DE3407935A1 - Verfahren zum faerben eines fasergemisches - Google Patents

Verfahren zum faerben eines fasergemisches

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DE3407935A1
DE3407935A1 DE19843407935 DE3407935A DE3407935A1 DE 3407935 A1 DE3407935 A1 DE 3407935A1 DE 19843407935 DE19843407935 DE 19843407935 DE 3407935 A DE3407935 A DE 3407935A DE 3407935 A1 DE3407935 A1 DE 3407935A1
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DE
Germany
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dyeing
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dyed
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DE19843407935
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Jacques Dr. Mulhouse Moreau
Bernhard Basel Schlick
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Sandoz AG
Sandoz Patent GmbH
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Sandoz AG
Sandoz Patent GmbH
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06PDYEING OR PRINTING TEXTILES; DYEING LEATHER, FURS OR SOLID MACROMOLECULAR SUBSTANCES IN ANY FORM
    • D06P3/00Special processes of dyeing or printing textiles, or dyeing leather, furs, or solid macromolecular substances in any form, classified according to the material treated
    • D06P3/82Textiles which contain different kinds of fibres
    • D06P3/8204Textiles which contain different kinds of fibres fibres of different chemical nature
    • D06P3/8266Textiles which contain different kinds of fibres fibres of different chemical nature mixtures of fibres containing hydroxyl and nitrile groups
    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06PDYEING OR PRINTING TEXTILES; DYEING LEATHER, FURS OR SOLID MACROMOLECULAR SUBSTANCES IN ANY FORM
    • D06P5/00Other features in dyeing or printing textiles, or dyeing leather, furs, or solid macromolecular substances in any form
    • D06P5/02After-treatment
    • D06P5/04After-treatment with organic compounds
    • D06P5/08After-treatment with organic compounds macromolecular

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Coloring (AREA)

Description

  • Verfahren zum Färben eines Fasergemisches
  • Es ist bekannt Polyacrylnitril-Cellulose Fasermischungen mit basischen und Direktfarbstoffen einbadig zu färben. Es werden meistens Färbungen mit schlechten Nassechtheiten erhalten. Bessere Nassechtheiten werden erhalten, wenn man das genannte Fasergemisch mit basischen und Reaktivfarbstoffen färbt; dieses Färbeverfahren muss zweibadig durchgeführt werden: ausserdem wird eine bedeutend längere Färbedauer benötigt.
  • Es wurde nun ein einbadiges zweistufiges Färbeverfahren für das genannte Fasergemisch mit basischen und Direktfarbstoffen gefunden, bei dem Färbungen mit hohen Nassechtheiten und zudem in bedeutend kürzerer Färbezeit erhalten werden.
  • Gegenstand der Erfindung ist ein einbadiges zweistufiges Verfahren zum Färben eines Fasergemisches, bestehend aus einem mit einem basischen Farbstoff färbbaren Textilmaterial und einem hydroxylgruppenhaltigen Textilmaterial, dadurch gekennzeichnet, dass man in einer ersten Stufe, vorteilhaft bei 60-105°C und besonders bei 95-105"C das mit einem abkühlt, vorteilhaft auf etwa 75-90°C, und in einer zweiten Stufe und im selben Färbebad bei 75 bis 90°C das hydroxylgruppenhaltige Textilmaterial mit einem substantiven bzw. einem Direktfarbstoff färbt, wobei solche basischen Farbstoffe einzusetzen sind, die unter den Färbebedingungen bei der ersten und insbesondere bei der zweiten Stufe nicht migrieren.
  • Basisch färbbare Textilmaterialien sind vor allem Polyacrylnitril oder durch anionische Gruppen modifizierte Polyacrylnitril oder Polyester.
  • Hydroxylgruppenhaltiges Textilmaterial ist vor allem Cellulose, wie Baumwolle, Zellwolle oder Viscose.
  • Ein bevorzugtes Fasergemisch besteht aus Polyacrylnitril und Baumwolle für Jogging Bekleidung.
  • Vorteilhaft wird das gefärbte Fasergemisch, welches in den üblichen Verhältnissen gemischt ist, z.B. 20% Cellulose bis 80% Polyacrylnitril oder 20% Polyacrylnitril bis 80% Cellulose, und insbesondere 50% Cellulose und 50% Polyacrylnitril entweder mit einem Fixiermittel F1 nachbehandelt, das ein Umsetzungsprodukt einer primäre, sekundäre und/oder tertiäre Aminogruppen aufweisenden Verbindung rnit Cyanamid, Dicyandiamid, Guanidin, Bisguanidin oder einem Derivat derselben, bzw.
  • ein Additionssalz von organischen oder anorganischen Säuren von diesen Verbindungen ist, oder mit einem Fixiermittel F2, das ein Umsetzungsprodukt von F1 mit einer N-Methylolverbindung C) eines Harnstoffs, Melamins, Guanamins, Triazinons, Urons, Carbamates oder Säureamids gegebenenfalls in Gegenwart eines Katalysators D) für die Vernetzung der N-Methylolverbindung ist.
  • Es werden basische Farbstoffe verwendet, die unter den Färbebedingungen insbesondere bei der zweiten Stufe, d.h. beim Färben des hydroxylgruppenhaltigen Anteils, nicht migrieren. Basische Farbstoffe, die bei diesen Bedingungen migrieren und deshalb bevorzugt nicht verwendet werden sind in der DOS 25'48'009 beschrieben. Das Textilgemisch wird vorzugsweise nach dem Ausziehverfahren gefärbt.
  • In der ersten Stufe für das basisch färbbare Textilmaterial, insbesondere Polyacrylnitril, wie Orlon, Acrilan wird das Färbebad auf etwa 50-60"C erwärmt und auf den gewünschten pH-Wert, vorteilhaft auf etwa 4 bis 5, gebracht, beispielsweise mit einer anorganischen oder organischen Säure, vorteilhaft mit Ameisensäure oder Essigsäure. Dem Färbebad können weitere für das Färben von Polyacrylnitril übliche Hilfsmittel, wie Weichmacher, Retardiermittel, Gleitmittel, usw. zugegeben werden. Bevorzugt ist die Verwendung von Antiprezipitanten, wie sie meistens beim einbadigen Färben von Mischungen aus Polyacrylnitril mit andern Fasern eingesetzt werden. Nach Zugabe des basischen Farbstoffs und des Textilgutes bei etwa 50-60"C wird das Bad auf 95-105"C erwärmt und während 50 bis 90 Minuten bei dieser Temperatur gefärbt.
  • Nach der Färbung mit dem basischen Farbstoff wird das Färbebad auf eine Temperatur, bei der keine Migration des basischen Farbstoffs stattfindet, vorzugsweise auf 75-90"C abgekühlt. Bei dieser Temperatur werden dann der substantive Farbstoff, bzw. Direktfarbstoff und die für das Färben von hydroxylgruppenhaltigen Textilien, vorteilhaft Baumwolle, üblichen Hilfsmittel, wie Natriumchlorid oder Natriumsulfat, dem gleichen Färbebad zugegeben, ohne das in der ersten Stufe gefärbte Plyacrylnitril zwischen zu trocknen. Das Färben des hydroxylgruppenhaltigen Materials wird vorteilhaft bei einer Temperatur durchgeführt, bei der der verwendete basische Farbstoff nicht migriert, vorzugsweise bei 75-90"C während 50 bis 80 Minuten.
  • In basischen Farbstoffen ist die Anzahl der protonischen und/oder kationischen Gruppen um eins grösser als die Summe der gegebenenfalls vor hndenen anionischen Gruppen, z.B. Sulfonsäure- oder Carbonsäuregruppen. Die basischen Farbstoffe können in metallfreier oder metallkomplexhaltiger Form eingesetzt werden. Geeignete solche Farbstoffe sind beispielsweise im USP 4'273'707, in der britischen Patentanmeldung 2'081'734 A und der europäischen Patentanmeldung 51'041 bekannt.
  • Geeignete Direktfarbstoffe sind aus der DOS 31'05'897 und 32'28'286 bekannt; bevorzugte Direktfarbstoffe liegen in Metallkomplexform, insbesondere Kupferkomplexform vor.
  • Fixiermittel F1 und F2, welche bei der Nachbehandlung verwendet werden können, sind bekannt, z.B. aus der PCT-Offenlegungsschrift Nr. 81/2423; die erfindungsgemäss verwendeten Produkte F1 werden in dieser PCT-Offenlegungsschrift als Produkte A) hezeichnet; (siehe im Beispiel 1, Abschnitt 1 und 2).
  • Die erfindungsgemäss verwendeten Produkte F2 sind die gemäss Anspruch 1 der PCT-Anmeldung 81/2423 erhaltenen Endprodukte. (siehe die Endprodukte der Beispiele 1 bis 12).
  • Auch die für die Herstellung der Fixiermittel F2 verwendeten N-Methylolverbindungen C) und Katalysatoren D) sind aus dieser PCT-Offenlegungsschrift bekannt.
  • Ein bevorzugtes Fixiermittel F1 ist ein Umsetzungsprodukt eines Amins der Formel RRN - (Z - X>n - Z- NRR I, worin R unabhängig voneinander Wasserstoff oder einen gegebenenfalls durch Hydroxy, (1-4C)-Alkoxy oder Cyan substituierten (1-10C)-Alkylrest, n eine Zahl von 0 bis 100, Z unabhängig voneinander (1-4C)-Alkylen oder -Hydroxyalkylen und X unabhängig voneinander, wenn n :>0 ist, - 0 -9 - S - oder - NR bedeuten, mit der Massgabe, dass das Amin der Formel I wenigstens eine - NH - oder - NH2 Gruppe enthält, mit Cyanamid, Dicyandiamid, Guanidin oder Bisguanidin, oder ein Derivat derselben, bzw. ein Additionssalz von organischen oder anorganische Säuren hauptsächlich Mineralsäuren, z.B. als Sulfat, Carbonat, Phosphat, der Amine.
  • tn den Polyaminen der Formel I bedeutet jedes R vorzugsweise Wasserstoff, n ist vorzugsweise eine Zahl von 0 bis 4, X ist - NH - oder - NCH3 - und jedes Z unabhängig voneinander, wenn n>0 ist, C2 3ealkylen.
  • Bevorzugte Polyamine sind Diäthylentriamin, Triäthylentetramin, Tetraäthyl enpentami n, 2-Aminoäthyl-3-aminopropylamin, Dipropylentriamin und N,N- bis (3-aminopropyl)-methylamin.
  • Produkte dieser Art sowie ihre Herstellung sind z.B. aus der USA-Patentschrift 2'649'354 bekannt. Die Produkte F2 sowie die Umsetzung der Produkte F1 mit N-Methylolverbindungen zu den entsprechenden Endprodukten ist aus der PCT-Anmeldung 81/2423 bekannt.
  • Die Nachbehandlung des gefärbten Mi schtextilmateri als kann nach an sich bekannten Methoden durchgeführt werden, besonders mit dem Fixiermittel F1 vorteilhaft nach dem Ausziehverfahren, hauptsächlich unter schwach sauren Bedingungen und bei einer Temperatur von Raumtemperatur bis Kochtemperatur, besonders von 50 bis 80"C. Die verwendete Menge des Fixiermittels, bzw. Nachbehandlungsmittels ist weitgehend abhängig von der Farbtiefe der Färbung. In der Regel werden bis zu 3% bezogen auf das Trockengewicht des Textilgutes eingesetzt. Die Nachbehandlung wird vorteilhaft in Gegenwart eines Elektrolyten, wie z.B. Natriumchlorid in einer Menge von 3 bis 10 n/l durchgeführt. Das Fixiermittel, insbesondere das Fixiermittel F2 kann auch durch Foulardieren, Besprühen, Tauchen oder sog. Minimalauftrag (z.B. Schaumauftrag) oder andere bekannte Verfahren auf das gefärbte Textilmaterial aufgetragen werden.
  • Beispielsweise wird das Textilgut mit einer Flotte die 10-20 g/l Fixiermittel F1 oder insbesondere F2 enthält, imprägniert und auf 80% (bezogen auf das Trockengewicht) abgequetscht. Beim Foulardieren mit dem Fixiermittel F2 kann man 10-300 g/l F2 und insbesondere 10-200 g/l F2 einsetzen.
  • Die Nachbehandlungsflotte bzw. das - Bad kann weitere Hilfsmittel, wie Weichmacher, Griffmittel, Netzmittel, Hydrophobiermittel usw. enthalten.
  • Die erfindungsgemäss erhaltenen Färbungen des Fasergemisches besitzen auch ohne Nachbehandlung mit dem Fixiermittel gute Echtheiten, insbesondere gute Nassechtheiten.
  • Besonders die Waschechtheit wird verbessert, deren Qualitätsniveau auch bei 50-60"C-Wäschen keine Minderung erfährt. Ausserdem werden diese guten Echtheiten in kürzerer Färbezeit erhalten, auch wenn die Färbungen nachbehandelt werden, als vergleichsweise Färbungen von gleichen Mischgeweben, bei denen die hydroxylgruppenhaltigen Textilien mit Reaktivfarbstoffen gefärbt werden.
  • Ein weiterer Vorteil des Verfahrens besteht darin, das ein mit zwei verschiedenen Farbstoffnuancen gefärbtes Fasergemisch nicht notwendigerweise nachbehandelt werden muc.s, weil Ce beiden verschieden gefärbten Gewebe klar voneinander getrennt sind.
  • Die Nachbehandlung mit dem Fixiermittel ergibt je nach Auswahl der Farbstoff, sei es ein basischer Farbstoff oder insbesondere ein Direktfarbstoff eine noch etwas bessere Nassechtheit.
  • In den folgenden Beispielen bedeuten die Teile Gewichtsteile, die Prozente Gewichtsprozente, die Temperaturen sind in Celsiusgraden angegeben.
  • Herstellung des Fixiermittels Beispiel a) 103 Teile Diäthylentriamin und 84 Teile Dicyandiamid werden auf 110O unter stetem Rühren erhitzt; bei 110O setzt eine exotherm verlaufende Reaktion ein bei welcher Ammoniak abgespalten wird. Nach Beendigung wird langsam auf 160O weitererhitzt bis die Ammoniakabspaltung beendet ist (ca. 6 Std), die Gesamtmenge an abgespaltenem Ammoniak beträgt ca.
  • 34 Teile. Das Reaktionsprodukt wird in noch flüssigem Zustand ausgegossen und nach Erstarren zu einem Pulver zerrnahlen.
  • 69.3 Teile dieses pulverförmigen Produktes werden langsam in 81 Teile Wasser unter Rühren bei 35" eingetragen und anschliessend mit 53.4 Teilen einer 44.6%-igen Schwefelsäure unter Zugabe von 45 Teilen Eis teilneutralisiert. Hierbei soll die Temperatur nicht über 48-50 ansteigen. Die erhaltene gelbliche Lösung weist einen pH-Wert von 7.5 auf.
  • Sie wird sprühgetrocknet und ist als Pulver weiss.
  • Dieses Produkt wird als Fixiermittel in den nachfolgenden Beispielen verwendet.
  • Beispiel 1 In 1000 Teilen Wasser von 60O werden 0.5 Teile Natriumacetat und, nach Einstellung auf ein pH-Wert von 4.5 mit Essigsäure, 0.15 Teile C.I.
  • Basic Yellow 82, 0.01 Teile C.I. Basic Red 104 und 0.2 Teile Basic Blue 3 zugegeben. Ein Polyacrylnitril/Baumwolle Mischgewebe wird in dieses Färbebad in einem Flottenverhältnis von 1:20 eingebracht. Die Temperatur des Bades wird innerhalb 50 Minuten auf 105° gebracht und es wird während 35 Minuten bei dieser Temperatur gefärbt. Nach Abkühlung auf 80" werden 0.29 Teile C.I. Direct Yellow 98, 0.55 Teile C.I. Direct Green 68 und 0.115 Teile C.I. Direct Brown 103 und 15 Teile Elektrolyt (Natriumchlorid oder Natriumsulfat) dem Färbebad zugegeben. Es wird danach bei 80 während 60 Minuten weitergefärbt und dann gespült. Man erhält eine olive Färbung mit guten Nassechtheiten.
  • Die Nassechtheiten können für diese Färbung noch etwas verbessert werden, wenn das gefärbte Gewebe in eine Lösung eines Nachbehandlungsbades, enthaltend 1% des Fixiermittels, bezogen auf das Warengewicht gemäss Beispiel a) eingebracht wird und das Bad innerhalb 20 Minuten auf 60' aufheizt und das Gewebe bei 60O während weiterer 20 Minuten nachbehandelt.
  • Nach dem Spülen erhält man eine olive Färhung, die sich durch gute Nassechtheiten, besonders eine hohe Waschechtheit auszeichnet und die auch nach wiederholten 50°-Wäschen ihre guten Echtheiten beibehält.
  • Beispiel 2 Man verfährt analog wie Beispiel 1, verwendet aber folgende Farbstoffe: in der 1. Stufe werden 0.15 Teile C.I. Basic Yellow 82 und 0.2 Teile einer handelsüblichen, coupagemittelhaltigen Farbstoffmischung, die C.I. Basic Violet 14, C.I. Basic Green 4, C.I. Basic Blue 3 und C.I.
  • Basic Yellow 82 enthält, in der 2. Stufe 0.12 Teile C.I. Direct Yellow 98, 0.15 Teile C.I. Direct Red 83 und 0.9 Teile C.I. Direct Blue 251, eingesetzt. Man erhält eine marineblaue Färbung mit guten Echtheiten.
  • Anstatt des Fixiermittels gemäss Beispiel 1 kann das gefärbte Gewebe auch mit einem Fixiermittel F2 wie in den Beispielen 1 bis 12 der PCT-Offenlegungsschrift 81/2423 beschrieben, nachbehandelt werden.
  • Zusätzlich zu den hohen Nassechtheiten wird eine deutliche Verbesserung der Knitterechtheiten erzielt, und es resultiert ein herabgesetzter Quellwert der Cellulosefaser.

Claims (7)

  1. Verfahren zum Färben eines Fasergemisches Patentansprüche K1.Verfahren zum einbadigen zweistufigen Färben eines Fasergemisches, betstehend aus einem mit einem basischen Farbstoff färbbaren Textilmaterial und einem hydroxylgruppenhaltigen Textilmaterial, dadurch gekennzeichnet, dass man in einer ersten Stufe das mit einem basischen Farbstoff färbbare Textilmaterial färbt, dann das Färbebad abkühlt, und in einer zweiten Stufe und im selben Färbebad das hydroxylgruppenhaltige Textilmaterial mit einem substantiven bzw.
    einem Direktfarbstoff färbt, wobei solche basischen Farbstoffe einzusetzen sind, die unter den Färbebedingungen bei der ersten und zweiten Stufe nicht migrieren.
  2. 2. Verfahren gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, das man bei der ersten Stufe bei 60-105"C und vorteilhaft bei 95-105"C färbt.
  3. 3. Verfahren gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man das Färbebad nach der ersten Stufe auf etwa 75-90°C abkühlt.
  4. 4. Verfahren gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man bei der zweiten Stufe bei 75-90°C färbt.
  5. 5. Verfahren gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man das gefärbte Fasergemisch entweder mit einem Fixiermittel F1 nachbehandelt, das ein Umsetzungsprodukt einer primäre, sekundäre und/oder tertiäre Aminogruppen aufweisenden Verbindung mit Cyanamid, Dicyandiamid, Guanidin, Bisguanidin oder einem Derivat derselben, bzw. ein Additionssalz von organischen oder anorganischen Säuren von diesen Verbindungen ist, oder mit einem Fixiermittel F2, das ein Umsetzungsprodukt von F1 mit einer N-Methylolverbindung eines Harnstoffs, Melamins, Guanamins, Triazinons, Urons, Carbamates oder Säureamids gegebenenfalls in Gegenwart eines Katalysators für die Vernetzung der N-Methylolverbindung ist.
  6. 6. Verfahren gemäss Anspruch 1, dadurc'i gekennzeichnet, dass man ein Fasergemisch aus Polyacrylnitril und Baumwolle färbt.
  7. 7. Das gemäss Anspruch 1 gefärbte Textilgemisch.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN109537329A (zh) * 2018-11-14 2019-03-29 陕西元丰纺织技术研究有限公司 一种改性腈纶棉混纺织物荧光黄染色方法

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