16 433 A 1 bekannt, jedoch handelt es sich dort um sehr hochpolymere synthetisch hergestellte Polyacrylamide
oder deren Copolymere.
Patentanmeldung D 6855 - J5 - HENKELKGaA
ZR-FE/Patente
Der Zeolithgehalt kann bis zu 60s vorzugsweise 40 bis 55
Gewichtsprozent, bezogen auf die gesamte stabilisierte wäßrige Zeollth-Suspension betragen. .
5
Unter "Xanthangummi" wird hier in Anlehnung an Römpps
Chemie-Leχikon, 7. Auflage (1973), Seiten 1355 und 1356
und Klrk-Othmer "Encyclopedia of Chemical Technology"
3. Auflage (1980), Band 12, Seiten 62 bis 64 ein Produkt verstanden, das unter der angelsächsischen Bezeichnung
"Xanthan Gum" bekannt ist. Xanthangummi ist ein hochmolekulares Polysaccharid, d. h. ein exozellulares Heteropolysaccharld
mit einem Molgewicht von etwa 2 000 000 und höher, das von verschiedenen Xanthomonasarten, zum
Beispiel Xanthomonas campestris, produziert wird. Es sind hydrophile Kolloide. Zahlreiche Veröffentlichungen befassen
sich mit ihrer Herstellung durch die aerobe Vermehrung und Züchtung von Bakterien der Gattung Xanthomonas
in wäßrigen Nährmedien. Die grundlegenden Arbeiten sind in der US-PS 3 000 790 beschrieben.
Die von Xanthomonas campestries produzierten hydrophilen
Kolloide sind Polysaccharide, die Mannose, Glucose, GIucuronsäure,
Q-Acetyl-Reste und acetyl-verknüpfte Brenztraubensäure
enthalten. Sie entstehen als exozellulares Reaktionsprodukt der genannten Bakterienarten bei deren
aerober Züchtung in wäßrigen Nährlösungen, die neben den üblichen wachstumsfördernden Komponenten insbesondere
wasserlösliche Kohlenhydratverbindungen enthalten.
Patentanmeldung D 6855
ZR-FE/Patente
Derartige Produkte sind handelsüblich und werden beispielsweise von der Firma Kelco Comp. Oklahoma/USA unter
dem Namen Kelzan Formel angegeben:
vertrieben. Dafür wird folgende CH.CH
CH.CH
Der erfindungsgemäß verwendete Zeolith A kann nach zahlreichen
bekannten Verfahren, z.B. durch Fällung aus Lösungen von Natriumsilikat und Natrlumaluminat und anschließender
hydrothermaler Behandlung bzw. durch hydrothermale Behandlung von destrukturiertem Kaolin und Natriumhydroxid
hergestellt werden. Für die großtechnische Herstellung von Zeolith A für Waschmittelzwecke sind eine
Reihe von Verfahren bekannt geworden, bei denen die Zeolith-A-Kristalle
mit abgerundeten Ecken und Kanten an-
Patentanmeldung D 6855 -JT- HENKELKGaA
ZR-FE/Patente
fallen und die Bildung von Oberkorn (Grit) durch spezifische Verfahrensparameter vermieden wird« Derartige Verfahren
werden beispielsweise in den deutschen Offenlegungsschriften 24 47 021, 25 17 2l8s 25 33 614,
26 51 419, 26 51 420, 26 51 436, 26 51 445, 26 51 485, 27 04 310, 27 34 296, 29 4l 636, 30 11 834, 30 21 370
beschrieben.
Bei der Synthese fällt der Zeolith A im allgemeinen als feuchter Filterkuchen mit etwa 40 bis 60 % Wassergehalt
an. Wegen seiner thixotropen Eigenschaften läßt sich dieser Filterkuchen leicht verrühren und dabei unmittelbar
mit dem Suspensionsstabilisator versetzen.
Die erfindungsgemäße Suspension ist bei Raumtemperatur und bis zu 50 0C niedrig-viskos und kann ohne Probleme
bis zu 7 Tagen Lagerung gepumpt und gerührt werden. Auch nach weiterer unbegrenzter Lagerung bei Raumtemperatur
entsteht nur ein geringer weicher Bodensatz, der ohne weiteres wieder aufgerührt werden kann. Zusätzlich zu den
guten Stabilitätseigenschaften bei Raumtemperatur zeigt
die erfindungsgemäße Suspension aber auch ausgezeichnete rheologlsche Eigenschaften bei erhöhten Temperaturen,
d. h. im Bereich zwischen 50 und 80 0C. Bei manchen
technischen Verarbeitungseinrichtungen für Zeolith-Suspensionen zur Herstellung von pulverförmigen Reinigungsmitteln
muß die Zeolith-Suspension im angewärmten Zustand, d. h. bei Temperaturen über 50 0C, verwendet
werden. Entscheidend für die Brauchbarkeit ist es dann,
Patentanmeldung D 6855 - Sr- HENKELKGaA
ZR-FE/Patente
daß die Suspension bei dieser Temperatur über einen längeren Zeitraum stabil bleibt und nicht zerfällt. Durch
den erfindungsgemäßen neutral reagierenden Stabilisator wird außerdem der pH-Wert der wäßrigen Zeolith-Suspension,
der bei ungefähr pH 11 bis 14 liegt, nicht wesentlich verändert. Der erfindungsgemäß eingesetzte Stabilisator
ist selbstverständlich ohne negativen Einfluß auf das Calciumbindevermögen des Zeoliths und obgleich die
Empfindlichkeit von Xanthangummi gegen stark oxydierende Mittel wie Hypochlorite bekannt ist, konnten beim Einsatz
der beanspruchten Suspensionen zur Herstellung von aktivchlorhaltigen Geschirrspülmitteln keinerlei Beeinträchtigungen
beobachtet werden.
Die erfindungsgemäßen Suspensionen lassen sich also durch
einfaches Vermischen der Bestandteile herstellen. In der Praxis benutzt man vorzugsweise die wäßrige Suspension
des von seiner Herstellung noch feuchten und ungetrockneten Zeoliths, indem man den nach dem Abtrennen der
Mutterlauge und Waschen mit Wasser erhaltenen feuchten Filterkuchen durch Verrühren in eine fließfähige Suspension
verwandelt. Dabei ist ein weiterer Wasserzusatz im allgemeinen nicht erforderlich. Der erfindungsgemäß
zugesetzte Stabilisator wird in Form eines schwach gelben Pulvers eingesetzt. Die erfindungsgemäßen Suspensionen
lassen sich mit Zeolith-Konzentrationen von wenigstens 20 Gewichtsprozent herstellen; allerdings wird man aus
ökonomischen Gründen, d. h. um zum Beispiel Transport- und Energiekosten einzusparen, den Wassergehalt in den
Suspensionen möglichst gering einstellen. So wird man bestrebt sein, den Zeolith-Gehalt auf Werte über 40
Gewichtsprozent, ja möglichst auf Werte über 50 Gewichtsprozent einzustellen. Bei der Herstellung der erfindungsgemäßen
Suspensionen arbeitet man im allgemeinen bei erhöhten Temperaturen, d. h. bei ca. 60 0C, wodurch der
Patentanmeldung D 6855 —Φ- HENKELKGaA
ZR-FE/Patente
Mischungsvorgang beschleunigt wird.
Selbstverständlich kann für die Herstellung der erfindungsgemäßen Suspensionen auch ein bereits getrocknetes
Zeolith-Pulver verwendet werden, wenn der von der Herstellung noch feuchte Zeolith-Filterkuchen nicht zur
Verfügung steht.
Für die Weiterverarbeitung zu Wasch- und Reinigungsmitteln
werden die stabilisierten Zeolith-Suspensionen als flüssiger Rohstoff nach den üblichen Herstellungsverfahren
für derartige Mittel eingesetzt. Zu bemerken ist noch, daß der Zusatz der Suspensionen das Schaumverhalten
der Wasch- und Reinigungsmittel in keiner Weise negativ beeinflußt. Die stabilisierten Zeolith-Suspensionen
können aber auch direkt durch übliche Trocknungsmaßnahmen, z. B. durch Sprühtrocknung, in ein Pulver, das
leicht wieder in Wasser dispergiert werden kann, übergeführt werden. Bei der Herstellung von pulverförmigen Reinigungsmitteln
unter Verwendung der erfindungsgemäßen Suspensionen, insbesondere nach der Methode der Zerstäubungstrocknung,
werden sehr staubarme Produkte erhalten, die gut benetzbar sind. Die erfindungsgemäßen Suspensionen
sind auch zur Herstellung von pulverförmigen Geschirr-Reinigungsmitteln geeignet.
Patentanmeldung D6855 - 9 - HENKELKGaA
ZR-FE/Patente
Zur Herstellung der stabilisierten Suspensionen wurde ein feuchter Filterkuchen von Zeolith NaA mit den folgenden
Eigenschaften verwendet:
Gehalt an Zeolith NaA, bezogen auf die wasserfreie Substanz (Glührückstand nach einstündigem Erhitzen auf
800 0C): 47,0 %\
Calciumbindevermögen: 155 bis 157 mg Ca0/g wasserfreier
Substanz (bestimmt nach der unten angegebenen Methode); Teilchengrößenbestimmung (Coulter Counter, Volumenverteilung):
100 % kleiner als 15 μ; 98,1 % kleiner als 10 μ; 79 % kleiner als 5 μ; 36,5 % kleiner als 3 μ;
mittlerer Teilchendurchmesser: 3j9 μ;
Alkaligehalt: 0,35 Gew.-%.
Es wurde 1 1 einer wäßrigen, 0,59^ S CaCl2 (entsprechend
300 mg CaO/1 = 30 °d) enthaltenden Lösung mit verdünnter
Natronlauge auf einen pH-Wert von 10 eingestellt und unter Rühren mit 2,13 g des Pilterkuchens (= 1,00 g wasserfreier
Zeolith A) versetzt. Die Suspension wurde anschließend 10 Minuten lang bei einer Raumtemperatur von
22 + 2 0C gerührt. Nach dem Abfiltrieren des Zeoliths wurde die Resthärte X im Filtrat durch komplexometrische
Titration mit Ethylendiamintetraessigsäure bestimmt; das Calciumbindevermögen in mg Ca0/g errechnet sich dann nach
der Formel: (30 - X) . 10.
Patentanmeldung D 6855 - β - HENKELKGaA
ZR-FE/Patente
Allgemeine Methode zur Herstellung der stabilisierten Zeolith-A-Suspenslonen: '
Es wurden jeweils Ansätze von 2 kg des feuchten Zeolith-A-Filterkuchens
(ca. 50 Gew.-Ji Wasser) bei 60 0C gerührt.
Die Rührintensität eines MIG-Rührers betrug 500 Umdrehungen pro Minute. Unter diesen Bedingungen wurde der
Filterkuchen zu einer gut rührbaren Suspension. In diese Suspension wurde der Stabilisator langsam eingetragen.
Nach etwa 10 Minuten wurden homogene stabllisatorhaltige Suspensionen erhalten, ohne daß Klumpenbildung auftrat.
Anschließend wurden mittels eines Brookfield-Viskosimeters mit 20 Spindelumdrehungen pro Minute die Viskositäten
m Pa.s bei 20 und bei 50 0C bestimmt. Außerdem
wurden die Suspensionen nach den Sedimentationskriterien Bodensatzbildung und Bodensatzkonsistenz beurteilt.
Die Beurteilung der Suspension erfolgte empirisch, beruht also nicht auf exakt meßbaren Größen und kann daher Jewells
nur im direkten Vergleich innerhalb einer Versuchsreihe vorgenommen werden.
Verwendete man übrigens zur Herstellung der Suspensionen
anstelle von Zeolith A Gemische aus Zeolith A und Hydrosodalith, z. B. im Verhältnis 10 : 1 bis 1 : 1, oder
Gemische aus Zeolith A und Zeolith X, dann wurden vergleichbare Stabilitätseigenschaften beobachtet.
Patentanmeldung D6855 -iff- HENKELKGaA
ZR-FE/Patente
Testmethode
Als Behälter für den Lagerversuch wurden 250 ml-Schraubdeckelgläser
verwendet. Die Füllhöhe der frisch eingefüllten Suspension wurde gleich 100 % gesetzt. Nach der
Lagerzeit wurde die Höhe der klaren Flüssigkeitszone über der Suspension gemessen und das Sedimentationsverhalten
in "% Suspension" ausgedrückt. Dementsprechend bedeuten
"100 % Suspension", daß sich keine klare Flüssigkeitsphase gebildet hat.
In den gleichen Gefäßen wurde außerdem die Konsistenz des Bodensatzes, der sich nach der Lagerung gebildet hatte,
durch Abtasten mit einem Glasstab geprüft. Bei der Beurteilung des Bodensatzes kommt es nicht nur darauf an, ob
und in welchem Ausmaß sich ein Bodensatz gebildet hat, sondern auch ob sich dieser Bodensatz leicht oder schwer
oder gar nicht wieder aufrühren läßt. Es wurden deshalb die folgenden Benotungen gewählt:
B = kein Bodensatz in der Suspension; Bw = Bodensatzbildung mit welcher Konsistenz, leicht
aufrührbar;
B = Bodensatzbildung mit mittlerer Konsistenz, schwer aufrührbar;
B = Bodensatzbildung mit mittlerer Konsistenz, schwer aufrührbar;
B|j = Bodensatzbildung mit harter Konsistenz, nicht
aufrührbar.
Die Versuchsergebnisse werden in der folgenden Tabelle wiedergegeben. Sie zeigen, daß die erfindungsgemäßen
Suspensionen auch bei erhöhter Temperatur stabil waren und nach Lagerung einwandfrei weiterverarbeitet werden
konnten.
Patentanmeldung ρ 6855
12 3A08040
HENKEL KGaA ZR-FE/Patente
Stabilisierung von Zeolith-A-Filterkuchen
mit Xanthanguimni (Kel2an ® )
A | J | 1 | 0,1 % | 5 | 50 °C | Zusatz | B | F | von | W | 0,2 % | Kelzan | 50 °C | W | W | |
.) | 2 | 45, | 30 | 3 | 0,1 % | Kelzan | 46 | ,0 | 0 | Bw | ||||||
% Zeolith | C | 5 | 0, | 7 | 5 | 47, | 5 | 0 | ,34 | 0 | B | |||||
% Na2O | Calciumbinde- | C | 7 | 12, | 5 | 0, | 33 | 13 | ,2 | 1 | ||||||
pH-Wert | vermögen | Sedimentation | 12 | 5 | 13, | 0 | 1 | |||||||||
Viskosität | nach Tagen | 155 | 5 | 157 | 2 | |||||||||||
(mPas. sec | Il | 157 | ||||||||||||||
20° | Il | 1 | ||||||||||||||
50 ° | Il | 2 | 850 | BF | 6500 | BF | ||||||||||
Il | 5 | 450 | BF | 1500 | 4000 | BF | ||||||||||
Bodensatz | 20 °C | Br | 700 | 20 °C | B | |||||||||||
konsistenz | 7 | 0 | W | 20 °C | 50 °C | 0 | ||||||||||
nach Tagen | 12 | 1 | Bw | 0 | 1 | 0 | ||||||||||
Il | 3 | B„ | 0 | 1 | 1 | |||||||||||
Il | 3 | W | 1 | 3 | 1 | |||||||||||
5 | 2 | 3 | 1 | |||||||||||||
Il | 3 | 3 | ||||||||||||||
Il | ||||||||||||||||
BF | BF | |||||||||||||||
BF | BF | BF | BF | |||||||||||||
BF | BF | B„ | ||||||||||||||
ti | B^ | Br, | F | |||||||||||||
Bw | F | W | BF | |||||||||||||
F | Bw | |||||||||||||||
M | B | F | ||||||||||||||
Sd 230/438539 3.02.83
Claims (4)
1. Stabilisierte, wäßrige Zeolith-Suspensionen, bestehend aus großtechnisch hergestelltem Zeolith insbesondere
vom Α-Typ, Wasser und einer organischen, makromolekularen, Carboxyl- und/oder Hydroxylgruppen aufweisenden
Polymerverbindung mit einem Molekulargewichtsbereich von oberhalb 1500 als Stabilisator, dadurch gekennzeichnet,
daß sie als Stabilisator das Polysaccharid Xanthangummi enthalten.
2. Suspensionen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie den Stabilisator in Mengen von 0,01 bis 0,25
Gewichtsprozent, vorzugsweise von 0,05 bis 0,20 Gewichtsprozent, bezogen auf die gesamte stabilisierte
wäßrige Zeolith-Suspension, enthalten.
3. Suspensionen nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie bis zu 60, vorzugsweise 40 bis 55
Gewichtsprozent Zeolith, bezogen auf die gesamte stabilisierte wäßrige Zeolith-Suspension, enthalten.
4. Verwendung der Suspensionen nach Anspruch 1 bis 3 zur
Herstellung von phosphatarmen und phosphatfreien, ger
gebenenfalls aktivchlorhaltigen, pulverförmigen Wasch- und Reinigungsmitteln.
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19843408040 DE3408040A1 (de) | 1984-03-05 | 1984-03-05 | Stabilisierte, waessrige zeolith-suspension |
EP85102149A EP0154291B1 (de) | 1984-03-05 | 1985-02-27 | Stabilisierte, wässrige Zeolith-Suspension |
DE8585102149T DE3572509D1 (en) | 1984-03-05 | 1985-02-27 | Stabilized, aqueous zeolite suspension |
JP60041382A JPS60204615A (ja) | 1984-03-05 | 1985-03-04 | 安定化水性ゼオライト懸濁液 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19843408040 DE3408040A1 (de) | 1984-03-05 | 1984-03-05 | Stabilisierte, waessrige zeolith-suspension |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3408040A1 true DE3408040A1 (de) | 1985-09-12 |
Family
ID=6229609
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19843408040 Ceased DE3408040A1 (de) | 1984-03-05 | 1984-03-05 | Stabilisierte, waessrige zeolith-suspension |
DE8585102149T Expired DE3572509D1 (en) | 1984-03-05 | 1985-02-27 | Stabilized, aqueous zeolite suspension |
Family Applications After (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE8585102149T Expired DE3572509D1 (en) | 1984-03-05 | 1985-02-27 | Stabilized, aqueous zeolite suspension |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
EP (1) | EP0154291B1 (de) |
JP (1) | JPS60204615A (de) |
DE (2) | DE3408040A1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0236900A1 (de) * | 1986-03-08 | 1987-09-16 | Henkel Kommanditgesellschaft auf Aktien | Pulverförmige, aktivchlorhaltige, maschinell anwendbare Geschirreinigungsmittel |
US5476610A (en) * | 1991-07-22 | 1995-12-19 | Henkel Kommanditgesellschaft Auf Aktien | Process for stabilizing aqueous zeolite suspensions |
US5501817A (en) * | 1992-02-10 | 1996-03-26 | Henkel Kommanditgesellschaft Auf Aktien | Process for stabilizing aqueous zeolite suspensions using a linear fatty alcohol polyglycol ether having a specific degree of ethoxylation |
DE10116210A1 (de) * | 2001-03-31 | 2002-09-05 | Henkel Kgaa | Zeolith-haltige Zusammensetzung in Partikelform und Verfahren zu ihrer Herstellung |
Families Citing this family (9)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0217440A1 (de) * | 1985-09-27 | 1987-04-08 | The Procter & Gamble Company | Stabile wässrige pharmazeutische Suspensionen |
JPS62167216A (ja) * | 1986-01-17 | 1987-07-23 | Lion Corp | 水性ゼオライト懸濁液 |
GB2200900A (en) * | 1987-02-16 | 1988-08-17 | Ecc Int Ltd | Aqueous suspensions of gypsum |
FR2628341B1 (fr) * | 1988-03-09 | 1991-06-14 | Rhone Poulenc Chimie | Suspension aqueuse stable de silico-aluminates |
EP0352358A1 (de) * | 1988-07-29 | 1990-01-31 | AUSIDET S.p.A. | Stabile wasserhaltige Suspensionen aus anorganischen in Wasser unlöslichen Materialien auf der Basis von Kieselerde |
FR2652818B1 (fr) * | 1989-10-09 | 1994-04-01 | Rhone Poulenc Chimie | Suspension de zeolite comprenant une resine silicone. |
US5800603A (en) * | 1996-03-25 | 1998-09-01 | Eka Chemicals Ab | Zeolite dispersion |
DE10056362A1 (de) * | 2000-11-14 | 2002-05-29 | Thomas Bein | Synthese und Stabilisierung von nanoskaligen Zeolithteilchen |
CN112408728A (zh) * | 2019-08-20 | 2021-02-26 | 广西金桂浆纸业有限公司 | 碱回收绿泥的处理方法、炉内脱硫的方法 |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2527388A1 (de) * | 1974-10-10 | 1976-04-22 | Henkel & Cie Gmbh | Stabile suspensionen wasserunloeslicher, zum binden von calciumionen befaehigter silikate und deren verwendung zur herstellung von wasch- und reinigungsmitteln |
FR2383696A1 (fr) * | 1977-03-18 | 1978-10-13 | Hercules Powder Co Ltd | Procede pour former une suspension stable de particules solides |
DE3210480A1 (de) * | 1982-03-22 | 1984-02-02 | Mizusawa Kagaku Kogyo K.K., Osaka | Verfahren zur herstellung von zeolithaufschlaemmungen von ausgezeichneter statischer und dynamischer stabilitaet |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3301577A1 (de) * | 1983-01-19 | 1984-07-19 | Henkel KGaA, 4000 Düsseldorf | Wasch- und reinigungsmittel |
-
1984
- 1984-03-05 DE DE19843408040 patent/DE3408040A1/de not_active Ceased
-
1985
- 1985-02-27 DE DE8585102149T patent/DE3572509D1/de not_active Expired
- 1985-02-27 EP EP85102149A patent/EP0154291B1/de not_active Expired
- 1985-03-04 JP JP60041382A patent/JPS60204615A/ja active Granted
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2527388A1 (de) * | 1974-10-10 | 1976-04-22 | Henkel & Cie Gmbh | Stabile suspensionen wasserunloeslicher, zum binden von calciumionen befaehigter silikate und deren verwendung zur herstellung von wasch- und reinigungsmitteln |
FR2383696A1 (fr) * | 1977-03-18 | 1978-10-13 | Hercules Powder Co Ltd | Procede pour former une suspension stable de particules solides |
DE3210480A1 (de) * | 1982-03-22 | 1984-02-02 | Mizusawa Kagaku Kogyo K.K., Osaka | Verfahren zur herstellung von zeolithaufschlaemmungen von ausgezeichneter statischer und dynamischer stabilitaet |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0236900A1 (de) * | 1986-03-08 | 1987-09-16 | Henkel Kommanditgesellschaft auf Aktien | Pulverförmige, aktivchlorhaltige, maschinell anwendbare Geschirreinigungsmittel |
US5476610A (en) * | 1991-07-22 | 1995-12-19 | Henkel Kommanditgesellschaft Auf Aktien | Process for stabilizing aqueous zeolite suspensions |
US5501817A (en) * | 1992-02-10 | 1996-03-26 | Henkel Kommanditgesellschaft Auf Aktien | Process for stabilizing aqueous zeolite suspensions using a linear fatty alcohol polyglycol ether having a specific degree of ethoxylation |
DE10116210A1 (de) * | 2001-03-31 | 2002-09-05 | Henkel Kgaa | Zeolith-haltige Zusammensetzung in Partikelform und Verfahren zu ihrer Herstellung |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
JPH0429604B2 (de) | 1992-05-19 |
JPS60204615A (ja) | 1985-10-16 |
EP0154291A3 (en) | 1988-02-03 |
DE3572509D1 (en) | 1989-09-28 |
EP0154291B1 (de) | 1989-08-23 |
EP0154291A2 (de) | 1985-09-11 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0154291B1 (de) | Stabilisierte, wässrige Zeolith-Suspension | |
DE3855037T2 (de) | Körnige Kalziumhypochloritmischung und Verfahren zur Herstellung | |
DE3413571A1 (de) | Verwendung von kristallinen schichtfoermigen natriumsilikaten zur wasserenthaertung und verfahren zur wasserenthaertung | |
CH402831A (de) | Verfahren zur Herstellung von Dialdehydpolysacchariden durch Periodatoxydation von Polysacchariden | |
DE2447021A1 (de) | Verfahren zur herstellung gritfreier zeolithischer molekularsiebe | |
EP0016344B1 (de) | Verfahren zur Herstellung lagerstabiler, pumpbarer und fliessfähiger Alumosilikat-Suspensionen durch Nassvermahlung | |
EP0185660B1 (de) | Stabilisierte, wässrige zeolith-suspension | |
DE2907791A1 (de) | Reinigungsmittel und verfahren zu ihrer herstellung | |
DE3301577A1 (de) | Wasch- und reinigungsmittel | |
DE2824342A1 (de) | Kristallines natriumalumosilicat vom typ 4a, seine herstellung und verwendung | |
DE19608000A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von körnigem Natriumpercarbonat | |
CH669958A5 (de) | ||
DE69121286T2 (de) | Phosphatfreies Waschmittel | |
EP0889003A1 (de) | Synthetisches Magnesiumsilikat | |
DE3720277C2 (de) | ||
DE2644147C3 (de) | Verfahren zur Herstellung eines kompakten, grobkörnigen Natriumpercarbonats | |
DE2800760A1 (de) | Verfahren zur herstellung von natriumpercarbonat aus einer sodaloesung bzw. -suspension | |
EP0569365B1 (de) | Phosphatfreies reinigungsmittel | |
AT404355B (de) | Stabile wässerige suspensionen von wasserunlöslichen silikatverbindungen | |
DE2539071B2 (de) | ||
DE2149737B2 (de) | Waschmittel | |
DE867543C (de) | Verfahren zur Herstellung pulverfoermiger Kieselsaeure | |
DE3423351A1 (de) | Stabilisierte, waessrige zeolith-suspension | |
EP0874000A2 (de) | Substituierte, pulverförmige, natürliche Polymere, ein Verfahren zur Herstellung und ihre Verwendung | |
DE716842C (de) | Verfahren zur Herstellung von gut suspendierbaren, pulverfoermigen Kupferoxychloridpaeparaten fuer Pflanzenschutzzwecke |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: DEGUSSA AG, 6000 FRANKFURT, DE |
|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8125 | Change of the main classification |
Ipc: C01B 33/34 |
|
8131 | Rejection |