DE2148853A1 - Unterwasser-fahrzeug - Google Patents

Unterwasser-fahrzeug

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DE2148853A1
DE2148853A1 DE19712148853 DE2148853A DE2148853A1 DE 2148853 A1 DE2148853 A1 DE 2148853A1 DE 19712148853 DE19712148853 DE 19712148853 DE 2148853 A DE2148853 A DE 2148853A DE 2148853 A1 DE2148853 A1 DE 2148853A1
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Joerg Dipl-Ing Haas
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63GOFFENSIVE OR DEFENSIVE ARRANGEMENTS ON VESSELS; MINE-LAYING; MINE-SWEEPING; SUBMARINES; AIRCRAFT CARRIERS
    • B63G8/00Underwater vessels, e.g. submarines; Equipment specially adapted therefor
    • B63G8/14Control of attitude or depth
    • B63G8/24Automatic depth adjustment; Safety equipment for increasing buoyancy, e.g. detachable ballast, floating bodies

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Fluid-Pressure Circuits (AREA)
  • Filling Or Discharging Of Gas Storage Vessels (AREA)
  • Other Liquid Machine Or Engine Such As Wave Power Use (AREA)

Description

  • Unterwasser-Fahrzeug Die Erfindung betrifft ein Unterwasser-Fahrzeug, das durch pluten von Regelzellen zum Abtauchen und durch Anblasen der Regelzellen mit Preßluft zum Auftauchen gebracht wird.
  • Der Auftrieb von Unterwasser-Fahrzeugen wird durch Fluten und Anblasen der Regelzelle verändert. Zum ABtauchen wird durch Pluten der Regelzellen das Gewicht des Fahrzeugs größer gemacht als das Gewicht des durch das Fahrzeug verdrängten Wassers, wodurch der Auftrieb negativ wird und damit das Fahrzeug abtaucht. Umgekehrt wird zum Auftauchen der Auftrieb durch Anblasen der Regelzellen mit Preßluft, die das eingedrungene Wasser hinausdrückt, positiv gemacht, wodurch das Fahrzeug wieder auftaucht.
  • Schwierigkeiten bereitet es jedoch bei diesen bekannten Systemen, den Auftrieb des Fahrzeuges genau auf den Wert Null einzustellen, wel die Vorrichtung zum Anblasen der Regelzellen nicht oder nur mit großem Aufwand feinregulierbar gemacht werden kann. Das liegt zum einen daran, daß das Anblasmedium komprimierbar ist, sich also bei Bewegung des Pahrzeugs nach oben oder nach unten in seinem Volumen verändert, wodurch Wasser in die Regelzellen nachströmt bzw. ausgepreßt wird. Dieser Vorgang erfolgt dabei stets so, daß-die Abweichung des Auftriebs vom Wert Null stets zunimmt. Dieser Einfluß wird zwar durch Verschließen der von den Regelzellen nach außen führenden Leitungen ausgeschaltet. Doch muß zum Verändern des Auftrieb dese Leitung geöffnet werden.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Möglichkeit zur Feinregulierung des Auftriebs zu schaffen. Gelöst wird die Aufgabe gemäß der Erfindung dadurch, daß eine Zusatzregelzelle vorgesehen ist, die mit einem Befüll- und Entleerungssystem verbunden ist, das eine Arbeitsflüssigkeit enthält. Die Vorteile der Erfindung liegen darin, daß auf diese Weise der Auftrieb sehr genau und vor allem unabhängig von einer Bewegung des Fahrzeugs nach oben oder nach unten einstellbar ist. Diese Unabhängigkeit von der Veränderung der Tauchtiefe des Fahrzeugs rührt daher, daß eine Arbeitsflüssigkeit verwendet ist, die praktisch inkompressibel ist.
  • Da die Zusatzregelzelle nicht für das rasche Auf- und Abtauchen benötigt wird, kann außerdem die Kapazität des Befüll- und Entleerungssystems klein gehalten werden. Es ist mit dem erfindungsgemäßen System auch nicht zwingend erforderlich, daß die eitung zwischen Zusatzregelzelle und Aur;senwasser verschließbar ist, weil sich auch bei Änderung des Außendrucks keine Änderung der Wassermenge in der Zusatzzelle einstellt.
  • Bei bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung ist jedoch aus Sicherheitsgründen die Zusatzzelle über ein Absperrventil mit dem Aussenwasser verbindbar; zur Verbindung mit dem Füll- und Entleerungasystem ist ein Steuerventil vorgesehen. Dieses Steuerventil kann als Handsteuerventil oder auch als fernbetätigtes beispielsweise magnetisch betätigtes Ventil ausgebildet sein.
  • Als Arbeitsflüssigkeit kann praktisch jede sich mit Wasser nicht mischende Flüssigkeit verwendet werden, Ist das spezifische Gewicht der Arbeitsflüssigkeit größer als das des umgebenden Wassers, dann wird die Zuleitung zum Aussenwasser an der Oberseite der Zusatzzelle angeschlossen, wogegen die Zuleitung zu dem Befüll- und Entleerungssystem im unteren Bereich an die Zusatzzelle angeschlossen ist. Bei der Verwendung einer Arbeitsflüssigkeit mit einem spezifischen Gewidht, das geringer ist als das des umgebenden Wassers, sind die Zuleitungsanschlüsse demgegenüber vertauscht. Als Arbeitsflüssigkeit wird bevorzugt im Wasser unlösliche Hydraulikflüssigkeit verwendet. Von Vorteil ist hierbei, daß Hydraulikflüssigkeit in einem. Unterwasser-Fahrzeug ohnedies zur Betätigung von Steuer-, Hilfs- oder Antriebssystemen verwen-et und daher vorhanden ist.
  • In vielen Fällen ist es unerwünscht, daß sich Wasser und Arbeitsfliissicrkeit unmittelbar berühren. Die Folge dieser unmittelbaren Berührung kann die Aufnahme von Wasser durch dieiiydraulikflüssigkeit zu Hydraulikflüssigkeit sein, was zu Störungen Anlaß eeben kann. Außerdem kann bei unachtsamer Handhabung durch Überfüllen der Zusatzregelzelle mit Wasser oder mit Arbeitsflüssigkeit entweder ein Austreten von Arbeitsflüssigkeit in das freie Wasser oder ein Eindringen von wasser in das Entleerungssystem vorkommen, was unbedingt vermieden werden muß. Es ist daher bei bevorzugten Ausführungsformen der Erfindunc, als Zusatzzelle ein Hydraulik-Blasenspeicher verwendet, dessen Arbeitsflüssigkeitsraum mit dem Steuerventil verbunden ist. Der Blaseninnenraum ist dagegen mit dem Aunsenwasser verbunden. Der besondere Vorteil liegt hierbei darin, daß eine sichere Trennung der Arbeitsflüssigkeit vom Wasser gewährleistet ist. Es fäLlt dadurch die Beschränkung der möglichen Arbeitsflüssigkeiten auf solche, die sich nicht mit Wasser vermischen, weg. außerdem ist ein Übertreten von Wasser in das Arbeitsflüssigkeitssystem und umgekehrt sicher verhindert. Derartige Hydraulik-Blasenspeicher sind handelsüblich und preiswert erhältlich.
  • Das Steuerventil kann unterschiedlich, beispielsweise als Dreiwegeventil ausgebildet sein. Bei bevorzugten Ausführungsformen ist mittels des Steuerventils eine Leitung zu dem hreitsflüssikeitsrum der Zusatzzelle wahlweise absperrbar oder mit einem drucklosen Arbeitsflüssigkeitsvorratsbehälter oder einm unter )ruck stehenden Arbeitsflüssigkeit enthaltendan Befüllsystem verbindbar. bevorzugt ist dabei in die von dem Befüllsystem zum Steuerventil führende Leitun eine Drossel eingeschaltet. Diese Drossel kann test eingestellt oder in ihrer wirkung einstellbar sein. Sie ermöglicht in gewünschter eise die Einstellung des Befülltempos der Zusatzzelle.
  • Es kann anstelle der Drossel auch das Steuerventil als Drosselventil ausgebildet sein, das nicht nur eine Offen-und eine Zu-Stellung aufweist, sondern bei dem zwischen der Offen- und der Zu-Stellung Zwischenstellungen möglich sind.
  • Das Befüllsystem kann beispielsweise einen Antriebamotor und eine Pumpe umfassen. Bei bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung weist das Befüllsystem einen hydraulischen Energiespeicher auf. Ein solcher Energiespeicher besteht aus einem Druckbehälter der teilweise mit Presegas und teilweise mit Rydraulikflüssigkeit gefüllt ist, wobei zwischen Presvgas und Arbeitsflüssigkeit eine Trennmembran vorgesehen sein kann.
  • Vorteilhaft ist hierbei, daß ein solcher hydraulischer Energiespeicher auch bei Ausfall anderer Systeme arbeitet. Bevorzugt ist dabei vorgesehen, daß der hydraulische Energiespeicher durch ein bordeigenes Hydrauliksystem aufladbar ist. Es kann also, falls durch häufiges Feineinstellen des Auftriebes mit dem erfindungrssemäßen System der Energiespeicher ganz oder weitgehend entleert ist, ein Aufladevorgang durchgeführt werden. Es wird dabei Arbeitsflüssigkeit aus demdrucklosen Vorratsbehälter in den hydraulischen Energiespeicher zurück gepumpt.
  • Ein Vorteil einer einstellb ren Drossel in der Ölleitung zwischen Befüllsystem und Steuerventil besteht darin, daß hicrdurch die Strömungsgeschwindigkeit in der Befüll-Leitung auf einen konstanten Wert eingestellt werden kann unabhängig.
  • von dem Fülldruck im hydraulischen Energiespeicher und unabhängig von der momentanen Tauchtiefe. Die Strömungsgeschwindigkeit in der Befüll-Leitung hängt ab vom Differenzdruck zwischon hydraulischem Energisspeicher und Aussendruck, der seinerseits direkt proportional der Tauchtiefe ist. Bs kann auch die Drosseleinstellung in Abhängigkeit von diesem flifferenzdruck selbsttätig vorgenommen werden.
  • Die Feineinetellung des Auftriebes kann von Wnd nach Sicht vorgenommen werden, wenn sich beispielsweise das Unterwasser-Fahrzeug an einem track oder einem Untervrnsserbauwerk befindet, das durch ein Fenster sichtbar ist. Es ist dabei auch ein geringer Auftrieb oder Abtrieb sofort erkennbar und durch Betätigen der erfindungsgemäßen Vorrichtung kompensierbar. In freiem oder unsichtigem -fasser Jedoch ist es zwechmäßiger, das erfindungagemäße System sebsttätig g arbeiten zu lassen. Das kann beispielsweise dadurch erfolgen, daß eine vorgegebene Tauchtiefe, also ein bestitrnter Aussendruck eingestellt wird und bei AbvJeichunoben von diesem Druck das Steuerventil der erfindungsgemäßen Vorrichtung betätigt wird. Bs versteht sich, daß die erfindungsgemäße Vorrichtung erst in Betrieb gesetzt wird, wenn die gewünschte tauchtiefe durch entsprechendes Steuern der Regelzellen annähernd erreicht ist.
  • Vorteilhaft läßt sich r,iie erfindungsgemäße Vorrichtung auch zum antriebs losen Mannbverieren in vertikaler Richtung verwenden, weil durch Betätigen der erfindungsgemäßen Vorrichtung ein langsames Steigen oder Sinken des Unterwasserfahrzeugs erzielbar ist. Ein antriebsloses Mannöverieren in vertikaler Rich'ung ist beispielsweise bei Beobachtungen der Unterwasserfauna vorteilhaft, weil hierbei keine Geräusche verursacht werden und das Unterwasserfahrzeug sich wie ein Schwebekörper verhält.
  • @eitere Einzelheiten und Ausgestaltungen der vorliegenden Erfindung ergeben sich mus der nachfolgenden Beschreibung eines in der zeichnung starlc schematisiert dargestellten Ausführungsbeispieles. Dabei sind die @egelzellen mit Inhalt um 900 gedreht in schematischer Darstellung tezeigt.
  • In einem Druckkörper 1 eines Untorwasser-Fnhrzeuges ist eine backbordseitige Regelzelle 2 und eine steuerbordseitige Regelzelle 3 vorgesehen. Die egelzellen sind in ihrem unteren Bereich miteinander über eine Verbindungsleitung 4 verbunden. In gleicher @eise sind die beiden Regelzellen 2 und 3 über eine Verbindungsleitung 5 miteinander verbunden, die Jeweils im obe.en Bereich an die beiden Regelzellen 2 und 3 aneschlossen ist. An die Verbindungsleitung 4 ist eine nach aussenbord geführte Füll-Leitung 6 angeschlossen, in deren Verlauf ein Nagnetventil 7 und ein H:ndventil 8 geschaltet sind. Bei dem Magnetventil 7 und dem Handventil 8 handelt es sich um übliche Durchgangsventile.
  • An die Verbindungsleitung 5 ist eine Entlüftungsleitung 9 und eine Anblasleitung 10 angeschlossen. In dem Verlauf der.
  • beiden leitungen 9 und 10 sind jeweils ein Magnetventil 11 bz. 12 und ein Handventil 13 bzw. 14 geschaltet. 7ie Entlüftungsleitung 9 ist nach aussenbord geführt, wogegen die Anblasleitung 10 zu einem nicht dargestellten Druckminderventil führt, über das von einem Preseluftsystem Preßluft mit einstellbarem Druck zugeführt werden kann.
  • An die beiden Regelzellen 2 und 3 ist über Messleitungen 15, die über Handventile 16 absperrbar sind und zum unteren und oberen Bereich der Regelzelle führen, ein Druckmess-System 17 angeschlossen. Das Druckmess-System 17 erfaßt den Differenzdruck und damit den Wasserstand in der Regelzelle. Über eine Signalleitung 18 wird der gemessene Stand an cincn Anzeiger 19 zugeführt und dort angezeigt.
  • Vor Jedem Abtauch- oder Auftauchvorgang viird zunpehst bei verschlossener Fülleitung 6 entvreder durch Öffnen der Anblasleitung 10 eier der @ntlüftungsleitung 9 der T)ruck in den Regelzellen 2 und 3 etwa gleich dem Aussendruck gemacht.
  • Anschließend wird die Füll-Leitung 6 durch Öffnen der Ventile 7 und 8 @eöffnet und zum Abtauchen wird die Entlüftungsleitung 9 durch Öffnen der Ventile 11 und 13 geöffnet. Daraufhin strömt Wasser durch die Füll-Leitung 6 und clie Verbindungsleitung 4 in die beiden Regelzellen 2 und 3 und es wird die Luft aus den ReiMelzellen 2 und 3 über die Verbindungsleitung 5 und die Entlüftungsleitung 9 verdrängt, bis das Unterwasser-Fahrzeug den gewünschten negativen Auftrieb hat. Soll dagegen aufgetaucht werden, so ist die Entlüftungsleitung 9 geschlossen und es wird bei geöffneter Füll-Leitung 6 über das nicht dargestellte Druckminderventil Pressluft bei geöffneten Ventilen 12 und 14 in die Verbindungsleitung 5 und damit in die Regelzellen 2 und 3 gepreßt, wo durch das in den Regelzellen 2 und 3 befindliche Wasser durch die Verbindungsleitung 4 und die Füll-Leitung 6 nach außen gedriickt wird, sobald der gewünschte Auftrieb erreicht ist, wird die Füll-Leitung 6 und die Anblasleitung 10 verschlossen. Nach jeder Veränderung der Tauchtiefe des Unterwasser-Fahrzeuges wird vor dem Öffnen der Fäll-Leitung 6 entweder über die Anblasleitung 10 oder über die Entlüftungsleitung 9 der gleiche Druck in den Regelzellen 2 und 5 eingestellt, wie er aussenbords herrscht.
  • Das beschriebene System eignet sich jedoch insbesondere wegen der Druckabhängigkeit der Wasserfüllmenge in den Regelzellen nicht zu einem feinen austarieren des Auftriebes des Unterwasser-Fahrzeuges. Es ist daher außerdem eine Zusatzregelzelle 20 vorgesehen, die aus einem Hydraulik-nlasen- Speicher besteht. Die Zusatzregelzelle 20 umfaßt einen druckfes en Kessel 21, an den eine Zulaufleitung 22 angeschlossen ist. In dem Kessel 21 ist eine elastische Blase 23 eingebaut, deren Innenraum mit einer durch die Kesselwand hindurchgeführten Leitung 24 verbunden ist. Die Leitung 24, in deren Verlauf ein @ boperrventil 25 eingeschaltet ist, führt au@senbords. Die Zulaufleitung 22 ist zu einem Steuerventil 26 geführt, das unter der Wirkung von Federn 27 eine mittlere Ruhelage ainniinmt. Durch das Jteuerventil 26 ist in der einen Arbeitslage die Lulaufleitung 22 mit einer Speiseleitung 28 und in der anderen Arbeitslage mit einer Rücklauflcitung 29 verbindbar. Die Speise leitung 28 ist mit einer einstellbaren Drossel 30 versehen und fiihrt zu einem hydraulischen Energiespeicher 31, der teilweise mit inertem Druckgas und teils mit trbeitsflüssi;keit gefüllt ist. Die Arbeitsflüssigkeit wird über eine Zuleitung 32 von einem nicht dargestellten Aggregat über ein Rückschlagventil 53 geliefert, Die Rücklaufleitung 29 führt zu einem drucklosen Vorratsbehälter 34.
  • Weicht der Auftrieb des Unterwasser-Fahrzeuges von dem gewünschten Wert, vorzugsweise dem Wert null ab, so wird zum Vermindern des Auftriebes das Steuerventil 26 in die trbeitsstellung gebracht, in der die Zulufleitung 22 mit der Rücklaufleitung 29 verbunden ist. Das Absperrventil 25 ist praktisch ständig geöffnet. Es strönt dann wasser von aussen durch die Leitung 24 in die Blase 23, wobei die die Blase 23 umgebende und den Raum zwischen Blase 23 und Kessel 21 ausfüllende hydraulische Arbeitsflüssigkeit in den Vorratsbehälter 34 überführt wird. Dadurch nimmt das Gewicht des Unterwasser-Fahrzeuges zu und es wird dadurch der Auftrieb vermindert. Soll umgekehrt der Auftrieb vergrößert werden bzw. ein negativer Auftrieb vermindert werden, so wird das Steuerventil 26 in die Arbeitslage gebracht, in der die Zul.aufleitung 22 mit der mit der Drossel 30 versehenen Speiseleitung 28 verbunden ist. Bs strömt dann, durch die Drossel in der Strömungsgeschwindigkeit begrenzt, hydraulische Arbeitsflüssigkeit von dem unter einem erheblichen Überdruck stehenden Energiespeicher 31 in den Kessel 21, wodurch die Blase 23 zusammengedrückt und dadurch das in ihr befindliche Wasser teilwise durch die Leitung 24 aussenbords gedrückt wird.
  • Es versteht sich, daß die erfindung nicht auf das dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt ist, sondern Abweichungen davon möglich sind, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen. Insbesondere ist Gß möglich, einzelne der Erfindungsmerkmale für sich oder zu mehreren kombiniert zu verwenden,

Claims (8)

  1. Patentansprüche 1. Unterwasserfahrzeug, das durch Pluten von Regelzellen zum Abtauchen und durch Anblasen der Regelzellen mit Pressluft zum AuftauChen gebracht wird, dadurch gekennzeichnet, daß eine Zusatzregelzelle (20) vorgesehen ist, die mit einem Befüll- und Entleerungesystem (28, 29, 30, 31, 34) verbunden ist, das eine Arbeitsflüssigkeit enthält.
  2. 2. Unterwasserfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch Lekennzeichnet, daß die Zusatzzelle (20) über ein Absperrventil (25) mit dem wasser aussenbords verbindbar ist und daß zur Verbindung mit dem Befüll- und Intleerungesystem ein Steuerventil (26) vorgesehen ist.
  3. 3. Unterwasserfahrzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Arbeitsflüssigkeit Hydraulikflüssigkeit verwendet ist.
  4. 4. Unterwasserfahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet1 daß als .Zusatzzelle (20) ein Hydraulik-Blasen-Speicher t21, 23) vernend ist, dessen Arbeitsflüssigkeitsraum mit dem Steuerventil (26) verbunden ist,
  5. 5, Unterwasserfahrzeug nach einem den Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß mittels des Steuerventils (26) eine Leitung (22) zu dem Arbeitsflüssigkeitsraum (21) der Zusatzzelle (20) wahlweise absperrbar oder mit einem drucklosen Arbeitsflüssigkeitsvorratsbehälter (34) oder einem unter Druck stehenden Arbeitsflüssigkeit enthaltenden Befüllsystem (31) verbindba@ ist,
  6. 6. Unterwasserfahrzeug npch Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß in die von dem Befüllsystem zum Steuerventil (26) führende Leitung (28) eine Drossel (30) eingeschaltet ist.
  7. 7. Unterwasserfahrzeug nach einem der vorhergegangenen Ansprüche, dadurch gekannzeichnet, daß das Befüllsystem einen hydraulischen Energiespeicher (11) aufweist.
  8. 8. Unterwasserfahrzeug nrch Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der hydraulische Energiespeicher (31) durch ein bordeigenes Hydrauliksystem aufladbar ist.
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DE2148853B2 DE2148853B2 (de) 1974-06-27
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2530577A1 (fr) * 1982-07-21 1984-01-27 Bertho Michel Micro sous-marin autonome
FR2617115A2 (fr) * 1984-05-29 1988-12-30 Gass Andre Vehicule marin semi-submersible

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2530577A1 (fr) * 1982-07-21 1984-01-27 Bertho Michel Micro sous-marin autonome
FR2617115A2 (fr) * 1984-05-29 1988-12-30 Gass Andre Vehicule marin semi-submersible

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