DE339463C - Isolatoranordnung fuer elektrische Luftleitungen - Google Patents
Isolatoranordnung fuer elektrische LuftleitungenInfo
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- DE339463C DE339463C DE1919339463D DE339463DD DE339463C DE 339463 C DE339463 C DE 339463C DE 1919339463 D DE1919339463 D DE 1919339463D DE 339463D D DE339463D D DE 339463DD DE 339463 C DE339463 C DE 339463C
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01B—CABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
- H01B17/00—Insulators or insulating bodies characterised by their form
- H01B17/20—Pin insulators
Landscapes
- Insulators (AREA)
Description
Die Isolatoren für elektrische Luftleitungen werden in der Regel auf ihren Haltern unlösbar
befestigt, und zwar mit Hilfe einer aus Mastix, Zement oder einem sonstigen Bindemittel
bestehenden Verkittung. Diese Verkittung wird zwischen die Isolatoren und den Halter eingefügt und setzt sich in Auskehlungen,
Rinnen oder Gewindegängen fest, die in den miteinander zu verbindenden Flächen eingearbeitet
sind.
Um die Isolatoren abnehmen zu können, hat man vorgeschlagen, Metallbuchsen in die
Isolatorglocken einzukitten und mit einem Innengewinde zu versehen, so daß man die
Glocke auf das mit einem entsprechenden Außengewinde versehene Ende des Halters aufschrauben kann. Diese Anordnung hat
unter anderem den großen Nachteil, .daß sich der Isolator durch das Aufschrauben nicht
mit Sicherheit in eine richtige Lage bringen läßt.
Man hat auch bereits vorgeschlagen, zwischen dem konischen Halter und die entsprechende
Glockenaussparung eine Gümmihülse einzuschalten, die gegen eine unvollkommene Isolierung
der Glocken und Elektrizitätsverluste bei fehlerhaften Isolatoren schützen sollte.
Diese Hülse verhinderte jedoch eine sichere Befestigung der Glocke auf ihrem Halter, da
sie die Rolle eines eingelegten elastischen Kissens spielte. Außerdem wurde sie in kurzer
Zeit durch . die Witterungseinflüsse und die wiederholten Leitungszugkräfte unbrauchbar
gemacht, wodurch die Glocke frei auf ihren Halter zu liegen kam.
Die Erfindung bezweckt nun, die Isolatorglocken
für elektrische Luftleitungen unter Vermeidung der erwähnten Nachteile abnehmbar
zu machen, und zwar derart, daß trotz festen Aufsitzens auf den Trägern die Gefahr des
Zerbrechens beim Aufsetzen ausgeschlossen ist. Zu diesem Zweck wird in die Glocke eine
Metallbuchse von hohlkegelförmiger Gestalt eingekittet, die sich auf das entsprechend
kegelförmig gestaltete Ende des Trägers aufzwängen läßt.
Auf der Zeichnung sind mehrere Ausführungsformen der Erfindung dargestellt, und zwar
zeigt
Fig. ι in einem senkrechten Schnitt eine Doppelglocke, die gemäß der Erfindung ausgebildet
ist;
Fig. 2 stellt dieselbe Ausführungsform auf einen eisernen.Halter aufgesetzt dar;
Fig. 3 veranschaulicht die Anwendung der Erfindung auf einen Hochspannungsisolator
mit mehreren übereinandergesetzten Glocken.
In den Isolator α ist eine kegelförmige Buchse b aus dünnem Metall eingekittet, die
an ihrer unteren größeren Grundfläche einen nach außen umgebördelten Flansch c besitzt.
Der senkrechte Schenkel d des eisernen Halters für die Isolatorglocke, der an seiner Befestigungsplatte
g mit Verankerungsnocken f versehen ist, hat ein kegelförmiges Ende Ji,
das dazu bestimmt ist, beim Aufsetzen der Isolatorglocke α in deren innere Metallbuchse b
einzugreifen.
Um den Isolator auf seinem Halter zu befestigen, genügt es, ihn mit der Buchse δ auf
das kegelförmige EndeÄ des Halters d aufzusetzen. Eine leichte Winkeldrehung sichert
dann die Befestigung durch Auf einanderzwängen der Kegelflächen. Eine noch innigere Berührung
zwischen diesen Flächen kann im übrigen dadurch erreicht werden, daß man sie mit Hilfe
von Schmirgel rauht. Wenn man zwischen die einander berührenden Kegelflächen imprägnierte
Pappe oder Papier einschaltet, so wird dadurch der Ausdehnung des eisernen
Halters d Rechnung getragen, indem diese ίο Ausdehnungen durch die eingeschaltete nachgiebige
Masse aufgenommen werden. Die in die Glocke α eingekittete Metallbuchse b ist
genügend nachgiebig, um der Ausdehnung des Isolators α zu folgen. Der Isolator selbst wird
durch die Unterschiede in seiner eigenen Ausdehnung und derjenigen des Eisens nicht beeinflußt.
Es ist ersichtlich, daß es durch das Aufzwängen mit Hilfe von Kegelflächen statt des
ao bekannten Aufschraubens leicht möglich ist, die Isolatoren zum Zwecke des Ersatzes oder
der Reinigung ohne die Gefahr des Zerbrechens abzunehmen, da sich die Kegelflächen stets
leicht wieder auseinandernehmen lassen. Die vollkommene Zentrierung, die bei der
beschriebenen Anordnung erreichbar ist, ermöglicht die Benutzung der Befestigungsweise
auch für Hochspannungsisolatoren, die aus einer Reihe von übereinandergesteckten Glocken bestehen,
wie dies Fig. 3 veranschaulicht. In diesem Falle werden die Isolatoren mit aufgekitteten
Metallhauben i versehen, deren obere kegelförmige Enden k in die in die Glocken
eingesetzten Metallbuchsen b eingreifen. Der unterste Isolator wird in derselben Weise, wie
an Hand der Fig. 1 und 2 beschrieben ist, auf das kegelförmige Ende h des eisernen Halters d
aufgesetzt. Man erhält so infolge der Starrheit der Verbindung einen Isolator mit übereinandergesetzten
Glocken, der vorteilhaft die kettenartig aneinandergehängten Einzelelemente ersetzt,
wie sie gewöhnlich für Leitungen mit sehr hoher Spannung benutzt werden.
Die Art der Befestigung mit Hilfe von aufeinandergezwängten Kegelflächen läßt sich auch
zu dem gleichen Zweck der Abnehmbarkeit für die Verbindung der Leitungen mit den
Isolatoren anwenden. Zu diesem Zweck wird der obere Außenteil der Glocke α kegelförmig
gestaltet und nimmt einen Ring j von entsprechender Form auf, an dem unmittelbar
oder unter Vermittlung eines Querbügels h eine Drahtklemme I befestigt ist. Diese besitzt einen
V-förmigen Ausschnitt m, durch den der zu befestigende Leiter hindurchgeführt wird. Zwisehen
den beiden Flächen des V-förmigen Ausschnittes m wird der Leiter durch eine
Mutter η eingeklemmt, die auf ein Außengewinde der Drahtklemme I aufgeschraubt und
in beliebiger Weise, z. B. durch einen Stift, gesichert wird.
Claims (3)
1. Isolatöranordnung für elektrische Luftleitungen, bei der zwischen den Isolator
und seinen Halter eine eingekittete Metallbuchse eingeschaltet ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die Metallbuchse kegelförmig ist und auf das entsprechend gestaltete Ende des Halters aufgezwängt wird.
2. Isolatoranordnung nach Anspruch 1 für Hochspannungsisolatoren, dadurch gekennzeichnet,
daß die auf der Isolatorglocke sitzende Metallhaube in einen kegelförmigen Ansatz ausläuft, auf den die in eine Isolatorglocke
eingekittete kegelförmige Metallbuchse aufgesetzt werden kann.
3. Isolatoranordnung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß auf den kegelförmigen
Außenumfang der Isolatorglocke ein ebenfalls kegeliger MetaUring aufgesetzt
ist, der eine mit einem V-förmigen Ausschnitt zur Durchführung des Leiters und einer zum Festklemmen des letzteren dienenden
Mutter ausgestattete Drahtklemme trägt.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE339463T | 1919-05-23 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE339463C true DE339463C (de) | 1921-07-26 |
Family
ID=6223661
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1919339463D Expired DE339463C (de) | 1919-05-23 | 1919-05-23 | Isolatoranordnung fuer elektrische Luftleitungen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE339463C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2227755A1 (de) * | 1971-06-10 | 1972-12-28 | Ceraver | Elektrischer Isolator |
-
1919
- 1919-05-23 DE DE1919339463D patent/DE339463C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2227755A1 (de) * | 1971-06-10 | 1972-12-28 | Ceraver | Elektrischer Isolator |
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