DE3406807C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines
Magneten mit radialer magnetischer Anisotropie entsprechend
dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Bei der Herstellung von Permanentmagneten mit radial ausge
richtetem Magnetfeld ist bekannt, ein dünnes Band aus magne
tisierbarem Material herzustellen, dieses Band zu einer Rolle
aufzuwickeln und die Rolle in einem Magnetfeld zu magnetisie
ren (US 36 02 986 und US 40 57 606). Bei dem magne
tisierbaren Material handelt es sich dabei um keramische Pul
ver auf der Grundlage von Eisenoxid, das in einer Matrix ge
bunden und nach der Formgebung gesintert werden muß. Die be
kannten Verfahren sind damit in der Auswahl des Magnetmateri
als eingeschränkt und können deshalb nicht zur Herstellung
von Permanentmagneten herangezogen werden, die unterschiedli
chen Forderungen hinsichtlich der magnetischen Eigenschaften
genügen sollen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zu
schaffen, mit dem ein neuartiger Magnet mit
radialer magnetischer Anisotropie auf einfache Weise und
mit größerer Freiheit bei der Materialwahl hergestellt
werden kann, wobei der Magnet sich zur Verwendung in
Magnetkreisen von Schallsystemen, z. B. von Lautsprechern,
eignen soll.
Zur Lösung dieser Aufgabe dient das in dem Hauptanspruch
angegebene Verfahren.
Vorteilhafte Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Ver
fahrens sind in den Unteransprüchen charakterisiert.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nun anhand der
beiliegenden Zeichnungen beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 eine vereinfachte, zum Teil geschnittene Seiten
ansicht einer Einrichtung zur Durchführung der
Vergütungsbehandlung, die im Rahmen des er
findungsgemäßen Verfahrens durchgeführt wird;
Fig. 2, 3 Draufsichten auf das aufgerollte Band, welches
nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellt
ist;
Fig. 4-6 Draufsichten auf verschiedene Beispiele von
Magneten, die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren
hergestellt sind; und
Fig. 7 eine vereinfachte, geschnittene Seitenansicht
eines Lautsprechermagnetkreises, der einen
Magneten enthält, der nach dem erfindungsgemäßen
Verfahren hergestellt ist.
Bei dem vorliegenden Verfahren wird zuerst ein dünnes Band
aus einer Magnetlegierung hergestellt, die mit einer
magnetischen Anisotropie durch spinodale Entmischung ausge
bildet werden kann. Magnetlegierungen vom Fe-Cr-Co-Typ oder
Cu-Ni-Fe-Typ (Cunife und dergleichen) werden als Magnet
legierungen vom spinodalen Entmischungstyp verwendet. Die
Magnetlegierung vom Fe-Cr-Co-Typ kann 2-30 Gew.-% Cr,
5-37 Gew.-% Co und den Rest Fe enthalten. In der Legierung
können auch 0,1-8 Gew.-% bezogen auf die Gesamtlegierung
von einem oder mehreren der Elemente Ti, Zr, Ni, V und Si
enthalten sein. Die Magnetlegierung vom Cu-Ni-Fe-Typ kann
10-30 Gew.-% Ni, 10-30 Gew.-% Fe und den Rest Cu ent
halten. Vorzugsweise sollte die Legierung 15-25 Gew.-% Ni,
15-25 Gew.-% Fe und den Rest Cu enthalten.
Das dünne Band aus der Magnetlegierung kann auf verschiedene,
an sich bekannte Weisen hergestellt werden. Beispielsweise
kann ein Gußkörper aus der Magnetlegierung hergestellt
werden, und der auf diese Weise hergestellte Gußkörper wird
zu einem dünnen Band vorbestimmter Dicke durch aufeinander
folgendes Warmschmieden, Warmwalzen und Kaltwalzen geformt.
Das auf diese Weise erhaltene, dünne Band wird dann einer
Homogenisierungsbehandlung unterworfen, die darin besteht,
daß das Material nacheinander kaltgewalzt, angelassen und
abrupt gekühlt wird. Bei der Magnetlegierung vom Fe-Cr-Co-
Typ wird das Band vorzugsweise durch Aufheizen bei einer
Temperatur oberhalb 1050°C während 5-8 Minuten angelassen
und danach schnell abgekühlt.
Das auf diese Weise vorbereitete dünne Band wird als nächstes
einer Vergütungsbehandlung unter gleichzeitiger Magnetisie
rung in seiner Dickenrichtung unterworfen. Eine Einrichtung
zur Durchführung dieses Verfahrensschrittes ist in Fig. 1
schematisch gezeigt. Ein längliches, dünnes Band 1 aus einer
Magnetlegierung wird kontinuierlich von einer Vorratsrolle 2
zugeführt und durch eine Heizröhre 3 befördert. Die unter
schiedlichen Pole 4, 4′ einer Magnetisierungseinrichtung
sind auf beiden radialen Seiten der Heizröhre 3 angeordnet,
um das Band 1 in seiner Dickenrichtung zu magnetisieren,
während es sich durch die Heizröhre 3 bewegt. Eine Kühl
düse 5 ist daher bei dem Auslaßende der Heizröhre 3
angeordnet und gibt einen Luftstrom ab, wobei die Luft
Zimmertemperatur hat. Nach dem Austritt aus der Heizröhre 3
wird das magnetisierte Band 1′ in fester Wicklung auf einer
Aufnahmerolle 6 aufgenommen.
Durch dieses Vergütungsverfahren wird das Band mit einer
magnetischen Anisotropie in seiner Dickenrichtung versehen.
Bei Magnetlegierungen vom spinodalen Entmischungstyp bedeutet
dies, daß Teilbereiche der hochmagnetisierten Phase und
Teilbereiche der nichtmagnetischen Phase durch die spinodale
Entmischung getrennt voneinander dadurch ausgebildet sind,
daß eine Magnetisierung unter Wärmebehandlung durchgeführt
wird, wobei die Teilbereiche der hochmagnetisierten Phase
in Dickenrichtung des Bandes länglich ausgebildet sind,
so daß eine sehr gute magnetische Anisotropie in der
Dickenrichtung erzielt wird.
Die Vergütungsbehandlung unter gleichzeitiger Magnetisierung
sollte unter solchen Temperaturbedingungen durchgeführt
werden, die die spinodale Entmischung der Magnetlegierungen
fördert. Insbesondere wird die anfängliche Aufheizung vorzugs
weise bei einer Temperatur im Bereich von 670-720°C während
einer Dauer von 10-60 Minuten durchgeführt und die nach
folgende Kühlung bis herunter zu Temperaturen von 600-620°C
wird mit einer Rate von 10-90°C/h durchgeführt. Nachdem
die Nachkühlung abgeschlossen ist, wird das magnetisierte
Band schnell abgekühlt.
Die Intensität des Magnetfeldes bei der Magnetisierung in der
Vergütungsbehandlung sollte vorzugsweise im Bereich von
16 000-400 000 A/m liegen, und besonders bevorzugt in einem
Bereich von 64 000-400 000 A/m.
Wenn Magnetlegierungen vom Fe-Cr-Co-Typ zur Herstellung des
Bandes verwendet werden, ist die oben beschriebene Ver
gütungsbehandlung mit Magnetisierung nicht ausreichend, um
einen genügenden Unterschied in der Konzentration zwischen
den hochmagnetisierten Phasen und den nichtmagnetisierten
Phasen zu erzeugen. Um dieses Defizit in der spinodalen
Entmischung auszugleichen, wird eine zweite Vergütungsbe
handlung an dem Band durchgeführt, nachdem es auf die
Rolle aufgewickelt ist. Die zweite Vergütungsbehandlung
sollte nicht dem Aufwickeln des Bandes auf die Rolle voran
gehen, da die vorherige Anwendung der zweiten Vergütungs
behandlung die gute Bearbeitbarkeit beeinträchtigen würde,
die das Band unmittelbar nach der ersten Vergütungsbe
handlung hat, so daß das glatte Aufwickeln der Rolle be
hindert würde.
Nach der abschließenden Vergütungsbehandlung befindet sich
das magnetisierte Band 1′ dicht gewickelt in einer Rolle,
die entweder rund (Fig. 2) oder rechteckig (Fig. 3) im
Querschnitt sein kann. In jedem Fall hat die Bandrolle 7
eine mittige Aussparung. In der Bandrolle 7 liegt die eine
Oberfläche 1a′ des Bandes 1′ nahe bei dem Umfang der Band
rolle 7 und die andere Oberfläche 1b′ des Bandes 1′ ist
der Mitte der Bandrolle 7 zugekehrt. Folglich hat die
Bandrolle 7 eine radiale magnetische Anisotropie, wie sie
durch strichpunktierte Pfeile in den Fig. 2 und 3 ange
deutet ist.
Wie bereits erwähnt wurde, wird die zweite Vergütungsbe
handlung an solch einer Bandrolle durchgeführt, wenn das
Band aus Magnetlegierungen vom Fe-Cr-Co-Typ besteht. Diese
zweite Vergütungsbehandlung wird angewendet, um die Differenz
in der Konzentration zwischen den Phasen hoher Magnetisierung
und den nichtmagnetischen Phasen zu erhöhen, so daß die
magnetische Anisotropie vergrößert wird. Vorzugsweise wird
die zweite Vergütungsbehandlung bei einer Temperatur im
Bereich von 620-500°C mit allmählicher Absenkung der
Temperatur durchgeführt. Die Temperaturabsenkung kann ent
weder kontinuierlich oder stufenweise erfolgen. Ferner
kann die zweite Vergütungsbehandlung entweder mit oder ohne
Magnetisierung durchgeführt werden. Wenn eine Magnetisierung
angewendet wird, sollte die Richtung des magnetischen
Flusses in dem Feld mit der radialen Richtung der Bandrolle
zusammenfallen. Zusätzlich zu der Erhöhung der Intensität
der magnetischen Anisotropie werden durch die zweite Ver
gütungsbehandlung Spannungen beseitigt, die sich während
des Aufwickelns der festgewickelten Bandrolle entwickelt
haben.
Nach der anschließenden Vergütungsbehandlung wird die
Bandspule noch weiter magnetisiert, so daß unterschiedliche
Pole an verschiedenen radialen Endenabschnitten eines
Permanentmagneten 8 liegen, wie in den Fig. 4-6 gezeigt
ist. In den in den Fig. 4 und 5 gezeigten Beispielen liegen
gleichartige Pole an dem selben radialen Endabschnitt des
Permanentmagneten 8. Bei dem in Fig. 6 gezeigten Beispiel
liegen verschiedenartige Pole abwechselnd an den selben
radialen Endabschnitten des Permanentmagneten 8. Es ist
lediglich erforderlich, daß auf einer gemeinsamen radialen
Linie verschiedene Pole an den unterschiedlichen radialen
Endabschnitten des Permanentmagneten 8 liegen.
Als Ergebnis der zweiten Vergütungsbehandlung werden eine
Vielzahl von Teilbereichen der hochmagnetisierten Phase in
der Magnetlegierung erzeugt und diese Teilbereiche haben
eine große Längsausdehnung in den radialen Rollen der Band
rolle. Durch eine zusätzliche Magnetisierung einer solchen
Bandrolle mit einer signifikanten radialen magnetischen
Anisotropie hat der resultierende Permanentmagnet ausge
zeichnete magnetische Charakteristiken in seinen radialen
Richtungen.
Eine Magnetlegierung vom Fe-Cr-Co-Typ wurde verwendet, um
ein dünnes, längliches Band mit einer Dicke von 0,2 mm und
einer Breite von 100 mm zu erzeugen. Die Legierung enthielt
24 Gew.-% Cr, 12 Gew.-% Co und den Rest Fe. Ein im Vakuum
gußverfahren hergestellter Gußkörper wurde warmgeschmiedet,
warmgewalzt und kaltgewalzt, um das Band herzustellen. Das
Band wurde dann mit einer Geschwindigkeit von 7 m/min durch
einen Ofen von 5 m Länge geschickt, der auf einer Länge von
1 m einen Abschnitt mit gleichförmiger Temperatur (1 050°C)
aufwies, der mit Wasserstoffgas gefüllt war. Dadurch wird
eine kontinuierliche Wärmebehandlung erzielt.
Die erste Vergütungsbehandlung des Bandes wurde in einer
Einrichtung durchgeführt, die in Fig. 1 schematisch gezeigt
ist. Beim Aufheizen des Bandes wurde das Band zuerst auf
eine Temperatur von 700°C während 30 min aufgeheizt, und
die Temperatur wurde dann auf 610°C mit einer Geschwindig
keit von 40°C/h abgesenkt. Danach wurde die Temperatur sehr
schnell auf Zimmertemperatur weiter abgesenkt. Das Magnet
feld war auf eine Intensität von 150 000 A/m eingestellt.
Danach wurde das Band auf eine Breite von 2,0 mm geteilt und
auf eine hohle Rolle von 8 mm Innendurchmesser, 25 mm Außen
durchmesser und 2 mm Dicke aufgerollt.
Die Bandrolle wurde dann einer zweiten Vergütungsbehandlung
unterworfen, bei der die Bandrolle zuerst auf 650°C während
60 min aufgeheizt wurde und die Temperatur wurde sodann auf
500°C mit einer Geschwindigkeit von 5°C/h abgesenkt. Nach
der Vergütungsbehandlung wurde die Bandrolle weiter magneti
siert, um eine hohle, permanent magnetische Scheibe zu er
halten, die verschiedenartige Pole an verschiedenen radialen
Endabschnitten aufweist.
Die auf diese Weise erzeugte Magnetscheibe wurde in den
magnetischen Kreis eines Lautsprechers eingebaut, wie in
Fig. 7 gezeigt ist. Der magnetische Kreis umfaßte ein
Joch 9, einen mittigen Pol 10 des Joches 9, eine um den
mittigen Pol 10 gewickelte Spule 11 und eine Vibrations
platte 12 oberhalb des Joches 9. Die oben genannte,
permanent magnetische Scheibe 8 wurde an der Oberseite des
Joches 9 angeordnet, so daß sie die Spule 11 und den mittigen
Pol 10 umgab. Das Joch 9 hatte einen Außendurchmesser R von
28 mm und eine Dicke t von 1,5 mm.
In diesem magnetischen Kreis wurde die magnetische Flußdichte
Bg an einem Ringspalt 13 zwischen dem Innenumfang der per
manent magnetischen Scheibe 8 und der Spule 11 gemessen,
und der Meßwert betrug 1,0 T.
Eine entsprechende, permanent magnetische Scheibe wurde
unter Verwendung der gleichen Legierung vom Fe-Cr-Co-Typ
hergestellt, wobei jedoch die Vergütungsbehandlung nicht
durchgeführt wurde, und die permanentmagnetische Scheibe 8
in Fig. 7 wurde durch diese Probe zu Vergleichszwecken er
setzt. Die magnetische Flußdichte an der selben Stelle in
dem Magnetkreis betrug 0,54 T.
Durch Vergleich dieser Daten ist ersichtlich, daß der
Magnet mit radialer Anisotropie, der nach dem Ausführungs
beispiel des erfindungsgemäßen Verfahrens hergestellt
wurde, ausgezeichnete magnetische Eigenschaften hatte.
Aus Fig. 7 ist auch ersichtlich, daß die Höhe H des Magnet
kreises dadurch reduziert werden kann, daß die permanent
magnetische Scheibe 8 oberhalb des Joches 9 angeordnet wird.
Dadurch ergibt sich ein sehr kompakter Aufbau des Laut
sprechers.
Claims (13)
1. Verfahren zur Herstellung eines Magneten aus einem dün
nen, länglichen Band eines magnetischen Materials, das
zur Ausbildung einer magnetischen Anisotropie geeignet
ist, dadurch gekennzeichnet, daß man
- a) das Band aus einer Magnetlegierung herstellt,
- b) das Band einer Vergütungsbehandlung unter gleichzeitiger Magnetisierung in der Dickenrichtung unterwirft, und
- c) das Band nach der Vergütungsbehandlung zu einer straffge wickelten, hohlen Rolle mit einer vorgegebenen Form auf wickelt.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß man
die Rolle aus dem Band einer zusätzlichen Vergütungsbehandlung
unterwirft.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Magnetlegierung eine Legierung vom spinodalen Ent
mischungstyp ist.
4. Verfahren nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Magnetlegierung vom spinodalen Entmischungstyp eine
Magnetlegierung vom Fe-Cr-Co-Typ oder vom Cu-Ni-Fe-Typ ist.
5. Verfahren nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Magnetlegierung vom Fe-Cr-Co-Typ von 2-30 Gew.-% Cr,
5-37 Gew.-% Co und den Rest Fe enthält.
6. Verfahren nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Magnetlegierung vom Fe-Cr-Co-Typ ferner 0,1-8 Gew.-%
von wenigstens einem der Elemente aus der Gruppe Ti, Zr, Ni,
V und Si enthält.
7. Verfahren nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Magnetlegierung vom Cr-Ni-Fe-Typ von 10-30 Gew.-% Ni,
10 - 30 Gew.-% Fe und den Rest Cu enthält.
8. Verfahren nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß
die erste Vergütungsbehandlung bei einer Temperatur durchge
führt wird, die zu einer spinodalen Entmischung der Magnet
legierung beiträgt.
9. Verfahren nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, daß
die erste Vergütungsbehandlung dadurch durchgeführt wird,
daß das Band bei einer Temperatur im Bereich von 670-720°C
während einer Zeitdauer von 10-60 Minuten erhitzt wird,
daß die Temperatur auf 600-620°C mit einer Rate von
10-90°C/h abgesenkt wird, und daß das Band dann schnell
abgekühlt wird.
10. Verfahren nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Intensi
tät des Magnetfeldes bei der ersten Vergütungsbehandlung im
Bereich von 16 000-400 000 A/m liegt.
11. Verfahren nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß
die zweite Vergütungsbehandlung dadurch durchgeführt wird,
daß die Heiztemperatur der Bandrolle von 620-500°C all
mählich abgesenkt wird.
12. Verfahren nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß
die zweite Vergütungsbehandlung bei gleichzeitiger Magneti
sierung durchgeführt wird.
13. Verfahren nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß
die zweite Vergütungsbehandlung ohne Magnetisierung durch
geführt wird.
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