DE3406832A1 - Elektromagnetisches relais - Google Patents
Elektromagnetisches relaisInfo
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Description
Elektromagnetisches Relais
Die Erfindung "betrifft ein elektromagnetisches Relais
und insbesondere ein elektromagnetisches Relais mit einem im allgemeinen L-förmigen Anker, der von einem
Joch schwenkbar getragen ist.
Bei den Relais nach dem vorbekannten Stand der !Technik
mit einem von einem Joch schwenkbar getragenen Anker hat es mannigfaltige Verbesserungen zur Vereinfachung
der Relaiskonstruktion zur Erzielung einer kompakten, raumsparenden Anordnung gegeben. Eine der Verbesserungen
ist in der Pig. 1 schematisch dargestellt, worin ein im allgemeinen L-förmiger Anker 4, der aus
einer Ankerplatte 4a und einem Betätigungsarm 4b gebildet
ist, an seiner Ecke von dem freien Ende eines im allgemeinen L-förmigen Jochs 5 schwenkbar getragen
ist. Eine am Betätigungsarm 4b angebrachte und über ihn liegende Eontaktfeder 5 trägt an einem ihrer Enden
einen beweglichen Eontakt 6 und spannt gleichzeitig
den Anker 4 in der Richtung zur Losmachung der Ankerplatte 4a von einem Ende eines Eerns 2 vor, so
daß der Anker 4 um eine Schwenkachse in der Richtung zur Inanlagebringung des beweglichen Eontaktß 6 mit
einem der zusammenarbeitenden feststehenden Eontakten
7 schwenkbar ist, wenn eine Solenoidwicklung 1 um den
Kern 2 erregt wird und so daß umgekehrt der Anker 4 in der entgegengesetzten Richtung zur Losmachung des
beweglichen Eontakts 6 von dem feststehenden Eontakt 7 schwenkbar ist, wenn die Wicklung 1 energielos gemacht
wird. Bei dieser Anordnung kann die Eontaktfeder 5 auch als eine Rückführfeder zum Trennen des
beweglichen Eontakts 6 von dem feststehenden Eontakt
dienen, wenn die Wicklung 1 energielos gemacht ist,·
wodurch eine zusätzliche Feder unnötig wird und somit eine vereinfachte Konstruktion möglich ist. Bei der
obigen Relaiskonstruktion muß jedoch der Betätigungsarm
4"b zur Betätigung der Kontaktfeder 5 bereits wegen seiner konstruktionsmäßig bedingten Einschränkung
über dem horizontalen Glied 3b des Jochs 3 liegen,
so daß der Betätigungsarm 4-b sicherlich die Ursache einer zur G-esamtrelaisanordnung zusätzlichen Dicke
oder Höhe ist und dem Erfordernis, die Höhe der Relaisanordnung so viel wie möglich zu verringern, nicht
Genüge tut.
Erfindungsgemäß werden die Nachteile des oben beschriebenen Relais nach dem Stand der Technik besäfcigt. Das
Relais mit der erfindungsgemäßen Konstruktion weist ein im allgemeinen I-förmiges Joch auf, das aus einem
aufrechten Jochschenkel und einem oberen Jochglied besteht, welches sich im allgemeinen horizontal von dem
oberen Ende des Schenkels erstreckt. Das obere Jochglied ist mit einem mittleren Schlitz versehen, der sich
von dem Glied in der Längsrichtung erstreckt, um an beiden Längsenden offen zu sein, wobei er an beiden
Seiten desselben querverlaufende Seitensegmente bildet.
Eine Erregerspule mit einer Solenoidwicklung um einen
Kern in der Verlaufrichtung im wesentlichen parallel
zum oberen Jochglied ist mit dem Joch verbunden, wobei das eine Ende des Kerns mit dem aufrechten Schenkel
verbunden ist. Mit dem Joch und der Spule arbeitet ein im allgemeinen L-förmiger Anker zusammen, der
eine Ankerplatte und einen Betätigungsarm aufweist, wobei er an seiner Ecke eine Schwenkachse hat, durch
welche der Anker vom freien Ende des oberen Jochgliedes schwenkbar getragen wird, um zwischen zwei Stellungen
zur Durchführung eines Relaisvorganges in Ansprechabhängigkeit von dem Zustand der Spule und zwar je nach dem,
ob di© Spule mit Energie versorgt (erregt) oder energielos gemacht (aberregt) wird, bewegbar zu sein, wobei
sich die Ankerplatte quer durch den zwischen dem entgegengesetzten
Ende des Kerns und dem freien Ende des oberen Jochgliedes gebildeten Luftspalt und sich der
Betätigungsarm durch den besagten Schlitz im oberen Jochglied des.Jochs erstreckt. Eine elektrisch leitende
dünne Kontaktplatte ist am oberen Jochglied befestigt. Mit der Kontaktplatte einstückig ausgebildet
ist eine Kontaktmittelfeder, die an ihrem freien Ende einem beweglichen Kontakt aufweist und gleichzeitig den
Betätigungsarm überlappt, um ihn in der Richtung zum Trennen des beweglichen Kontakts von einem zusammenarbeitenden
festestehenden Kontakt vorzuspannen. Während der Schwenkbewegung des Ankers zwischen der Stellung
zum Verbinden des beweglichen Kontakts mit dem fest-
]_5 stehenden Kontakt und der Stellung zum brennen des beweglichen
Korntakts von dem feststehenden Kontakt wird
der Betätigungsarm im wesentlichen innerhalb des Schlitzes des oberen Jochgliedes gehalten, wodurch die
Dicke des Betätigungsarms innerhalb des oberen Joohgliedes aufgenommen und die Dicke oder Höhe der Gesamtrelais
anordnung verringert werden kann. Eine verringerte Höhe des Relais kann also auf Grund einer vereinfachten
Relaiskonstruktion infolge der Verwendung einer Kontaktplatte mit der an Ort und Stelle übernommenen
Doppelfunktion der Ausübung der Rückführkraft auf den Anker und des Tragens des beweglichen Kontakts erzielt
werden.
Demgemäß ist das Hauptziel der vorliegenden Erfindung die Schaffung eines Relais mit wesentlich verringerter
Dicke oder Höhe und vereinfachter Konstruktion.
in diesem Zusammenhang wird ein vorteilhaftes konstruktionsmäßiges
Merkmal zum Halten des Betätigungsarms im wesentlichen innerhalb des besagten Schlitzes
im Joch eingeführt. Die auf beiden Seiten des Schlitzes gebildeten seitlichen Segmente sind an ihren betreffen-
den freien Endabschnitten mit ausgerichteten Zungen oder Schenkeln zur Aufnahme von entsprechenden Schwenkzapfen
versehen, die sich nach unten bzw. nach außen erstrecken, während sich die Schwenkzapfen seitlich von
dem oberen Endabschnitt der Ankerplatte des Ankers erstrecken, wodurch der Anker, der sich am freien
Ende des Jochs schwenkbar abzustützen hat, daran gehindert wird, über der die obere Oberfläche des Jochs
enthaltenden Ebene unzweckmäßig vorzuspringen.
Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung ist daher die Schaffung einer ßelaiskonstruktion, bei welcher
der Anker von dem Joch derart erfolgreich abgestützt wird, daß sich daraus die besagte kompakte, raumsparende
Anordnung ergibt.
Bei einer bevorzugten erfindungsgemäßen Ausführungsform
sind die Schwenkzapfen so ausgebildet, daß sie einen Querschnitt mit einer Kantenecke zum Bilden der Sehwenkachse,
um welche der Anker schwenkbar ist, aufweisen. Die Kantenecke dient somit als mit den Vorsprüngen des
Jochs an einem feststehenden Punkt in Anschlag stehender Drehpunkt, so daß eine unerwünschte Verschiebung der
Schwenkachse während der Relaisarbeitsganges verhindert wird.
Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung ist daher die Schaffung einer Relaiskonstruktion zur Durchführung
einer stabilen Schwenkbewegung des Ankers zur G-ewährleistung eines präzisen Schaltvorganges des Relais.
Diese und weitere Ziele der vorliegenden Erfindung erhellen aus der nachfolgenden näheren Beschreibung des
Erfindungsgegenstandes unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen; darin zeigen:
Fig. 1 eine Längsschnittansicht einer weitgehend schematischen
Darstellung eines Relais nach dem bisheri-
8
gen Stand der Technik;
gen Stand der Technik;
Pig. 2 und 3 perspektivische Ansichten aus verschiedener Richtung eines Relais ohne Deckel gemäß
einer bevorzugten erfindungsgemäßen Ausführungsform;
Pig. 4 eine perspektivische Ansicht auseinandergenommener Bauteile in teilweise weggeschnittener Ausführung
der Darstellung eines Jochs und eines Ankers des obigen Relais;
pig. 5 einen Aufriß des obigen Relais teilweise im Querschnitt;
Pig. 6 eine Draufsicht des obigen Relais ohne Deckel;
Fig. 7 eine Linksseitenansicht des obigen Relais teilweise im Querschnitt;
Pig. 8 eine Rechtsseitenansicht des obigen Relais teilweise im Querschnitt; und v
pig. 9 eine ^eilansicht des Teils, an welchem der
Anker um Joch schwenkbar gestützt wird.
Bezugnehmend zunächst einmal auf die Pig. 2 und 3 ist ein Relais gemäß einer bevorzugten erfindungsgemäßen
Ausführungsform ersichtlich. Das Relais gehört der Bauart mit einer einpoligen Umschaltrelaiskontaktanordnung
und weist ein auf einer Grundplatte 8 vorgesehenes im allgemeinen L-förmiges Joch 10 sowie eine Erregerspule
20 mit einer Solenoidwickltmg 21, die von einem Spulenkörper
22, durch welchen sich ein Kern 23 erstreckt, getragen ist, auf, wobei der Spulenkörper 22 auf der
Grundplatte 8 feststehend montiert ist, um die Spule in Stellung zu halten. Das Joch 10 hat einen aufrechten
Jochschenkel 11, mit welchem ein. Ende des Kerns 23 verbunden ist, und ein oberes Jochglied 12, das sich
von dem oberen Ende des Schenkels 11 parallel zur Spule 20 erstreckt, wobei die Verbindung zwischen dem
aufrechten Jochschenkel 11 und dem Kern 11 derart ist,
daß ein Luftspalt zwischen dem entgegengesetzten Ende des Kerns 23 und dem freien Ende des oberen Jochgliedes
12 gebildet ist, und daß das Joch 10 auf der Grundplatte
8 mit Hilfe des Spulenkörpers 22 festestehend montiert ist. Die Fig. 4 zeigt am besten, daß das obere Jochglied
12 mit einem länglichen Mittelschlitz 13 versehen ist,
der sich entlang der ganzen Länge des ersteren erstreckt, wobei er an seinen beiden Längsenden entsprechende
öffnungen derart hat, daß das obere Jochglied 12 in querliegenden seitlichen Segmente 14, die zueinander
parallel verlaufen, geteilt ist. Jedes freies Ende der seitlichen Segmente 14 ist gegabelt und bildet somit
eine gerade Verlängerung 15 und eine sich nach unten
und nach außen erstreckende Zunge 16, wobei diese Verlängerung
an einen Punkt endet, der hinter der Spitze der Zunge 16 versetzt und nachgeschnitten ist, um eine
schräg abfallende Stirnfläche zu bilden. Mit dem Joch 10 arbeitet ein Anker 30 einer im allgemeinen L-Form
zusammen, der aus einer Ankerplatte 31 und einem Betätigungsarm 32 zusammengesetzt ist, welch letzterer
sich vom oberen Ende der Ankerplatte 31 in rechtem Winkel dazu erstreckt. Ein Paar von entgegengesetzten
und horizontal ausgerichteten Schwenkzapfen 33 erstreckt sich seitlich vom oberen Ende der Ankerplatte 31 und
ruht derart auf den betreffenden Zungen 16 des Jochs 10, daß diese Schwenkzapfen den Anker 30 am freien Ende
des oberen Jochgliedes 12 schwenbar stützen, so daß sich die Ankerplatte 31 <iuer durch den besagten Luftspalt
erstreckt und gleichzeitig der Betätigungsarm 32 innerhalb des Schlitzes 13 im oberen Jochglied 12 auf genommen
ist. Eine Schutzhaube 9 umsehließt die Bauteile auf der Grundplatte 8 und ist gem. den Pig. 5, 7 und 8 an diese
Grundplatte hermetisch angeschlossen.
Eine dünne Kontaktplatte 40 aus elektrisch leitendem Werkstoff ist auf dem oberen Jochglied 12 angeordnet,
wobei die Seitenabschnitte mit den seitlichen Segmenten 14 des oberen Jochgliedes 12 entsprechend vernietet sind
und zwar so, daß dadurch nicht die Dicke des oberen
Jochgliedes in etwa ungebührlich zusätzlich vergrößert wird. Einstückig mit der Kontaktplatte 40 ausgebildet
und sich im wesentlichen in derselben Ebene wie diese erstreckend ist eine Kontaktmittelfeder 41, welche über
dem Betätigungsarm 32 liegt und diesen nach unten vorspannt und dann über diesen hinaus geht und einen beweglichen
Kontakt 42 an ihrem verlängerten Abschnitt trägt. Ebenso einstückig ausgebildet mit der Kontaktplatte
40 sind zwei Anschlußschenkel 44, die sich von
den rückwärtigen Seiten derselben nach unten erstrecken und dann nach unten durch die Grundplatte 8 verlaufen
und als gemeinsame Anschlußglieder dienen. Die Kontaktplatte 40 ist ferner and ihren seitlichen Bereichen mit
einstückig ausgebildeten Haltenasen 45 versehen, die sich rückwärts in im wesentlichen derselben Ebene der
Platte 40 erstrecken, wobei jedoch ihre freien Enden leicht nach unten gebogen sind, um die Schwenkzapfen
33 auf den entsprechenden Zungen 16 niederzuhalten und sie somit in Stellung zu halten.
Wie in den Fig. 2, 5 und 7 gezeigt, arbeitet der bewegliche Kontakt 42, der am freien Ende der Kontaktmittelfeder
41 getragen ist, mit ersten und zweiten feststehenden Kontakten 51 und 52 zusammen, die auf
horizontalen Trägerstreifen 53 und 54 angeordnet sind
und somit eine Kontaktkonstruktion bilden. Die horizontalen Trägerstreifen 53 bzw. 54 haben sich nach unten
erstreckende Anschlußschenkel 55 bzw. 56, die durch Blöcke 25 und 26 feststehend gestützt sind, wobei diese
Blöcke 25 und 26 mit dem Spulenkörper 22 auf der Grundplatte 8 derart aus einem Stück geformt sind, daß sie
die Kontaktkonstruktion innerhalb der Höhe des Jochs
1 oder des aufrechten Joohschenkels 11 aufnehmen. Die Anschlußschenkel 55 und 56 erstrecken sich durch die
Grundplatte 8 nach unten und dienen als Ruheansohlüsse
bzw. als Arbeitsanschlüsse. Der erste feststehende Kontakt 51, der mit dem Anschlußschenkel 55 verbunden
ist, befindet sich nämlich in Kontaktanlage mit dem
beweglichen Kontakt 42 im Normalzustand bzw. in der Grundstellung, in welcher die Spule 20 aberregt ist,
wogegen der zweite feststehende Kontakt 52, der mit dem Anschlußschenkel 56 verbunden ist, in Kontaktanlage
mit dem beweglichen Kontakt 42 gebracht wird, wenn es sich um erregten Zustand handelt. Jeder der obigen
Anschlußschenkel 55 und 56 ist zwischen seinen Enden
zweimal umgebogen, um einen schrägen Abschnitt 57 dort zu bilden, der, wie am besten in der Pig. 7 gezeigt,
in eine entsprechend gekrümmte Zickzacknut 27 in satter Anlage mit dieser eingesetzt ist, wodurch jeder den
ersten bzw. zweiten feststehenden Kontakt 51 bzw. 52 tragender Streifen daran gehindert ist, locker zu werden,
so daß eine stabile und genaue Einstellung der Kontakte gewährleistet wird. Zwei Spulenanschlüsse 28, die an
die entgegengesetzten Enden der Solenoidwicklung 21 angeschlossen sind, erstrecken sich durch die Grundplatte
8 zum Empfang eines Erregerstromes.
Wenn im Arbeitszustand des Heiais die Spule 20 aberregt
ist, damit keine Anziehungskraft zwischen der Ankerplatte 51 und dem Kern 25 erzeugt wird, wird der
Betätigungsarm 52 durch die Kontaktmittelfeder 41 nach unten vorgespannt, um den beweglichen Kontakt 42 mit
dem ersten feststehenden Kontakt 51 zu verbinedn und ihn von dem zweiten feststehenden Kontakt 52 zu trennen,
wie am besten in der Pig. 5 gezeigt ist. Umgekehrt wird dann, wenn die Spule 20 erregt wird, um die
Ankerplatte 51 anzuziehen, der Anker 50 geschwenkt, um die Kontaktmittelfeder 41 gegen die Vorspannkraft derselben
zu drücken, um den beweglichen Kontakt 42 von
dem ersten feststehenden Kontakt 51 zu trennen und ihn
gleichzeitig mit dem zweiten feststehenden Kontakt 52 zu verbinden* Während dieser Schwenkbewegung des
Ankers 30 wird der Betätigungsarm 32 im wesentlichen
innerhalb des Schlitzes 13 im oberen Jochglied 12
gehalten, mit der möglichen Ausnahme, daß der äußerste Abschnitt des Betätigungsarms 32 zum Zeitpunkt, zu
welchem die Spule 20 erregt ist, zwar geringfügig über der die obere Oberfläche des oberen Jochgliedes 12
enthaltenden Ebene vorspringen mag, jedoch nicht über das hintere Ende der Kontaktplatte 40 hinaus vorspringt.
Dadurch kann der Betätigungsarm 32 des Ankers 30 in das obere Jochglied 12 aufgenommen werden, wodurch eine
kompakte Anordnung für die Kombination des Jochs 10 und des Ankers 30 in Bezug auf ihre Höhe erzielt wird.
Bezugnehmend auf die Fig. 3 und 9 ist ersichtlich, daß jeder der Schwenkzapfen 33 einen quadratischen Querschnitt
mit einer Kantenecke aufweist, wodurch eine Schwenkachse oder ein Drehpunkt gebildet wird, der sich
an der entsprechenden Zunge 16 des oberen Jochgliedes 12 mit Hilfe der Haltenase 45 an einem vorbestimmten
Punkt befindet, so daß der Anker 30 um einen festen Funkt geschwenkt wird, um einen stabilen und genauen
Arbeitsgang zu gewährleisten.
Wie in den Fig. 3, 4 und 8 gezeigt, ist jeder der Anschluß
schenkel 44, die sich von der Kontaktplatte 40 nach unten erstrecken, im mittleren Abschnitt gebogen,
um die innewohnende Elastizität in der Richtung seiner Dicke darzubieten, so daß jeder Anschlußschenkel 44
gedrängt wird, in satter Anlage mit einem (nicht gezeigten) entsprechenden Loch zu sein, durch welches er
sich von der Grundplatte 8 nach unten erstreckt, wodurch eine feste Verbindung jedes Ansohlußschenkels 44
mit der Grundplatte 8 gewährleistet wird. Darüber hinaus ist jeder Anschlußschenkel 44 in seinem mittleren Bereich
mit einer Ausnehmung.46 versehen, in welche sich
ein Vorsprung 29 des Spulenkörpers 22 erstreckt, um den Schenkel zu halten. Dies ist arbeitsgangsmäßig für
einen leichten Zusammenbau der Anschlußschenkel 44 auf der Grundplatte 8 vorteilhaft, worin die Kontaktplatte
40 zunächst an das Joch 10 befestigt wird und daraufhin die Anschlußschenkel 44 in die entsprechenden
löcher in der Grundplatte 8 durch Umbiegen derselben bei 48 in solcher Art und Weise, daß die Vorsprünge
29 mit den Ausnehmungen 46 in Anlage gebracht werden, eingesetzt werden.
Bei der oben beschriebenen Ausführungsform ist der Schlitz 13 im oberen Jochglied 12 in Form eines Spaltes
ausgelegt worden, wobei jedoch die vorliegende Erfindung nicht auf diese Möglichkeit beschränkt ist und
der Schlitz auch in Form einer Hut im oberen Jochglied mit einer Siefe, die zur Aufnahme des Betätigungsanns
des Ankers ausreicht, vorgesehen werden kann. Die obige Beschreibung und insbesondere die Zeichnungen
sind nur zum Zwecke der Veranschaulichung gedacht. Es versteht sich, daß etliche Abwandlungen der hier
beschriebenen Ausführungsfοrmen von dem Fachmann
innerhalb des Schutzumfanges der beigefügten Patentansprüche durchgeführt werden können.
Claims (3)
- PatentanwälteLEWINSKY & PRlET:Gotthardstr. 81
D-8000 München 2124. Februar 1984 15.111-IVMatsushita Electric Works, Ltd.Elektromagnetisches RelaisPatentansprücheElektromagnetisches Relais mit einem im allgemeinen I-förmigen Joch mit einem senkrechten Jochschenkel und einem dazu im wesentlichen in rechtem Winkel verlaufenden oberen Jochglied, dadurch gekennzeichnet, daß das obere Jochglied (12) einen sich in der Längsrichtung erstreckenden Schlitz (13) aufweist, der an beiden Längsenden offen ist und das obere Jochglied (12) in seitliche Segmente (14) teilt, daß eine Erregerspule (20) mit einer Solenoidwicklung (21) auf einem Kern (23) unterhalb des oberen Jochgliedes (12) im wesentlichen parallel dazu angeordnet ist, wobei ein Ende des Kerns (23) mit dem senkrechtenJochsctienicel (11) verbunden ist, daß ein im allgemeinen L-förmiger Anker (30) mit einer Ankerplatte (31) gegenüber dem anderen Ende des Kerns (23) und einem Betätigungsarm (32) vorgesehen ist, welch letzterer sich durch den Schlitz (13) erstreckt und an seiner Ecke eine querverlaufende Schwenkachse hat, durch welche der Anker (30) auf dem freien Ende des oberen Jochgliedes (12) schwenkbar gestützt ist, daß eine verhältnismäßig dünne Kontaktplatte (40) aus elektrisch leitendem Werkstoff am oberen Jochglied (12) befestigt ist und eine Kontaktmittelfeder (41) aufweist, die sich davon einstückig erstreckt und über dem Betätigungsarm (32) des Ankers (30) liegt, um ihn nach unten vorzuspannen bzw. zu drücken, und daß eine Kontaktkonstruktion aus einem vom freien Ende der Kontaktmittelfeder (41) getragenen beweglichen Kontakt (42) und zumindest einem mit dem beweglichen Kontakt (42) in Anlage bringbaren feststehenden Kontakt (51 bzw. 52) innerhalb der Höhe des Jochs (10) angeordnet ist, wobei die Kontaktmittelfeder (41) den Anker (30) in der Richtung zum Trennen der Ankerplatte (31) von dem Kern (23) vorspannt, so daß aufgrund der Erregung der Spule (20) der Anker (30) um die Schwenkachse gegen die Yor-Spannkraft der Kontaktmittelfeder (41) in einer Richtung zum Drücken der Kontaktmittelfeder (41) aufwärts zum Verbinden des beweglichen Kontakts (42) mit dem feststehenden Kontakt (51) und aufgrund der Aberregung der Spule (20) der Anker (30) in der entgegengesetzten Richtung durch diese Vorspannkraft zum Trennen des beweglichen Kontakts (42) vom feststehenden Kontakt (51) geschwenkt wird, wobei der Betätigungsarm (32) im wesentlichen innerhalb der Tiefe des Schlitzes (13) im oberen Jochglied (12) während der Schwenkbewegung des Ankers (30) liegt. - 2. Relais nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Anker (30) am oberen Endabschnitt der Ankerplatte (31) entgegengesetzte seitlich vorspringende Schwenkzapfen (33) aufweist, welche die besagte Schwenkachse bilden, und daß die seitlichen Segmente (14) an ihrem freien Endabschnitt mit sich nach außen und nach unten erstreckenden Zungen (16) zur Aufnahme der Schwenkzapfen (33) versehen sind.
- 3. Relais nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkzapfen (33) einen Querschnitt mit einer Kantenecke aufweisen, welche die Schwenkachse oder den Drehpunkt bildet, so daß der Anker (30) von den Zungen (16) getragen ist, während die Kanteneeke mit einem festen Punkt der entsprechenden Zungen (16) in Anlage ist.
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