DE655083C - Verfahren zum Trennen (Teilen) von keramischen, insbesondere aus Porzellan bestehenden Rohren - Google Patents

Verfahren zum Trennen (Teilen) von keramischen, insbesondere aus Porzellan bestehenden Rohren

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DE655083C
DE655083C DEP72776D DEP0072776D DE655083C DE 655083 C DE655083 C DE 655083C DE P72776 D DEP72776 D DE P72776D DE P0072776 D DEP0072776 D DE P0072776D DE 655083 C DE655083 C DE 655083C
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Germany
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porcelain
recess
thread
pipes
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DEP72776D
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Rosenthal Isolatoren GmbH
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Rosenthal Isolatoren GmbH
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L9/00Rigid pipes
    • F16L9/10Rigid pipes of glass or ceramics, e.g. clay, clay tile, porcelain
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28DWORKING STONE OR STONE-LIKE MATERIALS
    • B28D1/00Working stone or stone-like materials, e.g. brick, concrete or glass, not provided for elsewhere; Machines, devices, tools therefor
    • B28D1/22Working stone or stone-like materials, e.g. brick, concrete or glass, not provided for elsewhere; Machines, devices, tools therefor by cutting, e.g. incising
    • B28D1/227Working stone or stone-like materials, e.g. brick, concrete or glass, not provided for elsewhere; Machines, devices, tools therefor by cutting, e.g. incising for cutting tubes

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Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
7. JANUAR 1938
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
JVi 655083 KLASSE 8Od GRUPPE
Rosenthal-Isolatoren G.m.b.H. in Selb
bestehenden Rohren
Patentiert im Deutschen Reiche vom 25. Februar 1936 ab
Die Erfindung betrifft ein Verfahren sowie eine Vorrichtung zum Trennen von Porzellanrohren, wie dies z. B. bei der Installation von Porzellanrohren erforderlich wird. Bei Metallrohren ist ohne weiteres ein Biegen oder Abschneiden in der gewünschten Größe möglich, nicht dagegen bei Porzellanirohren, die geeignet sind, in immer größerem Umfang, insbesondere auch bei der1 Hausinstallation, Metallrohre zu ersetzen. Es ist aber stets schwierig gewesen, die richtige Länge herzustellen, da eine Teilung von Porzellanrohren bisher nur durch Sägen oder andere mechanische Vorgänge mit uniständliehen Apparaten möglich war. Hier ebnet die Erfindung ganz neue Wege, da dem Installateur ein Gerät in die Hand gegeben wird, das er leicht mit seinem übrigen Handwerkzeug mitführen kann und das ihm die Teilung von PorzellanrOhren an Ort und Stelle in einer Weise gestattet, bei der die Trennfläche vollständig glatt, ja beinahe wie plangeschliffen aussieht. Das wird dadurch erreicht, daß an der gewünschten Stelle über den ganzen Umfang des Rohres ein starker Druck ausgeübt wird und gleichzeitig eine Verdrehimg der zunächst noch zusammenhängenden Rohrteile. Das Rohr wird dann überraschenderweise an der gewünschten Stelle vollständig glatt geteilt und zeigt einen Bruch, der einem Planschliff auf den ersten Blick nicht unähinlich ist.
Die Druckbildung und Drehung wird dadurch erreicht, daß auf das Porzellanrohr ein an beiden Seiten konisch auslaufender Ring aus nachgiebigem Werkstoff aufgezogen wird, wozu das Porzellanrohr zweckmäßig mit Öl eingefettet wird. Das so vorbereitete Rohr wird dann in eine SchraubmufTe gesetzt, die an ihrem einen Ende, entsprechend dem nachgiebigen Ring, ebenfalls konisch ausgebildet ist. Dann wird mit einer über das andere 'Ende des Rohres gezogenen Mutter, die eine entsprechende Aussparung für den nachgiebigen Ring besitzt, der erforderliche Druck bei gleichzeitiger Drehung ausgeübt, bis schließlich das Rohr an der gewünschten beliebigen Stelle springt.
Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Vorrichtung beispielsweise darge- stellt.
Abb. ι ist eine Draufsicht auf die zum Gebrauch fertige Vorrichtung;
Abb. 2 zeigt die Vorrichtung in Seitenansicht, teilweise geschnitten.
Über ein Porzellanrohr α ist ein Ring b aus nachgiebigem Werkstoff gezogen, nachdem zweckmäßig das Rohr vorher mit Öl eingefettet wurde. Der Ring Z? ist an seinen beiden Enden c und d konisch ausgebildet.

Claims (2)

  1. Das so vorbereitete Porzellanrohr wird dann in eine Muffe e gesteckt, die mit Gewinde / versehen ist und zweckmäßig Angriffsflächen g zum Einspannen in eine Haltevorric]
    tung, ■/.. B. einen Schraubstock, aufweist.
    Ende der Muffe ist in Übereinstimmung rl
    dem konisch verlaufenden Ring b ebenfalls konisch ausgebildet. Über das andere Ende des Rohres wird nunmehr eine Mutter h gebracht, die ein entsprechendes Gewinde aufweist und eine Aussparung i für den nachgiebigen Rimgö besitzt. Diese Aussparung ist an dem gewindefreien Ende in Übereinstimmung mit dem Ring b ebenfalls konisch ausgebildet, Wird nun die Mutter h ζ. Β. durch Drehen an den Handgriffen k auf das Gewinde / geschraubt, so wird der nachgiebige Ring b zusammengedrückt. Da er nach keiner Seite ausweichen kann, so erzeugt er einer-'20 seits einen Druck gegen das Porzellanrohr a und andererseits eine Drillung, die eine Trennung des Rohres genau an der Stelle X bewirken. Ob diese versuchte Erklärung für die tatsächlich erfolgte Trennung zutrifft, spielt für das Verfahren und die Vorrichtung selbst keine Rolle, wesentlich, ist, daß es gelingt, in der beschriebenen Weise ohne Sägen oder
    soHstige mechanische Vorgänge eine glatte Trennung an einer ganz bestimmten Stelle , /u erreichen.
    ?A}£ ·■; Pa ϊ ε χ τ α ν s ρ r ü c hf.:
    **.' ι. Verfahren zum Trennen (Teilen) von t· keramischen, insbesondere aus Porzellan bestehenden Rohren, dadurch gekennzeieh- ^5 net, daß über die gewünschte Stelle des Rohres ein Ring (bj aus nachgiebigem Werkstoff gezogen und über diesen Ring ein starker Druck unter gleichzeitiger Verdrillung der Rohrteile ausgeübt wird, bis dieses sich mit glattem Bruch an der vorher bestimmten Stelle teilt.
  2. 2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine mit Gewinde (f) versehene Muffe (e), die an ihrem Ende (d) konisch ausgebildet ist, und eine auf die Muffe aufschraubbarc Mutter (Ii 1, die eine ebenfalls konisch auslaufende Aussparung (/) besitzt, sowie einen Ring (bi aus nachgiebigem Werkstoff, z. B. Gummi, der in die Aussparung zu liegen kommt und an seinen beiden Enden [c, d i ebenfalls konisch ausgebildet ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEP72776D 1936-02-25 1936-02-25 Verfahren zum Trennen (Teilen) von keramischen, insbesondere aus Porzellan bestehenden Rohren Expired DE655083C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4044749A (en) * 1976-04-30 1977-08-30 Hydrotech International, Inc. Concrete removal tool
FR2348030A1 (fr) * 1976-04-13 1977-11-10 Fachverband Steinzeugind Dispositif de tronconnage de tuyaux en gres ou en un materiau analogue

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2348030A1 (fr) * 1976-04-13 1977-11-10 Fachverband Steinzeugind Dispositif de tronconnage de tuyaux en gres ou en un materiau analogue
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