DE3401002A1 - Mehrzweckgrillvorrichtung fuer vertikal- oder horizontalbetrieb - Google Patents
Mehrzweckgrillvorrichtung fuer vertikal- oder horizontalbetriebInfo
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- Food Science & Technology (AREA)
- Baking, Grill, Roasting (AREA)
Description
Rudolf C. Buchmann 7ϊ/» · *" " 3401002
Battertweg 1 .
D-7570 Baden-Baden 21 (Ebersteinburg)
Mehrzweckgrillvorrichtung für Vertikal- oder Horizontalbetrieb
Die Erfindung gehört in das Gebiet der küchentechnischen Vorrichtungen
zum Zubereiten von Speisen mittels Hitzeeinwirkung.
In bezug auf den engeren Bereich bezieht sie sich auf Geräte zum Garen oder Grillen von vorzugsweise Fleisch oder Geflügel,
mittels eines Elektro- oder Offenflammenhitze abgebenden Systems (1),
durch Einwirkung von dessen Strahlung auf das mit mehr oder weniger Abstand, ruhend oder vorzugsweise rotationsbeweglich gegenüber
der Hitzequelle in oder an einer von Wandungen oder Wandungsteilen ausgebildeten, mittels einer Tür verschließbaren bzw. ganz oder
teilweise offenen, aus Gestellteilen bestehenden Vorrichtung unter Zuhilfenahme eines Grillspießes oder einer ähnlich achsdrehend
lagerbaren Garguttragkonstruktion, welche wenigstens mit einem Tragarm in oder an der Vorrichtung bzw. ihrer Drehbewegungsmechanik
befestigbar ist, angeordnete Gar- oder Grillgut (2), wobei zur Veränderung des Abstands zwischen 1 und 2, 1 gegenüber 2, oder 2 gegenüber
1, oder beide gegeneinander verstellbar sein können.
Hinsichtlich des speziellen Erfindungsgegenstandes betrifft sie ein Mehrzweckgerät, in oder mit welchem das Grillen und/oder Garen
von insbesondere Fleisch mittels unterschiedlicher Anordnung von .Grillgut und Heizquelle, sowie unterschiedlicher Arbeitsabläufe
bisher wenigstens zwei Geräte erforderlich waren, in nur einem Gerät erfolgt.
Sie bezieht sich weiter auf eine erstmalige Anordnung von Vorrichtungen
zur Vermeidung von Geruchsbildung, sowie zur Verbesserung der Anpassung der Heizwirkung auf das Grillgut und dessen
Mehrzweckvorrichtung.
Als Gar- und/oder Grillgeräte, die vorzugsweise nach dem Prinzip der Strahlungshitzeeinwirkung arbeiten, werden in der
Küchentechnik einmal fest in eine Wand oder in einer Einbauküche
eingebaute oder frei aufgestellte, mLi; '
Zusatzvorrichtungen versehene Backöfen uml :-.um andi-r. ·ί , * ■ ·:ipt
im KUchenberelch fix oder bo.weg 1 ich -in.·iiii· ι ·ιι..| >.·. ι ·.■■ ! · ■-,.
speziell, für das Garen oder Gril.L«ijj_..ni.s;',i>
I ·■>'.!■ <· i.Vr'i; e i,-„;i; .i .
Die Erfindung befaßt sich mit den Ge rate Ly pt η dm- l··; -.! ι·η·π ,
vorzugsweise in Haushaltungen benützten Ausführungen, welche tl«.;s>.....—
Vorteil haben, daß sie bei Bedarf an einem beliebigen Platz aufgestellt
und in Betrieb genommen werden können.
Solche Geräte werden von der einschlägigen Fertigungsindustrie entsprechend den beiden gegebenen Anordnungsraöglichkeiten des Grillgutträgers
a) in der Horizontalen liegend und b) in der Vertikalen hängend oder stehend, als Horizontal- oder als Vertikallagergeräte
hergestellt.
Horizontalgeräte, welche vorzugsweise in Haushaltungen Anwendung finden, verfugen dabei in üblicher Ausführung über wenj^stens pin,
vorzugsweise über mehrere an den vertikalen Seitenwandunyen oder
Gestellteilen angeordnete Halterungen für die ruhende Positionierung
des Garguts mittels gegenüber der Hei£vorrichtung abstandsversteLlbar
einzulegender Tragröste oder Körbe.
Höherwertige Ausführungen weisen daneben eine oder mehrere Drehspießvorrichtungen auf, welche in oder an den zwei seitlichen,
sich gegenüberliegenden vertikalen Garraumwandungen oder einseitig mittels einer zusätzlichen Stützvorrichtung gelagert und durch
ein in die eine Gehäusewandung eingebautes oder auf die oder dem Drehspieß oder Spießkorb unabhängig von der Gehäusewand von außerhalb
aufsteckbares Ein- oder Mehrfachantriebsaggregat, in eine rotierende Bewegung versetzt werden.
Vertikalgeräte, welche bisher im Haushalt wenig verbreitet sind, unterscheiden sich von den vorgenannten Gerätetypen dadurch,
daß die Anordnung des Gar- oder Grillguts in einer hängenden Position bei Ausführung wenigstens einer Drehbewegung eines odor mehrerer
BAD ORIGINAL
Gargutträger um ihre eigene Achse gegenüber wenigstens einem Heizelement mit oder ohne AbstandsMnderungsntöglichkeit erfolgt. Die
Antriebseinrichtung dieser Geräte kann dabei unterhalb oder vor zugsweise oberhalb der oder des Gargutträgers angeordnet sein,
wobei dieser so ausgebildet ist, daß er stehend oder hängend temporär mit der eine oder mehrere Abtriebsabgänge aufweisenden
Dreheinrichtung verbindbar ist.
Bei einer speziellen Ausführung ist die Drehbewegungsraechanik
als Planetentrieb ausgebildet, mit dessen Hilfe vorzugsweise mehrere Gargutträger sowohl um ihre eigene Achse, wie um wenigstens
ein zentrales Heizelement herum bewegt werden.
Der Vorteil, den diese.Vertikalgeräte gegenüber den bekannten
Horizontalausführungen haben, besteht darin, daß sich mit ihnen eine Zubereitungsart praktizieren läßt, bei welcher keine kompakten Fleischstucke wie beim Horizontalgrillen erforderlich sind.
Bei Bewegung eines hängenden oder stehenden Gargutträgers in Form beispielsweise eines Drehspießes, kann nämlich eine aus verschiedenen Fleischsorten zubereitete Klein- oder Hackfleischmasse um
den Träger herum in der Form eines länglichen Rotationskörpers aufgeschichtet werden, wobei eine untere Tragplatte dafür sorgt, daß
der Fleischturm zusammenhält. Wird dieser dann mit seiner Außenfläche
an der Heizvorrichtung vorbeigedreht, so kann von Zeit zu Zeit die fertig gegrille Außenzone in ca 1-cm-Stärke heruntergeschnitten
werden, ohne daß die darunter liegende, noch, rohe Fleischmasse abbrökelt und herunterfällt, wie dies bei horizontaler Spießanordnung
der Fall wäre.
Da aber Vertikalgeräte in ihrer Kontruktion aufwendiger und damit
teurer sind, blieb ihre Verwendung trotz des aufgezeigten Vorteils
bisher im wesentlichen auf. gastronomische Betriebe b·': chränkt , was
zur weiteren Konsequenz hatte, daß auf dem Markt, für Verlika Igeriite
nur relativ große, für Haushaltszweckf nicht nur kusti uhodLnj'.t, sondern
auch zubereitungstechnisch wenig brauchbare Geräte zur Verfugung
steht.
\
Überlegungen und Untersuchungen haben dann gezeigt, daß die der
~-t
Einführung solcher Geräte in Haushaltungen entgegenstellende Problem-
situation sich auch mit der technisch möglichen Herstellung einer auf Haushaltsbedürfnisse verkleinerten Geräteversion aus zwei
Gründen nur schwer umgehen lassen würde:
Grund eins besteht darin, daß mit einer Reduzierung der Gerätegröße keine wensetliche Kosteneinsparung erzielbar ist und Grund
zwei darin, daß in den raumbeschränkten Haushaltsküchen normaler Wohnungen die Anschaffung zusätzlicher Geräte ein Aufstellungs- v
und Aufbewahrungsproblem mit sich bringt.
Weitere Überlegungen haben dann zu dem Ergebnis geführt, daß es für den nicht professionellen und daher nur gelegentlichen Gebrauch
in einer Haushaltung unter dem Gesichtspunkt sowohl des,Kosten- wie
des Aufbewahrungsproblems eine günstige Lösung wäre, die mittels des
. vertikalen Grillens erzielbaren Vorteile nicht mit einem zusätzlichen Gerät, sondern in Zukunft mit einem sowohl für horizontalen wie für
vertikalen Einsatz geeigneten Doppelzweckgerät zu erreichen.
Die Schwierigkeit, die sich der Realisierung der vorgenannten Überlegung entgegenstellt, besteht nun darin, die unterschiedlichen
Anforderungen, welche an die Funktionsteile von Horizontalgcriii c;n
einerseits und an solche von VertikaLgeräleri anclerersei tis_};i;.st"·· I 11.
werden, auch bei einer Verwendung in tiiner Un I viTsaL^eräukumbi -.iation
ohne Abstriche in Kauf nehmen zu inüssiMi, auf ■•Lnfai·!»! Wi>
!··.(· und ohne wesentliche Mehrkosten zu erfüllen.
Eine Schwierigkeit besteht dabei darin, daß Horizontalgrillgeräte in möglichst kompakter Bauweise mit einem offenen oder türverschließbaren
Grillraum in festgelegter Größe gebaut werden, wobei die Strahlheizvorrichtung in Boden-, Wand- oder Deckenbereich fix angeordnet
ist, d. h. während des Betriebs bleibt ihr Abstand beispielsweise zum rotierenden Grillspieß konstant.
Für Vertikalgrillvorrichtungen der erfindungsbezüglichen Art wird
dagegen eine Konstruktion verlangt, bei der sich.die Position der Strahlheizvorrichtung gegenüber dem Grillgut oder umgekehrt möglichst
stufenlos verändern läßt, wobei ein durch Wandungen nicht eingeschränkter
Bereich um den Rotationsraum des Fleischstapels herum
'S-
erforderlich ist. - Λ '
Bedingt ist dies dadurchy-daß-Vertikalvorrichtungen nicht wie
Horizontalgeräte nur für das Zubereiten und ausschließliche Weg- und Herausnehmen des Gargutes bestimmt sind» sondern für einen sich
fortsetzend wiederholenden Arbeitsäblauf.
Dieser besteht aus dem Grillen—der Außenzone des langsam rotierenden,
aufgeschichteten Fleischpakets, sowie dem Abtrennen einer Schicht seiner Außenzone mit dem Messer während der Drehbewegung
oder während einer kurzen Unterbrechung derselben und der Fortsetzung des Grillvorgangs, wobei sich der Außendurchmesser der
Fleischmasse mehr und mehr verkleinert.
Erforderlich ist daher einmal, daß das Abtrennen nicht durch Konstruktionsteile des Gerätes behindert wird und daß sich der
Abstand der Fleischmassenoberfläche gegenüber dem Heizsystem oder umgekehrt entsprechend der Durchmesseränderung zur Aufrechterhaltung
einer gleichbleibenden Hitzeeinwirkung und möglichst auch die Drehgeschwindigkeit
verändern läßt.
Am einfachsten kann diesen Anforderungen mit einer offenen Konstruktion
und einer mit der Antriebsvorrichtung zusammen verschiebbaren Halterung für den Fleischträger entsprochen werden, wie dies
bei gastronomischen Großgeräten auch der Fall ist. Allerdings muß bei einer solchen offenen Konstruktion eine unvermeidliche Geruchsbildung im Geräteaufstellungsraum in Kauf genommen werden, was in
Wohn- und Partyriiumen ohne Dunstabzug unangenehm ist.
Aufgabe der Erfindung ist es, die aufgezeigten Schwierigkeiten, die sich einmal aus der unterschiedlichen Aufgabenstellung für Horozontal-
und Vertikalgeräte und zum anderen aus der offenen, bei der Letzteren üblichen Bauart und freien Spießanordnung ergeben, durch
eine Konstruktion zu umgehen, mit deren Hilie ein Mehrzweck-Gerät
geschaffen wird, das für die Erledigung der Aufgaben ei.n«etzbar
Ist, für die nach dem Stand der Technik bisl.er ;'.wi.»i Or-.ii.e erlOrdi-i:-
lich waren, wobei das Problem der Dunscbi.Klang im K/mim·.· mit gelöst
werden soll.
- Darüber hinaus ist es Aufgabe der Erfindung, die Benutzungsfähigkeiten von Grillvorrichtungen der erfindungsgemäßen Art bei
Gebrauch durch eine größere Anzahl von Personen zu erleichtern.
Erfahrungsgemäß sind gegrillte Fleischspeisen ganz allgemein bei der Bewirtung sowohl bei Gästen wegen des speziellen Geschmacks,
wie bei Gastgebern wegen der relativ einfachen Zubereitung, sehr beliebt. "
Bei Vorhandensein einer Universalgrilleinrichtung wird diese Beliebtheit für den Gastgeber noch dadurch erhöht, daß deren Benutzung
in Vertikalstellung nach dem Einsetzen der Gargutträgervorrichtung nur noch eine gelegentliche überwachung erforderlich
ist, und für die Gäste dadurch, daß sie sich ohne Schwierigkeit und nach Geschmack selbst eine mehr oder weniger stark gegrillte
Portion von dem Fleischpaket abtrennen können.
Damit dies auch bei einem größeren, z. B. um einen runden Tisch zum Speisen versammelten Kreis von Personen leicht möglich ist,
sieht die Erfindung eine zusätzliche, vorteilhafte Verbesserung damit vor, daß das Grillgehäuse oder Gestellt auf einer Basisvorriclitung
drehbar angeordnet ist, so daß es sich mit der offenen, dem Heizsystem abgewandLen Seitenfläche in eine Stellung schwenken
läßt, in der auch i?ine sitzende Person sich selbst bedienen kann.
Nach der Erfindung kann die Basisvorrichtung noch so erweitert werden, daß eine Drehmechanik vorhanden ist, die eine kontinuierliche
Drehbewegung abhängig oder unabhängig neben oder mit der Drehbewegung des Garguthalters herstellt.
Gelöst wird die Aufgabe mittels der im gekennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 und dessen Unteransprüche aufgezeigten Ausführung
einer erfindungsgemäßen Doppelfunktionsvorrichtung, mit der sich folgende Vorteile erzielen lassen: .
a) für Gar- bzw. Grillvorgänge, für die bisher zwei Geräte nötig waren, ist nur noch ein Gerät erforderlich. Dies gibt
die Möglichkeit, die für das zweite Gerät eingesparten Kosten entweder für eine Preisreduktion oder für eine Quali-
tätsverbesserung bzw. reichhaltigere Ausstattung einzusetzen·
b) der in mode_rnenL Haushaltsküchen normaler Bauweise, nur
in eingeschränktem Umfang verfügbaren Aufbewahrungsplatz für Arbeitsgeräte, wird durch nur noch ein erforderliches neues
Gerät weniger beansprucht,---als durch zwei Geräte herkömmlicher
Bauart.
c) das Vorhandensein eines erfindungsgemäßen Mehrfunktionsgeräts, mit dem sich auch preisgünstige Fleischsorten schmackhaft
zubereiten lassen, hilft im Haushalt sparen.
d) durch die drehbewegliche Lagerung der Grillvorrichtung wird deren Benutzung mittels Selbstbedienung für eine größere
Anzahl Personen erleichtert.
Die Erfindung wird anhand der beigefügten Zeichnung und der zugehörigen
Beschreibung z. B. näher erläutert.
In den Zeichnungen ist dargestellt:
in Figur 1 in Ansicht die Ausführung einer Grillvorrichtung für horizontale Anordnung eines Gargutträgers mit einer
deren Gebrauch in vertikaler Anordnung ermöglichenden Ausführung.
in Figur 2 in Ansicht die Ausführung einer Grillvorrichtung nach Figur 1 in einer für vertikale Anordnung eines Gargutträgers
umgestellten Anordnung.
in Figur 3 im Schnitt das Prinzip einer Grillvorrichtung nach der Erfindung unter Verwendung einer Standardausführung
entsprechend Figur 1 in vertikaler Stellung als Tischgerät mit einer Basisvorrichtung in Verbindung mit oiner Drehvorrichtung
angeordnet.
in Figur 4 im Schnitt dan Prinzip el nor d'r i 11 vorr.i diLiinj; nach
der Erfindung wie in Figur '3, jedoch in einer Au.sftiiirunj·, y.ur
schwenkbaren Anordnung an einer HaLtekonsLruklion in horizontaler
Anordnung.
in Figur 5 im Schnitt die Grillvorrichtung nach Figur 4, jedoch in vertikaler Form.
in Figur 6 im Schnitt eine in einen Servierwagen eingebaute Grilleinrichtung für a) horizontales Rostgrillen, b) horizontales
Spießgrillen und c) vertikales Spießgrillen.
^. In den Figuren sind' Lm Einzidlntui d.irj-.o.'iLuL 11, wit!>i>i
Ziffern bezeLehnen:
Figur71: 1 und 2 Deckel und Boden, 3 und 4 die beiden Seitenwand-.
. teile, 5 die Rückwand und 6 die Tür eines Grillgehäuses in einer dem Stand der Technik" entsprechenden Grundausführung
bei der das Wandteil 3 in Form einer Hohlkammer ausgebildet" ist, in welcher_die_J:jur den Betrieb der Grillvorrichtung
erforderliche Mechanik- und Steuerungselemente eingebaut und mittels der Instrumentenschalter in der Frontplatte 7
bedienbar sind. 8 das Strahlheizelement im Deckel und 9 das üblicherweise nach dem Stand der Technik nicht vorhandene
Heizelement an der Innenseite der Rückwand 5, welche Heizelemente getrennt oder zusamnen schaltbar sind. 10 die beiden
Lager für eine Achse 11, an der die erfindungsgemäß
neuartigen, für die Doppelfunktion der Grillvorrichtung erforderlichen Drehspießlager 12 und 13 der Schwenkarme 14 und
15 so befestigt sind, daß sich ein Garguthalter (Spieß) 16 in Figur 1, zur besseren Übersicht nicht dargestellt, bei
der Gehäusewandöffnung 17 in das Lager 12 am Schwenkarm 14
einlegen und dabei in das Lager 13 am Schwenkarm 15 einstecken
läßt.
In der horizontalen Betriebsposition kann ein in der Hohlkammerwand
3 eingebautes Elektrogetriebe für die Drehbewegung des Garguthalters vorgesehen werden, das so gelagert
ist, daß es mittels des Schwenkarms 15 auf einem Kreisbogen
^TSü-AesEfeJÄ. ^*e Achse 11 bewegbar ist.
Es kann aber auch in einer nur für die horizontale Spießbewegung erforderlichen fixen Stellung angeordnet sein.
In diesem Fall erfolgt die Bewegung des Spießes mittels - der in Figur 2 dargestellten Weise durch einen auf Gargutträger
außerhalb der Gehäusewand 4 aufsteckbares Kleingetriebe.
In der Gehäusewand 4 ist eine Aussparung 19 und an der Innen-Seite
des Wandteils 3 ein Führungsprofil 19 angeordnet, in welchen der Schwenkarm 15 in einer für den Horizontalbetrieb
erforderlichen Stellung mittels eines Steckstiftes fixierbar ist.
BAD ORtölNAL
Figur 2: 3 wie in Figur 1 die Hohlkammerwand und der um 90 Grad geschwenkten Grillvorrichtung in" jetzt horizontaler
Lage auf die-Füße—20-gestellt, zur erfindungs^emäßen
Benutzung wird in dieser Position die Fronttür 6 zusammen
mit dem Hodenteil 2, das an den SoiLeiiwundelementen
3 und 4 im Bereich Von deren Bodenkantf» Ln zwei
-nicht dargestellten SchiebeprofiLen golügert ist, tiunporär
entferntr-Mes—kann auch so geschehen, daß das
Bodenteil 2 an der Rückwand 5 schaniergelagert ist, so daß Teil 2 und 6 an die Außenseite von Rückwand 5 und Deckel
1 angelegt und arretiert werden können. Als weitere Maßnahme ist noch das Einsetzen einer Bodenschale 21,.welche mittels des Profilstücks 22 und der
Spießdurchsteckhülse 23 arretiert und mit dem Schwenkarm 15 mitgeführt wird, sowie einer auf den Tragspieß 24 aufsteck-
und arretierbaren Tragscheibe 25 und das Aufsetzen des Drehspießantriebs 26 und der Feststellung an dem sich
an der Seitenwandaußenflache entlang bewegenden Schwenkarm
14 sowie der Stromanschluß für den Antrieb 26 über eine am Gehäusedeckel angeordnete Steckdose erforderlich.
Nach diesen Anordnungen und Änderungen ist die Grillvorrichtung bereits für die vertikale Arbeitsweise und das
Aufbringen der zu grillenden Fleischmenge auf den Tragspieß 24 vorbereitet und arbeitsbereit.
Hinsichtlich der Gestaltung und Anordnung der Heizvorrichtung zur Erzielung einer optimalen Wärmeeinwirkung auf das
Grillgut sieht die Erfindung zwei weitere, gegenüber der Horizontalgrilleinrichtung veränderte Anordnungsmöglichkeiten
dadurch vor, daß_ die bei den Horizontalanlagen in einer zu den Wandungsflächen parallelen Ebenen, sonst fest
angeordneten Heizelementen wenigstens hälftig so unterteilt angeordnet werden, daß sie sich mit ihrem einen beweglich
angeordneten Teilelement in der Schanierbefestigung 27 nach der Garguttragvorrichtung hin einschwenken lassen.
Darüber hinaus ist es in Bezug auf die Erzielung einer gleichmäßigen Heizwirkung vorteilhaft, wenn die Heizvorrichtung in
Anpassung an den Kreisbogenweg der Spießführungsvorrichtung
10/14/15 so beweglich zusammen mit der Rückwand 5 an der
BAD
Deckelkonstruktion 1 so schwenkbar angeordnet wird, daß
sie sich aus der Gehäuseebene heraus von der Achse der Tragvorrichtung, wie in Figur 2 b dargestellt, wegbewegen
läßt.
Figur 3: Wie in Figur 1 und 2 zeigt 3 das als Hohlkammer ausgebildete
Seitenwandteil fest verbunden mit einer mittig eine Lagerbuchse 30 aufweisenden Tragplatte 31 sowie einem Sockelteil
32 mit einem Zentrierzapfen 33 und den Stützrollen 3'i, in
welcher Anordnung die Grillvorrichtung um 360 <;r;u! 1Ir-1IiF...-r
ist.
Figur 4: Wie in Figur I und 2 zeigt-Position 5 di<! Rüi-Kwnu.l
<!<'··■ d·-
häuses mit dem UecktelteiL I und t\o.»\ hod<;ntelL. Zur ![i-rst.·· I-lung
einer Betriebsstellung für wahlweise vetrtikaLe oder
horizontale Arbeitsweise ist an der Rückwand 5 ein Längsund Querversteifungsprofil 40 mit einem vorzugsweise mittig
angebrachten Lagerzapfen 41 angeordnet, welcher in einer Büchse 42 an dem Traggestell 43 drehbar gelagert ist.
Figur 5: Wie in Figur 4, jedoch in Längsrichtung geschnitten und vertikal angeordnet, wobei dieses Gerät so ausgeführt
ist, daß das Wandteil 4 (nach Fig. 1) auswechselbar und durch das Grilldunstabsorberteil 51 mit den Tauschfiltern
ersetzbar ist. __
Figur 6: 60 das Gestell einer fahrbaren Grillstation mit dem in horizontaler Stellung gezeichneten doppelfunkt ionsfähigen
Basisrahmenteil 61 sowie den in Längsrichtung angeordneten Heizelement 62 und dem herausnehmbaren Bodenteil 63, welches
aus den Profilteilen 64 nach der Seite herausziehbar angeordnet ist. 65 den elektroangetriebenen Drehspießhalter in
Nichtgebrauchs- und 66 in Gebrauchsstellung, in die er sich mittels der Schaniermechanik 67 umschwenken läßt, 68 den in
die Drehmechanik 65 eingesteckten und mittels des Lagergestänges 69 positionierten Garguttragspieß. Zur Verwendung
als Vertikalgrill wird die Drehspießmechanik in die Lage 65 zurückgeschwenkt und nach Herausnahme von Teil 69 zusammen
mit den Teilen 61-64 nach Umstecken des Bodenteils 63 in die Lage 63a vermittels der Lagerung 70 um 90 Grad
gekippt und in dieser Position arretiert, der Drehspieß 68
BAD ORIGiNAU
wird nach Anordnung der Fleisehmasse auf seiner Tragplatte 71 von unten durch die Vierkantlagerbüchse 72 gesteckt und
durch einen Quer-sti-f t-arretiert, zur Veränderung des Spießabstandes
von den Heizelementen 62, die nach hinten durch das umgesteckte Bodenteil 61 abgeschirmt werden, kann die
Drehmechanik mittels der"jet2ft vertikalen Achse 67 so am
Rahmenteil 6l'verschiebbar gelagert sein, daß sie sich um ein vorgegebenes—Maß—aus—ihrer Nullstellung von den Heizelementen
62 wegbewegen läßt (nicht dargestellt). Die Elemente 62 können so zweiteilig um eine vertikale-Achse
drehbar gelagert sein, daß sie sich aus der Ebenen der Basiskonstruktion gegen den Tragspieß hin in eine Winkelstellung,
bringen lassen (nicht dargestellt).
•US'
Leerseite
Claims (1)
- Rudolf C. Buchmann O / Q 1 Q QBattertweg 1D-7570 Baden-Baden 21 (Ebersteiuburg)Patentansprüche:1. Mehrzweck-Grillvorrichtung zum Garen oder Grillen von Nahrungsmitteln, vorzugsweise von Fleisch durch Einwirkung von Elektro- und/oder Offenflammenstrahlungshitze auf das mLt festem oder variablem Abstand ruhend oder rotationsbeweglich gegenüber wenigstens einer Heizfläche (8, 9) in einem offenen oder türverschließbaren Gehäuse ( 1-6 ) oder in oder an einer ganz oder teilweise offenen, aus Gestell- und/oder Flächenelementen bestehenden Vorrichtung, mittels einem oder mehreren Gargutträgern (24) angeordnete Grillgut (24a), wobei der Abstand der Heizfläche (8, 9) gegenüber diesem fest oder veränderlich sein kann, dadurch gekennzeichnet, daß die Grillvorrichtung aus einer Systemkonstruktion besteht, bei der für das Halten oder Befestigen des Garguts und für das Erhitzen desselben, Aggregate, Hilfe- und gegebenenfalls Ergänzungssystemteile (10 - 15), sowie eine Konstruktion zu deren funktioneilen Positionierung und Zusammenfassung in Form von Vorrichtungselementen vorhanden sind, welche derart ausgebildet und angeordnet bzw· so anorden- und/oder um- und feststell- bzw. einfügbar sind, daß durch eine Lagen- und/oder Anordnungsveränderung wenigstens der zur funktionellen Positionierung und Zusammenfassung erforderlichen Vorrichtung(en) (10 - 15) in einem Winkelbereich von 90 Grad in Bezug auf die Längsachse der in oder an der Zusammenfassungsvorrichtung (1 - 6) um diese Achse drehbar gelagerten Garguttragvorrichtungen gesehen, alternativ jeweils'die für horizontale oder vertikale Arbeitsweise erforderliche Betriebsstellung für den oder die Garguthalter sowie die übrigen Funktionselemente hergestellt wird oder herstellbar ist.. COPYGrillvorrichtung gemäß Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß als Zusammenfassungsaggregat eine Vorrichtung vorhanden ist, welche wenigstens zwei untereinander rechtwinklig verbundene Wandelemente (2» 3) oder ein Wand- und ein Rahmenelement aufweist, welche Teile so ausgebildet sind, daß bei einer Umstellung des Winkelkörpers auf die eine oder andere Fläche oder Kanie diese gegenüber einer horizontalen Stellfläche jeweils «las B.isLstei.oder 3 der Grillvorrichtung herstellen.3. Grillvorrichtung gemäß Anspruch 1 - 2, dadurch ^kennzeichnet, daß ein Zusammenfassungsaggregat in Form eines Raunkörpers, eines Gestellrahmens oder eines Flächenelements oder eine Vorrichtung nach Anspruch 2 vorhanden ist, welche mittels einer im Bereich, einer quer zur Achsrichtung eines zugeordneten• Gargutträgers verlaufenden Kante angeordneten Umsteck- oder Scharniervorrichtung (3a), so an einer Tragkonstruktion (3b) befestigt -.!' ' ist, daß durch eine 90-Grad-Umlagerun der Gargutträger in Bezug * auf seine Drehachse gesehen sowohl in vertikaler wie horizontalerLage positioniert wird*4. Grillvorrichtung gemäß Anspruch 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß als Zusammenfassungsaggregat eine Vorrichtung nach Anspruch 2 und 3 vorhanden ist, welche so mit einer in ihrer Achsstellung rechtwinklig zur Drehachse des zugehörigen Grill- und Gargutträgers angeordneten Drehmechanik (40, 41) versehen ist, daß sie an einer Tragkonstruktion 43 mittels .entsprechender Koraplementärteile 42 bei einem freien Schwenkbereich angeordnet, in Bezug auf die Längsachse des angeordneten Gargutträgers gesehen, mit dieser mittels einer 90-Grad-Drehbewegung sowohl in vertikaler wie horizontaler Lage positioniert wird.5. Grillvorrichtung gemäß Anspruch 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß in oder an dem.Zusammenfassungsaggregat für das Halten_ und/oder Befestigen des Gar- oder Grillguts eine Trag- und Drehvorrichtung vorhanden ist, welche aus einer a"n einem Wand- oder Rahmenelement des Aggregats mittels zweier Drehlager (10) ange-* ordneten Achse (11) sowie zwei daran starr befestigter Schwenk-arme (14, 15), an welchen mit gleichem Abstand von der Achse (11)BAD ORIGINALzwei Drehlager (12, 13) zur gegenüber der Achse (11) parallelen Lagerung der Garguttragvorrichtung (24) angeordnet sind, besteht und mittels dieser Teile und den jeweils in einem gegenüberliegenden Wand- oder Gestellteil (3, 4) angeordneten Führungsprofil (19) sowie dem Kurvenausschnitt (18), die Gargutvorrichtung (24) auf einem Kreisbogen geführt beweg- und unfeiner beliebigen Position feststellbar 1st."6. Grillvorrichtung gemäß Anspruch 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß an zwei rechtwinklig aneinander stoßenden Wandteilen oder einem kurvenprofilförmig angeordneten Wandstück in deren Flächenebenen Heizelemente derart angebracht und mittels Mechanikteilen, welche parallel zur Achse (11) geführte Lagerachsen (26., 27) auf-.. weisen, so schwenkbar gelagert sind, daß sich ihre Heizflächen-. ebenen der Form eines nach Anspruch 5 mittels der Garguttragvorrichtung (24) geführt bewegten, sich in seinem Umfang verändernden Rotationskörper, annähernd anpassen läßt.7. Grillvorrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß entweder Teile des Zusammenfassungsaggregats und/oder^die Gargutvorrichtung(en) gegenüber dem oder den Heizelementen oder umgekehrt diese gegenüber den ereteren, wenigstens bei vertikaler Betriebsstellung, gegeneinander verstellbar angeordnet sind.
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---|---|---|---|
DE19843401002 DE3401002A1 (de) | 1984-01-13 | 1984-01-13 | Mehrzweckgrillvorrichtung fuer vertikal- oder horizontalbetrieb |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19843401002 DE3401002A1 (de) | 1984-01-13 | 1984-01-13 | Mehrzweckgrillvorrichtung fuer vertikal- oder horizontalbetrieb |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3401002A1 true DE3401002A1 (de) | 1985-07-25 |
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ID=6224889
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19843401002 Withdrawn DE3401002A1 (de) | 1984-01-13 | 1984-01-13 | Mehrzweckgrillvorrichtung fuer vertikal- oder horizontalbetrieb |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3401002A1 (de) |
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