DE340208C - Vorrichtung zum Herstellen und Erhalten eines Unterdrucks in den Brennstoffbehaeltern von Unterseebooten - Google Patents

Vorrichtung zum Herstellen und Erhalten eines Unterdrucks in den Brennstoffbehaeltern von Unterseebooten

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DE340208C
DE340208C DE1916340208D DE340208DD DE340208C DE 340208 C DE340208 C DE 340208C DE 1916340208 D DE1916340208 D DE 1916340208D DE 340208D D DE340208D D DE 340208DD DE 340208 C DE340208 C DE 340208C
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mercury
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63GOFFENSIVE OR DEFENSIVE ARRANGEMENTS ON VESSELS; MINE-LAYING; MINE-SWEEPING; SUBMARINES; AIRCRAFT CARRIERS
    • B63G8/00Underwater vessels, e.g. submarines; Equipment specially adapted therefor
    • B63G8/08Propulsion

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Other Liquid Machine Or Engine Such As Wave Power Use (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Herstellen und Erhalten eines Unterdrucks in den Brennstoffbehältern von Unterseebooten. Die vorliegende Erfindung hat den Zweck, den Innen- und Außendruck bei unter Wasser befindlichen Behältern - z. B. auf Unterseebooten - bis zu einem gewünschten Maße auszugleichen. Derartige Einrichtungen sind bereits an sich bei Tauchapparaten, Taucherglocken und bei Einrichtungen zur Luftdruckgründung bekannt und beruhen gewöhnlich auf von Hand oder automatisch gesteuerten Absperrorganen oder der Differenzwirkung auf Membranen u. dgl.
  • Nach der Erfindung wird dieses an sich bekannte Problem dadurch gelöst, daß ein U-förmiger, zum Teil mit Quecksilber gefüllter abgeschlossener Behälter, dessen einer Schenkel mit dem Außenwasser und dessen anderer Schenkel mit dem Brennstoffbehälter, selbst z. B. auf Unterseebooten, in Verbindung steht, wodurch Niveaudifferenzen des Quecksilbers entstehen, die dem vorhandenen Unter- oder Überdruck entsprechen, und die ihrerseits zur Einstellung einer gewünschten Druckdifferenz nutzbar gemacht werden, indem sie Schwimmer bewegen, die auf die Zu- und Abführungsorgane des Behälters und der Hilfspumpen einwirken.
  • In der Zeichnung ist ein Beispiel einer derartigen Einrichtung schematisch dargestellt. In Fig. i bedeutet i, 2 den U-förmigen abgeschlossenen Behälter, der mittels eines Hilfsbehälters 3 durch die Verbindungsleitung .4 und Hahn 5 zum Teil mit Quecksilber gefüllt und wieder entleert werden kann. Der Behälter 3 dient weiter zur Einstellung, Einregulierung und um etwaige Ungleichförmigkeiten. im Betriebe wieder ausgleichen zu können. Der obere Teil des Behälterschenkels r ist durch den Hahn 6 mit dem Behälter (Öltank), in dem ein Druckausgleich geschaffen werden soll, verbunden, während der obere Teil des Behälterschenkels 2 durch einen Hahn 7 mit dem Außenwasser in Verbindung steht.
  • In den Behälterschenkeln i und 2 befinden sich die Schwimmer 8 und 9, die durch ein über außen angebrachte Rollen laufendes; gemeinsames Seil zwangläufig miteinander verbunden sind, so daß die Bewegung der Schwimmer beim Fallen und Steigen des Quecksilbers auf die Rollenachse io vermittels der Scheibe ii übertragen wird. Durch die Drehung der Scheibe ii und der Achse io wird der Hahn 12, der in die Zu- und Abflußleitung 13 des Öltanks eingebaut ist, bewegt, so daß solange Außenwasser oder Druckflüssigkeit von den Hilfspumpen her zu- oder abfließen kann, bis der gewünschte Druckausgleich hergestellt ist. Es ist zweckmäßig, in den Bewegungsmechanismus ein gewisses Spiel einzuzzchalten und beispielsweise auf der Scheibe il oder Achse io verstellbare Anschläge i4., 13 anzuordnen (Fig. 2).
  • Eine weitere Möglichkeit, auf die Zu- und Abflußleitungen zu den Tanks und auf die Steuerorgane infolge der \Tiveaudifferenzen des Quecksilbers einzuwirken, besteht darin, daß man die in den beiden Schenkeln auftretenden Gewichtsunterschiede nutzbar macht. Dies ist dadurch möglich, daß man den U-förmigen Behälter um eine Achse schwingend anordnet und die Drehung überträgt.
  • Die Vorteile der Erfindung bestehen in der Unabhängigkcit von der absoluten Größe der wirkenden Drücke und der gleichmäßigen Wirkungsweise für alle Tiefenlagen verbunden, mit sehr hoher Empfindlichkeit und Genauigkeit der Einrichtung.

Claims (3)

  1. P_1TE\T-A#xSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Herstellen und Erhalten eines Unterdrucks in den Brennstoffbehältern von Unterseebooten, dadurch gekennzeichnet, daß ein U-förmiger, teilwei=se mit Ouecksilber gefüllter Behälter, dessen einer Schenkel (i) mit dem Brennstoffbehälter, dessen anderer Schenkel mit dem Außennvasser verbunden ist, Schwimmer (8, 9) enthält, deren Aufwärts-und Abwärtsbewegung beim Steigen oder Fallen des O_ueck-ilbers in den Schenkeln (_, z) das Ab9ußorgan der Zu- und Abflußleitung (i3) zu dem Brennstoffbehälter beeinflußt.
  2. 2. Vorr:chtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwimmer (8, 9) bei ihrer Bewegung einen Hilfssteuerschieber oder einen Servomotor einschalten, der alsdann die eigentlichen Umschalt- oder Steuerorgane bewegt.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der U-förmige Behälter schwingend angeordnet ist, so daß infolge der Niveauunterschiede des Quecksilbers in den Schenkeln (i, 2) der Behälter um seine Schwingachse gedreht und diese Drehung zum Einschalten der Absperr-oder Steuerorgane nutzbar gemacht wird.
DE1916340208D 1916-11-21 1916-11-21 Vorrichtung zum Herstellen und Erhalten eines Unterdrucks in den Brennstoffbehaeltern von Unterseebooten Expired DE340208C (de)

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