DE340249C - Rohrschiebersteuerung fuer Explosionsmotoren mit zwei halbrunden Schiebern - Google Patents

Rohrschiebersteuerung fuer Explosionsmotoren mit zwei halbrunden Schiebern

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DE340249C
DE340249C DE1920340249D DE340249DD DE340249C DE 340249 C DE340249 C DE 340249C DE 1920340249 D DE1920340249 D DE 1920340249D DE 340249D D DE340249D D DE 340249DD DE 340249 C DE340249 C DE 340249C
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slides
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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    • F01LCYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
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  • Mechanical Engineering (AREA)
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  • Cylinder Crankcases Of Internal Combustion Engines (AREA)

Description

  • Rohrschiebersteuerung für Explosionsmotoren mit zwei halbrunden Schiebern. Die Erfindung bezieht sich auf Explosionsmotoren mit Rohrschiebersteuerung, bei welcher der Rohrschieber in zwei Halbzylinder geteilt ist, welche beim Steuern gegeneinander verschoben werden und dabei an ihren Stoßfugen aneinander schleifen. Dabei tritt an den Stoßkanten der Übelstand auf, daß durch das Aneinanderpressen der beiden Halbzylinder infolge der Zylinderdrücke ein Spalt entsteht, der dass Entweichen von Gasen begünstigt, was auch durch Überlappen der Halbzylinder an den Stoßkanten nicht vermieden werden kann. Man hat zur Beseitigung des Übelstandes auch. vorgeschlagen, eine lose Längsschiene zwischen jeder Stoßfuge einzufügen, welche federnd gegen die Stoßkante des benachbarten Schiebers angedrückt wird, um den Spalt beim Auseinanderpressen der Schieberhälften auszugleichen. Aber hierbei hat man nicht berücksichtigt, daß diese lose Dichtungsschiene an ihrer Rückenseite einen um so größeren Spalt mit dem eigenen Schieber bildet, je mehr sie den Spalt mit dem benachbarten Schieber ausfüllt.
  • Die Erfindung betrifft eine Rohrschiebersteuerung mit einer Vorrichtung zum Dichthalten der Stoßfugen, bei welcher überhaupt ,das Auseinanderpressen der Schieberhälften und damit die Bildung eines Spaltes verhindert wird. Dies wird- im wesentlichen durch Nutenführungen, und zwar dadurch erreicht, daß die Schieberkantenmit Verstärkungen von geeignetem Querschnitt versehen sind, -die in einer entsprechenden Verstärkung des Zylindermantels gleiten. und geführt sind.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Fig. i einen Motorzylinder mit den Schiebern in einem senkrechten Schnitt durch die Zylinderachse und Fig. 2 einen Querschnitt in. der Höhe des Ansaug- und Auspuffkanals.
  • Der Rohrschieber besteht aus den beiden Hälften oder Halbzylindern g1 und g2. Der linke Halbzylinder ga steuert den Einlaß des Verbrennungsgemisches durch den Einlaßkanal b und besitzt an entsprechender Stelle einen Schlitz b1; der rechtsseitige Halb. zylin.,d:er g2 steuert den Auspuff durch den Auspuffkanal c und besitzt an entsprechender Stelle einen Schlitz cl. Die beiden Schieber werden. durch Kurbeln ml und in' sowie Kurbelstangen k1 und k2 von Steuerwellen zbl bzw. n$ angetrieben, und zwar auf- und abwärts bewegt. Jeder Schieber besitzt zu diesem Zwecke am unteren Ende ein Lagerauge il und i', an welche die Kurbelstangen k1 und kl angelenkt sind. Der Antrieb der Steuerwellen W und n2 erfolgt durch Zahnräder p1 und p2, welche von einem auf der Kurbelwelle .des Motors sitzenden Zahnrad o im Verhältnis 2 : i angetrieben werden. Die Kurbeln ml und m2 sind so eingestellt, daß sich .die Schieberschlitze hl und cl bei allen Kolbenhüben oberhalb des Ansaug- bzw. Auspuffkanals befinden und nur beim Ansaug-bzw. Ausstoßhub vor den Einlaß- bzw. Auspuffkanal um das Stück x herabbewegt werden, im übrigen. aber in einer zylindrischen Nut zwischen dem Zylindermantel und dem Zylinderkopf sich bewegen und abgedichtet sind. Um, die Schieber gegen Auseinanderpressen durch die Zylinderdrücke zu schützen, weisen dieselben an den Stoßkanten Verstärkungen q, q1 auf, welche angegossen, angeschweißt oder angeschraubt sein können. Die Zylinderwand weist an diesen Stellen je eine Verstärkung r auf, welche eine entsprechende Führungsnut besitzt, in. welche die Verstärkungen der Schieber eingepaßt sind. Die Eingriffsnut kann zweckmäßigschwalbenschwanzförmig gestaltet sein, wodurch ein Auseinanderpressen der Schieber am besten vermieden wird. Auch werden durch das schwalbenschwanzförmige Querschnittsprofil mehrere Ecken und Kanten gebildet, welche die zwischen den beiden aneinanderstoßenden Verstärkungen q, ql etwa durchdringenden Gase umgehen müssen, um zwischen Zylinder und Schieber entweichen zu können. Die Ecken bzw. Kanten erschweren den Durchgang. der Gase, da sie immer wieder neue Dichtungskanten bilden. Zwischen die beiden aneinanderstoßenden Verstärkungen q, q1 der Schieberhälften kann noch je ein Längsstab s eingelassen sein, an dem die Schieberverstärkungen noch einmal geführt sind, und zwar können auch dieser Stab sowie die Führungsnuten. in den Verstärkungen schwalbenschwanzförmig ausgebildet sein. Der Stab s wird am oberen Ende an der Zylinderwand befestigt oder mit einem der Rohrschieber durch versenkte Schrauben fest verbunden. Auch diese Führungsstäbe s halten die Sehieberhälften an den Stoßkanten zusammen und vermehren die Dichtungskanten zwischen den Stoßflächen der Schieber, so daß ein Entweichen von Gasen nicht mehr möglich ist.
  • Bei der in Fig. i dargeetellten Kolbenstellung beginnt der Saughub. Der Schlitz bl des Schiebers g1 wandert bei der nächsten Vierteldrehung der Steuerkurbel W um das Stück _x abwärts und wieder aufwärts und öffnet und schließt dabei den Einlaßkanal b. Der Schlitz b1 bleibt während der übrigen drei Kolbenhübe stets in der Dichtungsnut zwischen Zyliz.derwand und Zylinderkopf oberhalb des Saugkanals b. Ebenso verschiebt sich auch der Auspuffschlitz cl.
  • Zwischen der Zylinderwand und dem Kolben kann noch eine Zylinderbüchse eingesetzt sein, -die mit dem Zylinderkopf aus einem Stück gegossen sein kann und in der Höhe ,des Einlaß- und' Auspuffkanals j e einen Durchlaßschlitz besitzt. Der Antrieb der Schieber kann anstatt durch Kurbeln auch durch Nockenscheiben oder Exzenter geschehen, die auf den Steuerwellen nl, nsitzen und gestatten, den Einlaßkanal ein wenig nach .der oberen T'otpunktlage und den Auspuffkanal ein wenig vor der unteren Totpunktlage des Kolbens zu öffnen und rechtzeitig zu schließen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE i. Rohrschiebersteuerung für Explosionsmotoren mit zwei halbrunden Schiebern, dadurch gekennzeichnet, daß die Schieberhälften (gl, g2) an den .Stoßkanten Verstärkungen (q, q1) aufweisen und mit diesen in entsprechenden Längsnuten der Zylinderwandung gleiten und geführt sind.
  2. 2. Rohrschiebersteuerung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstärkungen (q, q1) schwalbenschwanzförmig ausgebildet sind und daß auch die Zylinderwand an diesen Stellen Verstärkungen (y) mit entsprechenden Führungsnuten aufweist.
  3. 3. Rohrschiebersteuerung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstärkungen (q, q1) an einem Längsstab (s) geführt sind, der zwischen den Stoßkanten in entsprechende Nuten eingesetzt und mit der einen Schieberhälfte oder mit der Zylinderwandung fest verbunden ist, wobei der Eingriff in eine oder beide Verstärkungen schwalbenschwanzförmig gestaltet sein kann.
DE1920340249D 1920-06-10 1920-06-10 Rohrschiebersteuerung fuer Explosionsmotoren mit zwei halbrunden Schiebern Expired DE340249C (de)

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