DE3408040A1 - Stabilisierte, waessrige zeolith-suspension - Google Patents

Stabilisierte, waessrige zeolith-suspension

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DE3408040A1
DE3408040A1 DE19843408040 DE3408040A DE3408040A1 DE 3408040 A1 DE3408040 A1 DE 3408040A1 DE 19843408040 DE19843408040 DE 19843408040 DE 3408040 A DE3408040 A DE 3408040A DE 3408040 A1 DE3408040 A1 DE 3408040A1
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    • C11ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
    • C11DDETERGENT COMPOSITIONS; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS DETERGENTS; SOAP OR SOAP-MAKING; RESIN SOAPS; RECOVERY OF GLYCEROL
    • C11D3/00Other compounding ingredients of detergent compositions covered in group C11D1/00
    • C11D3/02Inorganic compounds ; Elemental compounds
    • C11D3/12Water-insoluble compounds
    • C11D3/124Silicon containing, e.g. silica, silex, quartz or glass beads
    • C11D3/1246Silicates, e.g. diatomaceous earth
    • C11D3/128Aluminium silicates, e.g. zeolites
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Description

den 02 Z" 1984 3A08040 HENKEL KGaA
4000 Düsseldorf, .03. ZR-FE/Patente
Henkelstraße 67 Drο Wf/Ne
Patentanmeldung D 6855
"Stabilisierte, wäßrige Zeollth-Suspenslon"
Die Erfindung betrifft eine stabilisierte, wäßrige Suspension von synthetisch hergestelltem Zeolith, insbesondere des Typs A, und die Verwendung der Suspension zur Herstellung von phosphatarmen und phosphatfreien, gegebenenfalls aktivchlorhaltigen, pulverförmigen Wasch- und Reinigungsmitteln.
Die Verwendung der synthetischen Zeolithe des Typs A, insbesondere des Zeoliths NaAs als Waschmittel-Builder und damit als Austauschstoff für Natriumtripolyphosphat in Wasch- und Reinigungsmitteln hat in den vergangenen Jahren ständig an Bedeutung gewonnen. So sind bereits zahlreiche zeolithhaltige Waschmittel mit phosphatarmen und phosphatfreien Formulierungen auf dem Markt erschienen. Der Einsatz von Zeolith A als neuartiger wasserunlöslicher Waschmittelbestandteil in großtechnischem Maßstab hat aber auch zu Neuentwicklungen in der Wasch- und Reinigungsmitteltechnologie geführt; hervorzuheben ist hier die Verarbeitung des Zeoliths in Form von lagerstabilen, gut fließfähigen Suspensionen mit einem möglichst hohen Zeolith-Gehalt. (Zur Herstellung zeolithhaltlger Waschmittel, insbesondere unter Verwendung von stabilisierten Zeolith-Suspensionen, s. 0. Koch, Seifen-Öle-Fett-Wachse, 106 (1980), Seiten 321 bis 324.)
Für die Stabilisierung von wäßrigen Zeolith-Suspensionen, die auch nach Lagerung und Transport noch fließfähig sind, und die gerührt und durch Leitungen gepumpt werden können, sind bereits eine größere Zahl von Stabilisatoren vorgeschlagen worden. Als Stabilisatoren werden beispielsweise
Patentanmeldung D 6855 -^- HENKELKGaA
ZR-FE/Patente
in der DE 25 27 388 A 1 organische, makromolekulare, Carboxyl- und/oder Hydroxylgruppen aufweisende Polymerverbindungen mit Molgewichten von oberhalb 1500, darunter solche, die von Naturprodukten wie den Polysacchariden abgeleitet werden, beschrieben. Man benötigt davon 0,5 bis 6,0 Gewichtsprozent zum Stabilisieren von mehr als 40 Gewichtsprozent Zeolith enthaltenden wäßrigen Suspensionen.
Es wurde nun gefunden, daß sich stabilisierte wäßrige Zeolith-Suspensionen, die aus großtechnisch hergestelltem Zeolith vom Α-Typ, Wasser und einer organischen makromolekularen, Carboxyl- und/oder Hydroxylgruppen aufweisenden Polymerverbindung mit Molgewichten von oberhalb 1500 als Stabilisator bestehen, wesentlich verbessern lassen, wenn als Stabilisator das von einem Naturprodukt abgeleitete Polysaccharid Xanthangummi zugesetzt wird. Die Verbesserung besteht in einem wesentlich geringeren Stabilisatorgehalt.
Die Menge des Suspensionsstabilisators liegt in der erfindungsgemäßen Suspension im Bereich von 0,05 bis 0,20, vorzugsweise im Bereich von 0,10 bis 0,15 Gewichtsprozent, bezogen auf die gesamte stabilisierte wäßrige Zeolith-Suspension.
Derartig geringe Mengen an Suspensionsstabilisatoren für Zeolith-Suspensionen sind zwar schon aus der DE 30 16 433 A 1 bekannt, jedoch handelt es sich dort um sehr hochpolymere synthetisch hergestellte Polyacrylamide oder deren Copolymere.
Patentanmeldung D 6855 - J5 - HENKELKGaA
ZR-FE/Patente
Der Zeolithgehalt kann bis zu 60s vorzugsweise 40 bis 55 Gewichtsprozent, bezogen auf die gesamte stabilisierte wäßrige Zeollth-Suspension betragen. . 5
Unter "Xanthangummi" wird hier in Anlehnung an Römpps Chemie-Leχikon, 7. Auflage (1973), Seiten 1355 und 1356 und Klrk-Othmer "Encyclopedia of Chemical Technology" 3. Auflage (1980), Band 12, Seiten 62 bis 64 ein Produkt verstanden, das unter der angelsächsischen Bezeichnung "Xanthan Gum" bekannt ist. Xanthangummi ist ein hochmolekulares Polysaccharid, d. h. ein exozellulares Heteropolysaccharld mit einem Molgewicht von etwa 2 000 000 und höher, das von verschiedenen Xanthomonasarten, zum Beispiel Xanthomonas campestris, produziert wird. Es sind hydrophile Kolloide. Zahlreiche Veröffentlichungen befassen sich mit ihrer Herstellung durch die aerobe Vermehrung und Züchtung von Bakterien der Gattung Xanthomonas in wäßrigen Nährmedien. Die grundlegenden Arbeiten sind in der US-PS 3 000 790 beschrieben.
Die von Xanthomonas campestries produzierten hydrophilen Kolloide sind Polysaccharide, die Mannose, Glucose, GIucuronsäure, Q-Acetyl-Reste und acetyl-verknüpfte Brenztraubensäure enthalten. Sie entstehen als exozellulares Reaktionsprodukt der genannten Bakterienarten bei deren aerober Züchtung in wäßrigen Nährlösungen, die neben den üblichen wachstumsfördernden Komponenten insbesondere wasserlösliche Kohlenhydratverbindungen enthalten.
Patentanmeldung D 6855
HENKELKGaA
ZR-FE/Patente
Derartige Produkte sind handelsüblich und werden beispielsweise von der Firma Kelco Comp. Oklahoma/USA unter
dem Namen Kelzan Formel angegeben:
vertrieben. Dafür wird folgende CH.CH
CH.CH
Der erfindungsgemäß verwendete Zeolith A kann nach zahlreichen bekannten Verfahren, z.B. durch Fällung aus Lösungen von Natriumsilikat und Natrlumaluminat und anschließender hydrothermaler Behandlung bzw. durch hydrothermale Behandlung von destrukturiertem Kaolin und Natriumhydroxid hergestellt werden. Für die großtechnische Herstellung von Zeolith A für Waschmittelzwecke sind eine Reihe von Verfahren bekannt geworden, bei denen die Zeolith-A-Kristalle mit abgerundeten Ecken und Kanten an-
Patentanmeldung D 6855 -JT- HENKELKGaA
ZR-FE/Patente
fallen und die Bildung von Oberkorn (Grit) durch spezifische Verfahrensparameter vermieden wird« Derartige Verfahren werden beispielsweise in den deutschen Offenlegungsschriften 24 47 021, 25 17 2l8s 25 33 614, 26 51 419, 26 51 420, 26 51 436, 26 51 445, 26 51 485, 27 04 310, 27 34 296, 29 4l 636, 30 11 834, 30 21 370 beschrieben.
Bei der Synthese fällt der Zeolith A im allgemeinen als feuchter Filterkuchen mit etwa 40 bis 60 % Wassergehalt an. Wegen seiner thixotropen Eigenschaften läßt sich dieser Filterkuchen leicht verrühren und dabei unmittelbar mit dem Suspensionsstabilisator versetzen.
Die erfindungsgemäße Suspension ist bei Raumtemperatur und bis zu 50 0C niedrig-viskos und kann ohne Probleme bis zu 7 Tagen Lagerung gepumpt und gerührt werden. Auch nach weiterer unbegrenzter Lagerung bei Raumtemperatur entsteht nur ein geringer weicher Bodensatz, der ohne weiteres wieder aufgerührt werden kann. Zusätzlich zu den guten Stabilitätseigenschaften bei Raumtemperatur zeigt die erfindungsgemäße Suspension aber auch ausgezeichnete rheologlsche Eigenschaften bei erhöhten Temperaturen, d. h. im Bereich zwischen 50 und 80 0C. Bei manchen technischen Verarbeitungseinrichtungen für Zeolith-Suspensionen zur Herstellung von pulverförmigen Reinigungsmitteln muß die Zeolith-Suspension im angewärmten Zustand, d. h. bei Temperaturen über 50 0C, verwendet werden. Entscheidend für die Brauchbarkeit ist es dann,
Patentanmeldung D 6855 - Sr- HENKELKGaA
ZR-FE/Patente
daß die Suspension bei dieser Temperatur über einen längeren Zeitraum stabil bleibt und nicht zerfällt. Durch den erfindungsgemäßen neutral reagierenden Stabilisator wird außerdem der pH-Wert der wäßrigen Zeolith-Suspension, der bei ungefähr pH 11 bis 14 liegt, nicht wesentlich verändert. Der erfindungsgemäß eingesetzte Stabilisator ist selbstverständlich ohne negativen Einfluß auf das Calciumbindevermögen des Zeoliths und obgleich die Empfindlichkeit von Xanthangummi gegen stark oxydierende Mittel wie Hypochlorite bekannt ist, konnten beim Einsatz der beanspruchten Suspensionen zur Herstellung von aktivchlorhaltigen Geschirrspülmitteln keinerlei Beeinträchtigungen beobachtet werden.
Die erfindungsgemäßen Suspensionen lassen sich also durch einfaches Vermischen der Bestandteile herstellen. In der Praxis benutzt man vorzugsweise die wäßrige Suspension des von seiner Herstellung noch feuchten und ungetrockneten Zeoliths, indem man den nach dem Abtrennen der Mutterlauge und Waschen mit Wasser erhaltenen feuchten Filterkuchen durch Verrühren in eine fließfähige Suspension verwandelt. Dabei ist ein weiterer Wasserzusatz im allgemeinen nicht erforderlich. Der erfindungsgemäß zugesetzte Stabilisator wird in Form eines schwach gelben Pulvers eingesetzt. Die erfindungsgemäßen Suspensionen lassen sich mit Zeolith-Konzentrationen von wenigstens 20 Gewichtsprozent herstellen; allerdings wird man aus ökonomischen Gründen, d. h. um zum Beispiel Transport- und Energiekosten einzusparen, den Wassergehalt in den Suspensionen möglichst gering einstellen. So wird man bestrebt sein, den Zeolith-Gehalt auf Werte über 40 Gewichtsprozent, ja möglichst auf Werte über 50 Gewichtsprozent einzustellen. Bei der Herstellung der erfindungsgemäßen Suspensionen arbeitet man im allgemeinen bei erhöhten Temperaturen, d. h. bei ca. 60 0C, wodurch der
Patentanmeldung D 6855 —Φ- HENKELKGaA
ZR-FE/Patente
Mischungsvorgang beschleunigt wird.
Selbstverständlich kann für die Herstellung der erfindungsgemäßen Suspensionen auch ein bereits getrocknetes Zeolith-Pulver verwendet werden, wenn der von der Herstellung noch feuchte Zeolith-Filterkuchen nicht zur Verfügung steht.
Für die Weiterverarbeitung zu Wasch- und Reinigungsmitteln werden die stabilisierten Zeolith-Suspensionen als flüssiger Rohstoff nach den üblichen Herstellungsverfahren für derartige Mittel eingesetzt. Zu bemerken ist noch, daß der Zusatz der Suspensionen das Schaumverhalten der Wasch- und Reinigungsmittel in keiner Weise negativ beeinflußt. Die stabilisierten Zeolith-Suspensionen können aber auch direkt durch übliche Trocknungsmaßnahmen, z. B. durch Sprühtrocknung, in ein Pulver, das leicht wieder in Wasser dispergiert werden kann, übergeführt werden. Bei der Herstellung von pulverförmigen Reinigungsmitteln unter Verwendung der erfindungsgemäßen Suspensionen, insbesondere nach der Methode der Zerstäubungstrocknung, werden sehr staubarme Produkte erhalten, die gut benetzbar sind. Die erfindungsgemäßen Suspensionen sind auch zur Herstellung von pulverförmigen Geschirr-Reinigungsmitteln geeignet.
Patentanmeldung D6855 - 9 - HENKELKGaA
ZR-FE/Patente
BEISPIELE
Zur Herstellung der stabilisierten Suspensionen wurde ein feuchter Filterkuchen von Zeolith NaA mit den folgenden Eigenschaften verwendet:
Gehalt an Zeolith NaA, bezogen auf die wasserfreie Substanz (Glührückstand nach einstündigem Erhitzen auf 800 0C): 47,0 %\
Calciumbindevermögen: 155 bis 157 mg Ca0/g wasserfreier Substanz (bestimmt nach der unten angegebenen Methode); Teilchengrößenbestimmung (Coulter Counter, Volumenverteilung): 100 % kleiner als 15 μ; 98,1 % kleiner als 10 μ; 79 % kleiner als 5 μ; 36,5 % kleiner als 3 μ; mittlerer Teilchendurchmesser: 3j9 μ; Alkaligehalt: 0,35 Gew.-%.
Methode zur Bestimmung des Calclumbindevermögens
Es wurde 1 1 einer wäßrigen, 0,59^ S CaCl2 (entsprechend 300 mg CaO/1 = 30 °d) enthaltenden Lösung mit verdünnter Natronlauge auf einen pH-Wert von 10 eingestellt und unter Rühren mit 2,13 g des Pilterkuchens (= 1,00 g wasserfreier Zeolith A) versetzt. Die Suspension wurde anschließend 10 Minuten lang bei einer Raumtemperatur von 22 + 2 0C gerührt. Nach dem Abfiltrieren des Zeoliths wurde die Resthärte X im Filtrat durch komplexometrische Titration mit Ethylendiamintetraessigsäure bestimmt; das Calciumbindevermögen in mg Ca0/g errechnet sich dann nach der Formel: (30 - X) . 10.
Patentanmeldung D 6855 - β - HENKELKGaA
ZR-FE/Patente
Allgemeine Methode zur Herstellung der stabilisierten Zeolith-A-Suspenslonen: '
Es wurden jeweils Ansätze von 2 kg des feuchten Zeolith-A-Filterkuchens (ca. 50 Gew.-Ji Wasser) bei 60 0C gerührt. Die Rührintensität eines MIG-Rührers betrug 500 Umdrehungen pro Minute. Unter diesen Bedingungen wurde der Filterkuchen zu einer gut rührbaren Suspension. In diese Suspension wurde der Stabilisator langsam eingetragen. Nach etwa 10 Minuten wurden homogene stabllisatorhaltige Suspensionen erhalten, ohne daß Klumpenbildung auftrat. Anschließend wurden mittels eines Brookfield-Viskosimeters mit 20 Spindelumdrehungen pro Minute die Viskositäten m Pa.s bei 20 und bei 50 0C bestimmt. Außerdem wurden die Suspensionen nach den Sedimentationskriterien Bodensatzbildung und Bodensatzkonsistenz beurteilt.
Die Beurteilung der Suspension erfolgte empirisch, beruht also nicht auf exakt meßbaren Größen und kann daher Jewells nur im direkten Vergleich innerhalb einer Versuchsreihe vorgenommen werden.
Verwendete man übrigens zur Herstellung der Suspensionen anstelle von Zeolith A Gemische aus Zeolith A und Hydrosodalith, z. B. im Verhältnis 10 : 1 bis 1 : 1, oder Gemische aus Zeolith A und Zeolith X, dann wurden vergleichbare Stabilitätseigenschaften beobachtet.
Patentanmeldung D6855 -iff- HENKELKGaA
ZR-FE/Patente
Testmethode
Als Behälter für den Lagerversuch wurden 250 ml-Schraubdeckelgläser verwendet. Die Füllhöhe der frisch eingefüllten Suspension wurde gleich 100 % gesetzt. Nach der Lagerzeit wurde die Höhe der klaren Flüssigkeitszone über der Suspension gemessen und das Sedimentationsverhalten in "% Suspension" ausgedrückt. Dementsprechend bedeuten "100 % Suspension", daß sich keine klare Flüssigkeitsphase gebildet hat.
In den gleichen Gefäßen wurde außerdem die Konsistenz des Bodensatzes, der sich nach der Lagerung gebildet hatte, durch Abtasten mit einem Glasstab geprüft. Bei der Beurteilung des Bodensatzes kommt es nicht nur darauf an, ob und in welchem Ausmaß sich ein Bodensatz gebildet hat, sondern auch ob sich dieser Bodensatz leicht oder schwer oder gar nicht wieder aufrühren läßt. Es wurden deshalb die folgenden Benotungen gewählt:
B = kein Bodensatz in der Suspension; Bw = Bodensatzbildung mit welcher Konsistenz, leicht
aufrührbar;
B = Bodensatzbildung mit mittlerer Konsistenz, schwer aufrührbar;
B|j = Bodensatzbildung mit harter Konsistenz, nicht aufrührbar.
Die Versuchsergebnisse werden in der folgenden Tabelle wiedergegeben. Sie zeigen, daß die erfindungsgemäßen Suspensionen auch bei erhöhter Temperatur stabil waren und nach Lagerung einwandfrei weiterverarbeitet werden konnten.
Patentanmeldung ρ 6855
12 3A08040
HENKEL KGaA ZR-FE/Patente
Stabilisierung von Zeolith-A-Filterkuchen mit Xanthanguimni (Kel2an ® )
A J 1 0,1 % 5 50 °C Zusatz B F von W 0,2 % Kelzan 50 °C W W
.) 2 45, 30 3 0,1 % Kelzan 46 ,0 0 Bw
% Zeolith C 5 0, 7 5 47, 5 0 ,34 0 B
% Na2O Calciumbinde- C 7 12, 5 0, 33 13 ,2 1
pH-Wert vermögen Sedimentation 12 5 13, 0 1
Viskosität nach Tagen 155 5 157 2
(mPas. sec Il 157
20° Il 1
50 ° Il 2 850 BF 6500 BF
Il 5 450 BF 1500 4000 BF
Bodensatz 20 °C Br 700 20 °C B
konsistenz 7 0 W 20 °C 50 °C 0
nach Tagen 12 1 Bw 0 1 0
Il 3 B„ 0 1 1
Il 3 W 1 3 1
5 2 3 1
Il 3 3
Il
BF BF
BF BF BF BF
BF BF B„
ti B^ Br, F
Bw F W BF
F Bw
M B F
Sd 230/438539 3.02.83

Claims (4)

Patentanmeldung D 6855 - - HENKELKGaA ZR-FE/Patente PATENTANSPRÜCHE
1. Stabilisierte, wäßrige Zeolith-Suspensionen, bestehend aus großtechnisch hergestelltem Zeolith insbesondere vom Α-Typ, Wasser und einer organischen, makromolekularen, Carboxyl- und/oder Hydroxylgruppen aufweisenden Polymerverbindung mit einem Molekulargewichtsbereich von oberhalb 1500 als Stabilisator, dadurch gekennzeichnet, daß sie als Stabilisator das Polysaccharid Xanthangummi enthalten.
2. Suspensionen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie den Stabilisator in Mengen von 0,01 bis 0,25 Gewichtsprozent, vorzugsweise von 0,05 bis 0,20 Gewichtsprozent, bezogen auf die gesamte stabilisierte wäßrige Zeolith-Suspension, enthalten.
3. Suspensionen nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie bis zu 60, vorzugsweise 40 bis 55 Gewichtsprozent Zeolith, bezogen auf die gesamte stabilisierte wäßrige Zeolith-Suspension, enthalten.
4. Verwendung der Suspensionen nach Anspruch 1 bis 3 zur Herstellung von phosphatarmen und phosphatfreien, ger gebenenfalls aktivchlorhaltigen, pulverförmigen Wasch- und Reinigungsmitteln.
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