DE3407640A1 - Rolladenstab - Google Patents

Rolladenstab

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DE3407640A1
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Dieter Dipl.-Ing. Dr. 6780 Pirmasens Haffer
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KOEMMERLING KUNSTSTOFF
Gebrueder Koemmerling Kunststoffwerke GmbH
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KOEMMERLING KUNSTSTOFF
Gebrueder Koemmerling Kunststoffwerke GmbH
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    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B9/00Screening or protective devices for wall or similar openings, with or without operating or securing mechanisms; Closures of similar construction
    • E06B9/02Shutters, movable grilles, or other safety closing devices, e.g. against burglary
    • E06B9/08Roll-type closures
    • E06B9/11Roller shutters
    • E06B9/15Roller shutters with closing members formed of slats or the like
    • E06B9/165Roller shutters with closing members formed of slats or the like with slats disappearing in each other; with slats the distance between which can be altered
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
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  • Structural Engineering (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Laminated Bodies (AREA)
  • Operating, Guiding And Securing Of Roll- Type Closing Members (AREA)

Description

BtHu · STARK SCHWABE SANDMAIH
MAUERKIRCHERSTRASSE 45 8000 MÜNCHEN 80
340764Q
Anwaltsakte 33 193
Gebrüder Kömmerling, Kunststoffwerke GmbH 6780 Pirmasens, Zweibrücker-Landstraße
Rolladenstab
Die Erfindung betrifft einen Rolladenstab gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Gegenüber Rolladenstäben aus Metall sind solche aus Kunststoff unter anderem billiger, leichter und wärmeisolierender, haben andererseits aber auch Nachteile. So sind sie gegenüber Winddruck und -sog verhältnismäßig weniger steif; ferner muß bei der Färbung des Kunststof-
»(069) 98 8? 72-74 Telex: 524560BERGd Bankkonten: Bayer. Vereinsbank München 453100 (BLZ 700202 70)
Telegramme (Labte) Telekopierer: (089) 983049 Hypo-Bank München 4410122850 (BLZ 700 20011) Swift Code. HYPO DE MM
BERGSTAPFPATENT München KaIIe Infotec 6350 Gr. Il + III Postscheck München 65343-808 (BLZ 70010080)
fes berücksichtigt werden, daß sich dieser bei Sonneneinstrahlung unter Umständen so stark erwärmt, daß sich der Kunststoff verformt.
Diesen beiden Nachteilen hilft der gattungsbildende, bekannte Rolladenstab (DE-AS 26 22 905) dadurch ab, daß die Wetterseite des Hohlprofils mit einer Metall-Lage beschichtet ist. Diese Metall-Lage kann durch geeignete Oberflächenbeschichtung bzw. -behandlung eine gewünschte Farbe aufweisen und ist dennoch imstande, Sonnenlicht-Einstrahlung so weitgehend zu reflektieren, daß keine schädliche Erwärmung des Hohlprofils zu befürchten ist.
Um auch die Biegesteifigkeit des Rolladenstabes zu verbessern, ist es bisher erforderlich gewesen, die Metall-Lage zur Gebäudeseite des Rolladenstabes hin abzuwinkein, um somit ein verhältnismäßig biegesteifes Metallprofil zu bilden, welches seinerseits das Hohlprofil verstärkt.
Nun bildet aber jener abgewinkelte Abschnitt der Metall-Lage, der erst die geforderte Biegesteifigkeit herstellt, gleichzeitig auch eine Wärmebrücke, welche die Wärmeleitung zwischen Gebäudeinnen- und -außenseite des Rolladenstabes drastisch erhöht. Dies steht im Widerspruch zu einer der Grundaufgaben eines Rolladens, in
Heizperioden eine wirksame Wärmeisolierung zu bilden, um die Wärmeverluste durch die Fenster hindurch zu verringern.
Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, den genannten, bekannten Rolladenstab dahingehend zu verbessern, daß mindestens unter Beibehaltung seiner Biegesteifigkeit die Wärmeleitung zwischen Gebäudeaußen- und -innenseite stark verringert wird. Es ist somit ein Rolladenstab angestrebt, der mindestens die Biegesteifigkeit des gattungsbildenden Rolladenstabes aufweist, aber gleichzeitig eine wärmeisolierende Wirkung, welche jener eines nur aus einem Kunststoffhohlprofilstab gebildeten Rolladenstabes gleichkommt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Hierbei wird zum Sicherstellen der geforderten Biegesteifigkeit nicht nur die wetterseitige Hohlprofilwand, sondern auch die gebäudeseitige Hohlprofilwand mit einer Metall-Lage versteift, und die diese beiden Wände verbindenden Stege werden so ausgebildet, daß sie imstande sind, Längs-Schubspannungen zu übertragen. Somit ist der gesamte Rolladenstab als ein Hohlträger ausgebildet, dessen Ober- und Untergurt von einer Metall-Lage mit
hoher Zugfestigkeit gebildet istr die wesentlich höher ist als jene des Kunststoffes des Hohlprofils. Der Kunststoff der Stege ist aber geeignet, die bei der Belastung des Rolladenstabes auftretenden Schubspannungen aufzunehmen, wobei gegebenenfalls die Stege auch ohne verhältnismäßig großen Materialaufwand verdickt werden können, weil sie verhältnismäßig kurz sind.
Ein weiteres Merkmal des erfindungsgemäßen Rolladenstabes besteht darin, daß die zusätzliche Metall-Lage nicht, wie es eigentlich nahegelegen hätte, auf der Außenseite der gebäudeinnenseitigen Profilwand, sondern auf deren Innenseite angebracht ist. Diese Maßnahme stellt sicher, daß beim Aufwickeln des Rolladens nicht Metallschicht auf Metallschicht liegt, so daß die Gefahr des Verkratzens der wetterseitigen Metalloberfläche stark verringert ist. Diese Metalloberfläche kann somit stets ihre wärmereflektierende und auch Wärmeabstrahlung verhindernde Wirkung beibehalten.
Zusätzlich weist auch die im Inneren des Profils liegende zusätzliche Metall-Lage mindestens eine Oberfläche auf, welche zur Reflexion der Wärmestrahlung bzw. zur Verhinderung der Wärmeabstrahlung ausgebildet ist. Da keine der Oberflächen der zusätzlichen Metallschicht zugänglich ist, kann jede dieser Oberflächen ihren Zustand
über den vollen Benutzungszeitraum des Rolladenstabes hinweg beibehalten. So wirkt die zur Gebäudeinnenseite weisende, an der Profilwand anhaftende Metallfläche in gewissem Maße reflektierend gegenüber Wärmestrahlung vom Gebäude her, während die andere Oberfläche, wenn sie etwa blankgewalzt ist, die Emission von Wärmestrahlung reduziert.
Somit wirkt besonders die zusätzliche Metall-Lage als Wärmestrahlungsbarriere und bewahrt somit nicht nur die isolierende Wirkung des Kunststoffhohlprofilstabes, sondern verbessert sie sogar noch.
Wegen der schubspannungsübertragenden Ausbildung der Kunststoffstege ist kein Metallabschnitt mehr erforderlich, der sich, wie der bekannte Rolladenstab, zwischen Gebäudeinnen- und -außenseite erstreckt, so daß die beiden Metall-Lagen im wesentlichen nur in Bereichen verlaufen, in denen beim Wärmeübergang jeweils etwa gleiche Temperatur herrscht, so daß die beiden Metall-Lagen ihrerseits keine Wärme übertragen.
Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung haben die beiden Metall-Lagen zusätzlich überall einen Mindestabstand voneinander, der etwa gleich der geringsten Dicke des Rolladenstabes ist. Es ist somit zwar
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möglich, etwa zur Verstärkung der Eingriffsleiste des Rolladenstabes auch die wetterseitige Metall-Lage heranzuziehen ,doch so lange dieses stets den genannten Mindestabstand zur gebäudeinnenseitigen Metall-Lage des gleichen oder angrenzenden Rolladenstabes beibehält, ist auch die isolierende Wirkung des erfindungsgemäßen Rolladenstabes stets im wesentlichen aufrechterhalten.
Die beiden Metall-Lagen, vorzugsweise auf der dem Kunststoff zugewandten Steite mit Kleber beschichtet, werden bevorzugt mit dem Hohlprofil extrusionsbeschichtet, wobei in eine Extrusionsdüse die beiden - gegebenenfalls vorgeformten Metallstreifen einlaufen. Hierbei muß sichergesteltt sein, daß im Bereich der zusätzlichen Metall-Lage die schubspannungsübertragende Verbindung zwischen dieser und den Stegen sichergestellt ist.
Hierzu wird gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung vorgeschlagen, daß diese zusätzliche Metall-Lage von einem Blechstreifen gebildet ist, der im Bereich der Verbindung der Stege mit der gebäudeseitigen Profilwand gelocht ist. Die Stege stehen somit in unmittelbarer sitofflicher Verbindung mit der gebäudeseitigen Profilwand, wobei sie brückenartig auf die zwischen den Lochung Blechstreifens verbleibenden Blechabschnitte übergreifen.
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Die schubspannungsübertragende Verbindung zwischen Metallstreifen und Stegen erfolgt hierbei durch die stoffschlüssige Verbindung zwischen Metallstreifen und Profilwand sowie durch unmittelbare stoffliche Verbindung zwischen Profilwand und Steg. Um die letztgenannte stoffliche Verbindung zu verbessern, wird gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung vorgeschlagen, daß die Lochung im Blechstreifen von einer Reihe dicht aufeinanderfolgender Langlöcher gebildet ist. Die Blechabschnitte zwischen zwei aufeinanderfolgenden Langlöchern können so schmal bemessen sein, daß letztlich nur noch der ordnungsgemäße Einlauf des gelochten Blechstreifens in die Extrusionsform gewährleistet ist.
Gemäß einer anderen Ausgestaltung der Erfindung ist es aber auch möglich, einen ungelochten Blechstreifen zu verwenden, der - beiderseits mit einem Haftvermittler beschichtet - in die Extrusionsform eingeleitet wird und einerseits mit der gebäudeseitigen Profilwand, andererseits mit den Stegen jeweils stoffschlüssig und schubspannungsübertragend verbunden ist. Zu diesem Zweck kann vorteilhafterweise der der genannten Metall-Lage benachbarte Teil des Steges zu einem breiten Fuß ausgebildet sein, dessen stoffschlüssige Verbindung mit der Metall-Lage dann die ordnungsgemäße Übertragung von Schubspannungen gewährleistet.
Gemäß einer noch anderen Ausgestaltung der Erfindung kann aber anstelle eines über die Profilhöhe durchgehenden Blechstreifens auch eine Anzahl von schmäleren Einzel-Blechstreifen gebildet sein, welche jeweils an der Profilwandfläche zwischen zwei benachbarten Stegen anhaften. Durch die stoffschlüssige Verbindung mit der gebäudeseitigen Profilwand verhalten sich diese nebeneinanderliegenden, schmalen Blechstreifen insgesamt so wie ein durchgehender Blechstreifen. Da jedoch jene Bereiche zwischen den benachbarten Blech-Teilstreifen ausgespart sind, in welchen die Stege mit der gebäudeseitigen Profilwand verbunden sind, kann diese für die Biegefestigkeit des erfindungsgemäßen Rolladenstabes wichtige Verbindung störungsfrei erfolgen.
Um den ordnungsgemäßen Einlauf der Blech-Teilstreifen in eine Extrusionsform zu gewährleisten, weist bevorzugt der
Blech-Teilstreifen mindestens einen Führungsfalz auf, mittels welchen er präzise in die Extrusionsform einlaufen kann, so daß eine Störung des wichtigen Verbindungsbereiches zwischen Stegen und Profilwand ausgeschaltet ist. Zusätzlich wirkt ein solcher Falz als Aussteifung des jeweiligen Blech-Teilstreifens, beeinträchtigt aber wegen seiner geringen Höhe praktisch nicht die wärmeisolierende Wirkung des erfindungsgemaßen Rolladenstabes.
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung sind die Metall-Lagen aus dünnem Aluminiumblech gebildet, dessen Dicke bevorzugt etwa 0,2 mm beträgt. Ein Blech von so geringer Stärke reicht infolge der erfindungsgemäßen Anordnung des Rolladenstabes bereits aus, um diesem die mehrfache Biegefestigkeit eines unbeschichteten Kunststoffhohlprofilstabes zu verleihen. Gleichzeitig hat die Verwendung eines dünnen Aluminiumblechs den Vorteil, daß dieses beim Extrusionsvorgang in flächige Anlage mit der jeweiligen Wand der Extrusionsdüse gepreßt wird, so daß die Meßhaltigkeit des Rolladenstabes gewährleistet ist. Ein etwa auf eine Sichtfläche einer solchen Metallfläche aufgebrachtes Dekor übersteht den Extrusionsvorgang. Die Formgebung der Metall-Lage kann hierbei während des Extrusionsvorganges stattfinden, wobei durch einen entsprechend ausgebildeten Einlauf die jeweilige Metall-Lage vorgeformt und dann während des Extrusionsvorganges in der oben beschriebenen Weise fertiggeformt wird.
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist die Außenseite der wetterseitigen Metall-Lage mit einer Beschichtung bzw. einer Oberflächen-Behandlungsschicht versehen, welche die Wärmestrahlung reflektierende bzw. Wärmeabstrahlung reduzierende Wirkung dieser Oberfläche fördert oder bewahrt. Im Falle von Aluminiumblech ist z. B.
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eine Oxidationsbehandlung angebracht, welche nicht nur der Farbgebung dient, sondern auch für eine zwar dünne, aber sehr harte Oxidschicht sorgt, die den walzgeglätteten Zustand der behandelten Oberfläche über lange Gebrauchszeit hinaus aufrechterhält.
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung sind die Enden des Rolladenstabes verschlossen, und zwar insbesondere mittels einer Ausschäumung aus Hartschaum. Dieser Endverschluß verhindert nicht nur Wärmeverluste durch Abströmen erwärmter Luft aus dem Inneren des Rolladenstabes, sondern bildet gleichzeitig eine Endversteifung des Rolladenstabes in jenen Bereichen, in welchen dieser Stab geführt wird und in welchen somit bei Biegung die dieser entgegenwirkenden Gegenkräfte in den Rolladenstab eingeleitet werden. Außerdem werden dadurch auf der hohlkammerseitigen Metallfläche Ablagerungen durch Schmutzpartikel, die die Strahlungseigenschaften verschlechtern, weitgehend verhindert.
Der Gegenstand der Erfindung ist anhand der beigefügten, schematischen Zeichnungen näher erläutert; in dieser zeigen:
Fig.1 einen erfindungsgemäßen Rolladenstab im Querschnitt, etwa im Maßstab 1:4,
Fig.2 einen Schnitt längs Linie II-II in Fig.1, und Fig.3 und Fig.4 jeweils einen Teilschnitt ähnlich Fig.1 jeweils von weiteren Ausführungsformen der Erfindung.
Gleiche oder übereinstimmende Elemente werden in allen Figuren jeweils mit dem gleichen Bezugszeichen bezeichnet.
In Fig. 1 ist ein erfindungsgemäßer Rolladenstab im Querschnitt gezeigt. Dieser Rolladenstab ist von einem Kunststoffhohlprofilstab 1 gebildet, der zwei leicht geschwungene, im wesentlichen parallel zueinander verlaufende Außenwände aufweist, und zwar eine Wetterwand 2 und eine Gebäudewand 9, welche zur Bildung eines geschlossenen Kastenprofiles an ihren Enden jeweils durch einen Außensteg 3 miteinander verbunden sind.
Der Innenraum ist in drei übereinanderllegende, sich in Längsrichtung des Kunststoffhohlprofilstabs 1 erstreckende Innenräume unterteilt, von welchen der mittlere zu den beiden äußeren hin jeweils durch einen Zwischensteg 4 getrennt ist, während die beiden äußeren zur Außenseite hin jeweils durch einen der genannten Außenstege 3 getrennt sind.
An der Oberseite (in der Zeichnung gesehen) ist an dem beschriebenen Kastenprofil eine im Querschnitt hakenförmige Einhängeleiste 7 angeformt, die im Bereich ihrer Verbindung mit dem geschlossenen Kastenprofil Licht- und Lüftungslöcher 11 aufweist.
An der Unterseite des genannten Kastenprofils ist eine ebenfalls im Querschnitt hakenförmige Anschlußleiste 8 angeformt, welche komplementär zur Einhängeleiste 7 derart ausgebildet ist, daß jeweils zwei aufeinanderfolgende Kunststoffhohlprofilstäbe mit ihren Leisten 7, 8 ineinander eingeschoben werden können, wobei eine gelenkige Verbindung zwischen diesen beiden Kunststoffhohlprofilstäben hergestellt ist.
Die Außenseite der Wetterwand 2 ist stoffschlüssig, also fest anhaftend, mit einer Metall-Wetterlage 5 aud einem Aluminiumblech von z.B. 0,3 mm Dicke beschichtet, die sich zur Angriffsleiste hin über die Wetterwand 2 hinaus erstreckt und um eine kleine Strecke zum benachbarten Außenstag 3 hin eingeschlagen ist.
Am (in der Zeichnung) oberen Ende erstreckt sich die Wetterlage 5 bis über die Licht- und Lüftungslöcher 11 hinaus und endet im Bereich der Einhängeleiste 7 an deren Wetterseite.
Auf der Innenseite, also der der Wetterwand 2 zugewandten Seite der Gebäudewand 9, ist eine Innenlage 6 aus Aluminiumblech von z.B. 0,3 mm Dicke aufgebracht. Wie aus Fig.1 und 2 ersichtlich, weist die Metall-Innenlage 6 im Bereich der Zwischenstege 4 zwei sich jeweils in Längsrichtung des Rolladenstabes erstreckende Reihen von Langlöchern 10 auf, die mit eingem Abstand aneinander grenzen. Diese Langlöcher
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werden vom Fuß der benachbarten Zwischenstege 4 durchdrungen, wobei diese mit der Gebäudewand 9 eine schubspannungsübertragende bzw. scherfeste Verbindung eingehen.
In Fig. 3 ist die scherfeste Verbindung zwischen Gebäudewand 9 und Zwischenstegen 4 durch Vermittlung der Innenlage 6 hergestellt: Diese Innenlage 6 befindet sich, wie auch bei Gegenstand der Fig. 1, in stoffschlüssiger Verbindung mit der Innenseite der Gehäusewand 9, weist aber keine Langlöcher auf. Stattdessen ist der angrenzende Bereich des jeweiligen Zwischensteges 4 als Fuß 12 ausgebildet, der seinerseits in stoffschlüssiger Verbindung mit der benachbarten Innenlage 6 steht. Die Auflagefläche des Fußes 12 ist so gewählt, daß die angestrebte Scherfestigkeit gewährleistet ist.
Gleichzeitig ist die Einhängeleiste 7 nicht als Teil des Kunststoffhohlprofilstabes 1, sondern vielmehr als Teil der Wetterlage 5 ausgebildet, welche zu diesem zweck zu einem hakenartig umgebogenen Falz ausgebildet ist.
Wesentlich ist hierbei der aus der Fig. 3 ersichtliche Abstand a, der groß genug bemessen werden muß, um die Bildung einer Wärmebrücke an dieser Stelle zu verhindern .
In Fig. 4 ist eine weitere Ausführungsform des Rolladenstabes gezeigt. Hierbei erstreckt sich die Wetterlage 5 nicht, wie beim Gegenstand der Fig. 1 und 3, über die Licht- und Lüftungslöcher 11 hinaus, sondern nur bis kurz unter diese. Die Einhängeleiste 7 ist als unverstärkter Ansatz des Kunststoffhohlprofilstabes 1 ausgebildet.
Anstelle einer durchgehenden Innenlage 6 sind Blech-Teilstreifen 13, 14 vorgesehen, welche sich nur bis zum Bereich des Übergangs zwischen dem jeweiligen Zwischensteg 4 und der Gebäudewand 9 erstrecken, um diesen schubspannungsübertragenden Übergang nicht zu stören. Hierbei weist der in der Zeichnung obere Teilstreifen 13 im Bereich seiner Mitte einen Falz 15 auf, der zur Führung des Teilstreifens 13 beim Einlaufen in eine Extrusionsform und gleichzeitig auch zu dessen Aussteifung dient. Der in Fig. 4 ebenfalls gezeigte Teilstreifen 14 weist dagegen einen solchen Falz nicht auf.
Leerseite -

Claims (10)

BERG · STAPF · SCHWAiSE SÄNDMÄIJR: . PATENTANWÄLTE --■-.■ : -.' : MAUERKIRCHERSTRASSE 45 8000 MÜNCHEN 80 Rolladenstab
1. Rolladenstab aus einem Kunststoffhohlprofilstab und einer wetterseitig angeordneten Metall-Lage, die mit dem Kunststoffhohlprofilstab stoffschlüssig verbunden ist, wobei die wetterseitigen und die gebäudeseitigen Kunststoffhohlprofilwände durch Stege miteinander verbunden sind,
dadurch gekennzeichnet, daß auf der Innenseite der gebäudeseitigen Wand (9) des Hohlprofils (1) ei no mit dieser Wand stoffschlüssig verbundene weitere Metall-Lage (6) vorgesehen ist, daß die Stege (4) und ihre übergänge in die metallarmierten Wandteile des Hohlprofils ausreichend stark dimensioniert sind, um die bei der vollen Ausnützung der Metallarmierung für die Versteifung auftretenden Längsschubspannungen zu übertragen, und daß die Metallarmierungen (5,6) jeweils mindestens eine Wärmestrahlung reflektierende bzw. Wärmeabstrahlung reduzie-
• cO89) 9882 72 74 Telex: 524 560 BERG d Bankkonten: Bayer Vereinsbank München 453100 (BLZ 700202 70;
Telegramme (cable) Telekopierer (089) 983049 Hypo-Bank München 4410122850 (BLZ 70020011) Switt Code. HYPO DE MM
BERGSTAPFPATENT München KaIIe Infolec 6350 Gr. Il + III Postscheck München 653 43-808 (BLZ 700100 80)
rende Oberfläche haben.
2. Rolladenstab nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Metall-Lagen (5, 6) überall einen Mindestabstand voneinander haben, der etwa gleich der geringsten Dicke des Rolladenstabes ist.
3. Rolladenstab nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die weitere Metall-Lage (6) aus einem Blechstreifen gebildet ist, der im Bereich der Verbindung der Stege (4) mit der gebäudeseitigen Profilwand (9) gelocht ist. ,
4. Rolladenstab nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Lochung von dicht aufeinanderfolgenden Langlöchern (10) gebildet ist.
5. Rolladenstab nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stege (4) stoffschlüssig und schubspannungsübertragend mit der weiteren Metall-Lage (6) verbunden sind.
6. Rolladenstab nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die weitere Metall-Lage von mindestens zwei Blech-Teilstreifen (13, 14) gebildet
ist, die zwischen den übergängen von Stegen (4) und gebäudeseitiger Profilwand (9) an deren Innenseite angeordnet sind.
7. Rolladenstab nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die Blech-Teilstreifen (13) mindestens einen Führungsfalz (15) aufweisen.
8. Rolladenstab nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die Metall-Lagen (5, 6) aus dünnem Aluminiumblech mit einer bevorzugten Dicke von etwa 0,2 mm gebildet sind.
9. Rolladenstab nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die Außenseite der wetterseitigen Metall-Lage (5) mit einer Beschichtung bzw. Oberflächen-Behandlungsschicht versehen ist, die die Wärmestrahlung reflektierende bzw. Warmeabstrahlung reduzierende Wirkung dieser Oberfläche fördert oder bewahrt.
10. Rolladenstab nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß die Enden des Rolladenstabes verschlossen, insbesondere ausgeschäumt sind.
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