DE2641126B2 - Grillapparat - Google Patents

Grillapparat

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DE2641126B2 DE19762641126 DE2641126A DE2641126B2 DE 2641126 B2 DE2641126 B2 DE 2641126B2 DE 19762641126 DE19762641126 DE 19762641126 DE 2641126 A DE2641126 A DE 2641126A DE 2641126 B2 DE2641126 B2 DE 2641126B2
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    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47JKITCHEN EQUIPMENT; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; APPARATUS FOR MAKING BEVERAGES
    • A47J37/00Baking; Roasting; Grilling; Frying
    • A47J37/04Roasting apparatus with movably-mounted food supports or with movable heating implements; Spits
    • A47J37/043Roasting apparatus with movably-mounted food supports or with movable heating implements; Spits with food supports rotating about a vertical axis

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
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Description

Die Erfindung betrifft einen Grillapparat zum Grillen einer Vielzahl von Fleischportionen auf sich drehenden, mit einer Auffangschale für den Fleischsaft versehenen und in Spießhalterungen cinsetzbaren Spießen, die senkrecht stehend vor mit Elektro- oder Gasheizkörpern versehenen Heizzylindern mittels eines Umlaufgetriebes um sich selbst drehbar und an dem Heizzylinder entlang verschiebbar sind.
Ein derartiger Grillapparat ist bereits bekannt (US 3744403) und umfaßt an einer Drehscheibe befestigte, längs einer Kreislinie angeordnete Spicßhalterungen, wobei die Antricbsritzel dieser Spießhalterungen mit einem zentral angeordneten Zahnrad kämmen. Dieses zentral angeordnete Zahnrad wird von einem Motor aus angetrieben, so daß sich die Drehscheibe und die Drehachse des Motors drehen können und sich dabei die Spieße selbst um ihre Längsachse drehen. Dieser Funktionsablauf ist jedoch rein zufällig, denn es kann nicht ohne weiteres der Zustand eingestellt werden, daß die Drehscheibe steht und sich lediglich die Spieße um ihre Längsachse drehen, wenn die Reibung der Drehscheibe in ihrer Halterung zu groß ist. Es sind keinerlei Vorkehrungen getroffen, um diese Zufälligkeit zu vermeiden.
Es ist ferner ein Grillgerät bekannt (DE-PS 42 759), bei dem die Spieße ortsfest gehaltert sind und sich lediglich um ihre vertikale Achse drehen. Zu diesem Zweck sind die Antriebsritzel der einzelnen Spießhalterungen auf einer Kreislinie angeordnet und greifen jeweils ineinander. Der Antrieb erfolgt mit Hilfe eines Motors, der an einem der Antriebsritzel angreift, womit die miteinander kämmenden Ritzel insgesamt in Drehung versetzt werden. Bei einem solchen Grillgerät ergibt sich der Nachteil, daß zum Beschicken des Grillgerätes dieses \on allen Seiten frei zugänglich sein muß.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Grillapparat der eingangs erwähnten Art zu schaffen, der einfach und bequem zu beschicken und dessen Spieße in ihren Halterungen in einer sowohl bezüglich des Heizzylinders feststehenden Position als auch in einer um den Heizzylinder verschiebbaren Position anzutreiben sind.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Spießhalterungen an einem ersten horizontal drehbaren Zahnkranz des Umlaufgetriebes ihrerseits drehbar gehaltert sind, daß der Antrieb der Spieße über einen zweiten Zahnkranz des Umlaufgetriebes erfolgt, der einerseits drehbar ist, und daß die Drehung der Spieße um sich selbst unabhängig von der Verschiebung um den Heizzylinder steuerbar ist.
Ein nach den Merkmalen der Erfindung aufgebauter Grillapparat bietet den Vorteil, daß sich die Spieße sowohl um den Heizzylinder herum als auch um sich selbst drehen lassen. Durch die individuell unabhängige Steuerung der beiden Zahnkränze des Umlaufgetriebes ist es möglich., daß der Grillapparat von einer einzigen Position aus beschickbar und bedienbar ist, da alle Spießhalterungen während eines Umlaufs des ersten Zahnkranzes an der Bedienungsperson vorbeikommen. Unabhängig davon, ob der erste Zahnkranz sich dreht oder nicht, können über den zweiten Zahnkranz die einzelnen Spieße eine Drehbev.»egung ausführen. Beim Beschicken des Grillapparates mit nur wenigen Portionen ist auch vorgesehen, daß am Heizzylinder die Heizkörper segmentweise einschaltbar sind, und daß durch entsprechende Steuerung des ersten Zahnkranzes die mit den Portionen beschickten Spieße vor den eingeschalteten Heizkörpern stehenbleiben und dort sich um ihre eigenen Längsachse drehen.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand von Untcransprüchen.
Zur Steuerung der Zahnkränze finden zwei separate Motoren Verwendung, wobei jeder Motor jeweils zwischen einem Langsamlauf und einem Schnellauf umschaltbar ist. Als besonders vorteilhaft werden vier verschiedene Antriebsarten bei gleichsinniger Drehung der Zahnkränze vorgesehen, und zwar:
a) das Feststehen des ersten Zahnkranzes und das Langsamlaufen des zweiten Zahnkranzes, wobei sich lediglich die Spieße drehen;
b) das Langsamlaufcn des ersten Zahnkranzes und das Langsamlaufcn des zweiten Zahnkranzes. Dieser Betrieb ist für den Grillbetrieb vorgesehen.
c) Das schnellere Laufen des ersten Zahnkranzes und das schnellere Laufen des zweiten Zahnkranzes. Dadurch kann fertige Ware rasch zum Beschickungsplatz transportiert werden, wobei die Spieße ihre Drehung beibehalten. Dies hat den Vorteil, daß beim schnellen Umlauf des ersten Zahnkranzes auch ein Pinseln bzw. Einbuttern des Grillguts im kontinuierlichen Umlauf möglich ist.
d) Für die Drehung des zweiten Zahnkranzes ist eine Intcrvallsteuerung vorgesehen, so daß bei stehendem oder laufendem ersten ZahiiKranz die Spieße sich schrittweise um jeweils nur etwa 80" mit einem Intervallrhythmus von etwa 40 bis 80 Sekunden drehen. Diese Steuerung ist von besonderem Vorteil beim Grillen von Fischen.
Es ist auch vorgesehen, daß die Drehzahl der beiden Motoren innerhalb des Langsamlauf bereiches und des Schnellaufbereiches unabhängig voneinander regelbar ist, um den Antrieb des Grillapparates in allen Betriebsstufen entsprechend spezieller Erfordernisse steuern zu können. ,
Zur Vereinfachung des Antriebs kann auch vorgesehen sein, daß der zweite Zahnkranz stationär angeordnet ist, womit allerdings die Spieße sich nur um ihre Längsachse drehen, wenn sich der erste Zahnkranz dreht und die Antriebsritzel der Spießhalterun ■ gen an dem stationären zweiten Zahnkranz abrollen.
Die Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich auch aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen in Verbindung mit den Ansprüchen und der Zeichnung. Es zeigt
Fig. 1 eine teilweise geschnittene Seitenansicht eines Grillapparats gemäß der Erfindung,
Fig. 2 einen Schnitt durch die Spießhalterung längs der Linie 11—II der Fig. 1,
Fig. 3 einen Ausschnitt III der Fig. 1 in vergrößerter Darstellung,
Fig. 4 eine teilweise geschnittene Seitenanicht ciner weiteren Ausgestaltung eines Grillapparats,
Fig. 5 eine Steuerschaltung des Antriebsmotors für drei verschiedene Antriebsarten.
In der nachfolgenden Beschreibung sind gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen versehen.
Bei dem in Fig. 1 dargestellten Grillapparat ist auf einer Grundplatte 10 ein aus mehreren Stützen und einer Trägerplatte bestehendes Podest 11 angeordnet, das einen Heizzylinder 12 trägt. Dieser Heizzylinder 12 besteht aus einem hohlzylindrischen Innenkörper 14, der am oberen Ende mit einer Deckplatte 16 verschlossen ist. Vor dem Innenkörper 14 sind auf der Trägerplatte des Podestes 11 eine Vielzahl elektrischer Heizschleifen 18 nebeneinander längs einer Kreislinie montiert. Wie nachfolgend noch erläutert, sind diese Heizschleifen vorzugsweise segmentweise einschaltbar, so daß beim Grillen von nur einzelnen Portionen nur die hierfür erforderliche Wärme erzeugt wird.
Auf der Grundplatte 10 sind längs dem äußeren Umfang Stützen 20 angeordnet, auf denen der erste Zahnkranz 22 aufliegt und drehbar gelagert ist. Zu diesem Zweck sind die Stützen am oberen Ende mit Rollen 24 versehen, die eine Justierung in der Art zulassen, daß der Zahnkranz 22 auf allen Stützen gleichmäßig abgestützt ist. Die Justierbarkeit dieser Rollen wird nachfolgend noch erläutert.
Der Zahnkranz 22 ist längs dem inneren Umfang mit einer Zahnung versehen, in welche ein Ritzel 26 eines ersten Motors 28 eingreift, wobei das Ritzel 26 über einen selbsthemmenden Winkeltrieb 30 vom Motor aus angetrieben wird. Der Motor 28 ist über eine Halterung 30 auf der Grundplatte 10 befestigt. Die Zentrierung des erste" Zahnkranzes 22 erfolgt mit Hilfe von leerlaufenden Zahnrädern 32, von deneu vorzugsweise drei bis fünf mit dem inneren Umfang des Zahnkranzes 22 in Eingriff stehen. Diese Zahnräder 32 sind über Stützen 34 an der Grundplatte 10 stationär befestigt. Bei eingeschaltetem Motor 28 wird somit der Zahnkranz 22 durch das Ritzel 26 in Drehung versetzt, wobei er sich auf den Rollen 24 abstützt.
Längs einer Kreislinie sind im Zahnkranz 22 eine Vielzahl von Bohrungen 38 in einem bestimmten Abstand angebracht. Dieser Abstand entspricht dem für das Grillen von Fischen oder Fleischportionen notwendigen Abstand von in Spießhalterungen 36 einsetzbaren Spießen 40. Die Spießhalterungen sind an der Unterseite des Zahnkranzes 22 befestigt und werden nachfolgend noch näher erläutert.
Mit Hilfe dieser Spießhalterunen werden die Spieße 40 um ihre Längsachse gedreht, wozu ein Ritzel 42 am unteren Ende der Spießhalterung in einen zweiten Zahnkranz 44 eingreift, der koaxial zum ersten Zahn-
kranz 22 drehbar gelagert ist. Dieser Zahnkranz 22 liegt auf Rollen 46 auf, welche am oberen Ende von Stützen 48 abgelagert sind.
Der Antrieb des zweiten Zahnkranzes 44 erfolgt mit Hilfe eines zweiten Motors 50, der über einen · selbsthemmenden Winkcltrieb 52 ein in die Zahnung auf der Außenseite des Zahnkranzes 44 eingreifendes Ritzel 54 diesen Zahnkranz antreibt. Da die Ritzel 42 der Spießhalterung ebenfalls mit dieser Zahnung des zweiten Zahnkranzes in Eingriff stehen, werden ι» vom Motor 50 aus, die Spieße 40 ebenfalls angetrieben.
Der beschriebei.e Aufbau läßt erkennen, daß es sich bei dem Getriebe um ein Umlaufgetriebe handelt, bei dem sowohl die Drehung des ersten Zahnkranzes ι > als auch des zweiten Zahnkranzes auf die Drehung der Spieße 40 einwirkt. Wenn der Motor 28 steht und damit der erste Zahnkranz nicht angetrieben wird, können die Spieße 40 vom Motor 50 aus über den Zahnkranz 44 in Drehung versetzt werden. Wenn -'< > gleichzeitig der Motor 28 eingeschaltet ist, drehen sich die Spieße 40 nicht nur um ihre eigene Längsachse, sondern auch um die Drehachse des Zahnkranzes 22. Auf diese Weise ist es möglich, durch entsprechende Steuerung der Motore 28 und 50 die Spieße sowohl -'5 in einer feststehenden Position bezüglich des Heizzylinders um ihre eigene Längsachse zu drehen als auch ein Wandern der Spieße um den Heizzylinder bei gleichzeitiger Drehung um ihre Längsachse vorzusehen. Diese Steuerung macht das Beschicken des Grill- «t apparates besonders einfach, da der umlaufende erste Zahnkranz das Einstecken der Spieße nacheinander in einer beliebigen Position möglich macht, was sich besonders hei der Anwendung des Grillapparates im Gastgewerbe und beim Verkauf über die Theke gün- r> stigerweist. Die Bedienungsperson kann nämlich eine von dem Kunden ausgewählte gegrillte Portion aus jeder Position durch Drehen des ersten Zahnkranzes zu ihrem Standort holen und die Portion von dem Grillgerät entnehmen. Ein weiterer Vorteil besteht 4» darin, daß beim Grillen von wenigen Einzelportionen nur ein Teil der Heizschleifen eingeschaltet zu werden braucht und die auf die Spieße gesteckten Portionen vor diese eingeschalteten Heizschleifen transportiert werden können. Es braucht somit bei wenigen Grillportionen nicht der gesamte Heizzylinder eingeschaltet zu sein.
Das Umlaufgetriebe und insbesondere der erste Zahnkranz 22 ist mit einem Kragen 56 abgedeckt, der von oben auf eine an den Stützen 20 befestigte Seiten- v> wand 58 aufgelegt wird. Dieser Kragen 56 ist im Bereich der Bohrung 38 mit auf diese Bohrung ausgerichteten öffnungen versehen, durch welche die Spieße 40 in die Spießhalterung 36 einsetzbar sind. Der Kragen 56 läuft mit dem ersten Zahnkranz 22 um.
In Fig. 2 ist die Spießhalterung 36 im Schnitt dargestellt. Diese Spießhalterung besteht aus einem Zylinderkäfig 60, der mit Schrauben 62 an dem Zahnkranz 22 unterhalb der Bohrung 38 befestigt ist. Im t>o Innern des Zylinderkäfigs ist ein Bolzen 64 drehbar gelagert, der mit einem durchmesserkleineren Ansatz durch eine rückwärtige Bohrung des Zylinderkäfigs 60 ragt und auf diesem Ansatz das Ritzel 42 trägt. Koaxial zur Bohrung 38 ist im Bolzen 64 eine weitere Bohrung vorgesehen, die im Durchmesser auf den Durchmesser des unteren Teils des Spießes 40 abgestimmt ist. so daß sich ein in dem Bolzen 64 durch die Bohrung 38 eingesetzter Spieß mit dem Bolzen 64 dreht, wenn das Ritzel 42 angetrieben wird.
In Fig. 3 ist im vergrößerten Maßstab die Lagerung des Zahnkranzes 44 auf den Stützen 48 dargestellt. Die Stützen 48 sind am oberen Ende mit einem Ausschnitt 68 versehen, durch den in Querrichtung ein Achsbolzen 70 verläuft. Der innere zylindrische und als Lager für die Rolle 46 dienende Teil des Achsbolzens besteht aus einer auf die Schraube 72 aufgeschobenen Exzenterhülse, welche zusammen mit der Schraube 72 drehbar ist und damit eine Höhenverstellung der Auflage des Zahnkranzes 44 zuläßt. Da alle Stützen 48 bzw. 20 mit derartigen Justiervorrichtungen versehen sind, ist es möglich, die Zahnkränze 22 und 44 bezüglich ihrer Lagerung sehr genau zu justieren.
Wie aus Fig. 1 hervorgeht, ist der Spieß 40 mit einer Auffangschale 74 versehen, in welcher der beim Grillen abtropfende Saft aufgefangen werden kann. Um auch bei größeren Einzelportionen, die über den Rand der Auffangschale 74 hinausragen, den heruntertropfenden Saft auffangen zu können, kann ferner ein Auffangteller 76 von oben über den Spieß 40 aufgeschoben und auf die Auffangschale 74 aufgelegt werden. Dieser Auffangteller ist im Bereich der Auffangschale mit Bohrungen versehen, so daß die vom Auffangteller gesammelte Flüssigkeit in die Auffangsschale ablaufen kann.
Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung ist in Fig. 4 dargestellt. Bei diesem Grillapparat besteht der Heizzylinder 12 aus einem Innenkörper 14, in welchen Gasheizkörper 80 eingesetzt sind. Diese Gasheizkörper sind vorzugsweise der Krümmung des Innenkörpers 14 angepaßt. Der Innenkörper 14 ist auf einer Trägerplatte 82 abgestützt, die ihrerseits von einem Rohrpodest 84 getragen wird. Auf diesem Rohrpodest 84 ist eine Hohlwelle 86 mittels Kegelrollenlager 88 gelagert. Am unteren Ende der Hohlwelle 86 ist ein Zahnkranz 90 befestigt, in weichen das Ritzel 26 des ersten Motors 28 eingreift. Am oberen Ende dei Hohlwelle 86 ist eine Drehscheibe 92 befestigt, die mit den Bohrungen 38 und den unterhalb dieser Bohrungen angebrachten Spießhalterungen 36 verseher ist. Die Drehscheibe 92 wird vom Motor 28 aus übei den selbsthemmenden Winkeltrieb 29, das Ritzel 26 den Zahnkranz 90 und die Hohlwelle 86 in Drehung; versetzt. Dabei werden die Spieße 40 durch die in der Zahnkranz 44 eingreifenden Ritzel 42 um ihre Längsachse gedreht. Wenn gleichzeitig der Motor 50 eingeschaltet ist und über den Winkeltrieb 52 sowie da« Ritzel 54 den Zahnkranz 44 in Drehung versetzt, wire dadurch die Drehgeschwindigkeit der Spieße 40 geändert. Die Motoren sind, wie bei der Ausführungsforrr gemäß Fig. 1, zwischen einem Langsamlauf und einem Schnellauf umschaltbar, womit man eine Abstimmung der Drehgeschwindigkeit der Spieße auf die für das Grillen optimale Drehgeschwindigkeit einstellen kann, und zwar sowohl für den Fall, daß sich dei zweite Zahnkranz 44 allein dreht und die Spieße antreibt, als auch für den Fall, daß die vom Zahnkran; 44 angetriebenen Spieße gleichzeitig mit Hilfe dei Drehscheibe 92 um den Heizzylinder 12 herum ver schoben werden. Auf diese Weise kann verhinder werden, daß beim Einschalten des Motors 28 und derr Antrieb der Drehscheibe 92 die von dem Zahnkran; 44 aus angetriebenen Spieße eine zu hohe Drehge schwindigkeit erhalten.
Auch bei dieser Ausführungsform ist vorgesehen
daß die am Heizzylinder 12 angebrachten Gasheizkörper einzeln bzw. sektionsweise einschaltbar sind.
Wenn das Grillgerät für einen Einsatz benötigt wird, bei dem immer eine optimale Ausnutzung erfolgt, d. h. das Grillen von Einzelportionen nicht beabsichtigt ist, kann eine Vereinfachung dadurch erzielt werden, daß der Motor 50 mit dem Winkeltrieb und dem Ritzel 54 weggelassen und der Zahnkranz 44 stationär an der Grundplatte 10 befestigt wird. Diese Ausgestaltung ist in der Zeichnung nicht dargestellt. Die stationäre Befestigung des Zahnkranzes 44 an der Grundplatte erfolgt vorzugsweise mit nachgiebigen, über den Umfang des Zahnkranzes verteilt angebrachten Abstützungen, damit der mit dem Ritzel 42 der Spießhalterungen in Eingriff stehende Zahnkranz sieh im Betrieb auf die umlaufenden Ritz justizieren kann.
Die in Fig. 5 dargestellte Steuerung der Motore des Grillgerätes ermöglicht die eingangs erwähnten vorzugsweisen Antriebsarten, jedoch mit Ausnahme des Invertallbetriebs. Die Motoren werden in einer sogenannten Dahlander-Schaltung vom Typ Δ YY betrieben. Gemäß Fig. 5 sind mit einem Schalter 51 drei Betriebspositionen einschaltbar. In der Schalterstellung 1 läuft der Motor MI langsam und läßt den ersten Zahnkranz 22 bzw. die Drehscheibe 92 langsam umlaufen. In der Schalterstellung 2 wird der Motor I und der Motor II jeweils im Langsamlauf betrieben, was der üblichen Geschwindigkeit, beim Grillen entspricht. Die Schalterstellung 3 ist für den schnellen Transport der Spieße um den Heizzylinder bestimmt, wobei der Motor I und der Motor II jeweils schnell angetrieben werden, womit erreicht wird, daß einerseits der erste Zahnkranz rasch umläuft und der zweite Zahnkranz in eine Drehung versetzt wird, welche die Drehzahl der Spieße 40 im wesentlichen gleich der Drehzahl beim Grillen hält.
In der Schalterstellung 1 wird das Selbsthalterelais Id2 an Phase gelegt und der Selbsthaltekontakt Id2 geschlossen. Damit zieht der Schütz IrI und verbindet den Motor I, der in den dargestellten Ausführungsformen dem Motor 28 entspricht, mit Netzphase. Dabei wird der Langsamlauf des Motors I eingeschaltet. In der Schalterstellung 2 laufen sowohl der Motor I als auch der Motor II im Langsamlauf. In dieser Schalterstellung wirkt die Phase über den Schalter Si auf den Schütz 2(1, womit der Kontakt lcI geschlossen wird und in der beschriebenen Weise über den Schützen IcI der Motor MI und andererseits über den Schütz 2c-1 der Motor MII, der dem Antriebsmotor für den zweiten Zahnkranz 44 entspricht, im Langsamlauf angetrieben. Gleichzeitig werden durch die Betätigung der Schützen IcI und 2cl die entsprechenden Kontakte in der dem schnellen Lauf zugeordneten Schaltzweige geöffnet.
In der Schalterstellung 3 wird der Schütz ic/'i betätigt und der entsprechende Kontakt lr/1 im Steuerkreis für den schnellen Lauf geschlossen sowie die Kontakte IdI im Steuerkreis für den Langsamlauf geöffnet. Über den geschlossenen Kontakt li/1 werden die Schütze Ic2, Ic3 und 2c2 sowie 2c3 betätigt und die Polumschaltung der Motore MI sowie MII gemäß der Dahlander-Schaltung bewirkt. Die Schütze Ic3 und 2c3 stellen die hierbei erforderlichen Überbrükkungen her, wogegen über die Schütze Ic2 und 2c2 die Netzphase an die Motore angelegt wird. Durch das öffnen der Kontakte Ic2, Ic3, 2c2 und 2c3 in dem Steuerkreis für den Langsamlauf wird sichergestellt, daß die entsprechenden Schütze nicht ansprechen. Mit Hilfe einer Taste Tr kann außerdem der Schnellauf der beiden Motoren M1 und M2 kurzzeitig eingeschaltet werden. Beim Betätigen dieser Taste werden die Kontakte /rl und /r2 geöffnet, so daß der Steuerkreis für den Langsamlauf der Motore unterbrochen ist.
Es ist offensichtlich, daß abweichend von der in Fig. 5 dargestellten Steuerschaltung auch weitere Schaltungskombinationen möglich sind, wenn im praktischen Einsatz des Grillapparates weitere unterschiedliche Antriebsarten wünschenswert sind.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims (11)

Patentansprüche:
1. Grillapparat zum Grillen einer Vielzahl von Fleischportionen auf sich drehenden, mit einer Auffangschale für den Fleischsaft versehenen und in Spießhalterungen einsetzbaren Spießen, die senkrecht stehend vor mit Elektro- oder Gasheizkörpern versehenen Heizzylindern mittels eines Umlaufgetriebes um sich selbst drehbar und an dem Heizzylinder entlang verschiebbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Spießhalterungen (36) an einem ersten horizontal drehbaren Zahnkranz (22) des Umlaufgetriebes ihrerseits drehbar gehaltert sind, daß der Antrieb der Spieße (40) über einen zweiten Zahnkranz (44) des Umlaufgetriebes erfolgt, der seinerseits drehbar ist, und daß die Drehung der Spieße (40) um sich selbst unabhängig von der Verschiebung um den Heizzylinder (12) steuerbar ist.
2. Grillapparat nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnkränze (22, 44) um ein den Heizzylinder (12) aufnehmendes Podest (11) verlaufen und auf mit Rollen (24, 46) versehenen Stützen (20, 48) gelagert sind.
3. Grillapparat nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Zahnkranz (22) eine Innenverzahnung, und daß der durchmesserkleinere zweite Zahnkranz (44) eine Außenverzahnung hat, in welche die Antriebsritzel (42) der auf der Unterseite des ersten Zahnkranzes über den Umfang verteilten Spießhalterungen (36) eingreifen.
4. Grillapparat nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zentrierung des ersten Zahnkranzes (22) mit Hilfe von längs dem inneren Umfang verteilt angeordneten und auf einer stationären Halterung (34) leerlaufenden Zahnrädern (32) erfolg*.
5. Grillapparat nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Zahnkranz (44) durch die am äußeren Umfang angreifenden Antriebsritzel (42) der Spießhalterungcn (36) zentriert ist.
6. Grillapparat nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Zahnkranz (22, 44) separat von einem Motor (28, 50) angetrieben ist, und daß die Motore jeweils zwischen Langsamlauf und Schnellauf umschaltbar sind.
7. Grillapparat nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß vier verschiedene Antriebsarten bei gleichsinniger Drehung der Zahnkränze vorgesehen sind, und zwar:
a) der erste Zahnkranz (22) steht und der zweite Zahnkranz (44) läuft langsam;
b) der erste Zahnkranz (22) läuft langsam und der zweite Zahnkranz (44) läuft langsam;
c) der erste Zahnkranz (22) läuft schneller und der zweite Zahnkranz (44) läuft ebenfalls schneller;
d) der zweite Zahnkranz (44) dreht sich in IntcrvallEchritten bei stehendem oder laufendem ersten Zahnkranz (22).
8. Grillapparat nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehung in Intervallschritten eine schrittweise Drehung der Spieße (40) um etwa 80° bei einem Intervallrhythmus von etwa
40 Sekunden bis etwa 80 Sekunden bewirkt.
9. Grillapparat nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehzahl der Motoren unabhängig voneinander regelbar ist.
10. Grillapparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der erste drehbare Zahnkranz (90) über eine auf einem rohrförmigen Podest (84) gelagerte Hohlwelle (86) mit einer Drehscheibe (92) verbunden ist, weiche von dem an der Rohrwelle angebrachten Zahnkranz (90) antreibbar ist, daß der Antrieb der Spieße (40) über den zweiten Zahnkranz (44) erfolgt, der seinerseits drehbar gelagert ist, und daß die Spieße (40) in die Spießhalterungen (34) an der mit dem ersten Zahnkranz verbundenen Drehscheibe (92) des Umlaufgetriebes längs einer Kreislinie einsetzbar sind.
11. Grillapparat nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Zahnkranz (44) stationär festgehalten ist.
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DE2641126A1 DE2641126A1 (de) 1978-03-23
DE2641126B2 true DE2641126B2 (de) 1980-05-14
DE2641126C3 DE2641126C3 (de) 1981-01-15

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