DE3406311A1 - Etikettiermaterialschneidstellen-steuerungs anlage fuer eine etikettiermaschine - Google Patents

Etikettiermaterialschneidstellen-steuerungs anlage fuer eine etikettiermaschine

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DE3406311A1
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Shiaru Muranaka
Toshiaki Ishikawa Naka
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Description

  • Beschreibung
  • Etikettiermaterialschneidstellen-Steuerungsanlage für eine Etikettiermaschine Die Erfindung bezieht sich allgemein auf eine Etikettiermaschine zum Etikettieren von Behältern wie Flaschen und Dosen, insbesondere auf einen Rollenetikettierer zum Erzeugen von Etiketten einer gewünschten Länge, wie diese von einem Etikettiermaterialvorrat in Form einer kontinuierlichen, aufgerollten Bahn geschnitten werden, Versehen der Etiketten mit Klebstoff und Aufkleben der Etiketten auf Behälter. Im einzelnen bezieht sich dabei die Erfindung auf eine Steuerungsanlage für das Abschneiden des Etikettiermaterials, wie dieses von der Vorratsrolle in einem solchen Rollenetikettierer abgezogen wird.
  • Ein Rollenetikettierer- ist eine Etikettiermaschine zum Etikettieren von Behältern wie Flaschen und Dosen und besitzt einen Etikettiermaterialvorrat in Form einer kontinuierlichen, zu einer Rolle gewickelten Bahn. Das Etikettiermaterial wird unter Abwickeln von der Rolle zu einer Schneideinrichtung zugeführt, dort geschnitten, um ein Etikett einer gewünschten Länge zu erhalten, sodann mit Klebstoff versehen und schließlich auf den entsprechenden Behälter aufgeklebt. Sonach besitzt der Rollenetikettierer einen Zufuhrmechanismus für eine intermittierende Zufuhr von Etikettiermaterial, das dabei von der Vorratsrolle abgewickelt wird, und einen Schneidemechanismus zum Schneiden des solcherart zugeführten Etikettenmaterials, um ein Etikett gewünschter Länge zu erhalten. Die Zufuhr- und Schneidemechanismen müssen für einen synchronen Betrieb angetrieben werden, um ein Etikett gewünschter Länge durch genaues Abschneiden des von der Rolle abgewickelten Etikettiermaterials an einer beabsichtigten Stelle zu erhalten. Da sich jedoch das Etikettiermaterial in AbhAngigkeit von Umgebungsbedingungen wie Temperatur und Luftfeuchtigkeit expandiert oder kontrahiert, muß die synchrone Verknüpfung zwischen Zufuhrmechanismus und Schneidemechanismus entsprechend eingestellt werden, um abgeschnittene Etiketten gleichförmiger Größe zu erzeugen. Bei den bekannten Rollenetikettierern wurde ein einziger Antriebsmotor für einen synchronen Antrieb des Zufuhr-Mechanismus und des Schneidemechanismus vorgesehen und außerdem ein Differentialgetriebezug zwischen diesen beiden Mechanismen. Sodann wurden die auf dem Etikettiermaterial vorgesehenen Richtmarken überwacht, um die Synchronbedingung zwischen Zufuhrmechanismus und Schneidemechanismus festzustellen; und wenn hierbei eine Diskrepanz in der synchronen Zeitsteuerung zwischen den beiden Mechanismen auftrat, wurde der Differentialgetriebezug im Sinne einer Eliminierung dieser Diskrepanz nachgestellt.
  • Der Differentialgetriebezug ist jedoch kompliziert im Aufbau und von großem Gewicht. Er muß häufig gewartet werden, was nicht nur mühsam sondern auch kostspielig ist. Hinzu kommt noch folgendes. Wenn eine in Betrieb befindliche Etikettiermaterialrolle ausgeht, wird deren hinteres Ende mit dem Vorderende einer weiteren Etikettiermaterialrolle verbunden.
  • Hierbei wird aber üblicherweise ein Sprung in der Richtmarkenteilung an der Verbindungsstelle erzeugt. Es ist daher eine erneute Einstellung der synchronen Zeitsteuerung erforderlich, wenn eine zweite Etikettiermaterialrolle mit der ersten verbunden wird. Bei dem bekannten Gerät kann jedoch eine solche Neueinstellung erst nach Feststellung der Richtmarkenlage der zweiten Rolle ausgeführt werden. Es vergeht daher relativ viel Zeit, bis die richtige Synchronbeziehung für die zweite Rolle wieder hergestellt ist.
  • Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, die vorstehenden Nachteile zu vermeiden und eine verbesserte Etikettiermaschine bereitzustellen. Insbesondere soll hierbei die Notwendigkeit eines Differentialgetriebezuges zwischen dem Etikettiermaterialzufuhrmechanismus und dem Schneidemechanismus entfallen; ferner soll auch die abzuschneidende Etikettenlänge anhand zweier benachbarter Richtmarken auf dem Etikettiermaterial festgestellt und der Betrieb des Etikettiermaterialzufuhrmechanismus entsprechend dem festgestellten Richtmarkenabstand gesteuert werden; und schließlich soll auch die synchrone Verknüpfung zwischen Etikettiermaterialzufuhrmechanismus und Schneidemechanismus in Abhängigkeit vom Abstand zwischen zwei benachbarten Richtmarken auf dem Etikettiermaterial automatisch eingestellt werden.
  • Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe ist im Anspruch 1 angegeben. Vorteilhafte Weiterbildungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Nachstehend ist die Erfindung anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles im einzelnen beschrieben; es zeigen: Fig. 1 eine schematische Ansicht des Gesamtaufbaus eines erfindungsgemäß ausgebildeten Rollenetikettierers, Fig. 2 eine schematische Ansicht zur Darstellung der Antriebsbeziehungen zwischen den einzelnen Elementen der Anordnung nach Fig. 1 und Fig. 3 eine schematische Darstellung zur Erläuterung des Aufbaues des Zeitsteuerungsabschnittes der Anordnung nach Fig. 1.
  • Der in Fig. 1 dargestellte Rollenetikettierer weist eine Etikettiermaterialvorratsrolle 1 auf. Das von der Vorratsrolle 1 abgewickelte Etikettiermaterial 2 hat die Form einer kontinuierlichen Bahn und wird einer Zuführrolle 5 nach Passieren einer Mehrzahl Rollen einschließlich einer Spannrolle 3 zugeführt, wie dieses durch die strichpunktierte Linie dargestellt ist. Die Spannrolle 3 ist am freien Ende eines Spannarms 6 drehbar gelagert. Der Spannarm 6 ist schwenkbar gelagert, wie dieses durch den Doppelpfeil angedeutet ist, und beispielsweise durch eine Feder im Gegenzeigersinn vorgespannt, um das zwischen Vorratsrolle 1 und Zuführrolle 5 verlaufende Etikettiermaterial unter vorbestimmter Spannung zu halten. Ein Drucker 4 ist an geeigneter Stelle zwischen der Vorratsrolle 1 und der Zuführrolle 5 an der Bahn des Etikettiermaterials 2 angeordnet, so daß gewünschte Daten, wie Fabrikationsnummer und Herstellungsdatum, auf das Etikettiermaterial 2 aufgedruckt werden können.
  • Von der Zuführrolle 5 wird das Etikettiermaterial 2 einem Rotationsschneider 7 zugeführt, wo es zum Erhalt eines Etikettes einer gewünschten Länge geschnitten wird. Das abgeschnittene Etikett wird dann einer Applikationstrommel 8 zugeführt und dort durch Saugwirkung gehalten, und zwar mit der Etikettenvorderseite in Kontakt mit der Trommelumfangsfläche. Die Applikationstrommel 8 dreht sich in Pfeilrichtung, das abgeschnittene Etikett wird daher auf der Umfangsfläche der Trommel 8 unter einer Klebstoffaufbringvorrichtung 9 hindurch weitertransportiert. Letztere ist benachbart der Applikationstrommel 8 angeordnet, so daß die Rückseite des an der Trommel 8 festgesaugten Etikettes mit Klebstoff versehen wird. Das nunmehr auf seiner Rückseite klebrige Etikett wird dann auf einen Behälter 10 aufgebracht.
  • Letzterer wird längs eines noch zu beschreibenden Transportierweges der Trommel zugeführt, so daß der Behälter 10 richtig etikettiert werden kann.
  • Die Behälter 10 werden in Fig. 1 von links nach rechts auf einem Fördergurt 11 stehend transportiert, der den Behältertransportierweg grundsätzlich definiert. Benachbart dem Fördergurt 11 befindet sich ein Stopperrad 12, das verhindert, daß zuviele Behälter 10 auf einmal herantransportiert werden. Ebenfalls benachbart'zum Fördergurt 11 und unmittelbar stromabwärts des Stopperrades 12 befindet sich ein Sternrad 13, das an seinem Umfang eine Vielzahl Nuten in äquidistanter Anordnung besitzt. Das Sternrad 13 wird im Gegenzeigersinn angetrieben, wie dieses durch den eingezeichneten Pfeil dargestellt ist, und veranlaßt dadurch, daß die Behälter 10 in vorbestimmtem Abstand hintereinander vereinzelt über eine vorbestimmte Strecke auf dem Fördergurt 11 in Zuordnung mit der Drehung der Applikationstrommel 8 transportiert werden. Die Behälter 10 werden wie beschrieben etikettiert, wenn sie in Kontakt mit der Applikationstrommel 8 während ihres Vortränsportes kämmen.
  • Ein auslaßseitiges Druckkissen 14 befindet sich unmittelbar stromabwärts des Sternrades 13 in vorbestimmtem Abstand von aer Ümfangsflåche der Applikationstrommel 8 quer zur Förderrichtung. Demgemäß werden die vom Sternrad 13 freigegebenen Behalter iÓ zwischen der Applationstrommei 8 und dem ausiäßseitigen Druckkissen 14 so geführt, daß sie längs des Druckkissens 14 rollen, wodurch das Etikett um den Behälter herum angedrückt wird. Weiter stromabwärts befindet sich ein längeres Druckkissen 16 längs einer bestimmt Strecke auf einer Seite des Fördergurtes 11. Dem Druckkissen 16 gegenüberstehend befindet sich auf der anderen Seite des Fördergurtes 11 in vorbestimmtem Abstand ein Endlosgurt 15. Der -Endlosgurt 15 läuft zwischen einem Rollenpaar um und ist so angetrieben, daß sein dem Druckkissen 16 zugewandtes Trum in derselben Richtung läuft wie der Fördergurt 11. Hierdurch wird erreicht, daß die zwischen Druckkissen 16 und Endlosgurt 15 vortransportierte Behälter 10 am Druckkissen 16 abrollen, so daß die aufgebrachten Etiketten an die Behälter fest angedrückt und fixiert werden.
  • Benachbart der Vorratsrolle 1 befindet sich eine weitere Etikettiermaterialvorratsrolle 17, die nach Aufbrauch der Rolle 1 verwendet wird. Wenn also die Vorratsrolle 1 nach Gebrauch ausgeht, wird das hintere Ende des Etikettiermaterials der Rolle 1 mit dem vorderen Ende des Etikettiermaterials der Rolle 17 verbunden, und zwar entweder manuell oder durch einen Rollenetikettierverbinder bekannter Bauart.
  • Wie in Fig. 2 dargestellt, ist ein erster Motor 21 als Antrieb für den Rotationsschneider 7 vorgesehen. Der erste Motor 21 treibt auch andere Komponenten wie die Trommel 8 und das Sternrad 13 synchron an, ausgenommen jedoch die Zuführrolle 5. Ein zweiter Motor 22, beispielsweise ein Schrittmotor, ein Servomotor oder ein Impulsmotor ist ausschließlich für den Antrieb der Zuführrolle 5 vorgesehen, so daß diese unabhängig vom Antriebszustand des ersten Motors 21 für eine Drehung angetrieben werden kann.
  • Der Rotationsschneider 7 und die Zuführrolle 5 sind mit Positionsdetektoren 23 bzw. 24 versehen, beispielsweise mit Rotationscodierern zum Feststellen der Betriebsstellungen dieser Vorrichtungen. An geeigneter Stelle längs der Zuführbahn des Etikettiermaterials 2 befindet sich ein Richtmarkendetektor 26 zum Feststellen der auf dem Etikettiermaterial 2 vorgesehenen Richtmarken. Es sei bemerkt, daß der Abstand L zwischen dem Richtmarkendetektor 26 und dem Rotationsschneider 7 so bestimmt ist, daß wenigstens ein Etikett, das durch Abschneiden vom Etikettiermaterial 2 zu erzeugen ist, hierin enthalten ist. Bei der dargestellten Ausführungsform sind in der Strecke L drei Etiketten enthalten.
  • Das Ausgangssignal des Lagedetektors 23 wird einem ersten Zähler 31 zugeführt, der Bestandteil einer Speicherschaltung 30 ist. Die Ausgangssignale der Detektoren 24 und 26 werden einem zweiten Zähler 32 zugeführt. Der erste Zähler hält einen Zählwert, der der Winkelstellung des Rotationsschneiders 7 entspricht. Sein Zählwert wird rückgesetzt, wenn der Rotationsschneider 7 ein Etikett abschneidet. Andererseits hält der zweite Zähler 32 einen Zählwert, der der Winkelstellung der Zuführrolle 5 entspricht. Der Zählwert dieses Zählers wird rückgesetzt, wenn der Richtmarkendetektor 26 eine Richtmarke 25 feststellt. Die Speicherschaltung 30 enthält eine Mehrzahl Register entsprechend der Anzahl Etiketten, die in der vorstehend erwähnten Länge L enthalten sind. Beim dargestellten Ausführungsbeispiel sind vier Register 33, 34, 35 und 36 vorgesehen. Die Speicherschaltung ist so organisiert, daß der Zählwert des zweiten Zählers 32 nach Rücksetzung durch den Richtmarkendetektor 26 in jedem der Register 33 bis 35 nacheinander gespeichert werden kann.
  • Das Register 36 ist ein redundantes Register.
  • Wie in Fig. 3 dargestellt, ist eine Rechenschaltung 37 vorgesehen, die Eingangsdaten von den Zählern 31 und 32 und vom Register 33 erhält. Wie nachstehend noch im einzelnen beschrieben wird, ermittelt die Rechenschaltung 37 aus den Eingangsdaten eine Differenz zwischen dem durch die Zuführrolle 5 tatsächlich zugeführten Betrag (Länge) des Etikettiermaterials 2 und einem Referenz-Zufuhrbetrag als einen Korrektionswert. Des weiteren ermittelt die Rechenschaltung 37 die Betriebsgeschwindigkeit der Zuführrolle 5 aus einem Wert, wie dieser erhalten wird durch Addieren der vom Register 33 gelieferten Länge des nächsten abzuschneidenden Etikettes zu dem oben erwähnten Korrekturwert und den vom ersten und zweiten Zähler 31 und 32 gelieferten Winkelstellungen von Rotationsschneider 7 bzw. Zuführrolle 5. Ansprechend auf die so von der Recheneinheit 37 erhaltene Betriebsgeschwindigkeit steuert eine Steuerschaltung 38 die Betriebsgeschwindigkeit des zweiten Motors 22.
  • Mit einem solchen Aufbau wird im Zeitpunkt unmittelbar nach Abschneiden des Etikettiermaterials 2 durch den Rotationsschneider 7 der erste Zähler 31 rückgesetzt, während der zweite Speicher 32 einen Zählwert speichert, der dem Abstand Y zwischen der Richtmarke 25 und dem Detektor 26 (Fig. 2) entspricht. Andererseits speichern die Register 33 bis 35 je Zählwerte, die den Längen der drei in der vorstehend erwähnten Länge L enthaltenen Etiketten entspricht.
  • Wenn der Rotationsschneider 7 das Etikettiermaterial 22 abgeschnitten und dadurch den ersten Zähler 31 rückgesetzt hat, summiert die Rechenschaltung 37 den im zweiten Speicher 32 gespeicherten Zählwert und die in den Registern 33 bis 36 gespeicherten Zählwerte und subtrahiert dann den so erhaltenen Summenwert von einem vorbestimmten Referenzwert zum Erhalt eines Korrektionswertes. Der Referenzwert wird zweckmäßig so gewählt, daß er dem errechneten Summenwert für den Fall entspricht, daß weder eine Expansion noch eine Kontraktion im Etikettiermaterial vorhanden ist. Bei einer solchen Einstellung ist, solange das Etikettiermaterial 2 weder expandiert noch kontrahiert ist, Übereinstimmung zwischen errechnetem Wert und Referenzwert vorhanden, und die von der Zuführrolle 5 zugeführte Länge des Etikettiermaterials 2 in genauer zeitlicher Verknüpfung mit der Betriebszeitsteuerung des Rotationsschneiders 7. Wenn andererseits zwischen errechnetem Wert und Referenzwert eine Diskrepanz vorhanden ist, dann zeigt dieses an, daß die zugeführte Länge des Etikettiermaterials 2 entweder zu lang oder zu kurz ist.
  • Sodann empfängt die Rechenschaltung 37 einen Zählwert vom Register 33, der die Länge des nächsten abzuschneidenden Etikettes anzeigt, und bestimmt den Vorschubbetrag des Etikettiermaterials 2 durch Addieren des oben beschriebenen Korrektionswertes zu diesem Zählwert. Sodann ermittelt die Rechenschaltung 37 den Etikettiermaterial-Vorschubbetrag, der während einer Zeitspanne zuzuführen ist, bis zum nächsten Abschneiden des Etikettiermaterials. Diese Ermittlung erfolgt anhand der derzeitigen Betriebsgeschwindigkeit des zweiten Motors 24, d. h. anhand der Vorschubgeschwindigkeit des Etikettiermaterials 2 durch die Zuführrolle 5 und anhand der Winkelstellung des Drehschneiders 7. Der so errechnete Vorschubbetrag wird mit dem mit dem Korrektionswert-addierten Zählwert verglichen. Liefert der Vergleich eine vorhandene Differenz, dann ermittelt die Rechenschaltung 37 einen Nachstellbetrag aus der Zeitspanne; bis der Rotationsschneider 7 das Etikettiermaterial 2 das nächste mal schneidet und aus der Größe einer solchen Differenz und liefert ein Signal entsprechend dieses Nachstellbetrags zur Steuerschaltung 38.
  • Demgemäß steuert die Steuerschaltung 38 die Betriebsgeschwindigkeit des zweiten Motors 22 entsprechend dem Nachstellbetrag. Es sei bemerkt, daß der Grund, warum die Zeitspanne bis der Rotationsschneider 7 das Etikettiermaterial 2 das nächste mal abschneidet, bei der Ermittlung des Nachstellbetrages berücksichtigt wird, darin liegt, daß die Nachstellung allmählich im Verlauf dieser Zeitspanne und nicht plötzlich zu einem bestimmten Zeitpunkt durchgeführt wird.
  • Die Rechenschaltung 37 führt eine ähnliche Ermittlung wiederholt aus, um die Betriebsgeschwindigkeit des zweiten Motors und damit der Zuführrolle 5 zu allen Zeiten zu steuern. Wenn die Rechenschaltung 37 die Betriebsgeschwindigkeit des zweiten Motors entsprechend diesem Nachstellbetrag ändert, betrachtet die Recheneinheit 37 die geänderte oder neue Betriebsgeschwindigkeit als die derzeitige Betriebsgeschwindigkeit und erzeugt den errechneten oder summierten Wert derart, daß der als Folge der Drehung der Zuführrolle 5, d. h., des tatsächlichen Vorschubbetrags, erhaltene Zählwert vom anfänglich errechneten oder summierten Wert abgezogen wird, wodurch der als nächstes zuzuführende Vorschubbetrag des Etikettiermaterials 2 als neu errechneter oder summierter Wert benutzt wird.
  • Hinsichtlich der Register 33 bis 36 gilt, daß, sobald der Zählwert, der die Länge des als nächstes vom Etikettiermaterial 2 abzuschneidenden Etikettes anzeigt, der Rechenschaltung 37 vom Register 33 zugeführt wird, die Zählwerte, die in den anderen Registern 34 und folgende gespeichert sind, zu den nächsten Registern vorgeschoben werden, so daß die letzten beide Register 35 und 36 leer werden. Wenn der Richtmarkendetektor 26 eine Richtmarke 25 feststellt, während die Betriebsgeschwindigkeit der Zuführrolle 5 von der Rechenschaltung 37 kontrolliert wird, wird der Zählwert des zweiten Zählers 32 im leeren Register 35 gespeichert.
  • Aus der vorstehenden Beschreibung ist ersichtlich, daß bei dem erläuterten Ausführungsbeispiel, wenn das Etikettiermaterial 2 vom Rotationsschneider 7 geschnitten wird, der Zählwert im zweiten Zähler und alle Zählwerte in den Registern 33 bis 36 summiert werden, um einen errechneten oder summierten Wert zu erzeugen, der dann mit einem vorbestimmten Referenzwert verglichen wird. Hierdurch wird ein Korrektionswert auf der Basis einer aus diesem Vergleich resultierenden Differenz bestimmt, und dieser Korrektionswert wird dem Zählwert entsprechend der Länge des nächsten vom Etikettiermaterial abzuschneidenden Etikettes hinzuaddiert, wodurch derlaufende Vorschubbetrag des Etikettiermaterials 2 bestimmt ist. Daher kann, selbst wenn der Vorschubbetrag des Etikettiermaterials 2 im zuletzt vorausgegangenen Abschneidprozeß zu groß oder zu klein war, der Vorschubbetrag des Etikettiermaterials 2 im nachfolgenden Abschneidprozeß richtig und genau eingestellt werden.
  • Es sei nun der Fall erörtert, daß entweder eine Expansion oder Kontraktion im Etikettiermaterial 2 vorhanden ist.
  • Wenn sich beispielsweise das Etikettiermaterial 2 ausdehnt, nimmt der Zählwert zwischen zwei benachbarten Richtmarken 25-25 zu, und der Zählwert entsprechend dem Abstand Y ab.
  • Da jedoch der Gesamtvorschubbetrag entsprechend dem oben beschriebenen Referenzwert ungeändert bleibt, bleibt die Lage wenigstens der ersten Richtmarke 25 unabhängig von der Gegenwart oder vom Fehlen entweder einer Expansion oder Kontraktion ungeändert, so daß erfindungsgemäß praktisch kein Einfluß durch eine Expansion oder Kontraktion im Etikettiermaterial 2 vorhanden ist. Da außerdem der Vorschubbetrag auf der Basis der Länge des als nächstes vom Etikettiermaterial 2 abzuschneidenden Etikettes jedesmal bestimmt wird, wenn das Etikettiermaterial 2 geschnitten wird, kann, selbst wenn ein unterschiedlicher Richtmarkenabstand beispielsweise an der Verbindungsstelle zwischen zwei Etikettiermaterialien vorhanden ist, der Vorschubbetrag unmittelbar errechnet werden, so daß im Unterschied zum Stand der Technik keine Verzögerung im Betrieb auftritt.-Da wie erörtert, bei dem vorliegenden Rollenetikettierer kein schwerer Differentialgetriebezug vorzusehen ist, kann die gesamte Apparatur relativ leicht und einfach aufgebaut werden. Außerdem kann, selbst bei Vorhandensein eines unterschiedlichen Richtmarkenabstandes, etwa am Verbindungsteil zwischen zwei Etikettiermaterialbahnen (beim Übergang von einer Vorratsrolle auf eine andere) ohne Verzögerung im Betrieb fortgefahren werden und der Vorschubbetrieb kann glatt und genau ausgeführt werden.

Claims (4)

  1. Patentansprüche S Etikettiermaterialschneidstellen-Steuerungsanlage zur Verwendung in einer Etikettiermaschine mit - einer Zufuhreinrichtung zum Zuführen von Etikettiermaterial von einem Vorrat und - einer Schneideinrichtung zum Schneiden des Etikettiermaterials, um ein auf einem Behälter zu befestigendes Etikett zu erhalten, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die Steuerungsanlage aufgebaut ist aus - einer ersten Antriebsquelle für den Antrieb der Schneideinrichtung, - einer zweiten Antriebsquelle für den Antrieb der Zufuhreinrichtung, - einem ersten Detektor zum Feststellen der Betriebsposition der Schneideinrichtung, - einem zweiten Detektor zum Feststellen der Betriebsposition der Zufuhreinrichtung, - einem dritten Detektor zum Feststellen von auf dem Etikettiermaterial vorgesehenen Richtmarken, - einer Speichervorrichtung zum Speichern der Länge zwischen den Richtmarken, wie diese vom dritten Detektor festgestellt werden, - einer Rechnerschaltung, - - die die Länge des von der Zufuhreinrichtung zugeführten Etikettiermaterials errechnet auf der Basis des im Zeitpunkt des Abschneidens des Etikettiermaterials durch die Schneideinrichtung in der Speicherschaltung gespeicherten Wertes und eines Signals des zweiten Detektors und - - die so bestimmte Länge mit einer vorbestimmten Referenz-Vorschublänge vergleicht, um einen Korrektionsbetrag als Differenz zwischen diesen Längen zu erzeugen, - - wobei der Korrektionsbetrag der von der Speicherschaltung erhaltenen Länge des nächsten abzuschneidenden Etikettes hinzuaddiert wird, um dadurch die Betriebsgeschwindigkeit der Zufuhreinrichtung aus dem hinzuaddierten Betrag und der Betriebsstellung der Schneideinrichtung zu bestimmen, und - eine Steuer schaltung zum Steuern der Betriebsgeschwindigkeit der Zufuhreinrichtung ansprechend auf ein Steuersignal der Rechenschaltung.
  2. 2. Anlage nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß - der Etikettiermaterialvorrat in Form einer aufgerollten Bahn vorliegt.
  3. 3. Anlage nach Anspruch 2, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß - die Zufuhreinrichtung eine Zuführrolle aufweist und - der zweite Detektor ein Rotationscodierer ist, der auf der Zuführrolle koaxial angeordnet ist.
  4. 4. Anlage nach Anspruch 3, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß - die Schneideinrichtung einen Rotationsschneider aufweist und - der erste Detektor ein Rotationscodierer ist, der koaxial zu dem Rotationsschneider angeordnet ist.
DE19843406311 1983-02-24 1984-02-22 Etikettiermaterialschneidstellen-steuerungs anlage fuer eine etikettiermaschine Withdrawn DE3406311A1 (de)

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KR920004524B1 (ko) 1992-06-08
JPS59163133A (ja) 1984-09-14
KR840007697A (ko) 1984-12-10

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