DE339014C

DE339014C - Schloss fuer Halsketten, Armbaender u. dgl.

Info

Publication number: DE339014C
Application number: DE1919339014D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1919-01-31
Filing date: 1919-01-31
Publication date: 1921-07-08

Description

Die bekannten Federverschlüsse für Halsketten u. dgl., bei denen eine durch Umbiegen gebildete Feder in ein mit entsprechendem Widerlager versehenes Gehäuse gesteckt und nach dem Einstecken zufolge der Federung im Gehäuse festgehalten wird, war der Umstand bisher sehr mißlich, daß sich der Verchluß durch unbeabsichtigtes Zusammendrücken der Feder oder durch einen kräftigen Zug an der

ίο Kette lösen konnte.

Die Erfindung will nun für diesen an sich bekannten Federverschluß eine Sicherung schaffen, die ein unbeabsichtigtes öffnen des Federverschlusses, sei es durch einen Druck auf den federnden Teil, sei es durch kräftiges Ziehen oder Reißen an der Kette, ausschließt.

Diese Sicherung besteht aus einem dem Einfluß der Kette unterworfenen, am Schloßgehäuse drehbar gelagerten Haken, der nach

ao dem Einbringen der Feder in das Gehäuse und darauffolgendem Anzug der Kette die Feder verriegelt. Die Verriegelung kann entweder so erfolgen, daß der Haken sich zwischen die beiden Schenkel der Feder als Keil einschiebt, so daß ein Zusammendrücken der Feder und damit ein Lösen des Verschlusses unmöglich gemacht ist, oder daß der Haken in einen besonderen Ausschnitt der Feder greift und diesen im Gehäuse verriegelt.

Auf der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele dargestellt, und zwar in Fig. 1 und 2 eine Ausführungsform in Verschluß- und Offenstellung, wobei der Teil G des drehbar gelagerten Hakens C als Keil zwischen die Schenkel der Feder .B tritt.

Solange der Haken sich als Keil zwischen den beiden Schenkeln der Feder B befindet, wird letztere durch die als Widerlager dienende Kante F des Schloßgehäuses A in letzterem festgehalten.

• Damit der Haken C nicht etwa durch leichten Druck aus seiner Sicherungsstellung (Fig. 1) gebracht werden kann, sind am Gehäuse A sowohl als auch am Haken C Rasten D und D¹ vorgesehen.

Bei dem zweiten in Fig. 3 und 4 gleichfalls in der Verschluß- und Offenstellung dargestellten Beispiel wird die Sicherung dadurch erreicht,^ daß der Teil / des drehbar gelagerten Hakens C in einen Ausschnitt H der Feder B greift und diese dadurch gegen Zug sichert. Auch bei diesem Beispiel sind, wie aus dem beiliegenden Querschnitt nach R-V zu ersehen ist, die Rasten D und D¹ am Hakenteil C bzw. am Gehäuse A vorgesehen.

Claims

Patent-Ansprüche:

i. Schloß für Halsketten, Armbänder u. dgl. mit Schnappfeder, dadurch gekennzeichnet, daß die zum Einstecken in das mit Anschlagkanten (F) versehene Gehäuse (^4) bestimmte Schnappfeder (B) durch einen am Gehäuse drehbar gelagerten, unter dem Einfluß der Kette stehenden Haken in der Verschlußstellung gesichert wird.
2. Schloß nach Anspruch ι, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Haken (C) mit seinem Hakenteil (G) als Keil zwischen die beiden Schenkel der Feder (B) beim Anzug der Kette einschiebt. ·. '
3. Schloß nach Anspruch 1, dadurch.gekennzeichnet, daß sich der Haken (C) mit seinem Schenkel (/) hinter eine Klinke (H) der Feder (B) legt.
4. Schloß nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Haken (C) mit den am- Haken sowohl als auch am Gehäuse vorgesehenen Rasten (D, D¹) gegen unbeabsichtigtes öffnen gesichert ist.

Hierzu 1 Blatt. Zeichnungen.