DE3402332A1 - Hilfskraftlenkung fuer kraftfahrzeuge - Google Patents
Hilfskraftlenkung fuer kraftfahrzeugeInfo
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- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62D—MOTOR VEHICLES; TRAILERS
- B62D5/00—Power-assisted or power-driven steering
- B62D5/04—Power-assisted or power-driven steering electrical, e.g. using an electric servo-motor connected to, or forming part of, the steering gear
- B62D5/0457—Power-assisted or power-driven steering electrical, e.g. using an electric servo-motor connected to, or forming part of, the steering gear characterised by control features of the drive means as such
- B62D5/046—Controlling the motor
- B62D5/0469—End-of-stroke control
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Description
'.'''■''·?·.'- \ ' Die' Erfindung "bezieht eich auf eine Hilfskraftlenkung
für Kraftfahrzeuge, bei der die Hilfskraft durch
einen Elektromotor geliefert wird.
Es ist hierbei ein Fühler vorgesehen, der die vom Fahrer am Handlenkrad eingebrachte Lenkkraft abfühlt;
und d.as so gewonnene Signal zuf Steuerung des'Elektromotor
verwendet wird^ fiieser arbeitet auf das mit der Lenkwelle
verbundene Lenkgetriebe und erhöht die Zur Überwindung des Lenkwiderstands verfügbare Kraft·
Es ist aber hierbei ein Schutzkreis vorzusehen, tun den Elektromotor zu schützen, wenn der Motorstrom· einen
vorgegebenen Grenzwert übersteigt. Dieser Grenzwert muss dem Leistungsvermögen dee Elektromotors angepasst sein
und auch genügend hoch sein, -tf.mV.. · den bei normalem
Fahrbetrieb auftretenden-Lenkwiderstand überwinden zu können.
Dieser kann bei Manövern im Parkzustand^auftreten,
dann allerdings im allgemeinen nur für kurze Zeit.
Es kann jedoch, zum Beispiel beim Auffahren auf einen ortsfesten Segenstand· ein Blockieren des Elektro
motors für eine längere Zeit -eintreten, wobei dann die elektromatorische Gegenkraft des Elektromotors zusammenbricht
und ein hoher Motorstrom auftritt. Das.für Normalbetrieb eingestellte Grenzsignal würde dann aber bei längerem
Blockieren zu einem Überhitzen des Elektromotors und damit zu Schaden führen. Es wird notwendig,· den Grenzwert
niedriger einzustellen. ·
-4-
ι *
Diese Aufgabe wird durch die im Kennz-eichnungs teil des Patentanspruchs 1 herausgestellten Merkmale gelöst.
· ' ■ "
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfin dung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
In anderem Zusammenhang is"t zwar, bekannt,
den Erregerkreis eines Elektromotors bei dessen Blockieren 25U unterbrechen.·(US-P£ 3531 Γϊ?).
Durch die erfindungsgeinässe Ausgestaltung wird ein veränderliches Bezugssignal für den Ahtriebskrels
mit einem den tatsächlichen Motorstrom· anzeigenden Signal verglichen, um die'Erregung' des Elektromotors zu
unterbrechen, sobald der Motorstrom das durch das Bezugssignal gegebene Mass übersteigt, wobei dieses .Bezugssigna
bei -Auftreten eines das .Blockieren des Elektromotors anzeigenden
Signals beträchtlich herabgesetzt wird* Auch bei "längerem Blockieren ist dann der Elektromotor und sei
Antriebskreis geschützt. Dai verringerte Bezugssignal
ist andererseits aber genügend hoch, um ein schnelles Besphleynigen des Elektromotors zu ermöglichen, wenn das
Blockieren des Elektromotors endet. Es -wird dann die elektromotorische
Gegenkraft des Elektromotors ansteigen und das Bezugssignal kehrt auf den ursprünglich eingestel
ten Wert zurück. ' ■
Die Art des Abfühlens der eingebrachten Lenkkraft kann auch durch Abfühlen des eingebrachten Dreh-
-5-
erfolgen, da Kraft und Drehmoment In .diesem Falle proportio
nal zueinander sind. ·
>In den beigefügten Zeichnungen ist die Erfindung
veranschaulicht. In den Zeichnungen aeigen Pig, 1 eine schematische Darstellung einer Hi:fr
kraftlenkung,
Fig..2 ein Schaltbild der Steuereinrichtung für den .Elektromotor der Hilfskraftlenkung
■gemäsB Fig. 1.
Im Ausführungsbeispiel weist die Hilfskraftlenkung/ein
bekanntes Lenkgetijeji^be 12 mit einer Zahnstange
auf
und einem mit dieser kämmenden Ritzel^; Jedes Ende der
Zahnstange ist mit. einem Lenker 14 verbunden, der über e.inen nicht dargestellten' Lenkachsschenkel mit einem lenkbaren
Fahrzeugrad 16 verbunden ist,Durch die Lenkgeometrie werden zwei Fahtzeugräder gleichsinnig, yerschwenkt. Das
Ritzel des Lenkgetriebes ist über ein Universalgelenk 18 mit einer Lenkwelle 20 verbunden, die in einer Lenksäule
gelagert ist und mit einem Lenkhaoäratt 22 verbunden ist,
über das der Fahrer die Lenkbewegung bewirken kann. Eine elektrische Hilfskrafteinrichtung 30 besteht aus einem E-lektromotor
32, der über ein Getriebe 34 mit dem Ritzel
des Lenkgetriebes 12 verbunden ist.. Ein Steuergerät 36 steuert'die Erregung des Elektromotors 32.in Abhängigkeit
voii der Bewegung des Handlenkrads,, wodurch die eingebrachte
Lenkkraft unterstützt wird, um den ^enkwiderstand an der
-6-
"Fahrbahn 38 .zu überwinden'« . ·._.-.
• Ein Fühler 40 fühlt das am Handlernkrad 22 eingebrachte Lenkmoment ab und liefert' ein entsprechendes Signal
über einen Leiter 42 zum Steuergerät 36, das dann die Erregung des Elektromotors 32 durch Verbinden mit einer
Fahrzeugbatterie' 44 veranlasst.
Der Fühler 40 kann von beliebiger Bauart sein, beispieslweise ein . Ge.rät mit veränderlicher Reluktanz,
das auf das Tordieren eines Tosionsetabs in der lenksäule
anspricht.
Fig. 2 zeigt die Ausbildung der Schaltanlage im einzelnen.' Das Steuergerät 36 enhält· drei funktionell getrennte
Teile, nämlich einen logischen Kreis.50» einen Antriebefkreis 52 für den Elektromotor· und einen Schutzkrei ?
•54 für den Elektromotor, Der letztere schützt den Elektromotor,
wenn dieser in erregtem Zustand blockiert wird. Für das Abfühlen des Blockierens ist hierbei ein besonderer
Fühler nicht erforderlich. Ferner wird das Bezugssignal
'beim Feststellen des Blockierzustands in Abhängigkeit von Schwankungen der Batteriespannung kompensiert.
Der Antriebakreia 52 ist unmittelbar an die
Fahrzeugbatterie 44 angeschlossen, die eine Nennspannung von112 Volt hat, während der logische Kreis 50 und der
Schutzkreia 54 über einen Spannungsregler 56 mit einer
Spannung von 5 Volt versorgt werden« Dies erfolgt über Leiter
58 bzw. 60. ' . · . !
-7-
Der loglache Kreis 50 spricht auf das über den
Leiter 42· zugeleitete Drehmomentsignal an und liefert ein
pulsweitenmoduliertes Steuersignal 70 zu einem linken Ausgangsleiter
64 oder einem rechten Ausgangsleiter 66, um die Erregung des Elektromotors 32 zu veranlacsen. Die Richtung
des Drehmomentsignals im Leiter 42 ist abhängig von der Richtung, die für den Einschlag der lenkbaren Räder 16
durch die Bewegung des Lenkhandrads 22 gewünscht wird. Die Auplidude des- Signals zeigt die Grosse des ^enkmoments
an. Bei Drehen des Lenkhandrads 22 entgegen dem Uhrzeigersinn 'wird ein Linkseinschlag bewirkt, wobei "das Steuersign;
70 Über den Ausgan(s'leiter 64 geleitet wird. Bei Rechtseinschlag
wird in anal<oger, Weise das Steuersignal zum Aus-.gangsleiter
66 geleitet.. Die Weite der geliefjr£H;en Pulse
1 änder.t sich direkt mit der Amplitude des Drehmomentsignals
aus dem ^eiter 42.
Im Ausführungsbeispiel ist der Elektromotor 32
ein Gleichstrommotor und sein Antriebskreis ist mit einem 'sogenannten Η-Schalter versehen. Dieser besteht aus vier
Krafttransistoren 76, 78, 80 und 82,· über die die Anschlußklemmen
84 und 86 des Elektromotors 32 mit der Fahrzeugbatterie 44 verbunden sind. Je zwei diagonal zueinandei
liegende Transistoren können wahlweise erregt werdenund bestimmen dadurch die Drehrichtung des Elektromotors 32.
So kann ein Motorstrom von der Anschlußklemme 84 über die Fahreugbatterie zur Anschlußklemme 86 dadurch geschaltet
-8-
werden, dass die Krafttransistoren 76 und 80 leitend geschaltet werden, während eine entgegengesetzte Richtung
des Motorstroms eintritt, wenn die Krafttransietoren 78 unc
82 leitend geschaltet sind. Die Ausgangsleiter 64 und 66 sind hierfür mit den Krafttransistoren 76,78, 80 und 82 vei
bunden. Den Emitter-Kollektorstrecken der Krafttransistorer
76, 78", 80 und 80 sind Freilauf dioden 90, 92,94 bzw.96 zugeordnet,
die die.Krafttransistoren bei deren Abschaltenschützen, indem sie im Elektromotor 32 gespeicherte induk-
tive Energie ableiten. ". · ■ » ■
Ein Treibertransistor 100 steuert die Leitfähigkeit der Krafttransistoren 76 und 80, während ein freibertransistor
102 dies für die Krafttransistoren 78 und 89 be- ■
wirkt. Die Treibertransistoren 100 und 102 werden wiederum von Traneistoren 104 bzw. 106 gesteuert. Deren leitfähigkeit
wird durch Gatter 108 bzw,110 gesteuert. Hierzu ist der linke Ausgangsleiter 64 des logischen Kreises mit dem
Eingang des AND-Gattera 110 verbunden, während der rechte
Ausgangsleiter 6€ mit dem Eingang des AND-Gatters 108 verbunden
ist. die beiden anderen Eingänge der AND-Gatter 108 und 110 sind mit einem Leiter 112 verbunden, dessen logischer
Pegel vom Schutzkreis 54 gesteuert ist*
Die Beziehung zwischen dem logischen Kreis 50 und dem Antriebskreis 52 wird kurz' beschrieben, wobei angenommen
ist, dass der logische Pegel im Leiter' 112 ein Volt beträgt. Bei einem Drehen des Lenkhandrads 22 im Uhr-
zeigersinn für einen Rechtseinschlag' wird das pulsweitenmodulierte
Signal 70 des logischen· Kreises 50 über den Ausgangsleiter 66 abaLettet. Da im Leiter 112 der logische
1 herrscht, tritt das Signal 70" ungeändert durch das
AND-Gatter 108 und gelangt über einen Widerstand 114 zur Basiselektrode des Transistors 104, die dessen leitfähigkeit
steuert. Hat das Signal 70 den Pegel von ein Volt, so
wird der Transistor 104 leitend. Die Basiselektrode des Transistors 100 wird über den Widerstand 116 und die Kollektor-Emitterstrecke
des Transsitors 105 bis nahe auf Massepotential gesenkt. Da ein Widerstand 118 die Emitterelektrode
des Transsistors 100 auf einen verhältnismässig hohen Pegel hält, .ist der '^ranssistor ebenfalls leitend ge·
schaltet. Es wird hierdurch der Kreis von der Pahrzeugbat-'terie
44 und die Basis-Emitterstrecken der Transistoren 76 und 80.geschlossen und der Elektromotor 32 durch einen
Strom erregt, der durch die Anschlußklemme 84 eintritt und
durch die Anschlußklemme 86 austritt. Der Elektromotor 32 dreht sich also in einer den Re C"ht se in schlag unterstützenden
Richtung. Der Widerstand 118 ist'mit der Basiselektrod«
des Transistors 76 und ein Widerstand 120 mit der Basiselektrode
des Transistors 80 verbunden, so dass diese Transistoren gesperrt sind, wenn der transistor 100.gesperrt
ist. ;
Hat das pulsweitenmodulierte Signal 7° am Ausgang
eine Spannung von Null Volt, so werden die Transisto-
-10-
- ίο -
1 ·
rens1O4 und 100 gesperrt, wodurch wiederum die Transistorei
76 und 80 gesperrt werden und damit die Erregung des Elektr
motors 32 .unterbrochen wird. Dessen gespeicherte induktive Energie wird über die Freilaufdioden 96 und 92 abgeleitet.
Die Hilfskraft bleibt solange bestehen, wie der Eahrer am Lenkhandrad ein Lenkmoment einbringt," Bei
Beiden dee Lenkmoments wird kurzeitig infolge der Trägheit
der Lenksäule noch ein Drehmoment am Fühler 40 abgefühlt, das aber vernachläseigbar klein iet, so dass der logische
Kreis 50 keine weiteren pulsweitenmodulierten Signale 70
liefert. ■ ■ , .■"·'.'
Beim Drehen des Lenkhandrads' 22 entgegen dem
Uhrseigersinn für'einen Linkseinschlag .. wird bei der
gleichen Annahme des logischen ,Pegels ein Volt itn ,Leiter
112 daa über;den linken Ausgangsleiter 64 abgeleitete
pulsweitenmodulierte Signal 70 ungeändert durch das AND-Gatter
110 weitergeleitet und über einen Widerstand 130
■ der Basiselektrode des Transistors 106 zugeleitet. Hat das
Signal 70 eine Spannung· von eins, s.o wird der Transistor
106 leitend und die Basiselektrode des Transistors 102 wird über einen Widerstand 132 und die Kollektor-Emitterstrecke des Transistors 106 nahezu auf Massepotential ge-
.bracht* Ein Widerstand 134 hält die "Emitterelektrode des
Transistors 102, auf einen hohen Pegel, so dass dieser leitend geschaltet wird, und den Stromkreis von der· Fahrzeugbat
t erie 44 durch die Basia-Emltterstrecken·der Transistor
-11-
ren 78 und 82 iohlieeet. Damit wird der Elektromotor 32
erregt, wobei der Strom durch, die Anschlußklemme 86 eintrit
und durch die Anschlußklemme 84 austritt. Der Elektromotor
32 läuft im Sinne der Unterstützung des Linkseinschlags um. Ein Widerstand 134 ist mit der Basiselektrode des Iransisto.
78 und.ein Widerstand 136 mit der Basiselektrode des' iransistors
82 verbunden, so dass diese gesperrt sind, wenn der Sranssitor 102 gesperrt wird.
Hat das pulsweitenmodulierte Signal 70 am Ausgan,
des AND-Gatters 110 den Wert Null YoIt, so werden die Transistoren
106 und 102 gesperrt, wodurch auch die Transistore
78 und 82 gesperrt werden so dass die Erregung des Elektromotors 32 unterbrochen wird. Die gespeicherte induktive E-nergie.des
Elektromotors ·32- wird dann über die Freilaufdioden
90 und 94 abgeleitet. Die Hilfskraft bleibt solange bestehen wie·das ^enkmoment am ^enkhandrad 22 auegeübt wird.
Der vorgesehene Schutzkreis 54 bewirkt eine Verringerung des Grenzwerts des Motorstroms, wenn der erregte
Elektromotor blockiert wird. Seine Ausbildung erfordert nicht die'Ausbildung des logischen Kreises 50 und des Antriebskreises
52 in der zuvor beschriebenen Weise. Diese ist lediglich als bevorzugte Kombination zu werten.
Wie bereits erwähnt, ist der Schutzkreis 54 mit dem Antriebskreis 52 über den -^eiter 112 verbunden, der
an den einen Eingang der AND-Gatter 108 und 110 angeschlossen ist. In der vorhergehenden Beschreibung wurden die Ver-
-12-
hältnisse geschildert, wenn der logische Pegel im Leiter 112 ein Volt beträgt. Erniedrigt sich dieser Pegel· auf Null
Volt, so werden die Ausgänge der beiden AND-Gatter 108 und 110 ebenfalls Full. Es wird dann die Erregung des Elektromotors
32 unterbrochen, um diesen zu schützen. Dieser Abfall
des logischen Pegels im Leiter 112 tritt stets dann ein, wenn der Motorstrom einen vorgegebenen Grenzwert übersteigt
Fällt der Motorstrom wieder unter den Grenzwert, so wird der logische Pegel· im Leiter 112 wieder ein Volt, 80 dass
dann die pulsweitenmodulierten Signale 70 wieder durch die
AND-Gatter 108 bzw.110 ungeändert treten können. Diese Signale haben in dieser Bedingung die Form gemäss dem Bezugszeichen 140. ■ · ·
. Der Schutzkreie 54 wird nuiimehr näher, beschrieben;
Mit dem H-Sohalter des. Antriebskreis 52 sind" Ne"benschlüsse'142
und 144 verbunden, so· dass der'Motorstrom" durch einen dieser Nebenschlüsse treten muss. Sind die
Transistoren 76 und 80 leitend, so fliesst der.Motorstrom über den Nebenschluss 142; bei leitenden Transist or en|78 und
82 über den Nebenschluss 144. - Die Summe der Nebenschlussspannungen
ist also direkt proportional dem Motorstrom. Ein Leiter 146 leitet die Spannung am Nebenschluss 142 über einen Widerstand 148.zu einem Summierpunkt 150, zu dem ein
Leiter 152. über einen Widerstand 154 die Spannung am Nebenschluss
144 zuleitet,, Die Spannung am Summierpunkt ist somü
dem Motorstrom direkt proportional und. wird dem negativen
-15-
Eingang eines FunktionsVerstärkers 160 zugeleitet, um mit
einem Strombezugssignal verglichen zu werden. Dieses wird dem positiven Eingang des Funktionsverstärkers 160 über
einen leiter 162 zugelitet; seine Höhe wird durch die Spannung
In einem Leiter 164 "bestimmt. Diese entspricht einem
verhältnismässig hohen Wert des Motorstroms, "beispielsweise 70 Amperes und wird durch die Einstellung eines Potentiometers
166 bestimmt. Wird der erregte Elektromotor 32 jedoch
blockiert, so erfolgt eine Verringerung auf einen kle: neren Wert, zum Beispiel 25 Amperes. Der obere Wert ist au
das Leistungsvermögen des Elektromotors und die Höhe der gewünschten Hilfskraft abgestimmt. Hierfür ist ein Mapvrie·
ren unter Parkbedingungen zu,beachten, bei dem besonders lioher ^enkwiderstand austritt. Durch Widerstände 168 und
169 ist eine gewisse Breite -des Bezugssignals gegeben, um unerwünschte, schnelle Schaltungen aufgrund von Störgeräuschen
zu verhindern.
Der Ausgang des Funktionsverstärkers 160 ist über einen Anschlußpunkt 170 mit dem leiter 112 zu den AND-Gattern-108
und 110 verbunden. Überschreitet der Motorstroi den oberen Schwellwert, so wird der Ausgang des Funktionsverstärkers 160 Null Volt und unterbricht die pulsweitenmodulierten
Signale 70, wodurch der Elektromotor 32 entreg wird. Sinkt der Matorstrom unter die untere Schwellgrenze,
so wird der Ausgang des FunktionsVerstärkers 160 wieder
ein Volt und die Signale 70 können wieder durch die AND-
-14-
> - 14 -
Gatter 108 bzw.110 treten. ■ ■ :
Bei den meisten Lenkvorgängen wird der erforderliche Motorstrom geringer sein als der vorgegebene Grenzwert
von-70 Amperes. Lediglich bei Manövern in der Parkstellung
kann ein Überschreiten des Grenzwerts eintreten.
Wenn Jedoch der erregte Elektromotor 32 blockier wird, sei es durch Anfahren der lenkbaren Fahtzeugräder gegen
einen ortsfesten Gegenstand oder bei Erreichen der Endlagen der Zahnstange des LenKgestänges, so verringert sich
die elektromotorische Gegenkraft des Elektromotors beträcht lieh und es treten ungewöhnlich hohe Motorströme aufv Es
ist dann erforderlich, dass der Ausgang des Funktionsverstärkers 160 wesentlich geringer wird,wez,ü sein Wert des
Grenzwerts also niedriger-'eingestellt .wird.'Es wird dann
der Ausgang· des Funktionsverstärkers 160 direkt proportional der elektromotorischen Gegenkraft des Elektromotors
gesteuert. Es erfolgt dadurch die Änderung des Ausgangs des Funktionsverstärkers 160 bei einem niedrigerem Grenzwer
und es erfolgt ein Entregen des Elektromotors, um diesen nicht den hohen Motorströmen auszusetzen.
Es ist ferner vorgesehen, dass sich.· der Grenzwert
für Blockierverhältnisse abhängig von der Spannung der Fahrzeugbatterie 44 ändert. Bei .norma.len Verhältnissen feeträgt
diese 13 Volt und ermöglicht den.maximalen Motorstrom
von 70 Amperes. Es kann aber die Batteriespannung auf zum Beispiel 11 Volt abfallen, zum Beispiel durch Ausfall des
Generators. Es ergibt sich.dann auch bei Blockierbedingungej;
des Elektromotors ein anderer Grenzwerte Es ist daher zweck massig
derartige Schwankungen der Batteriespannung auszugleichen.
Der Ausgang des Funktionsverstärkers 160 wird
durch einen RC-Kreis aus einem Widerstand 174 und einem in Reihe liegenden Kondensator 176 abgefühlt, der zwischen
dem Anschlußpunkt 170 und Masse liegt. Am Anschlußpunkt
178 zwischen dem Widerstand 174 und'dem Kondensator 176
tritt eine Gleichspannung auf, die dem Ausgang des Funktton^-
verstärkers 160 direkt proportional ist. über einen Leiter
180 wird diese dem positiven Eingang eines Funktionsverstärkers 182 zugeleitet, um mit.e^nem Bezugswert unter Blockier·
bedingungen verglichen zu werden. Dieser wird von einem Potentiometer
.184 geliefert1.und dem negativen Eingang des
Funktionsverstärkers 182 zugeleitet. Der Strom durch das Po| '
tentiometer 184 und damit der Wert des Bezugssignals wird
.durch einen Funktionsverstärker 190 bestimmt. Ein parallel zur Fahrzeugbatterie 44 liegender Spannungsteiler aus Widerständen
192 und 194 liefert an deren gemeinsamen AnschluJ punkt 196 eine Spannung, die über einen Leiter 198 dem negativen Eingang des Funktionsverstärkers 190 zugeleitet wird.
Dessen positiver Eingang erhält über .die Leitung 60 und einen Leiter 200 die Ausgangsspannung des Spannungsreglers 56
als versetzte Spannung. Zwischen seinem Ausgang und dem negativen Eingang ist ein Widerstand 202 vorgesehen. Die no-
-16-
minale Ausgangsspannung des Funktionsverstärkers 190 ist
somit der versetzten Spannung gleich und der aktuelle ändert sich zur versetzten Spannung als Funktion der Klemmen
spannung der Fahrzeugbatterie 44. Die Anzapfung des Potentiometers
184 ist zum nominallen Ausgangspegel des Punktier Verstärkers 190 so eingestellt, daes das Bezugssignal im
Leiter 186 eine Anzeige des Blockierzustands des Elektromotors bei Nennspannung der Fahrzeugbatterie 44 ist.
Steigt die Batteriespannung, so nimmt die Bezugsspannung im leiter 186 ab, sinkt die Batteriespannung, so steigt
die Bezugsspannung an. Es sind hierdurch Schwankungen der Batteriespannung auf die Bezugswerte ohne Einfluss.
Der Ausgang des Funktionsverstärkers 182 ist über einen Widerstand 212 mit einem Anschlußpunkt 210 verbunden,
mit dem der Ausgang des Spannungsreglers· 5.6 über die Leitungen 60 und 214 und einen Widerstand 216 verbunden
ist. Der Anechlußpunkt 210 ist mit dem positiven Eingang
eines Funktioneverstärkers 220 über einen RC-Filter aus einem Widerstand 222 und in Reihe liegenden Kondensator
224 Verbunden, welch letzterer an Masse liegt. Der Ausgang des Funktionsverstärkers 220 bestimmt den Strom durch das
Potentiometer 166 und.damit die Höhe des Bezugssignals im Leiter 162. Ist der Ausgang des FunktionsVerstärkers .160
grosser ,als der Bezugspegel bei. Blockierzustand, also bei
normalen Fahrbedingungen, so beträgt der logische Pegel des Funktionsverstärkers'182 ein Volt und die Spannung am
-17-
Anschlußpunkt 210 iet verhältnismässig hoch.. In diesem Fall
herrscht auch am Ausgang des Funktionsverstärkers 220 ein hoher Pegel. Die Anzapfung des Potentiometers 166 ist so
gewählt, dase unter diesen Bedingungen das Bezugssignal im Leiter 162 etwa 70 Amperes entspricht. Fällt der Ausgang
des Funktionsverstärkers 160 unter das Bezugssignal im Leiter 186, so wird· damit das Blockieren des Elektromotors 32
angezeigt, worauf der Ausgang des Funktionsverstärkers 182 auf eine logische Null-Volt spannung "fällt. Damit fällt
die Spannung am Anschlußpunkt 210 auf einen verhältnismässig kleinen Wert und der Kondensator 224 entlädt sich über die
Widerstände 222 und 212. Mit dem Entladen des Kondensators
224 sinkt der Ausgang des \Funk,fionsverstärkers 220 gleichmassig
.auf ■ einen verhältni'smäesig kleinen Wert und es verringert
sich, entsprechend (las. Bezugssignal im Leiter 164, wodurch der.'Motorstrom auf etwa 25 'Amperes begrenzt wird.
h/
Dieser Wert von 25 Amperes ist gewM.t, um Schäden am Elektromotor
bei längerem Blockieren zu verhiniern,· ist aber
andererseits ausreichend hoch, um, ein schnelles Beschleunigen -des- Elektromotors zu ermöglichen", wenn dessen Blockierung
endet. Es steigt die elektromotorische Gegenkraft unter
Sinken des Motorstroms, wobei der Ausgang des Funktionsverstärkers 160 ansteigt... Steigt er· über .den Bezugswert im
Leiter 186, so steigt der Ausgang des Funktionsverstärkers 182 und der Kondensator 224 wird über die Widerstände 216
und 222 aufgeladen, wodurch die Bezugsspannung im Leiter
-18-
* | den | normalen | Wert' | ι | von | ■ y | - 18 - | • _ t _ ''■· | '- | |
164 auf | wird. | ' f .» | 70 Amperes | 1 » ' · \ \ |
entsprechend | |||||
erhöht | , t * a t · |
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1,1 | * · | |||||||||
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Claims (1)
- Clpl.-lrg.K.V/altherrJ.va.al.« 9 109 495' „\J WL-H-It* Ii/20.Januar 1984W-w-3535General Motors Corporation, Detroit, Michigan, V.St.A,Hilfskraftlenkung für KraftfahrzeugePatentansprüche :'\l Hilfskraftlenkung für Kraftfahrzeuge,g e kennzeichnet durch folgende Merkmale:a) Ein Elektromotor (32) ist zur Lieferung einer Hilfskraft zur vom Fahrer eingebrachten Lenkkraft von einer Fahrzeugbatterie (44) erregbar;b) ein Antriebskreis (52) für den Elektromotor spricht auf die vom Fahrer eingebrachte Lenkkraft an;c)in einem Schutzkreis (54) sind Einrichtungen (108, 110, 160) zum Unterbrechen der Erregung des Elektromotors vorgesehen, die ansprechen, wenn der Motorstrom einen v gegebenen Grenzwert überschreitet;d) der Schutzkreis spricht auf ein Drehzahlsignal an, das bei Überschreiten des Grenzwerts entsteht, wobei der Grenzwert ausreichend niedrig eingestellt ist, um den Elektromotor bei kurzzeitigem Überschreiten des Grenzwerts zu schützen, jedoch genügend hoch, um unter nor malen Fahrbedingungen eine ausreichende Hilfskraft zu ermöglichen;-2-e) es sind Einrichtungen (174,176) zum Erfassen des Überschreitens des Stroms im Arbeitskreis vorgesehen;f) es sind Einrichtungen (200) zum Erfassen des Blockierens des Elektromotors vorgesehen, die bei für längere Zeit durch Ubermässigen lenkwiderstand blockiertem Elektromotor den Motorstrom zum Schutz des Elektromotors verringern.2, Hilfskraftlenkung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, dass Einrichtungen (56,190,184) vorgesehen sind, die ein Bezugssignal für den Arbeitskreis liefern, das bei der Nennspannung der Fahrzeugbatterie (44) das Blockieren des Elektromotors anzeigt, welches bei
Schwankungen der Batteriespannung kompensiert wird·3. Hilfskraftlenkung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Bezugssignal für den Antriebskreis mit abnehmender Batteriespannung erhöht und bei
steigender Batteriespannung verringert wird.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US06/467,492 US4532567A (en) | 1983-02-18 | 1983-02-18 | Electric power steering stall protection circuit |
Publications (1)
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DE3402332A1 true DE3402332A1 (de) | 1984-08-30 |
Family
ID=23855929
Family Applications (1)
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