DE3402691C2 - Anzeigevorrichtung für elektrische Schalter - Google Patents
Anzeigevorrichtung für elektrische SchalterInfo
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Abstract
Die Anzeigevorrichtung (Fig. 2) für einen elektrischen Schalter umfaßt eine in das Gehäuse (1) des Schalters eingeformte und von außen einsehbare Vertiefung (3) mit einem durchgehenden Loch (9), einen im unteren Bereich der Vertiefung (3) befestigten Spiegelkörper (17) mit einer schrägen äußeren Spiegelfläche (19) und ein in Abhängigkeit von Schaltzuständen des Schalters in der Vertiefung (3) mit Loch (9) linear bewegbares Indikatorelement (13). Eine Innenfläche des Indikatorelements trägt eine erste visuelle Information (15) und die Innenwand der Vertiefung (3) eine zweite visuelle Information (5). In einem Schaltzustand nimmt das Indikatorelement (13) eine untere Endlage innerhalb der Vertiefung (3) und in einem anderen Schaltzustand eine obere Endlage ein. Durch die Spiegelfläche (19) wird in der unteren Endlage des Indikatorelements die zweite Information (5) von der Wand der Vertiefung und in der oberen Endlage die erste Information (15) nach außen reflektiert, so daß sie jeweils von außen visuell lesbar ist.
Description
dadurch gekennzeichnet,
35
— daß an einer vorbestimmten Position innerhalb der Öffnung (3, 9) eine konische oder pyramidenförmige
Spiegelfläche (19) mit zur Anzeigefenster-Oberfläche gerichteter Spitze befestigt
ist,
— daß das Indikatorelement (13) als Indikatorhülse ausgebildet ist, die über die Spiegelfläche (19)
schiebbar ist,
— daß das Indikatorelement (13) mit einem Ende eines Betätigungsstabes (13a^ verbunden ist,
dessen anderes Ende die Rückseite der Wandung überragt,
— daß die die erste Information tragende erste Anzeigefläche (15) die innere Umfangsfläche
der Indikatorhülse ist,
— daß die die zweite Information tragende zweite Anzeigefläche (5) die innere Umfangsfläche der
Öffnung (3) im Bereich der Spiegelfläche (19) ist,
— daß eine Blattfeder (25) mit einem Ende (25a) an der Wandung des Schaltergehäuses befestigt
und mit ihrem anderen Ende (25b) mit dem Betätigungsstab (13a) verbunden ist,
— daß das bewegbare Betätigungselement (221; 230) bei seiner Bewegung in vorbestimmter
Richtung die Blattfeder (25) beaufschlagt und diese das Indikatorelement (13) verschiebt,
— und daß die Öffnung innerhalb eines Deckels (1;
201; 301) liegt und die Blattfeder (25) mit dem Deckel des aus Deckel und Unterteil (202; 203)
bestehenden Schaltergehäuses verbunden ist.
2. Anzeigevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spiegelfläche (19) auf der
äußeren Oberfläche eines konischen oder pyramidenförmigen Körpers (17) angeordnet ist.
3. Anzeigevorrichtung nach A.nspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß die Spiegelfläche (19) auf der
Oberfläche einer von einem Ende her in einen transparenten säulenartigen Körper (18) eingeformten
konischen oder pyramidenförmigen Vertiefung gebildet ist.
4. Anzeigevorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der säulenartige transparente
Körper (18) in der Öffnung (3) so an dem Deckel (1; 201; 301) befestigt ist, daß sein anderes Ende dem
Anzeigefenster zugekehrt ist.
5. Anzeigevorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß an das andere Ende des säulenartigen
transparenten Körpers (18) ein Flansch (20) angeformt und so an dem Deckel (1; 201; 301) befestigt
ist, daß die Spiegelfläche (19) eine feste Position innerhalb der Öffnung (3) einnimmt.
6. Anzeigevorrichtung nach Anspruch 1 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Betätigungsstab
(13a)mit dem Indikatorelement (13) und der Flansch (20) mit dem säulenartigen transparenten Körper
(18) einstückig verbunden sind.
7. Anzeigevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die öffnung
(3) an der dem Schalterinnern zugewandten Seite des Deckels (1; 201; 301) bis auf einen Durchlaß
(9) für den Betätigungsstab (^abgeschlossen ist.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Anzeigevorrichtung für einen elektrischen Schalter gemäß dem Oberbegriff
des Patentanspruchs 1.
Eine derartige Anzeigevorrichtung ist bereits aus der DE-OS 19 13 339 bekannt. Sie besitzt ein in Abhängigkeit
des Schaltzustandes des Schalters verschiebbares Element, das seinerseits zur linearen Verschiebung eines
Indikatorelementes dient, welches an seinem einen Ende eine erste Anzeigefläche mit einer ersten Information
besitzt. Diese erste Anzeigefläche ist vor einer zweiten Anzeigefläche mit einer zweiten Information positionierbar,
gegenüber der ein Prisma fest angeordnet ist, derart, daß entweder von der ersten oder von der zweiten
Anzeigefläche reflektierte Strahlung an der Hypothenuse des Prismas reflektiert wird, um anschließend
durch eine öffnung aus dem Inneren des Schaltergehäuses
nach außen zu treten. Eine Kathete des Prismas liegt dabei parallel zu den Anzeigeflächen.
Aufgrund der genannten Anordnung kann die von den Anzeigeflächen reflektierte und durch das Prisma
nach außen übertragene Strahlung bzw. Information nur unter einem ganz bestimmten Winkel relativ zur
Oberflächennormalen des Schaltergehäuses beobachtet werden. Abweichend von dieser Beobachtungsrichtung
wird nur eine schlechte Anzeigequalität erzielt.
Darüber hinaus muß bei der bekannten Anzeigevorrichtung der Verschiebeweg des Indikatorelements exakt
eingestellt werden, da sonst die Gefahr besteht, daß er gegen die obere Wandung stößt und dadurch eine
Beschädigung der auf ihm angebrachten ersten Anzeigefläche verursacht wird.
Demzufolge müssen alle das Indikatorelement bewegenden Teile exakt hergestellt und genaueslens montiert
werden.
Sowohl die Montage dieser Teile als auch ihre Inspek-
tion bzw. Wartung erfordert jedoch relativ viel Zeit, da das Schaltergehäuse nicht so getrennt werden kann, daß
ein leichter Zugang zu den genannten Teilen möglich ist. In der DE-OS 19 13 339 wird eine entsprechende Trennbarkeit
des Schaltergehäuses nicht erwähnt.
Die DE-OS 20 32 839 beschreibt einen Signalkopf zur Anordnung in einer Wandung und zur Verbindung mit
einem verschiebbaren Betätigungsteil, wobei der Signalkopf einen mit seiner Spitze nach vorn weisenden
kegelförmigen Hohlraum aufweist und beispielsweise aus einem farDigen, transparenten Material besteht
Mit Hilfe dieses Signalkopfes läßt sich nur eine gewünschte Information anzeigen, nämlich eine solche
Farbinformation, die mit der Farbe des transparenten Materials des Signalkopfes übereinstimmt. Hierbei fällt
Licht seitlich in den vorstehenden Signalkopf ein, welches an der kegelförmigen Fläche in seinem Inneren
nach vorn reflektiert wird. Wird der Signalkopf in das Gehäuse hineingedrückt, ist ein seitlicher Lichteinfall
nicht mehr möglich, so daß seine vordere Fläche dunkel erscheint. Diese Information ist somit nicht durch eine
andere beliebig ersetzbar sondern durch die Bauweise des Signalkopfes festgelegt.
Der Signalkopf nach der DE-OS 20 32 839 besitzt darüber hinaus zwei Funktionen, nämlich die eines Betätigungselementes
für den Schalter und die einer Anzeigevorrichtung. Insofern besteht ein grundsätzlicher Unterschied
zwischen ihm und der Anzeigevorrichtung nach der DE-OS 19 13 339.
Eine weitere Anzeigevorrichtung ist aus der DE-OS 19 33 632 bekannt. Sie besitzt einen Druckknopf, der auf
einen Schaft aufgesetzt ist und an seinem unteren Ende eine geneigte Spiegelfläche aufweist. Markierungsflächen
sind kreisförmig in einem Tastenkörper übereinander angeordnet. Über den Druckknopf einfallendes
Licht wird über eine spiegelnde Fläche je nach Schaltstellung auf eine andere Markierungsfläche umgelenkt
und von dort zurück nach außen übertragen.
Entsprechend einer anderen Ausführungsform ist ein den Schaft umgebender Ring innerhalb einer Bohrung
eines Gehäuses fest angeordnet, wobei der Ring an seiner Unterseite wiederum eine geneigte spiegelnde Fläche
aufweist. Am Schaft sind Markierungsflächen angebracht, die entsprechend der Schaltstellung in den Bereich
der geneigten Fläche geführt werden. Auf diese Weise kann Licht von den Markierungsflächen durch
den Ring nach außen reflektiert werden.
Dort ist ferner ein Drehschalter mit drei Schaltstellungen gezeigt, der Markierungsflächen besitzt. Der
Drehschalter ist von einem zylinderförmigen Lichtführungskörper umgeben, der an einem Drittel seines äußeren
Umfangs mit einer spiegelnden Fläche versehen ist. Diese spiegelnde Fläche wird je nach Drehstellung einer
Markierungsfläche zugeordnet, die in einem Abschnitt, der der genannten Fläche entspricht, in Abhängigkeit
von der Schalterstellung sichtbar gemacht wird.
Die Spiegelflächen in den genannten Ausführungsbeispielen weisen keine Spitze auf und sind darüber hinaus
nur ringförmig und mit geringer Breite ausgebildet, so daß durch sie nur wenig Licht hindurchtreten kann. Die
Anzeigequalität ist daher nicht befriedigend.
Darüber hinaus handelt es sich bei den genannten Ausführungsbeispielen um Anzeigevorrichtungen, die
unmittelbar im Bereich des Betätigungselementes angeordnet sind. Die Markierungsflächen liegen relativ dicht
bei den jeweiligen transparenten Körpern, so daß leicht eine Beschädigung der Anzeigevorrichtung bei unsachgemäßer
Behandlung der Schaltvorrichtung eintreten kann.
Aus der DE-OS 28 33 679 ist eine Anzeigevorrichtung für einen elektrischen Schalter bekannt, die eine kegelförmige
Spitze aufweist, die je nach Schaltstellung von dem Umgebungslicht oder von einem modifizierten
Umgebungslicht beleuchtet wird. Im zuletzt genannten
Fall wird die Spitze von einer fluoreszierenden Hülse umgeben.
Auch hier bildet die Anzeigevorrichtung mit der Schalteinrichtung eine Einheit. Der DE-OS 28 33 679 ist
darüber hinaus nicht zu entnehmen, daß die optischen Elemente vollständig innerhalb einer Wandung eines
Gehäuses angeordnet sein sollen. Wie bei der DE-OS 20 32 839 und der DE-OS 19 33 632 ragt auch hier das
optische Anzeigeelement über die Wandung hinaus, so daß *jine einfache Betätigung der zugeordneten Schalteinrichtung
möglich ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die eingangs genannte Anzeigevorrichtung für einen elektrisehen
Schalter, dessen Betätigungselement nicht unmittelbar mit der Anzeigevorrichtung verbunden ist, so
weiterzubilden, daß eine befriedigende Anzeigequalität sichergestellt ist, die Genauigkeitsanforderungen bezüglich
der Herstellung und Montage des Indikatorelementes bzw. der das Indikatorelement antreibenden
Elemente verringert werden können und eine leichte Trennbarkeit der Anzeigevorrichtung von dem elektrischen
Schalter selbst erzielt wird.
Die erfindungsgemäße Lösung der gestellten Aufgabe ist im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1
angegeben.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
Eine Anzeigevorrichtung nach der vorliegenden Erfindung für einen elektrischen Schalter zeichnet sich dadurch
aus,
— daß an einer bestimmten Position innerhalb der Öffnung eine konische oder pyramidenförmige
Spiegelfläche mit zur Anzeigefenster-Oberfläche gerichteter Spitze befestigt ist,
— daß das Indikatorelement als Indikatorhülse ausgebildet
ist, die über die Spiegelfläche schiebbar ist,
— daß das Indikatorelement mit einem Ende eines Betätigungsstabes verbunden ist, dessen anderes
Ende die Rückseite der Wandung überragt,
— daß die die erste Information tragende erste Anzeigefläche
die innere Umfangsfläche der Indikatorhülse ist,
— daß die die zweite Information tragende zweite Anzeigefläche
die innere Umfangsfläche der Öffnung im Bereich der Spiegelfläche ist,
— daß eine Blattfeder mit einem Ende der Wandung des Schaltergehäuses befestigt und mit ihrem anderen
Ende mit dem Betätigungsstab verbunden ist,
— daß das bewegbare Betätigungselement bei seiner Bewegung in vorbestimmter Richtung die Blattfeder
beaufschlagt und diese das Indikatorelement verschiebt, und
— daß die Öffnung innerhalb eines Deckels liegt und die Blattfeder mit dem Deckel des aus Deckel und
Unterteil bestehenden Schaltergehäuses verbunden ist.
Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung
ist die Spiegelfläche auf der äußeren Oberfläche eines konischen oder pyramidenförmigen Körpers angeordnet.
Nach einer anderen vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist die Spiegelfläche auf der Oberfläche einer
von einem Ende her in einen transparenten säulenartigen Körper eingeformten konischen oder pyramidenförmigen
Vertiefung gebildet.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß der säulenartige transparente
Körper in der öffnung so an dem Deckel befestigt ist, daß sein anderes Ende dem Anzeigefenster zugekehrt
ist. An das andere Ende des säulenartigen transparenten Körpers ist vorteilhaft ein Flansch angeformt und so an
dem Deckel befestigt, daß die Spiegelfläche eine feste Position innerhalb der öffnung einnimmt.
Vorteilhafterweise sind der Betätigungsstab mit dem Indikatorelement und der Flansch mit dem säulenartigen
transparenten Körper einstückig verbunden.
Dabei kann die Öffnung an der dem Schalterinnern zugewandten Seite des Deckels bis auf einen Durchlaß
für den Betätigungsstab geschlossen sein.
Die Anzeigevorrichtung nach der vorliegenden Anmeldung hat somit unter anderem folgende Vorteile:
Durch die konisch oder pyramidenförmige Spiegelfläche wird die Anzeigeinformation des Indikatorelementes
(oder, in einem anderen Schalterzustand, eine entsprechende zweite Anzeigeinformation an der Innenwand
der öffnung) sicher und deutlich zur Außenseite des Schaltergehäuses hin reflektiert. Für die Anzeige
des Schalterzustandes genügt eine kleine lineare Hubbewegung des Indikatorelementes, so daß nur sehr wenig
Einbauraum für die Anzeigevorrichtung erforderlich ist.
Die Bewegung eines abhängig vom Kontakt-Schaltzustand des Schalters in dem Schaltergehäuse verschiebbaren
Elementes wird durch eine Übertragungseinrichtung mit einer im Gehäuse befestigten Blattfeder
auf das Indikatorelement übertragen, so daß das Indikatorelement den gewünschten kurzen linearen Hub in die
öffnung ausführt. Nicht nur die Spiegelfläche, sondern
auch die zur Übertragungseinrichtung gehörende Blattfeder können lösbar und so an dem Schaltergehäuse
angeordnet sein, daß die gesamte Anzeigevorrichtung leicht vom elektrischen Schalter zu trennen ist. Dieses
Merkmal erleichtert die Wartung, Inspektion und auch die Montage.
Die Erfindung und vorteilhafte Einzelheiten werden nachstehend unter Bezug auf eine Zeichnung in beispielsweiser
Ausführungsform näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1, 2 und 3 ein erstes Ausführungsbeispiel einer
Anzeigevorrichtung gemäß der vorliegenden Anmeldung in einer auseinandergezogenen Perspektivdarstellung
und zwei Schnittansichten zur Funktionserläuterung,
Fig.4, 5 und 6 ein anderes Ausführungsbeispiel der
Anzeigevorrichtung in einer auseinandergezogenen Perspektivdarstellung und zwei funktionsbezogenen
Schnittansichten,
F i g. 7, 8, 9 und 10 einen Schalter mit einer Anzeigevorrichtung
nach der vorliegenden Anmeldung in einer schematischen Draufsicht, einer auseinandergezogenen
Perspektivansicht und zwei funktionsbezogenen Teilschnittansichten im Schnittverlauf B-B von F i g. 7,
F i g. 11 einen Unterbrechungsschalter mit einer Anzeigevorrichtung
nach der vorliegenden Anmeldung in schematischer Frontansicht, und
Fig. 12 bis 14 Darstellungen zu dem Beispiel von
Fig. 11, wobei die Darstellungen der Fig. 13 und 14
dem Schnittverlauf D-D nach F i g. 11 entsprechen.
Bei dem in F i g. 1 bis 3 dargestellten ersten Ausführungsbeispiel
ist in ein als Isolierformteil ausgebildetes Gehäuse 1 eines nicht dargestellten elektrischen Schalters
eine nach außen offene kreisrunde Vertiefung 3 mit einem konzentrischen Sockel 7 als Basis für einen Spiegelkörper
17 und mit einem nach hinten durchgehenden Loch 9 eingeformt. Das vordere Ende der Wand der
Vertiefung 3 geht in eine als Auflage für ein transparentes Fenster 21 dienende stufenförmige Erweiterung 11
ίο über.
Der Spiegelkörper 17 ist im vorliegenden Fall ein z. B. aus Kunststoff hergestellter und auf dem Sockel 7 befestigter
Kegel, könnte aber auch als Pyramide ausgebildet sein. Seine kegelige Mantelfläche ist durch Aufdampfen
von Aluminiumoxid als Spiegelfläche 19 präpariert. Die Kegelspitze ist der Gehäuseaußenseite zugekehrt.
In der runden Vertiefung 3 ist eine den Sockel 7 umgebende und axial verschiebbare Indikatorhülse 13 angeordnet,
an deren unterem Ende einseitig ein durch das Loch 9 hindurch in das Innere des Gehäuses 1 ragender
Betätigungsstab 13a angeordnet ist, und deren Innenoberfläche als eine erste visuelle Information in Buchstaben-,
Zahlen-, Zeichenform und/oder in Farbe und/ oder als Kombination mehrerer dieser Möglichkeiten
tragende Anzeigeoberfläche 15 ausgebildet ist. Außerdem ist die Wand der Vertiefung 3 als eine zweite visuelle
Information in Form von Zeichen, Farbe oder einer Kombination daraus tragende Anzeigeoberfläche 5 ausgebildet.
Im vorliegenden Beispiel sind die Anzeigeoberflächen 5 bzw. 15 grün bzw. rot eingefärbt.
Wenn sich die als Anzeigeelement dienende Indikatorhülse 13 (mit Betätigungsstab t3a) in der unteren
Endlage (siehe F i g. 2) und damit in Ruhestellung befindet, dann sieht ein Betrachter die durch die Spiegelfläche
19 nach außen reflektierte grüne Anzeigeoberfläche 5 der runden Vertiefung 3.
Wenn durch einen hier nicht dargestellten Auslösemechanismus aber die Indikatorhülse 13 über den Betätigungsstab
13a in die obere Endlage um den Spiegelkörper 17 herum (siehe Fig. 3) angehoben worden ist,
dann sieht der Betrachter die von der Spiegelfläche 19 nach außen reflektierte rote innere Anzeigeoberfläche
15 der Indikatorhülse 13.
Das in F i g. 4 bis 6 dargestellte andere Ausführungsbeispiel der Anzeigevorrichtung unterscheidet sich von
dem zuvor erläuterten ersten Ausführungsbeispiel im wesentlichen nur durch die Verwendung eines anderen
Spiegelkörpers 17. Bei diesem ganz aus einem transparenten Material wie Glas oder Acrylharz hergestellten
Spiegelkörper 17 ist mit einem Flansch 20, der im montierten Zustand in der Erweiterung 11 liegt und als Fenster
sowie als Spiegelhalter dient, ein nach unten offener sowie außen zylindrischer Hohlkonus 18 angeformt,
dessen hohlkonische Innenfläche die bedampfte Spiegelfläche 19 bildet Diese Spiegelfläche 19 ist einfacher
produzierbar als jene beim ersten Ausführungsbeispiel, weil der Körper 17 beim Bedampfen mit Aluminiumoxid
leicht am Flansch 20 fixierbar ist. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist der Sockel 7 nur eine einfache ebene
Anschlagfläche für die Indikatorhülse 13.
Bei der Montage wird die Indikatorhülse 13 mit ihrem Betätigungsstab 13a durch das Loch 9 geführt, bis sie
unten auf dem Sockel 7 aufliegt Dann wird der Spiegelkörper 17 mit dem Flansch 20 in der Erweiterung 11
fixiert, so daß der kleiner als der Innendurchmesser der Indikatorhülse 13 geformte Hohlkonus 18 in die Vertiefung
3 eintaucht.
Auch bei diesem zweiten Ausführungsbeispiel sieht ein Betrachter außerhalb des Gehäuses 1 abhängig davon,
ob die Indikatorhülse 13 sich in der unteren Ruhestellung (F i g. 5) oder in der im betätigten Zustand der
Vorrichtung eingenommenen oberen Endlage (siehe F i g. 6) befindet, die über die Spiegelfläche 19 nach außen
reflektierte grüne Anzeigeoberfläche 5 bzw. rote Anzeigeoberfläche 15.
Einem mit dieser Anzeigevorrichtung versehenen elektrischen Gerät wie Schalter, Relais, Spannungsoder Stromfühler o. dgl. sieht ein Betrachter von außen
jederzeit auf einen Blick an, ob sich der Kontakt des Gerätes im normalen Betriebszustand befindet ober ob
er z. B. automatisch ausgelöst wurde.
In den F i g. 7 bis 10 ist im Deckel 201 eines ein Unterteil
202 aufweisenden isolierenden und vorgeformten Gehäuses eines hier mit 200 bezeichneten elektrischen
Schalters mit frontseitigem Schalterknopf 203 eine Anzeigevorrichtung nach den F i g. 4 bis 6 eingebaut. Die
kreisrunde Vertiefung 3 und die stufenförmige Erweiterung 11 sind in diesem Fall in die Oberseite des Deckels
201 eingeformt, welcher ferner innen beiderseits einer inneren Aussparung 201a zwei eingeformte Buchsen 29
mit Innengewinde trägt.
In eine Ringnut 13£> an dem in den Innenraum des
Gehäusedeckels 201 hineinragenden Betätigungsstabs 13a greifen die gabelförmigen Flanken eines in das Ende
einer Blattfeder 25 eingearbeiteten Schlitzes 256 ein. Zusammen mit einer mit den Buchsen 29 fluchtende
Löcher 27a aufweisenden Deckplatte 27 ist die Blattfeder 25 am anderen ein Loch 25a aufweisenden Ende mit
einer Schraube 31, und die Deckplatte 27 am anderen Ende mit einer zweiten Schraube 31 von innen an den
Buchsen 29 des Deckels 201 festgeschraubt. Ein trapezförmiges Mittelteil der Blattfeder 25 befindet sich
innerhalb der Deckelaussparung 201a und über einem Durchbruch 27b der Deckplatte 27, welcher einem in
Figur dargestellten Betätigungselement 221 Durchlaß gewährt.
Gemäß F i g. 9 ist am Boden des Gehäuse-Unterteils
202 auf dem abgewinkelten Teil 205a eines festen Klemmleiters 205 etwa in der Mitte ein Festkontakt 207
angebracht. Ein diesem Festkontakt bewegbar zugeordneter beweglicher Kontakt 209 ist am Ende eines beweglichen
Kontakthebels 21t angebracht, der über eine
Achse 215 integral drehbar mit einem Halter 213 verbunden und um die Achse einer Welle 217 des Halters
213 drehbar ist. Der Halter 213 ist über einen Vierkant 219 mit einer ähnlichen Kontakteinrichtung des anderen
Pols verbunden, und beide Kontaktpaare können über den außen vorstehenden Schalterknopf 203 und einen
nicht dargestellten Mechanismus geöffnet bzw. geschlossen werden.
Ein über einen Stift 223 drehbar am anderen Ende des Halters 213 befestigter Betätigungsarm 22i ist im Bereich
eines Langlochs 225 an seinem oberen Ende mittels eines an einem festen Rahmen 227 verschiebbar
geführten Zapfens 229 so mit dem in F i g. 9 nach oben gerichteten Betätigungsarm 221 gekoppelt, daß die
Drehbewegung des Halters 213 in eine lineare Bewegung des Betätigungsarms 221 umgesetzt wird, dessen
oberes Ende durch den Durchbruch 276 der Deckplatte 27 auf die Blattfeder 25 gerichtet ist
Bei gemäß F i g. 9 offenem beweglichem Kontakt 209 befindet sich das vordere Ende 221a des Betätigungsarms 221 in einem deutlichen Abstand von der Blattfeder
25, die demgemäß ihre Normalform einnimmt und den Betätigungsstab 13a der Indikatorhülse 13 heruntergezogen
hält. In diesem Zustand ist auf der Frontseite des Gehäuse-Deckels 201 die durch die Spiegelfläche
19 des Spiegelkörpers 17 der Anzeigevorrichtung reflektierte grüne Anzeigeoberfläche 5 der Vertiefung 3
sichtbar und meldet »Schalter 200 ist offen«.
Wenn aber der bewegliche Kontakt 209 gemäß Fig. 10 kontaktgebend an den Festkontakt 207 angelegt
ist, dann nimmt der mit dem Halter 213 gekoppelte Betätigungsarm 221 eine gehobene Position ein, in der
ίο sein vorderes Ende 221a die Blattfeder 25 entsprechend
und so verdrängt, daß die Indikatorhülse 13 über ihren Betätigungsstab 13a in die obere Endlage gebracht wird
und damit die innere rote Anzeigeoberfläche 15 der Indikatorhülse 13 über die Spiegeloberfläche 19 nach
außen reflektiert und sichtbar wird. Jeder kann von außen sehen, daß der Schalter 200 geschlossen ist. Durch
die konische oder ggf. auch pyramidenförmige Spiegelfläche 19 wird jeder tote Winkel vermieden und in jedem
Fall eine sichere zweifelsfreie Anzeige des jeweiligen Kontaktzustands gegeben.
Dieses Ausführungsbeispiel hat u. a. folgende Vorteile:
Die jeweils zu gebende visuelle Information wird durch die konische Spiegelfläche nach außen reflektiert,
so daß sie von der Frontseite des Gehäuses aus sichtbar ist. Das Indikatorelement braucht wenig Platz, weil es
nicht wie beim Stand der Technik gedreht werden muß.
Die Spiegelfläche, das Indikatorelement und die
Blattfeder sind zusammen in das Gehäuse (in diesem Beispiel in den Deckel 201) eingebaut. Folglich kann die
Anzeigevorrichtung leicht zu Wartungs- oder anderen Zwecken vom Schaltermechanismus getrennt werden.
Die Blattfeder gleicht alle Toleranzen und Hubunterschiede
zwischen Indikatorhülse und Betätigungsarm aus, so daß auch die Montage erleichtert wird.
Bei dem in den Fig. 11 bis 14 dargestellten Sicherungs-
bzw. Unterbrecherschalter 300 ist in den mit 301 bezeichneten Deckel seines geformten und isolierenden
Gehäuses mit Unterteil 302 ein außen zugänglicher Schalterknopf 316 und ein Spiegelkörper 17 eingebaut.
Gemäß Fig. 12 ist in den Deckel 301 des Gehäuses dieses Sicherungs- bzw. Unterbrecherschalters 300 eine
Anzeigevorrichtung nach Art der F i g. 4 bis 6 eingebaut, deren Indikatorhülse 13 in ihrem zentrischen Betätigungsstab
13a eine Ringnut Mb aufweist, in die (ähnlich
wie bei Beispiel in Fig.8) die gabelförmigen Ränder
eines Schlitzes 25b am Ende einer durch eine Schraube 31 in einer Gewindebuchse 29 im Innern des Gehäuses
301 befestigten Blattfeder 25 eingreifen. Bei dem Schalter nach den F i g. 11 bis 14 ist die innere Anzeigeoberfläche
15 der Indikatorhülse 13 (erste visuelle Information) weiß und die innere Anzeigeoberfläche 5 der Vertiefung
3 im Gehäuse 301 (zweite visuelle Information) schwarz eingefärbt.
Im normalen EIN-Zustand und AUS-Zustand des Unterbrecherschalters
300 befindet sich die Indikatorhülse 13 der Anzeigevorrichtung in ihrer unteren Ruhestellung
(siehe F i g. 13), und der lose das Langloch 349a der
in eine Nut des Unterteils 302 eingesetzten und einen Durchgang 348 versperrenden isolierenden Polkammerwand
349 durchragende Drücker 330 eines Auslösehebels (Mittelpol) befindet sich in einem Abstand unterhalb
des trapezförmigen Mittelteils der Blattfeder 25. Im Fenster der Anzeigevorrichtung ist jetzt die schwarze
Anzeigeoberfläche 5 der Vertiefung 3 sichtbar und meldet damit, daß der Unterbrecherschalter 300 nicht automatisch
ausgelöst wurde.
Wenn jedoch bei einer automatischen Auslösung der
Wenn jedoch bei einer automatischen Auslösung der
9
Auslösehebel mit dem Drücker 330 seine Drehbewegung ausführt, dann verdrängt der Drücker 330 die
Blattfeder 25 nach oben, und dabei wird die Indikatorhülse 13 über ihren Betätigungsstab 13a in ihre obere
Endlage relativ zu der Spiegelfläche 19 verschoben. In diesem Zustand (siehe Fig. 14) ist von der Frontseite
des Deckels 301 her die weiße innere Anzeigeoberfläche 15 der Indikatorhülse 13 sichtbar und läßt sicher
erkennen, daß ein automatischer Auslösevorgang durch Überstrom oder Kurzschluß stattgefunden hat.
Das Beispiel nach Fig. 11 und 14 bietet im wesentlichen
die gleichen Vorteile, wie sie oben in Verbindung mit dem Beispiel gemäß F i g. 7 bis 10 dargelegt worden
sind.
Bei allen Ausführungsbeispielen gibt es zwei Anzeigezustände: Entweder ist die Anzeigeoberfläche 15 der
Indikatorhülse 13 oder die Anzeigeoberfläche 5 der von vorn einsehbaren Vertiefung 3 (könnte auch eine durchgehende
Bohrung oder dergleichen sein) sichtbar. Durch Anordnung einer geeigneten Markierung oder
Skala auf der Anzeigeoberfläche 5 der Vertiefung 3 könnten jedoch die Anzeigemöglichkeiten der Anzeigevorrichtung
bis in den Bereich der Analoganzeige gesteigert werden.
25 Hierzu 10 Blatt Zeichnungen
30
35
40
45
50
55
60
Claims (1)
1. Anzeigevorrichtung für einen elektrischen Schalter, mit
— einem im Schaltergehäuse angeordneten und in Abhängigkeit des Schaltzustandes des Schalters
bewegbaren Betätigungselement (221; 230),
— einer in der Wandung des Schaltergehäuses vorhandenen, im wesentlichen senkrecht zur
Oberfläche verlaufenden öffnung (3, 9) mit einem Anzeigefenster,
— einem mit einer erste sichtbare Information tragenden ersten Anzeigefläche (15) versehenen,
linear verschiebbaren Indikatorelement (13),
— einer eine zweite sichtbare Information t/agenden
zweiten Anzeigefläche (5), vor der die erste Anzeigefläche (15) positionierbar ist, und mit
— einer vor der zweiten Anzeigefläche (5) angeordneten reflektierenden Fläche (19), durch die
die erste optische Information zu dem Anzeigefenster übertragen wird, wenn die erste Anzeigefläche
(!5) des Indikatorelementes (13) aufgrund einer Verschiebung des verschiebbaren
Elementes (221; 230) in vorbestimmter Richtung vor der zweiten Anzeigefläche (5) positioniert
ist, während durch die reflektierende Fläche (19) die zweite optische Information zu dem
Anzeigefenster übertragen wird, wenn die erste Anzeigefläche (15) nicht vor der zweiten Anzeigefläche
(5) positioniert ist,
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JP58013119A JPS59139510A (ja) | 1983-01-28 | 1983-01-28 | 電気的スイツチの表示装置 |
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ID=11824264
Family Applications (1)
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FR2540284A1 (fr) | 1984-08-03 |
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