DE339622C - Durch ein Laufwerk beeinflusste Zuend- und Loeschvorrichtung fuer Gaslaternen - Google Patents

Durch ein Laufwerk beeinflusste Zuend- und Loeschvorrichtung fuer Gaslaternen

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DE339622C
DE339622C DE1919339622D DE339622DD DE339622C DE 339622 C DE339622 C DE 339622C DE 1919339622 D DE1919339622 D DE 1919339622D DE 339622D D DE339622D D DE 339622DD DE 339622 C DE339622 C DE 339622C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23QIGNITION; EXTINGUISHING-DEVICES
    • F23Q9/00Pilot flame igniters
    • F23Q9/02Pilot flame igniters without interlock with main fuel supply

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Feeding And Controlling Fuel (AREA)

Description

  • Durch ein Laufwerk beeinflußte Zünd- und Löschverrichtung für Gaslaternen. Die Erfindung betrifft eine selbsttätige Gaszünd- und -löschvorrichtung, bei welcher die Gaszufuhr durch einen Drehschieber geregelt und die Zündung durch eine pyrophore Zündvorrichtung bewirkt wird.
  • Sie unterscheidet sich bekannten derartigen Einrichtungen gegenüber im wesentlichen dadurch, daß durch eine auf der Drehschieberwelle sitzende Exzenterscheibe ein Ring mit einem Riegel, gegen Daumen eines feststehenden Anschlagringes vorgeschoben oder von ihnen zurückgeztgen wird, wodurch die Spannung oder Entspannung einer einerseits an einem Federhause, anderseits an der Drehschieberwelle befestigten Feder der pyrophoren Zündvorrichtung bewirkt wird.
  • Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel einer derartigen Zünd- und Löschvorrichtung. Hierbei zeigt Fig. r eine Vorderansicht, Fig. 2 einen Achsialschnitt, Fig. 3 einen Schnitt nach. A-A der Fig. a, Fig. q, eine- Seitenansicht, Fig. 5 einen Schnitt nach der Linie B-B der Fig. z.
  • In den Fig. 6 bis rr sind verschiedene Arbeitsstellungen des Exzenters im kleineren Maßstabe mit den dazugehörigen Kanalquerschnitten, nach C-C der Fig. 2 geschnitten--ge=-dacht, dargestellt.
  • Ein von einem Laufwerk angetriebenes Zahnrad r sitzt auf der im Gaszuführüngskörper 2 gelagerten Achse 15 fest. Das Gas tritt durch einen Stutzen 3 ein, an welchen sich die in einen halbkreisförmigen Ausschnitt 5 mündende Leitung q. anschließt. Der Ausschnitt 5 ist auf der den Verteilungsspiegel bildenden Fläche r2 angebracht. Auf diesem Spiegel befinden sich Öffnungen 6 und g, die miteinander und gleichzeitig mit dem Ausschnitt 5 durch einen Drehschieber 13 in Verbindung gebracht werden können.
  • Die Öffnung 6 ist durch einen Kanal 7 mit dem Zündungsrohr 8 verbunden, während die Öffnung g unter Vermittlung eines Kanals ro durch einen Stutzen ir mit dem Brenner in Verbindung steht. Der Drehschieber 13 sitzt ebenfalls auf der Achse 15 und trägt in bekannter Weise einen halbkreisförmigen Verteilungskanal r4..
  • In einem Gehäuse 2¢ befindet sich eine Feder 25, deren äußeres Ende am Gehäuse 2¢ und deren inneres Ende an der Achse 15 befestigt ist. Auf dieser ist mittels einer Schraube 28 ein den Zündstein 33 beeinflussendes Reibrädchen 26 lose drehbar angebracht und durch einen Stift 27 mit dem Gehäuse 24 gekuppelt. Zwischen diesem und dem Zahnrad r sitzt auf der Achse 15 eine Exzenterscheibe 23, auf welcher sich ein Ring -mit- einem Riegel 22 dreht, der in einem im Gehäuse 24 angebrachten Schlitz geführt ist. Der aus dem Gehäuse 24 herausragende Teil des Riegels 22 beeinflußt mehrere Daumen 29a, ägb, 29,# und 29d eines Anschlagringes 29, der auf dem Körper?, in derselben Ebene wie der Riegel 2z befestigt ist. Infolge der Exzentrizität der Scheibe 23 kann sich der Riegel im Schlitz des Gehäuses derart bewegen,-daß er sich von den Daumen des Ringes 29 entfernt, wenn die Achse 15 sich dreht. Stößt hierbei der Riegel 22 gegen einen der Daumen des feststehenden Ringes 29, so wird das Gehäuse 24 und damit das Reibrädchen 26 stehenbleiben. -Hierdurch spannt sich die Feder 25. Mit der Achse 15 dreht sich die Exzenterscheibe 23 weiter und bewirkt den Rückzug des Ringes mit dem Riegel 22 von dem Daumen, an welchem er ruhte; hierdurch wird das Gehäuse 24 freigegeben, welches nun unter dem Einfluß der-Feder 25 das Reibrädchen 26 in Drehung versetzt. Bei dieser Bewegung dreht die _ Exzentersch-eibe a3 -den Ring des Riegels 22 weiter, und dieser schlägt gegen den nächsten Daumen 'des Ringes 29. Dort wird er so lange festgehalten, bis sich durch die weitere Drehung der Achse 15 derselbe Vorgang wiederholt.
  • Die Wirkungsweise ist unter Bezugnahme auf die Fig. 6 bis- ii folgende: " Während des Löschvorganges (Fig.6) sind die Öffnungen 6, 9 des Verteilungsspiegels 12 durch den vollen Teil des Drehschiebers 13 verschlossen, und der Riegel 22 ruht auf dem ersten Daumen zgz des Ringes 29. Im Augenblick der Zündung bewirkt das Laufwerk die Drehung des Zahnrades i und der Achse 15 in der durch die Pfeile angegebenen Richtung. Während-dieses Weges zieht sich der Riegel 22 zurück und befreit den Daumen 29a. Durch das Gehäuse wird. der Riegel 22 so lange mitgedreht, bis er an den nächsten Daumen 29b (Fig. 7) anschlägt. Bei dieser Bewegung hat der Drehschieber 13 die Öffnung 6 freigegeben, und das durch den Ausschnitt 14 strömende Gas w:rd durch das Rohr 7 und 8 dem Mischraum 31 - zugeführt. Dort wird durch die Drehung' des Gehäuses mit dem Reibrad 24 eine Funkengarbe erzeugt, die das dort angesammelte Gasgemisch entzündet. Bei weiterer Fortbewegung der Achse 15 wird die Öffnung 9 .der Speiseleitung des Brenners durch -den Drehschieber i3 freigelegt. Hierbei gleitet der Riegel 22 vom Daumen 29b des Ringes 29 ab, um auf den nächsten Daumen 29, zu stoßen (Fig. 8).
  • Dies. verursacht eine zweite Funkengarbe, und das zurr Brennen gelangende Gas entzündet sich bei Berührung mit vier Zündflamme, wodurch eine Explosion verhindert und eine Beschädigung der Glühkörper vermieden wird.
  • Die Fortsetzung der Drehbewegung der Achse 15 bewirkt eine Entfernung des Riegels 22 vom Daumen 29" um auf den Daumen 2gd zu stoßen, wodurch endlich eine dritte Funkengarbe erzeugt wird (Fig. 9) ; Öffnung 6 und 9 ist geöffnet.
  • Wenn nun der Riegel 2?, vom Daumen des Widerlagers 29,1 zum Ausgangsdaumen 29" übergeht (Fig. io), wird eine weitere Funkengarbe erzeugt. Bei Fortsetzung der Bewegung erreicht der Riegel 22 den Daumen 29a. Die Achse 15 bleibt dann stehen und ebenso der in diesem Augenblick die Öffnung 6 verdeckende Schieber 13; die Öffnung 9 ist frei (Fig. ii).
  • Infolgedessen gelangt das Gas nicht mehr zum Rohr 8, welches dadurch ausgelöscht wird; der Brenner jedoch bleibt gespeist.
  • Zu der zum Löschen bestimmten Stunde bewirkt das Laufwerk das Ausrücken des Rades i, welches sich genügend dreht, um dem Drehschieber i3 die Deckung der öffnung 9 der Brennerspeisung zu ermöglichen; dann erlischt der Brenner. Bei dieser Drehung hat sich der Riegel 2?, etwas nach rückwärts geschoben, ohne dein Daumen 9,9" zu verlassen (Fig. 6), und alle Teile befinden sich wieder an ihrer Ausgangsstellung zu einer neuen Zündung bereit.

Claims (2)

  1. . PATENT-A-NSPRücniE: i. Durch ein Laufwerk beeinflußte Zünd-und Löschvorrichtung für Gaslaternen, bei welcher die Gaszuführung durch einen Drehschieber geregelt wird, dadurch gekennzeichnet, daß durch eine auf der Drehschieberwelle (z5) befestigte Exzenterscheibe (a3) -ein Ring mit, einem Riegel (22) gegen Daumen (29a, b, " d) eines feststehenden Anschlagringes (29)- vorgeschoben oder von ihnen zurückgezogen wird, wodurch die Spannung oder Entspannung einer einerseits an einem Federhause (24), anderseits an der Drelischieberwelle (i5) befestigten Feder der pyrophdien Zündvorrichtung bewirkt wird.
  2. 2. Ausführungsform. der Zünd- und Löschvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der -Riegel (z2) in einem Schlitz des Federhauses (24) geführt ist.
DE1919339622D 1918-06-26 1919-11-08 Durch ein Laufwerk beeinflusste Zuend- und Loeschvorrichtung fuer Gaslaternen Expired DE339622C (de)

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