DE339336C - Fallschirmentfalter - Google Patents

Fallschirmentfalter

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DE339336C
DE339336C DE1918339336D DE339336DD DE339336C DE 339336 C DE339336 C DE 339336C DE 1918339336 D DE1918339336 D DE 1918339336D DE 339336D D DE339336D D DE 339336DD DE 339336 C DE339336 C DE 339336C
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DE1918339336D
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DER ERBEN DES THEODOR FRAENZ
HUBERT SPEICH
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DER ERBEN DES THEODOR FRAENZ
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64DEQUIPMENT FOR FITTING IN OR TO AIRCRAFT; FLIGHT SUITS; PARACHUTES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF POWER PLANTS OR PROPULSION TRANSMISSIONS IN AIRCRAFT
    • B64D17/00Parachutes
    • B64D17/62Deployment
    • B64D17/70Deployment by springs

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Tents Or Canopies (AREA)

Description

  • Fallschirmentfalter. Die Erfindung bezweckt, einem Fallschirmeine Entfaltungseinrichtung einzubauen, durch welche der Fallschirm selbsttätig in kürzester Frist entfaltet wird. Gemäß der Erfindung besteht die Entfaltungseinrichtung im wesentlichen aus an einem starren Körper befestigten Winkelhebeln, deren freie Schenkel durch Verlängerungsstangen mit dem Ränd der Fallschirmfläche verbunden- sind und bei ihrem Ausschwenken unter Federwirkung den Fallschirm entfalten.
  • Die Zeichnungen veranschaulichen eine Ausführungsform der Erfindung, und zwar zeigt Fig. i einen Querschnitt, Fig. 2 eine Draufsicht, Fig. 3 eine Gesamtansicht einer in einem entfalteten Fallschirm eingebauten Entfaltungsvorrichtung.
  • Der Fallschirmentfalter besteht aus einer größeren kreisförmigen Platte a, sowie einer kleineren darüber angeordneten, ebenfalls kreisförmigen Platte -b aus leichtem, jedoch zähem Metall. An der unteren Platte a ist zentral ein Führungsrohr c eingenietet, das zur Führung sowohl einer Entfaltungsfeder d wie eines an der oberen Scheibe mittels Gegenmuttern befestigten Enfaltungsrohres e dient.' An den einander gegenüberliegenden Flächen der Me-. tauplatten a und b sind Lagerböckchen t vorgesehen, die radial angeordnet sind und zur Befestigung von Entfaltungshebeln dienen. In den Lagern t der unteren Platte sind Winkelhebel g derart angebracht, daß der längere Arm senkrecht nach oben, der kürzere Arm radial nach dem Führungsrohr c zeigt. In den Lagern t der oberen Platte sind Lenker da drehbar befestigt. Die Winkelhebel g werden mit den Lenkern da bei Punkt P vor dem Zusammenbau des Entfalters gelenkig verbunden. Um das Führungsrohr c ist die Entfaltungsfeder d angeordnet. Die beiden Platten werden nunmehr durch leichtes zusammenpressen der Feder d einander genähert wobei die Winkelhebel die in Fig. x gezeichnete Lage einnehmen. Um die beiden Platten in dieser Lage zu sichern, ist sowohl an dem Führungsrohr c wie an dem Entfaltungsrohr e eine Öffnung i angebracht, in welche ein Sperriegel k einschnappt, welcher durch Federwirkung in der Sperrlage gehalten wird. Der Riegel k, wirksam gelagert, steht mit einem als doppelarmiger Hebel ausgebildeten Griffe l in Verbindung. Außerdem ist an der Platte a ein zweiter Griff m befestigt.
  • DieWirkungsweise des Entfalters ist folgende Wird beim Erfassen der beiden Griffe l und m ein gewisser Druck nach. innen auf dieselben ausgeübt; so wird der Griff l den Riegel k auslösen. Die Feder d schnellt die obere Platte b nach oben und erwirkt damit durch die zwangläufige Verbindung zwischen dieser Platte und den Winkelhebeln g ein strahlenförmiges Ausschwenken der bisher senkrecht nach oben zeigenden freien Schenkel der Winkelhebel g.
  • Um ein zu weites Ausschlagen der Winkel-Nebel g zu verhüten, sind an ihnen Nocken n angebracht, die bei der Entfaltung auf die untere Platte a aufschlagen.
  • In der Mitte des Fallschirmes ist ein Seil befestigt, das durch das Entfaltungsrohr hindurchgeführt und hier durch Anbringung einer Scheibe am Zurückgleiten gehindert wird. Dieses Seil kann auch oben am Entfaltungsrohr befestigt werden. Das Seil verhindert die allzu starke Auftreibung des Fallschirmes. - Die Verbindung des Fallschirmrandes mit der Entfaltungseinrichtung geschieht durch auf die freien Schenkel der Winkelhebel g aufgesetzte Rohre aus Bambus oderAluminium.-Werden kürzere Rohre, die ihrerseits durch Seile mit dem Fallschirmrande verbunden sind, auf die Winkelhebel g aufgesetzt, so ist der Fallschirm als halbstarres System für mittlere Belastungen anwendbar. Werden lange Rohre, die denFallschirmrand unmittelbarmit dem Entfalter verbinden, auf die Winkelhebel aufgesetzt, so wird der Fallschirm als starres System bei größten Beanspruchungen benutzbar bleiben. - Durch die selbsttätige Ausspreizung seiner Felder in denkbar kürzester Zeit wird der Fallschirm selbst bei geringster Höhe seinen Zweck voll erfüllen und auch für den Fäll, daß der Flieger die Griffe nicht mehr fassen kann, sich als selbsttätiger Entfalter erweisen, da der Flieger durch Gurte mit den Fallschirmgriffen zu verbinden ist, und so die

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: z. Fallschirmentfalter, gekennzeichnet durch an einem festen Gestell angeordnete Winkelhebel (g) die nach selbsttätiger Entriegelurig einer Feder (d) unter Wirkung dieser Feder ausgeschwenkt werden:
  2. 2. Fallschirmentfalter nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die Winkelhebel mit Nocken (n) zur Begrenzung ihres Ausschlags versehen sind.
  3. 3. Fallschirmentfalter nach Anspruch r und 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf die freien Schenkel der Winkelhebel Rohre aufgesetzt sind, die durch Seile mit dem Rande des Fallschirmes _ in Verbindung stehen. q.. Fallschirmentfalter nach Anspruch r und 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf die freien Schenkel der Winkelhebel Rohre aufgesetzt sind, die eine unmittelbare Verbindung zwischen dem Entfalter und dem Rande des Fallschirmes herstellen. Wirkungsweise des Entfalters beim Absprung o. dgl. selbsttätig einsetzt.
DE1918339336D 1918-09-17 1918-09-17 Fallschirmentfalter Expired DE339336C (de)

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