DE340793C - Mikrophon, bei welchem die Schallwellen vom Rande der Membran her in die Schallkammer geleitet werden - Google Patents
Mikrophon, bei welchem die Schallwellen vom Rande der Membran her in die Schallkammer geleitet werdenInfo
- Publication number
- DE340793C DE340793C DE1919340793D DE340793DD DE340793C DE 340793 C DE340793 C DE 340793C DE 1919340793 D DE1919340793 D DE 1919340793D DE 340793D D DE340793D D DE 340793DD DE 340793 C DE340793 C DE 340793C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- membrane
- sound
- microphone
- edge
- sound waves
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04R—LOUDSPEAKERS, MICROPHONES, GRAMOPHONE PICK-UPS OR LIKE ACOUSTIC ELECTROMECHANICAL TRANSDUCERS; DEAF-AID SETS; PUBLIC ADDRESS SYSTEMS
- H04R21/00—Variable-resistance transducers
- H04R21/02—Microphones
- H04R21/023—Microphones with more than one granular chamber
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Acoustics & Sound (AREA)
- Signal Processing (AREA)
- Measurement Of Mechanical Vibrations Or Ultrasonic Waves (AREA)
Description
in Utrecht.
Vorliegende Erfindung betrifft ein Mikrophon, bei dem die Schallwellen in an sich bekannter
Weise vom Rande der Membran her in die Schallkammer geleitet werden. Erfrndungsgemäß
wird die der Membran gegenüberliegende Schallkammerwand durch einen Körper gebildet, der sich nach der Membranmitte
hin kegelförmig erhebt, derart, daß sich die Schallkammer nach der Mitte der
ίο Membran hin räumlich verengert, also an
der Mitte der Membran den kleinsten Querschnitt besitzt.
Die am Umfange in die Schallkammer eintretenden1· Schallwellen werden infolge des
sich verengernden Weges konzentriert und wirken dadurch um so eindringlicher auf die
Membran ein, und zwar an ihrer empfindlichsten Stelle, d. h. an ihrer Mitte. Es werden
daher auch schwache Wellen, die bei den son-
ao stigen Mikrophonanordnungen kaum mehr einen Einfluß auszuüben vermögen, noch recht
wirksam gestaltet. ,
In der Zeichnung ist der Erfindungsgedanke in beispielsweiser Anwendung bei
einem Doppelmikrophon dargestellt, und zwar zeigen:
Fig. ι einen Längsschnitt durch das Mikrophon und
Fig. 2 eine Seitenansicht desselben.
Das Gehäuse des Mikrophons besteht aus zwei kappenförmigen Teilen, und zwar der
Außenkappe 1 und der Innenkappe 2, die beide ineinandergeschraubt und so vereinigt
werden. Jeder Gehäuseteil trägt einen bei Körnermikrophonen üblichen Kohlenblock 3
bzw. 4, der durch eine Schraube 5 bzw. 6 oder durch andere Mittel an der Kappe stromleitend
gehalten wird. Jeder Kohlenblock enthält die üblichen Kohlenkörnerkammern 7,
die mit Kohlenkörnern gefüllt sind. Auf die Kohlenkörner der Kohlenkörnerkammern legt
sich je eine Membran 8 bzw. 9, welche durch Isolationsringe 10 bzw. 11 gegen die Gehäusekappen
isoliert sind. Zwischen dem Rande der Membran 9 und dem Isolationsring 10
liegt aber noch ein schmaler und dünner Blechring 12, der lediglich der Stromleitung
dient und der eine Metallzunge 13 hat, durch welche der Strom in noch später zu beschreibender
Weise zugeleitet wird.
Der zwischen den Membranen 8 und 9 vorhandene Hohlraum wird durch eine stromleitende
Zwischenwand 14 unterteilt. Diese Zwischenwand 14, die an der Peripherie
durch Flansche 15 dicht in den genannten Hohlraum eingepaßt ist und zugleich die
Membranen in ihrer richtigen Lage hält, ist an den Seitenflächen, wie P'ig. 1 erkennen
läßt, je flachkonisch ausgebildet, derart, daß die Spitze jedes Konus der Mitte der zügehörigen
Membran gegenübersteht. Durch diese Zwischenwand 14 wird daher der Raum
zwischen den beiden Membranen 8 und 9 unterteilt, und es entstehen zwei Schallkammern, die
sich vom Rande der Membran nach der Mitte
zu mehr und mehr verjüngen. Zur Zuführung der Schallwellen sind in dem zylindrischen
Teil der Gehäusekappe ι eine Anzahl Löcher 16 und 16' vorgesehen, die auch durch
den innerhalb des Gehäuseteils 1 eingesetzten Isolationsring 11 hindurchgehen und an
welche sich innerhalb des Peripheriete.ils der Zwischenwand 14 Leitkanäle 17 bzw. 17' anschließen,
. welche den Zweck haben, die Schallwellen nach der einen oder anderen der beiden Schallkammern 18 bzw. 18' zu leiten.
Die Löcher 16 und 16' sind wechselweise angeordnet, und in entsprechendem Sinne sind
auch die Leitkanäle 17 und 17' in der Zwischenwand 14 vorgesehen, so daß die eine Öffnung
und der eine Kanal die Schallwellen nach der Schallkammer 18 und die nächstfolgende
öffnung 16' mit dem entsprechenden Leitkanal 17' die Schallwellen in die andere
Schallkammer 18' leiten. Die auf das Mikrophon treffenden Schallwellen werden daher
durch diese öffnungen 16 und 16', da die
letzteren in einer Ebene liegen, gleichzeitig in beide Schallkammern eingeleitet, und zwar an
der Peripherie. Innerhalb der Schallkammern 18, 18' treffen diese Schallwellen sofort
auf die zugehörigen Membranen, werden aber, und das ist das Charakteristische, infolge
Anordnung der Zwischenwand 14 in den Schallkammern von der Peripherie her
nach der Mitte der Membran zu weitergeleitet, wobei, da die Schallwellenkammer sich
nach der Mitte zu verjüngt, diese Schallwellen in intensiver Weise auf die Mitte jeder
Membran zur Einwirkung gebracht werden, selbst dann, wenn es sich um relativ schwache
Schallwellen handelt. In den von den Membranen beeinflußten Kohlenkörnerkammern wird daher eine relativ starke Stromänderung
eintreten, zumal gleichzeitig in beiden Kohlenkörnerkammern die Widerstandsänderung
in dem gleichen Grade stattfindet.
Die Zuleitung des Stromes erfolgt durch eine Kabelschnur 19, die durch Schraube 20 4Σ
an der Gehäusekappe 2 befestigt ist. Der . Strom tritt also sowohl in die Gehäusekappe 2
als auch in die Gehäusekappe 1 und geht, da ihm der Weg. nach den Membranen und nach
der Zwischenwand 14 durch die eingelegten 5<
Isolationsringe 10, 11 abgeschnitten ist, durch
die Kohlenblöcke 3 bzw. 4 in die Kohlenkörnerkammern, durch die Kohlenkörner hindurch
nach den Membranen 8 bzw. 9 in die Zwischenwand 14 und zugleich in den an der 5£
Membran 9 anliegenden Metallring 12, durch die an diesem Metallring vorgesehene Zunge
13 in eine Schraube 21, die unter Vermittlung
einer Isolationsmuffe 22 durch die Gehäusekappe 2 nach außen geführt ist und hier 6<
zur Befestigung der anderen Kabelschnur 23 dient, so daß also der Stromkreis im Mikrophon
derart geschlossen ist, daß beide Kohlenkörnerkammern im Stromkreise parallel liegen. 6;
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Mikrophon, bei welchem die Schallwellen vom Rande der Membran her in die T-Schallkammer geleitet werden, dadurch gekennzeichnet, daß die an die Mikrophonmembran angrenzende Schallkammer durch einen Körper (14), welcher an der nach der Membran zu gerichteten Seite 7£ eine konische Fläche besitzt, deren Spitze der Mitte der Membran gegenüberliegt, derart gestaltet ist, daß sie sich von der Peripherie nach'der Mitte der Membran zu räumlich ständig verengt, also an der 8c Mitte der Membran ihren geringsten Querschnitt besitzt.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE340793T | 1919-09-23 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE340793C true DE340793C (de) | 1921-09-19 |
Family
ID=6229539
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1919340793D Expired DE340793C (de) | 1919-09-23 | 1919-09-23 | Mikrophon, bei welchem die Schallwellen vom Rande der Membran her in die Schallkammer geleitet werden |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE340793C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2524393A (en) * | 1947-12-06 | 1950-10-03 | E A Myers & Sons | Noise reducing hearing aid case |
-
1919
- 1919-09-23 DE DE1919340793D patent/DE340793C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2524393A (en) * | 1947-12-06 | 1950-10-03 | E A Myers & Sons | Noise reducing hearing aid case |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1798485C2 (de) | Von einer äußeren Umhüllung umgebenes schleppbares seismisches Streamerkabel | |
DE102012102207B3 (de) | Ringmembran-Kompressionstreiber | |
DE1275627B (de) | Piezoelektrischer Einbaukoerper | |
DE2547759A1 (de) | Schall-echolot fuer die messung von fuellstaenden | |
DE340793C (de) | Mikrophon, bei welchem die Schallwellen vom Rande der Membran her in die Schallkammer geleitet werden | |
DE1030876B (de) | Glockenfoermiger, aus Metallguss bestehender Lautsprecher-Schalltrichter | |
DE1773384A1 (de) | Neuartiger Druckwellenempfaenger | |
DE873102C (de) | Koerner-Wandler akustisch-elektrischer Art | |
DE1226628B (de) | Trommel fuer Geraete zur Aufzeichnung und/oder Wiedergabe von Signalen mit breitem Frequenzspektrum | |
DE2149192A1 (de) | Kondensatormikrophon | |
DE822249C (de) | Kondensator-Mikrophon | |
DE2827390C2 (de) | Lautsprechertrichter | |
DE2043319B2 (de) | Schallwandler mit mindestens einem schwingungssystem | |
DE500463C (de) | Abhorchgeraet fuer schwache Geraeusche | |
DE705440C (de) | Mikrofon | |
DE1037023B (de) | Hohlraum-Magnetronroehre | |
DE528062C (de) | Vorrichtung zum Zu- oder Ableiten einer Fluessigkeit zu oder von einem Koerper mit hohem Potential gegen Erde | |
DE2658275C2 (de) | Hörgerät mit akustischem Impedanzorgan | |
DE384084C (de) | Vorrichtung zur UEbertragung der menschlichen Stimme | |
AT259046B (de) | Elektretmikrophon | |
DE556082C (de) | Grossflaechen-Lautsprecher-Membran in Kegelform | |
DE3140746A1 (de) | Hoer- und/oder sprechkapsel | |
DE961522C (de) | Einrichtung an Pressen zur Ummantelung des Kerndrahtes von Schweisselektroden | |
DE641678C (de) | Vorrichtung zum Schutz der Membran von akustischen Geraeten | |
AT160885B (de) | Einrichtung zur Ermittlung des Ortes einer Schallquelle, insbesondere des Standortes eines Geschützes |