DE3401396C2 - - Google Patents

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DE3401396C2
DE3401396C2 DE19843401396 DE3401396A DE3401396C2 DE 3401396 C2 DE3401396 C2 DE 3401396C2 DE 19843401396 DE19843401396 DE 19843401396 DE 3401396 A DE3401396 A DE 3401396A DE 3401396 C2 DE3401396 C2 DE 3401396C2
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DE
Germany
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ceramic pot
recess
furnace
anchoring according
anchoring
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DE19843401396
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English (en)
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DE3401396A1 (de
Inventor
Guenter 5671 Witzhelden De Gedack
Horst Ing.(Grad.) 6369 Nidderau De Guenther
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ABICHT, ROLAND, ING.(GRAD.), 5800 HAGEN, DE
Original Assignee
Abicht Roland Ing(grad) 5800 Hagen De
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Publication date
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27DDETAILS OR ACCESSORIES OF FURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS, IN SO FAR AS THEY ARE OF KINDS OCCURRING IN MORE THAN ONE KIND OF FURNACE
    • F27D1/00Casings; Linings; Walls; Roofs
    • F27D1/14Supports for linings
    • F27D1/141Anchors therefor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Furnace Housings, Linings, Walls, And Ceilings (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Verankerung gemäß des Oberbegriffes des Patentanspruches 1.
Eine Verankerung dieser Art ist aus der DE-OS 28 01 587 bekannt. Hierbei ragt der Keramiktopf aus der diesem ange­ paßten Ausnehmung des Fertigteiles heraus.
Dies hat den Nachteil das Ofenwärme über den Keramiktopf, der eine wesentliche höhere Wärmeleitfähigkeit als das aus Faser­ stoffen hergestellte Fertigteil hat, zum metallischen Anker hin abgeleitet wird. Dies hat zur Folge, insbesondere bei hohen Ofentemperaturen von beispielsweise 1000°C und mehr, trotz Verwendung von hochhitzebeständigen Metallen infolge überhöhter Erwärmung die Formfestigkeit der relativ schlanken Anker soweit herabsinkt, daß vornehmlich bei Verankerung der Fertigteile an den Ofenseitenwänden die Lagesicherheit der Fertigteile nicht mehr sichergestellt ist. In jenem Falle müssen dann bisher zur Erzielung einer höheren Formfestigkeit die Anker wesentlich dicker ausgebildet werden, woraus höhere Eigengewichte und höhere Herstellungskosten resultieren.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde eine Verankerung der Eingangs beschriebenen Art zu schaffen bei der die vorstehend genannten Nachteile ausgeschlossen sind.
Durch diese Maßnahmen unterbleibt gegenüber dem einschlägigen Stand der Technik eine unmittelbare Wärmeleitung der Ofenwärme auf den Keramiktopf und somit auch auf den metallischen Anker, so daß dieser relativ schlank, gewichts- und kostensparend ausgebildet werden kann. Ebenso behält der Keramiktopf auch bei hoher Ofentemperatur infolge geringerer Erwärmung als bislang eine hohe mechanische Festigkeit bei.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der vorbeschriebenen Verankerung sind in den Ansprüchen 2-8 gekennzeichnet.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im nachfolgenden näher beschrieben.
Die Zeichnung zeigt nur den Teil eines feuerfesten Fertigteiles 1, in dem die Befestigung vorgesehen ist. Die Ofenwand, sowie die zwischen Ofenwand und feuerfester Auskleidung vorgesehenen Isolierungen und dergleichen sind nicht dargestellt. Das Fertigteil 1 besteht aus einer Aluminium-Silikat-Faser und ist mit Hilfe eines Vakuums geformt. Auch ist ein Aluminium- Oxyd-Faserstoff verwendbar. Derart hergestellte feuerfeste Fertigteile sind gewichtsmäßig sehr leicht und außerdem beständig gegen sehr hohe Temperaturen. Ein Anker zur Befestigung der relativ leichten Fertigteile 1 besteht darin, daß im Fertigteil 1 ein einer oder mehrere kegelförmige Ausnehmungen 2 vorgesehen sind, an die sich im kälteren Bereich 1b des Fertigteiles 1 jeweils eine Bohrung 4 und im heißen Bereich 1a des Fertigteiles 1 eine zylinderförmige Ausnehmung 3 anschließen. In die Ausnehmung 2 ist jeweils ein Keramiktopf 5 mit einem Boden 5a und darin vorgesehener Bohrung 5c, sowie mit einem Kragen 5b im Bereich der Topföffnung eingelassen. Ein hitzebeständiger Anker 8 mit Gewinde 8a, auf das eine Mutter 9 mit Unterleg­ scheibe 10 aufgebraubt ist, ist durch die Bohrung 4 in den Bereich des nicht dargestellten Ofenmantels geführt und mit diesem zum Beispiel verschweißt oder verschraubt. Die Befestigung des Ankers mit dem Ofenmantel ist nicht dargestellt. Der Keramiktopf 5 besteht vorzugsweise aus einer an sich bekannten Oxyd-Keramik, wobei der Innenraum des Keramiktopfes 5 mit einer hitzebeständigen Wolle, vorzugsweise einer Aluminium- Silikatwolle 11 mit oder ohne Bindemittel ausgefüllt ist. Gegen den Kragen 5b des Keramiktopfes 5 ist ein letzteren gegen die Ofenwärme abschirmender Stopfen 6 gelegt, der die zylinder­ förmige Ausnehmung 3 ausfüllt und somit einen Verschluß bildet. Der Stopfen 6 ist mittels eines Klebers auf den Umfang des Stopfens 6 in der Ausnehmung 3 befestigt. Der Stopfen 6 und die Wolle 11 sorgen dafür, daß der Anker 8 mit Mutter 9 vor einer unzulässigen Hitzeeinwirkung bewahrt bleibt.

Claims (8)

1. Verankerung von feuerfesten, aus Silikat- oder Oxyd-Fasern mit Hilfe eines Vakuums geformten Auskleidungs-Fertigteilen in Industrieöfen, wobei jeweils ein an der Ofenwand bzw. Ofen­ decke angreifender, hitzebeständiger, metallischer, bolzen­ artiger Anker eine zum Ofeninnern hinzielende Bohrung im Fertigteil durchgreift sowie in einem an die Bohrung sich an­ schließenden und mit dem Anker verbindbaren Keramiktopf eingreift, der in eine letzterem angepaßten, vorgefertigte, ofeninnenseitig offene Ausnehmung des Fertigteiles eingesetzt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung (2, 3) in Einsteckrichtung des Keramiktopfes (5) eine größere Länge als der Keramiktopf (5) aufweist, der Keramiktopf (5) in die Ausnehmung (2, 3) relativ zur Ofeninnenseite des Fertigteiles (1) vertieft eingesetzt ist und das die Mündung der Ausnehmung (2, 3) mit einem in letztere eingesetzte, den Keramiktopf (5) mündungsseitig gänzlich thermisch abschirmenden Stopfen (6) geringerer Wärmeleitfähigkeit als der Keramiktopf (5) ver­ schlossen ist.
2. Verankerung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß der zwischen dem Keramiktopf (5) und der Ofeninnenseite befindliche Teil (3) der Ausnehmung (2) sowie der Stopfen (6) zylindrisch ausgebildet sind.
3. Verankerung nach Anspruch 1 oder 2 dadurch gekennzeichnet, daß der Stopfen (6) die Ausnehmung (2, 3) von der Ofeninnen­ seite des Fertigteiles (1) bis zum Keramiktopf (5) hin völlig ausfüllend ausgebildet ist.
4. Verankerung nach einem der Ansprüche 1-3 dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Stopfen (6) an einen mündungsseitig des Keramiktopfes (5) befindlichen Kragen (5b) angelegt ist.
5. Verankerung nach einem der Ansprüche 1-4 dadurch gekennzeichnet, daß der Stopfen (6) innerhalb des Teiles (3) der Ausmündung (2) mittels eines Klebers befestigt ist.
6. Verankerung nach einem der Ansprüche 1-5 dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Stopfen (6) aus dem gleichen Material wie das Fertigteil (1) besteht.
7. Verankerung nach einem der Ansprüche 1-6 dadurch gekennzeichnet, daß der Innenraum des Keramiktopfes (5) mit Silikatwolle ausgefüllt ist.
8. Verankerung nach einem der Ansprüche 1-7 dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Keramiktopf (5) aus Oxyd-Keramik besteht.
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