DE3404935A1

DE3404935A1 - Rotationssymetrisches gehaeuse aus gleichen viereckigen flaechenelementen

Info

Publication number: DE3404935A1
Application number: DE19843404935
Authority: DE
Inventors: Hans Dipl.-Ing. 2240 Heide Spethmann
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1984-02-11
Filing date: 1984-02-11
Publication date: 1985-08-14

Description

Beschreibung
R@tationssymetrisches Gehäuse aus gleichen viereckigen Flächenelementen Die Erfindung betrifft ein rotationssymetrisches Gehäuse, dessen Form aus einer Anzahl untereinander gleicher geschlossen aneinanderliegender Flächenelemente besteht.
Das Gehäuse soll Einwirkungen von außen mit einem Minimum an konstruktiven Aufwand abhalten. Seine kugelähnliche Form hat seiner Schalen -wirkung wegen statisch gesehen ein günstiges Tragverhalten und wegen (ies geringen Verhältnisses 'Oberfläche / umschlossener Raum' eine gute Dämmwirkung und einen relativ geringen Materialbedarf.
Derartige rotationssymetrische Gehäuse sind z.B. in Form von Kuppeldächern, die sich aus einer Anzahl unterschiedlich großer Dreiecke usammensetzen, als deutsches Patent P 2310259.2 - 25 und aus der US - PS 2918992 bekannt. Wegen der Vielzahl voll in ihren Abmessungen unterschiedlichen Elementen ergibt sich bei solchen Gehäusen immer ein relativ komplizierter Aufbau und bei der Herstellung der Flächenelcmente ein größerer technischer Aufwand Der Erfindung liegt die Aufgabe grunde, die kugelähnliche Gehäuse bildenden Flächenelemente zu vereinheitlichen, d.h. die Elemente auf eine einheitliche einfache Form und Größe zu bringen, damit der Aufwand bei der Herstellung d eser, bei deren Bevorratung und der Arbeit.saufwand beim Zusammenbau gering ist.
DIese Aufgabe wird bei einer gattungsgemäßen Einrichtung durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruche 1 gelöst.
Um ein solches Gehäuse vorteilhaft ür verschiedene Verwendungszwecke und damit aus verschiedenen Materialien ausführen zu können, kann es einerseits aus massiven stumpf aneinauder stoppenden Platten, a!ide -rersei@s aus dünnen Platten mit abgekanteten Rändern oder aber aus Stäben,zwischen denen Flächenelemente eingesetzt werden, bestehen.
Die mit dieser Erfindung erzielbaren Vorteile bestehen insbesondere darin, da£- bei der Produktion nur wenige Arbeitsgänge mit nur geringem Personal- und Maschienenaufwand nötig sinc. Das bedeutet, daß bei der Herstellung von massiven Elementen nur eine Gießform vor -gehalten werden muß, daß bei der Herstellung von z.B. Blechelemen -ten nur eine einmalige Einstellung er Maschienen für das Zuschneiden und Abkanten nötig ist und daß die Bleche ohne großen Verschnitt aus einem Band hergestel]t werden können (FigO8),daß für die Her -stellung eines Stabrahmens nur zwei Stablängen produziert und be -vcrratet werden müssen. Das Gehause kann schließlich, je ach Bedarf, mit 12 Flächenelementen gemäß Fig. 1 bzwO 2 (Aufsicht bzw. Ansicht) halbkugelförmig, mit 24 Flächenelementen ganzkugelförmig sein oder aber mit 20 Elementen eine zwischen beiden eben genannten Möglichkeiten liegende Form einnehmen.
Eine vorteilhafte Verwendung kcnnen Gehäuse mit geschlossenen Flächenelementen als Kuppeldächer, Pavillons, Gewächsrundhäuser, Caragen, Erdbunker, andere Unterkünfte, Erdtanks oder auch Schwimnkörper und mit Gitterelementen a]s Käfige auf dem Land und unter Wasser finden.
Insbesondere können die geschlossenflächigen Gehäuse zur Konstruktion voii schnell und billig zu errichtenden Unterkünften in Katastrophen-, Hochgebirgs-und arktische Regionen oder in Entwicklungsländern Ver -wendung finden.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen Fig.1 bis 4 dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben: In senkrechter Paralellprojektion ist in Fig. 1 und 2 die Aufsicht und Anlicht einer schnell mit einfachen Mitteln ohne Hinzuziehung besenderer Fachkräfte aufzubauenden Unterkunft gezeigt. Die Flächenelemento gemäß Fig 5 bestehen aus Aluminiumblech (6) und sird einseitig mit einer leichten wärmedämmenden Schicht (7) beklebt. Die Abkantungen (8) und (9) werden an den Kontaktflächen (14) mit einer dauer -clastischen Dicht- und Haftmasse bestrichen und mit nichtrostenden Schrauben (10) einschließlich Unterlegscheiben (11) gemäß Fig.3 und 4 fest miteinander verbunden Gemäß Fig.1 und 2 werden in je ein Flächenelement eine Tür (12) und ein Fenster (13) eingebaut. Für Lüftungszwccke ist das Fenster ausstellbar gestalltetO Schließlich wird ene Verbolzung aller horizontalliegenden Abkantungen Fig (8) mit der Aufstandsfläche vorgenommen

Claims

Patentansprüche 1. Rotationssymetrisches Gehäuse, dessen Form aus einer Anzahl unter -cinander gleic1er geschlossen aneinanderliegender Flächenelemente be -steht dadurch gekennzeichnet, daß die Flächenelemente viereckig sind und deren Ecken auf einer ge -dachten Kugel mit dem Radius r liegen und daß alde vom Mittelpunkt der Kugel ausgehenden ein Flächenelement durchdringenden Strahlen auf einer die Eckpunkte des Flächenelementes berührenden Ebene ein Vier -eck bilden, welches jeweils zwei gleiche aneinander@toßende Seiten a und b hat und dessen Form der Umriß des Vierecks (Fig.5) zeigt.
2. Gehäuse nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die Flächenelemente eben sind und gerade Ränder haben
3. Gehäuse nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die Flächenelemente gewölbt sind und gerade Ränder haben.
4. Cehäuse nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die Flächenel-emente gewdlbt und die Ränder gebogen sind 5o Gehäuse nach Anspruch 2 dadurch gekennzeichnet, daß in ihm ein Stabwerk aus Stäben zweier verschiedener Längen ein -gebaut ist, welches die Flächenelemente umrandet und trägt.
C.
Gehäuse nach Anspruch 2, 3 oder 4 dadurch gekennzeichnet, daß es aus Flächenelementen besteht, deren Ränder unter den Winkeln α und (Fi£.3(II)) abgeschrägt und lückenlos stumpf aneinanderstoßend stoßend mit geeignetem Verbindungsmittel miteinander verbunden sind.
7. Gehäuse nach Anspruch 5 dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Stäben Gitterflächen montiert sind.
8. Gehäuse nach Anspruch 2 oder 3 dadurch gekennzeichnet, daß dünne Platten verwendet werden, deren Ränder gemäß den Winkeln und ß (Fig.3(II)) abgekantet sind.
9. Gehäuse nach Anspruch 8 dadurch gekennzeichnet, daß die gemaß Anspruch 8 abgekanteten Ränder an einzelnen Punkten miteinander verbunden und gemäß Fig.4 von Klemmschienen (1) übergriffen werden0 lo.
Gehäuse nach Anspruch 8 dadurch gekennzeichnet, daß die abgekanteten Ränder gemäß Fig.5 durchgehend verschweißt (2) werden.
11. Gehäuse nach Anspruch 5 dadurch gekennzeichnet, daß Fugen gemäß Fig.6 hergestellt werden und mit einer Verguß -masse (3) ausgefüllt werden.
12. Gehäuse nach Anspruch G dacurch gekennzeichnet , daß die Ecken der Flächenelemente gemäß Figo7 weggelassen werden und am deren Stelle mil; den Flächenelementen festverbundene Schlaufen ( 4 ) angeordnet sind, die jeweils mil. einem Ringanker ( 5 ) verbunden werden und daß bei den wegfallenden Ecken noch verbliebener Raum mit einer erhärtenden Nasse ausgefüllt wird.
13. Gehäuse nach Anspruch 2, 5, 4, 5 oder 6 dadurch gakennzeichnet, daß die Flächenelemente jeweils eine Isolierschicht tragen
14. Gehäuse nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß bestimmte Flächenelemente besondere Einbauten erhalten, die eine Verbindung zwischen dem Innen- und Außenraum des Gehäuses ermöglichen, wie z,B, Türen, Fenster und Verbindungsschächte.