DE3406102A1 - Verfahren zur nachbehandlung von aluminiumoxidschichten mit alkalimetallsilikat enthaltenden waessrigen loesungen und deren verwendung bei der herstellung von offsetdruckplattentraegern - Google Patents
Verfahren zur nachbehandlung von aluminiumoxidschichten mit alkalimetallsilikat enthaltenden waessrigen loesungen und deren verwendung bei der herstellung von offsetdruckplattentraegernInfo
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Description
HOECHST AKTIENGESELLSCHAFl KALLE Niederlassung der Hoechst AG
84/K 013 -X-V 20. Februar 1984
WLK-Dr.I.-ch
Verfahren zur Nachbehandlung von Aluminiumoxidschichten
mit Alkalimetallsilikat enthaltenden wäßrigen Lösungen und deren Verwendung bei der Herstellung von Offsetdruckplattenträgern
Die Erfindung betrifft ein Nachbehandlungsverfahren für aufgerauhtes und anodisch oxidiertes Aluminium, insbesondere
von Trägermaterialien für Offsetdruckplatten mit Alkalimetallsilikat enthaltenden wäßrigen Lösungen.
Trägermaterialien für Offsetdruckplatten werden entweder
vom Verbraucher direkt oder vom Hersteller vorbeschichteter Druckplatten ein- oder beidseitig mit einer strahlungs(licht)empfindlichen
Schicht (Reprodukionsschicht) versehen, mit deren Hilfe ein druckendes Bild einer Vorlage
auf photomechanischem Wege erzeugt wird. Nach Herstellung dieser Druckform aus der Druckplatte trägt der
Schichtträger die beim späteren Drucken farbführenden Bildstellen und bildet zugleich an den beim späteren
Drucken bildfreien Stellen (Nichtbildsteilen) den hydrophilen Bilduntergrund für den lithographischen Druckvorgang.
An einen Schichtträger für Reproduktionsschichten zum Herstellen von Offsetdruckplatten sind deshalb folgende
Anforderungen zu stellen:
- Die nach der Bestrahlung (Belichtung) relativ löslicher gewordenen Teile der strahlungsempfindlichen Schicht
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müssen durch eine Entwicklung leicht zur Erzeugung der
hydrophilen Nichtbildstellen rückstandsfrei vom Träger
zu entfernen sein.
- Der in den Nichtbildstellen freigelegte Träger muß eine große Affinität zu Wasser besitzen, d. h. stark hydrophil
sein, um beim lithographischen Druckvorgang schnell und dauerhaft Wasser aufzunehmen und gegenüber
der fetten Druckfarbe ausreichend abstoßend zu wirken. 10
- Die Haftung der strahlungsempfindlichen Schicht vor
bzw. der druckenden Teile der Schicht nach der Bestrahlung muß in einem ausreichenden Maß gegeben sein.
Als Basismaterial für derartige Schichtträger wird insbesondere
Aluminium eingesetzt. Es wird nach bekannten Methoden durch Trockenbürstung, Naßbürstung, Sandstrahlen,
chemische und/oder elektrochemische Behandlung oberflächlich aufgerauht. Zur Steigerung der Abriebfestigkeit
kann das aufgerauhte Substrat noch einem Anodisierungsschritt zum Aufbau einer dünnen Oxidschicht
unterworfen werden.
In der Praxis werden die Trägermaterialien oftmals, insbesondere anodisch oxidierte Trägermaterialien auf der
Basis von Aluminium, zur Verbesserung der Schichthaftung, zur Steigerung der Hydrophilie und/oder zur Erleichterung
der Entwickelbarkeit der strahlungsempfindlichen Schichten vor dem Aufbringen einer strahlungsempfindlichen
Schicht einem weiteren Behandlungsschritt
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-y-L
unterzogen, dazu zählen beispielsweise die folgenden Methoden:
In der DE-C 907 147 (= US-A 2 714 066), der DE-B 14 71 707 (= US-A 3 181 461 und US-A 3 280 734) oder
der DE-A 25 32 769 (= US-A 3 902 976) werden Verfahren zur Hydrophilierung von Druckplattenträgermaterialien
auf der Basis von gegebenenfalls anodisch oxidiertem Aluminium beschrieben, in denen diese Materialien ohne
oder mit Einsatz von elektrischem Strom mit wäßriger Natriumsilikat-Lösung behandelt werden.
Aus der DE-C 11 34 093 (= US-A 3 276 868) und der DE-C
16 21 478 (= US-A 4 153 461) ist es bekannt, PoIyvinylphosphonsäure
oder Mischpolymerisate auf der Basis von Vinylphosphonsäure, Acrylsäure und Vinylacetat zur
Hydrophilierung von Druckplattenträgermaterialien auf der Basis von gegebenenfalls anodisch oxidiertem Aluminium
einzusetzen.
Diese Nachbehandlungsverfahren führen zwar oftmals zu ausreichenden Ergebnissen, können jedoch nicht allen,
häufig sehr komplexen Anforderungen an ein Druckplattenträgerraaterial
gerecht werden, so wie sie heute von der Praxis an Hochleistungsdruckplatten gestellt werden.
So kann beispielsweise nach der Behandlung mit Alkalimetallsilikaten, die zu guter Entwickelbarkeit und Hydrophilie
führen, eine gewisse Verschlechterung der Lagerfähigkeit von darauf aufgebrachten Reproduktionsschichten
auftreten. Bei der Behandlung von Trägern mit
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-y- λ
wasserlöslichen organischen Polymeren führt deren gute
Löslichkeit besonders in wäßrig-alkalischen Entwicklern, wie sie überwiegend zum Entwickeln von positiv-arbeitenden
Reproduktionsschichten verwendet werden, zur Ab-Schwächung der hydrophilierenden Wirkung. Auch ist die
Alkaliresistenz, die insbesondere bei Einsatz von Hochleistungsentwicklern auf den Gebiet der positiv-arbeitenden
Reproduktionsschichten gefordert wird, nicht in genügendem Maße gegeben. Gelegentlich kommt es auch,
abhängig von der chemischen Zusammensetzung der Reproduktionsschichten,
zu einer Schleierbildung in den Nichtbildsteilen, die durch adsorptive Effekte hervorgerufen
werden dürfte. Im Stand der Technik sind auch bereits Modifizierungen der Silikatisierungsverfahren
beschrieben worden, dazu zählen beispielsweise:
- die härtende Nachbehandlung von durch Tauchbehandlung in wäßrigen Alkalisilikatlösungen hergestellten Silikatschichten
auf Druckplattenträgern aus Aluminium mit einer wäßrigen Ca(NC^)2"Lösung oder allgemein einer
Erdalkalisalz-Lösung nach den US-A 2 882 153 und US-A
2 882 154, wobei in der Regel Erdalkalisalzkonzentrationen
von mehr als 3 Gew.-% angewandt werden; die Trägermaterialien werden nur chemisch oder mechanisch
aufgerauht und nicht anodisch oxidiert,
- ein Verfahren genäß der DE-A 22 23 850 (= US-A
3 824 159) zur Beschichtung von Aluminiumformstücken,
-blechen, -gußstücken oder -folien (u. a. auch für Offsetdruckplatten, aber speziell für Kondensatoren),
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bei dem eine anodische Oxidation in einem wäßrigen Elektrolyten aus einem Alkalisilikat und einem organischen
Komplexbildner durchgeführt wird; zu den Komplexbildnern zählen neben Aminen, Aminosäuren,
Sulfonsäuren, Phenolen und Glykolen auch Salze organischer Carbonsäuren wie Maleinsäure, Fumarsäure, Citronensäure
oder Weinsäure, oder
- das Verfahren zur Herstellung von kornartigen oder gemaserten Oberflächen auf Aluminium nach der DE-B
26 51 346 ( GB-A 1 523 030), das direkt auf Aluminium mit Wechselstrom in einem Elektrolyten durchgeführt
wird, der in wäßriger Lösung 0,01 bis 0,5 Mol/l eines Alkalimetall oder Erdalkalimetallhydroxids oder
-salzes (z. B. einem Silikat) und gegebenenfalls 0,01 bis 0,5 Mol/l eines Sperrschichtbildners enthält, zu
den Sperrschichtbildnern sollen u. a. Citronensäure, Weinsäure, Bernsteinsäure, Milchsäure, Apfelsäure oder
deren Salze gehören.
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Diese bekannten Modifizierungen der Silikatisierung, anodischen
Oxidationsverfahren oder Oberflächenstrukturierungen mit Elektrolyten eines Gehalts an organischen
Säuren oder ihren Salzen - sofern sie überhaupt auf Δ0 Druckplattenträger aus Aluminium übertragen werden
können bzw. für diese sinnvoll sind - führen jedoch noch nicht zu einer Oberfläche, die für Hochleistungsdruckplatten
geeignet ist, d. h. die Silikatschichten sind noch nicht anwendungstechnisch so verbessert, daß sie
den weiter oben dargestellten Anforderungen in vollem Umfang genügen.
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-χ- H.
In der prioritätsälteren, nicht-vorveröffentlichten DE-A
32 32 485 wird ein Verfahren zur Nachbehandlung von aufgerauhten und anodisch oxidierten Aluminiuraträgern für
Druckplatten beschrieben, das zweistufig a) mit einer wäßrigen Alkalimetallsilikatlösung und b) mit einer wäßrigen
Erdalkalimetallsalzlösung durchgeführt wird.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Verfahren zur Nachbehandlung von flächigem Aluminium vorzuschlagen,
das zusätzlich zu einer anodischen Oxidation des Aluminiums durchgeführt werden kann und zu einer Oberfläche auf
dem so erzeugten Aluminiumoxid führt, die insbesondere den eingangs dargestellten Praxisanforderungen an eine
Hochleistungsdruckplatte genügt und die bereits bekannten Silikalisierungsverfahren in der Wirkung verbessert.
Die Erfindung geht aus von dem bekannten Verfahren zur Herstellung von platten-, folien- oder bandförmigen Materialien
auf der Basis von elektrochemisch oder mechanisch und elektrochemisch aufgerauhtem und anodisch
oxidiertem Aluminium oder einer seiner Legierungen, deren Aluminiumoxidschichten mit einer wäßrigen Alkalimetallsilikat
enthaltenden Lösung nachbehandelt werden. Das erfindungsgemäße Verfahren ist dann dadurch gekennzeichnet,
daß die elektrochemische Aufrauhung in einer wäßrigen, Salpetersäure enthaltenden Lösung und die Nachbehandlung
in einer wäßrigen, Alkalimetallsilikat und Erdalkalimetallionen enthaltenden Lösung durchgeführt
werden.
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Als Erdalkalimetallionen liefernde Verbindungen werden im allgemeinen wasserlösliche Erdalkalimetallsalze, bevorzugt
Calcium- oder Strontiumsalze, eingesetzt, wozu neben den sich von Säuren ableitenden Verbindungen wie
insbesondere Nitraten auch Hydroxide zu zahlen sind. In bevorzugten Ausführungsformen enthält die wäßrige Lösung
bei der Nachbehandlung 0,5 bis 30 Gew.-%, insbesondere 1 bis 15 Gew.-% an Alkalimetallsilikat (wie Na-metasilikat
oder die im "Wasserglas" enthaltenen Na-tri- und -tetrasilikate) und 0,001 bis 0,5 Gew.-%, insbesondere
0,005 bis 0,3 Gew.-% an Erdalkaliraetallionen (wie Ca2+
oder Sr ). Zusätzlich kann diese wäßrige Lösung noch mindestens einen Komplexbildner für Erdalkalimetallionen
wie Hydroxycarbonsäuren, Amionocarbonsäuren, Hydroxy- oder Carboxylgruppen enthaltende Stickstoffverbindungen
oder Phenole (z. B. Lävulinsäure, Ethylendiamintetraessigsäure
oder deren Salze) enthalten.
Die Nachbehandlung kann als Tauchbehandlung oder auch elektrochemisch durchgeführt werden, wobei oftmals die
letztere Verfahrensweise nochmals eine gewisse Steigerung in der Alkaliresistenz und/oder Verbesserung des
Adsorptionsverhaltens des Materials bringt. Die elektrochemische Verfahrensvariante wird insbesondere
mit Gleich- oder Wechselstrom, Trapez-, Rechteck- oder Dreieicksstrom oder Überlagerungsformen dieser Stromarten
durchgeführt; die Stromdichte liegt dabei im allge-
meinen bei 0,1 bis 10 A/dm und/oder die Spannung bei 1
bis 100 V, im übrigen hängen die Parameter auch z. B. vom Elektrodenabstand oder der Elektrolytzusammensetzung
ab. Die Nachbehandlung der Materialien kann diskonti-
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nuierlich oder kontinuierlich in den modernen Bandanlagen durchgeführt werden, die Behandlungszeiten liegen
dabei zweckmäßig im Bereich von 0,5 bis 120 see und die
Behandlungstemperaturen bei 15 bis 80° C, insbesondere bei 20 bis 75° C. Es wird angenommen, daß sich in den
Poren der Aluminiumoxidschicht eine festhaftende Deckschicht bildet, die das Oxid vor Angriffen schützt. Die
angewandte Verfahrensweise verändert die vorher erzeugte Oberflächentopographie (wie Rauhigkeit und Oxidporen)
praktisch nicht oder nur unwesentlich, so daß das erfindungsgemäße Verfahren besonders zur Behandlung solcher
Materialien geeignet ist, bei denen die Beibehaltung dieser Topographie eine große Rolle spielt, beispielsweise
für Druckplattenträgermaterialien.
Zu den geeigneten Grundmaterialien für das erfindungsgemäß
zu behandelnde Material zählen solche aus Aluminium oder einer seiner Legierungen, die beispielsweise einen
Gehalt von mehr als 98,5 Gew.-% an Al und Anteile an Si, Fe, Ti, Cu und Zn aufweisen. Diese Aluminiumträgermaterialien
können auch noch, gegebenenfalls nach einer Vorreinigung, vor der elektrochemischen Stufe mechanisch
(z. B. durch Bürsten mit Draht- oder Nylonbürsten und/ oder mit Schleifmittel-Behandlungen) aufgerauht werden.
Alle Verfahrensstufen können diskontinuierlich mit Platten
oder Folien durchgeführt werden, sie werden aber bevorzugt kontinuierlich mit Bändern durchgeführt.
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- y-
Im allgemeinen liegen die Verfahrensparameter, insbesondere bei kontinuierlicher Verfahrensführung, in der elektrochemischen
Aufrauhstufe in folgenden Bereichen: die Temperatur des insbesondere 0,3 bis 3,0 Gew.-% an SaI-petersäure
(HNO3) enthaltenden wäßrigen Elektrolyten zwischen 20 und 60° C, die Stromdichte zwischen 3 und
200 A/dm , die Verweilzeit eines aufzurauhenden Materialpunkts im Elektrolyten zwischen 3 und 100 see und
die Elektrolytströmungsgeschwindigkeit an der Oberfläche des aufzurauhenden Materials zwischen 5 und 100
cm/sec; beim diskontinuierlich durchgeführten Verfahren liegen die erforderlichen Stromdichten eher im unteren
Teil und die Verweilzeiten eher im oberen Teil der jeweils angegebenen Bereiche, auf die Strömung des Elektrolyten
kann dabei auch verzichtet werden. Als Stromart wird meistens normaler Wechselstrom einer Frequenz von
50 bis 60 Hz eingesetzt, es sind jedoch auch modifizierte Stromarten wie Wechselstrom mit unterschiedlichen
Amplituden der Stromstärke für den Anoden- und Katho-
^0 denstrom, niedrigere Frequenzen, Stromunterbrechungen
oder Überlagerungen von zwei Strömen unterschiedlicher Frequenz und Wellenform möglich. Die mittlere Rauhtiefe
Rz der aufgerauhten Oberfläche liegt dabei im Bereich von 1 bis 15 pm, insbesondere von 1,5 bis 8,0 μτη. Dem
£ wäßrigen Elektrolyten können auch neben HNO3 noch Aluminiumionen
in Form von Aluminiumsalzen, insbesondere Al(NO-J^, zugesetzt werden; auch der Zusatz bestimmter
weiterer Säuren und Salze wie Borsäure oder Boraten oder
von Korrosionsinhibitoren wie Aminen ist bekannt. 30
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Wie aus den weiter unten dargestellten Vergleichsversuchen hervorgeht, ist die erfindungsgemäße Nachbehandlung
überraschenderweise nur nach der Aufrauhung in wäßrigen Elektrolyten auf der Basis von HNOo wirksam, nicht jedoch
beispielsweise nach der Aufrauhung in einem Elektrolyten auf der Basis von HCl.
Die Vorreinigung umfaßt beispielsweise die Behandlung mit
wäßriger NaOH-Lösung mit oder ohne Entfettungsmittel und/
oder Komplexbildnern, Trichlorethylen, Aceton, Methanol oder anderen handelsüblichen sogenannten Aluminiumbeizen.
Der Aufrauhung oder bei mehreren Aufrauhstufen auch noch zwischen den einzelnen Stufen kann noch zusätzlich eine
abtragende Behandlung nachgeschaltet werden, wobei insbesondere maximal 2 g/m abgetragen werden (zwischen den
Stufen auch bis zu 5 g/m ); als abtragend wirkende Lösungen werden im allgemeinen wäßrige Alkalihydroxidlösungen
bzw. wäßrige Lösungen von alkalisch reagierenden Salzen oder wäßrige Säurelösungen auf der Basis von HNO3, H^SO^
oder H3PO4 eingesetzt. Neben einer abtragenden Behandlungsstufe
zwischen der Aufrauhstufe und einer nachfolgenden Anodisierstufe sind auch solche nicht-elektrochemischen
Behandlungen bekannt, die im wesentlichen lediglich eine spülende und/oder reinigende Wirkung haben und
beispielsweise zur Entfernung von bei der Aufrauhung gebildeten Belägen ("Schmant") oder einfach zur Entfernung
von Elektrolytresten dienen; im Einsatz sind für diese Zwecke beispielsweise verdünnte wäßrige Alkalihydroxidlösungen
oder Wasser.
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Nach dem elektrochemischen Aufrauhverfahren schließt
sich in einer weiteren Verfahrensstufe eine anodische Oxidation des Aluminiums an, um beispielsweise die Abrieb-
und die Haftungseigenschaften der Oberfläche des
Trägermaterials zu verbessern. Zur anodischen Oxidation können die üblichen Elektrolyse wie ^SO^, H3PO4,
^2^2*^4' Amidosulfonsäure, Sulfobernsteinsäure, Sulfosalicylsäure
oder deren Mischungen eingesetzt werden; insbesondere werden H2SO4 und H3PO4 allein, in Mischung
und/oder in einem mehrstufigen Anodisierprozeß verwendet. Die Oxidschichtgewichte liegen dabei im allgemeinen
insbesondere zwischen 1 und 8 g/m (entsprechend etwa 0,3 bis 2,5pm Schichtdicke).
Die erfindungsgemäß hergestellten Materialien werden bevorzugt
als Träger für Offsetdruckplatten verwendet, d. h. es wird entweder beim Hersteller von vorsensibilisierten
Druckplatten oder direkt vom Verbraucher eine strahlungsempfindliche Beschichtung ein- oder beidseitig
auf das Trägermaterial aufgebracht. Als strahlungs-(licht)empfindliche
Schichten sind grundsätzlich alle Schichten geeignet, die nach dem Bestrahlen (Belichten),
gegebenenfalls mit einer nachfolgenden Entwicklung und/ oder Fixierung eine bildmäßige Fläche liefern, von der
gedruckt werden kann.
Neben den auf vielen Gebieten verwendeten Silberhalogenide
enthaltenden Schichten sind auch verschiedene andere bekannt, wie sie z. B. in "Light-Sensitive Systems" von
Jaromir Kosar, John Wiley & Sons Verlag, New York 1965
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beschrieben werden: die Chromate und Dichromate enthaltenden Kolloidschichten (Kosar, Kapitel 2); die ungesättigte
Verbindungen enthaltenden Schichten, in denen diese Verbindungen beim Belichten isomerisiert, umgelagert,
cyclisiert oder vernetzt werden (Kosar, Kapitel 4); die photopolymerisierbare Verbindungen enthaltenden Schichten,
in denen Monomere oder Präpolymere gegebenenfalls mittels eines Initiators beim Belichten polymerisieren
(Kosar, Kapitel 5); und die o-Diazo-chinone wie Naphthochinondiazide, p-Diazo-chinone oder Diazoniumsalz-Kondensate
enthaltenden Schichten (Kosar, Kapitel 7). Zu den geeigneten Schichten zählen auch die elektrophotographischen
Schichten, d. h. solche die einen anorganischen oder organischen Photoleiter enthalten. Außer den lichtempfindlichen
Substanzen können diese Schichten selbstverständlich noch andere Bestandteile wie z. B. Harze,
Farbstoffe oder Weichmacher enthalten. Insbesondere können die folgenden lichtempfindlichen Massen oder Verbindungen
bei der Beschichtung der nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellten Trägermaterialien eingesetzt
werden:
positiv-arbeitende, o-Chinondiazide, insbesondere o-Naphthochinondiazide
wie Naphthochinon-(1,2)-diazid-(2)-sulfonsäureester
oder -amide, die nieder- oder höhermolekular sein können, als lichtempfindliche Verbindung enthaltende
Reproduktionsschichten, die beispielsweise in den DE-C 854 890, 865 109, 879 203, 894 959, 938 233,
1 109 521, 1 144 705, 1 118 606, 1 120 273, 1 124 817
und 2 331 377 und den EP-A 0 021 428 und 0 055 814 beschrieben werden;
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negativ-arbeitende Reproduktionsschichten mit Kondensationsprodukten
aus aromatischen Diazoniumsalzen und Verbindungen mit aktiven Carbonylgruppen, bevorzugt Kondensationsprodukte
aus Diphenylamindiazoniumsalzen und Fortnaldehyd, die beispielsweise in den DE-C 596 731,
1 138 399, 1 138 400, 1 138 401, 1 142 871, 1 154 123, den US-A 2 679 498 und 3 050 502 und der GB-A 712 606
beschrieben werden;
negativ-arbeitende, Mischkondensationsprodukte aromatischer
Diazoniumverbindungen enthaltende Reproduktionsschichten, beispielsweise nach der DE-C 20 65 732, die
Produkte mit mindestens je einer Einheit aus a) einer kondensationsfähigen aromatischen Diazoniumsalzverbindung
und b) einer kondensationsfähigen Verbindung wie einem Phenolether oder einem aromatischen Thioether, verbunden
durch ein zweibindiges, von einer kondensationsfähigen Carbonylverbindung abgeleitetes Zwischenglied wie
einer Methylengruppe aufweisen;
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positiv-arbeitende Schichten nach der DE-A 26 10 842,
der DE-C 27 18 254 oder der DE-A 29 28 636, die eine bei Bestrahlung Säure abspaltende Verbindung, eine monomere
oder polymere Verbindung, die mindestens eine durch Säure abspaltbare C-O-C-Gruppe aufweist (z. B.
eine Orthocarbonsäureestergruppe oder eine Carbonsaureamidacetalgruppe)
und gegebenenfalls ein Bindemittel enthalten;
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negativ-arbeitende Schichten aus photopolymerisierbaren Monomeren, Photoinitiatoren, Bindemitteln imd gegebenenfalls
weiteren Zusätzen; als Monomere werden dabei beispielsweise Acryl- und Methacrylsäureester oder Umsetzungsprodukte
von Diisocyanaten mit Partialestern mehrwertiger Alkohole eingesetzt, wie es beispielsweise in
den US-A 2 760 863 und 3 060 023 und den DE-A 20 64 079 und 23 61 041 beschrieben wird;
negativ-arbeitende Schichten gemäß der DE-A 30 36 077, die als lichtempfindliche Verbindung ein Diazoniumsalz-Polykondensationsprodukt
oder eine organische Azidoverbindung und als Bindemittel ein hochmolekulares Polymeres
mit seitenständigen Alkenylsulfonyl- oder Cycloalkenylsulfonylurethan-Gruppen
enthalten.
Es können auch photohalbleitende Schichten, wie sie z.B. in den DE-C 11 17 391, 15 22 497, 15 72 312, 23 22 046
und 23 22 047 beschrieben werden, auf die erfindungsgemäß
hergestellten Trägermaterialien aufgebracht werden, wodurch hoch-lichtempfindliche, elektrophotographischarbeitende
Druckplatten entstehen.
Die aus den erfindungsgemäß hergestellten Trägermaterialien
erhaltenen beschichteten Offsetdruckplatten werden in bekannter Weise durch bildmäßiges Belichten oder Bestrahlen
und Auswaschen der Nichtbildbereiche mit einem Entwickler, vorzugsweise einer wäßrigen Entwicklerlösung,
in die gewünschte Druckform überführt. 30
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Überraschenderweise zeichnen sich Offsetdruckplatten,
deren Basisträgermaterialien nach dem erfindungsgemäßen
Verfahren nachbehandelt wurden, gegenüber solchen Platten, bei denen das gleiche Basismaterial mit lediglich
Alkalimetallsilikate enthaltenden wäßrigen Lösungen nachbehandelt wurden, durch eine verbesserte Hydrophilie
der Nichtbildbereiche, eine geringere Neigung zur Farbschleierbildung und eine verbesserte Alkaliresistenz
aus. Diese Beobachtungen gelten auch gegenüber einer zweistufigen Nachbehandlung mit Erdalkalimetallionen in
der zweiten Stufe.
In der vorstehenden Beschreibung und den nachfolgenden Beispielen bedeuten %-Angaben, wenn nichts anderes bemerkt
wird, immer Gew.-%. Gew.-Teile stehen zu Vol.-Teilen
im Verhältnis von g zu cm . Im übrigen wurden folgende
Methoden zur Parameterbestimmung in den Beispielen angewandt:
Bei der Untersuchung, ob die Oberfläche eine Farbstoffadsorption
zeigt, wird ein mit der strahlungsempfindlichen Schicht versehenes Plattenstück belichtet, entwickelt
und dann eine Hälfte mit einem Korrekturmittel behandelt. Je größer die Differenz in beispielsweise den
Farbwerten zwischen der unkorrigierten und der korrigierten Hälfte ist, desto mehr Farbe ist an der unkorrigierten
Trägermaterialoberfläche absorbiert. Die Werte 0 bis 5 bedeuten keine (0), eine sehr schwache (1) bis
starke (5) Farbstoffadsorption, es werden nur halbe Stufen angegeben.
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- X-/ft.
Die ALlJ5^1J1resJ-S^ten_z_ der Oberfläche wird durch Eintauchen
eines nicht mit einer strahlungserapfindlichen Schicht
versehenen Plattenstücks in eine wäßrige verdünnte NaOH-Lösung während eines bestimmten Zeitraums (z. B. 30 min)
und eine sich anschließende visuelle Beurteilung der Oxidschicht ermittelt. Die Werte a bis e bedeuten keinen
(a) bis starken (e) Oxidschichtangriff, es werden nur
ganze Stufen angegeben.
Als strahlungsempfindliche Schicht wird entweder eine
negativ-arbeitende mit einem Gehalt an einem Umsetzungsprodukt von Polyvinylbutyral mit Propenylsulfonylisocyanat,
einem Polykondensationsprodukt aus 1 Mol 3-Methoxy-diphenylamin-4-diazoniumsulfat und 1 Mol
4,4'-Bismethoxymethyl-diphenylether ausgefällt als Mesitylensulfonat,
H3PO4, Viktoriareinblau FGA und Phenylazodiphenylamin
oder eine positiv-arbeitende mit einem Gehalt an einem Kresol-Formaldehyd-Novolak, 4-(2-Phenylprop-2-yl)-phenylester
der Naphthochinon-(1,2)-diazid-(2)-sulfonsäure-(4), Polyvinylbutyral, Naphthochinon-(1
,2)-diazid-(2)-sulfonsäurechlorid-(4) und Kristallviolett auf das Trägermaterial aufgebracht. Es lassen
sich so praxisgerechte Druckplatten und Druckformen daraus erstellen.
Vergleichsbeispiel V 1
Ein Aluminiumband wird in einer wäßrigen, 1,4 % an HNO3
und 6 % an Al (NOq) ο enthaltenden Lösung mit Wechselstrom
(115 A/dm bei 35 "C) elektrochemisch aufgerauht
und in einer wäßrigen H^SO^ und Al^+-Ionen enthaltenden
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Lösung mit Gleichstrom anodisch oxidiert. Die nicht
nachbehandelte Oxidschicht wird in der Farbstoffadsorption mit 3 und in der Alkaliresistenz mit a bewertet.
Vergleichsbeispiel V 2
Es wird nach V 1 verfahren, aber in einer wäßrigen, 0,9 % an HCl enthaltenden Lösung aufgerauht; die Farbstoffadsorption
wird mit 5 und die Alkaliresistenz mit a bewertet.
Vergleichsbeispiel V 3
Es wird nach V 1 verfahren, Probestücke des Bandes aber in einer wäßrigen, 4 % an Na9SiOo enthaltenden Lösung
während 30 see bei 40 °C durch Tauchen nachbehandelt;
die nachbehandelte Oxidschicht wird in der Farbstoffadsorption mit 3,5 und in der AlkaHresistenz mit a bewertet.
Vergleichsbeispiel V4
Es wird nach V 2 verfahren, Probestücke des Bandes aber
in einer wäßrigen, 4 % an ^2SiOo1 enthaltenden Lösung
während 30 see bei 40 "C durch Tauchen nachbehandelt;
die nachbehandelte Oxidschicht wird in der Farbstoffadsorption mit 3 und der Alkaliresistenz mit a bewertet.
Vergleichsbeispiel· V5
Es wird nach V 1 verfahren, Probestücke des Bandes aber in einer wäßrigen, 4 % an N^SiOg entha^enden Lösung
während 30 see bei 25 "C eiektrochemisch (40 V Gl·eichspannung)
nachbehande^; die nachbehande^e Oxidschicht
wird in der Farbstoffadsorption mit 1 und in der Aika-
HOECHST AKTIENGESELLSCHAFl KALLE Niederlassung der Hoechst AG
liresistenz mit a bewertet.
Vergleichsbeispiel y 6
Es wird nach V 2 verfahren, Probestücke des Bandes aber
c in einer wäßrigen, 4 % an NaoSiOq enthaltenden Lösung
während 30 see bei 25 °C elektrochemisch (40 V Gleichspannung)
nachbehandelt; die nachbehandelte Oxidschicht wird in der Farbstoffadsorption mit 1,5 und in der Alkaliresistenz
mit a bewertet.
Vergleichsbeispiel V 7
Es wird nach V 1 verfahren, Probestücke des Bandes aber
in einer wäßrigen, 4 % an NaoSiOo enthaltenden Lösung
während 30 see bei 40 0C in der ersten Stufe und in
einer 0,1 % Sr2+-Ionen [in Form von SrCNOß^] in wäßriger
Lösung in der zweiten Stufe während 10 see bei 25 °C
durch Tauchen nachbehandelt; die zweistufig nachbehandelte Oxidschicht wird in der Farbstoffadsorption mit
2,5 und in der Alkaliresistenz mit a bewertet.
Es wird nach V 7 verfahren, aber einstufig in einer wäßrigen, 4 % an Na2SiO^ und 0,1 % an Sr2+-Ionen [in Form
von Sr(NO^)2] enthaltenden Lösung während 30 see bei
40 °C durch Tauchen nachbehandelt; die erfindungsgemäß
nachbehandelte Oxidschicht wird in der Farbstoffadsorption mit 1 und in der Alkaliresistenz mit a bewertet.
Es wird nach V 7 verfahren, aber einstufig in einer wäßrigen, 4 % an Na2SiO3, 0,1 % an Sr2+-Ionen
HOECHST AKTIENGESELLSCHAFl KALLE Niederlassung der Hoechst AG
[in Form von Sr(OH)2] und zusätzlich 0,1 % an Lävulinsäure
enthaltenden Lösung während 30 see bei 40 °C durch Tauchen nachbehandelt; die erfindungsgemäß nachbehandelte
Oxidschicht wird in der Farbstoffadsorption mit 1 und in der Alkaliresistenz mit a bewertet.
Es wird nach Beispiel 1 verfahren, aber während 30 see
bei 25 0C elektrochemisch (40 V Gleichspannung) nachbehandelt;
die erfindungsgemäß nachbehandelte Oxidschicht wird in der Farbstoffadsorption mit 0,5 und in der Alkaliresistenz
mit a bewertet.
Vergleichsbeispiel V 8
Es wird nach Beispiel 1 verfahren, aber in der elektrochemischen Aufrauhstufe in wäßriger HCl-Lösung gearbeitet;
die nachbehandelte Oxidschicht wird in der Farbstoffadsorption mit 4 und in der Alkaliresistenz mit a
bewertet.
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Claims (1)
- HOECHST AKTIENGESELLSCHAFT. KALLE Niederlassung der Hoechst AG84/K 013 - 2CK- 20. Februar 1984WLK-Dr.I.-chPatentansprücheVerfahren zur Herstellung von platten-, folien- oder bandförmigen Materialien auf der Basis von elektrochemisch oder mechanisch und elektrochemisch aufgerauhtem und anodisch oxidiertem Aluminium oder einer seiner Legierungen, deren Aluminiumoxidschichten mit einer wäßrigen Alkalimetallsilikat enthaltenden Lösung nachbehandelt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrochemische Aufrauhung in einer wäßrigen, Salpetersäure enthaltenden Lösung und die Nachbehandlung in einer wäßrigen, Alkalimetallsilikat und Erdalkalimetallionen enthaltenden Lösung durchgeführt werden.Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Erdalkalimetallionen liefernde Verbindungen wasserlösliche Erdalkalimetallsalze eingesetzt werden.Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Erdalkalimetallsalze Calcium- oder Strontiumsalze, insbesondere Nitrate oder Hydroxide eingesetzt werden.Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die wäßrige Lösung bei der Nachbehandlung 0,5 bis 30 Gew.-% an AlkalimetallsilikatHOECHST A-KTIEtJGESELLSCHAFl KALLE Niederlassung der Hoechst AGund 0,001 bis 0,5 Gew.-% an Erdalkalimetallionen enthält.Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die wäßrige Lösung bei der Nachbehandlung 1 bis 15 Gew.-% an Alkalinietallsilikat und 0,005 bis 0,3 Gew.-% an Erdalkalimetallionen enthält.6 Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die wäßrige Lösung bei der Nachbehandlung zusätzlich noch mindestens einen Komplexbildner für Erdalkalimetallionen enthält.7 Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Nachbehandlung elektrochemisch oder durch eine Tauchbehandlung während eines Zeitraums von 0,5 bis 120 see und bei einer Temperatur von 15 bis 80 0C durchgeführt wird.Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Nachbehandlung elektrochemisch bei einer Stromdichte von 0,1 bis 10 k/dnr und/oder einer Spannung von 1 bis 100 V durchgeführt wird.Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Materialien elektrochemisch in einer 0,3 bis 3,0 Gew.-% an Salpetersäure enthaltenden wäßrigen Lösung aufgerauht werden.HOECHST AKTIENGESELLSCHAFl KALLE Niederlassung der Hoechst AGVerfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Materialien in wäßrigen, H2SO4 und/oder H3PO4 enthaltenden Lösungen ein- oder zweistufig anodisch oxidiert werden.Verwendung der nach einem der Ansprüche 1 bis hergestellten Materialien als Träger für Offsetdruckplatten.
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DE8585101402T DE3560489D1 (en) | 1984-02-21 | 1985-02-09 | Process for the aftertreatment of aluminium oxide layers with aqueous solutions containing alkali-metal silicate, and their use in the production of supports for off-set printing plates |
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