DE3390001A1 - Waermeempfindliche aufzeichnungseinheit - Google Patents
Waermeempfindliche aufzeichnungseinheitInfo
- Publication number
- DE3390001A1 DE3390001A1 DE19833390001 DE3390001A DE3390001A1 DE 3390001 A1 DE3390001 A1 DE 3390001A1 DE 19833390001 DE19833390001 DE 19833390001 DE 3390001 A DE3390001 A DE 3390001A DE 3390001 A1 DE3390001 A1 DE 3390001A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- bis
- benzoquinone
- recording unit
- heat
- color
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41M—PRINTING, DUPLICATING, MARKING, OR COPYING PROCESSES; COLOUR PRINTING
- B41M5/00—Duplicating or marking methods; Sheet materials for use therein
- B41M5/26—Thermography ; Marking by high energetic means, e.g. laser otherwise than by burning, and characterised by the material used
- B41M5/30—Thermography ; Marking by high energetic means, e.g. laser otherwise than by burning, and characterised by the material used using chemical colour formers
- B41M5/323—Organic colour formers, e.g. leuco dyes
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- General Chemical & Material Sciences (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- Optics & Photonics (AREA)
- Heat Sensitive Colour Forming Recording (AREA)
- Color Printing (AREA)
Description
Hinweis
Die Patentanmeldung ist aus der internationalen Anmeldung PGT/JP 83/OO25O hervorgegangen. Eine internationale
Veröffentlichung ist nicht erfolgt.
Die Wirksamkeit für die Bundesrepublik Deutschland ergibt sich aus Artikel 25 Abs. 2b) PCT.
PCT/JP83/O025O Mitsui Toatsu
Chemicals, Inc.
M / 2455
ÜBERSETZUNG
. Beschreibung
Wärmeempfindliche Aufzeichnungseinheit Technisches Anwendungsgebiet:
Die Erfindung betrifft eine neue wärmeempfindliche Aufzeichnungseinheit,
bei der die Erzeugung einer Farbe durch eine neue Oxidations-Reduktions-Reaktion ausgenutzt
wird. Sie bezieht sich spezieller auf eine wämeempfindliche Aufzeichnungseinheit, die als wesentliche
Bestandteile einen chromogenen Reaktionsbestandteil vom Methin-Typ und eine oxidierende organische Verbindung,
die auf einem Grundträger getragen werden, umfaßt.
Stand der Technik:
Eine Vielzahl von Verfahren ist bereits im Hinblick auf das wärmeempfindlich^ Aufzeichnungssystem vorgeschlagen
worden, das eine Aufzeichnung von Bildern oder Zeichen liefert, indem eine physikalische oder chemische Änderung,
die eine Substanz unter dem Einfluß von Wärmeenergie durchläuft, ausgenutzt wird. Von diesen wärmeempfindlichen
Aufzeichnungsverfahren haben das sogenannte wärmeempfind-
liehe Aufzeichnungsverfahren, bei dem die Farberzeugung
auf chromogenen Reaktionsbestandteilen beruht r und wärmeempfindliches
Aufzeichnungspapier/ bei dem das Aufzeichnungsverfahren ausgenutzt wird, das in der japanischen
Patentveröffentlichung No» 14039/1970 beschrieben worden ist, usw. weit verbreitete kommerzielle Anwendung in
Ausgabekonsoleneinheiten wie z.B. Computerkonsoleneinheiten und Telekopierern gefunden, was die jüngere technische
Entwicklung bei thermischen Druckern wiederspiegelt,
die durch die Entwicklung von Thermoköpfen, bei. . denen Widerstandselemente angewendet werden, eingeleitet, da
das obige spezielle wärmeempfindliche Aufzeichnungsverfahren frei von Problemen wie Lärm und schädlichen oder
unangenehmen Gerüchen ist und Aufzeichnung mit hoher Geschwindigkeit gestattet. Es wird deshalb erwartet, daß
das wärroeempfindliche Aufzeichnungsverfahren, bei dem Farbe durch chromogene Reaktionsbestandteile erzeugt
wird, und wärmeempfindliches Aufzeichnungspapier, bei dem
dieses Aufzeichnungsverfahren angewendet wird, in der Zukunft noch stärker eingesetzt werden.
Dieses wärmeempfindliche Aufzeichnungspapier vom Farberzeugungstyp
durch chromogene Reaktionsbestandteile wird, allgemein gesagt, jeweils gebildet aus (A) einem chromogenen
Reaktionsbestandteil vom Lacton-Typ, z.B. 3-Bis(4-dimethylaminophenyl)-6-dimethylaminophthalid
(Kristallviolett-Lacton)
und (B) einer sauren Substanz, z.B. einer phenolischen Verbindung wie 2-Bis(4-hydroxyphenyl)-Propan
(Bisphenol A), die zusammen mit einem Bindemittel und anderen Zusatzstoffen auf einem Grundträger getragen werden.
Die Anwendung von Hitze bewirkt, daß wenigstens einer der Reaktionsbestandteile (A) und (B) schmilzt,
und die Reaktionsbestandteile (A) und (B) können so miteinander in Kontakt kommen, wodurch sie ein Farbbild
- ar -
oder ein Farbzeichen mit dem so angesäuerten chromogenen
Reaktionsbestandteil vom Lacton-Typ auf dem Grundträger
bilden.
Wärmeempfindliches Aufzeichnungspapier, bei dem die Farberzeugung durch den Kontakt eines chromogenen Reaktionsbestandteils vom Lacton-Typ mit einer sauren phenolischen
Verbindung herbeigeführt wird, bringt jedoch die folgenden ernsten Probleme mit sich:
(1) Es ist notwendig, einen chromogenen Reaktionsbestandteil und sein dazu passendes Farbentwicklungsmittel
beide in großen Mengen auf einem Grundträger zu tragen, wenn man wünscht, daß ein Farbbild oder -zeichen mit ausreichender
Dichte entsteht. Somit ist eine große Energiemenge erforderlich, um entweder einen oder beide von dem
chromogenen Reaktionsbestandteil und dem Farbentwicklungsmittel zu schmelzen, um sie so in gegenseitigen Kontakt
zu bringen, und dadurch wird es schwierig, das wärmeempfindliche Aufzeichnungspapier die Anforderungen an
den jüngsten Trend in Richtung auf noch schnellere Aufzeichnung bei Datenkommunikation (Telekopierer) erfüllen
zu lassen; und
(2) Farbbilder oder -zeichen, die durch die Reaktion zwischen einem chromogenen Reaktionsbestandteil und Farbentwicklungsmittel
erhalten werden, wenn einer oder beide der chromogenen Reaktionsbestandteile und des Farbentwicklungsmittels
durch Wärme geschmolzen werden, sind äußerst unstabil und neigen dazu, sich leicht zu
verfärben oder beim Auffall von Licht zu verblassen, wodurch die Farbbilder oder -zeichen unlesbar werden. Weiterhin
verschwinden solche Farbbilder oder -zeichen leicht beim Kontakt mit einem öl oder dergleichen.
Es besteht ein äußerst starkes Bedürfnis nach einer Verbesserung dieser Probleme bei dem beschriebenen wärmeempfindlichen
Aufzeichnungsverfahren, von dem erwartet wird, daß es das vorherrschende Verfahren bei Telekopierern
wird, die in den letzten Jahren immer mehr zugenommen haben. Eine Vielfalt ausgedehnter Untersuchungen
und Forschungen sind in den letzten Jahren in Bezug auf chromogene Reaktionsbestandteile, farbentwickelnde Mittel,
Zusatzstoffe und Beschichtungsformulierungen für wärmeempfindliche
Aufzeichnungspapiere unternommen worden. Es scheint jedoch, daß trotzdem unter diesen Umständen
keine der Untersuchungen und Forschungen zu einer durchbrechenden
Verbesserung geführt hat.
Aufgabe dieser Erfindung ist es, eine wärmeempfindliche Aufzeichnungseinheit zu schaffen, die in der Lage ist,
Farbbilder oder -zeichen zu liefern, die äußerst stabil gegen Umwelteinflüsse ist, nicht leicht Verfärbung oder
Verblassung beim Einfall von Licht erfährt und nicht leicht verschwindet, selbst wenn sie mit einem öl oder
dergleichen in Kontakt gebracht wird.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung auf dem Wege zur Lösung der vorstehenden Aufgabe der Erfindung ist es, eine neue
wärmeempfindliche Aufzeichnungseinheit zu schaffen, die auf einem Farbejbrzeugenden System beruht, bei dem eine
Oxidations-Reduktions-Reaktion zwischen einem chromogenen Reaktionsbestandteil vom Methin-Typ und einer oxidierenden
organischen Verbindung ausgenutzt wird.
Diese Aufgaben der vorliegenden Erfindung können durch
die folgende wärmeempfindliche Aufzeichnungseinheit gelöst
werden:
-Jo-
Eiixe wärmeempfindliche Aufzeichnungseinheit, die einen
chxomogenen Reaktionsbestandteil vom Methin-Typ, der
durch die folgende allgemeine Formel (I) dargestellt wird:
x-L-z {I>
worin X, Y und Z gleich oder verschieden sein können und jeweils für sich eine substituierte oder nicht substituierte
Phenyl-, Naphthyl-, ß-Styryl- oder aromatische
heterozyklische Restgruppe bezeichnet und zwei Gruppen von X, Y und Z zusammen gekoppelt sein können, um einen
Ring zu bilden, und die substituierte oder nicht substituierte Phenyl-, Naphthyl- oder ß-Styryl-Gruppe wenigstens
eine Amino-, substituierte Amino- oder niedere Alkoxygruppe an der Para-Stellung relativ zu der zentralen
Methingruppe des Moleküls besitzt, wenn eines oder keines von X, Y und Z die aromatische heterozyklische
Restgruppe ist, und eine oxidierende organische Verbindung umfaßt, die beide auf einem Grundträger getragen
werden.
Die vorstehend beschriebene wärmeempfindliche Aufzeichnungseinheit
ist vollständig verschieden von herkömmlichen Färbsystemen, die auf Säure-Base-Reaktionen zwischen
chromogenen Reaktionsbestandteilen vom Lacton-Typ und sauren Substanzen beruhen, und hat die oben beschriebenen
verschiedenen Probleme von herkömmlichem wärmeempfindlichem Aufzeichnungspapier vom Farberzeugungstyp
auf chromogener Reaktionsbestandteilbasis gelöst.
Das Hauptmerkmal der wärmeempfindlichen Aufzeichnungseinheit
gemäß dieser Erfindung beruht darin, daß, während herkömmliche wärmeempfindliche Aufzeichnungsein-
- 40 *
heiten Farbbilder oder —zeichen durch die Gleichgewichtsreaktionen zwischen Säuren (saure Farbentwicklungsmittel,
dargestellt durch Bisphenole) und Basen (chromogene Reaktionsbestandteile vom Lacton-Typ, angeführt von CVL)
liefern oder bilden/ d.h. entsprechend der folgenden chemischen Gleichung:
Saures Farbentwicklermittel
+ —»>■
Basischer chromogener Reaktions—
bestandteil
Farbbilder oder -zeichen,
die wärmeempfindliche Aufzeichnungseinheit dieser Erfindung eine Oxidations-Reduktions-Reaktion ausnutzt, von
der angenommen wird, daß sie im wesentlichen in einer
nicht-reversiblen Art abläuft, und zwar die wie folgt ausgedrückt werden kann:
Oxidierendes organisches Farbe
entwickelndes Mittel
entwickelndes Mittel
Farbbilder oder -zeichen,
Chromogener Reaktionsbestandteil vom Methin-Typ
Bei der wärmeempfindlichen Aufzeichnungseinheit gemäß dieser
Erfindung sind Farbbilder oder Farbzeichen, die auf dem Grundträger durch Erhitzen der Einheit und das in Kontaktkommenlassen
der Reaktionsbestandteile miteinander gebildet worden sind, äußerst stabil gegen Umwelteinflüsse.
Beste Ausführungsform zur Durchführung der Erfindung;
Chromogene Reaktionsbestandteile vom Methin-Typ, die bei der vorliegenden Erfindung brauchbar sind, sind eine Gruppe
von Verbindungen, die durch die oben angegebene allgemeine
Formel (I) dargestellt werden- Als beispielhafte aromatische heterozyklische Restgruppen, die durch X, Y und/oder
Z wiedergegeben werden, können diejenigen erwähnt werden, die die folgenden Grundstrukturen besitzen:
Ö3-
Es soll jedoch bemerkt werden, daß die aromatischen heterozyklischen
Restgruppen nicht auf die oben angegebenen beschränkt sind.
Zusätzlich können als Substxtuentengruppen, die an Kohlenstoff und/oder Heteroatome von den Phenyl-, Naphthyl-,
ß-Styryl- oder die aromatische heterozyklische Restgruppe gebunden werden können, z.B, Halogenatome; niedere Alkylgruppen;
halogenierte niedere Alkylgruppen; Cycloalkylgruppen;
niedere Alkoxygruppen; die Acylgruppe; Carboalkoxygruppen?
Cyanoalky!gruppen; die Cyangruppe; die
Hydroxylgruppe? die Nitrogruppe; substituierte oder nicht
substituierte Ar alkyl—, Phenyl-, Aryloxy-, Aralkylalkoxy-
und Aminogruppen; substituierte Aminogruppen, die als Substituentengruppe
oder -gruppen eine oder zwei niedere Alkyl-, Cycloalkyl-, Cyanoalkyl-, halogeniertes Alkyl-/
Hydroxyalkyl-/ substituiertes oder nicht substituiertes Ar-.yl- oder substituierte oder nicht substituierte Aralkylgruppen
enthalten; Polymethylenaminogruppen (z.B. Pyrrolidon- und Piperidin-Gruppen) und die Morpholingruppe genannt
werden. Zwei von derartigen Substituentengruppen können miteinander gekoppelt oder verbunden sein, um einen
Ring zu bilden.
Spezieller ausgedrückt/ können die folgenden Verbindungen
genannt werden:
(A) Tri amino tr ipheny lme thanarfcige cSromogene Reaktionsbestandteile:
4/4'/4"-tris-dimethylamino-tripheny!methan;
4/4',4"-tris-diethylamino-tripheny!methan;
4/4'-bis-methylamino-4"-dimethylaminotripheny!methan;
4,4'-bis-dimethylamino-4"-methylaminotripheny!methan;
4,4' -bis-diethylamino-4l'-ethylaminotripheny !methan;
4,4'-bis-diethylamino-4lf-amino-triphenylmethan;
4,4'-bis-dimethylamino-3n-methyl-4'-amino-triphenylmethan;
4,4' -bis-dimethylamino-3"-methyl-4lt-methylaininotriphenylmethan;
4/4·,4"-trisphenylamino-triphenylmethan;
4,4',4"-tris(N-methyl-N'-phenylamino)-triphenylmethan;
4,4'-bismorpholin —4"-dimethylamlnotriphenylmethan
;
4,4',4"-tris-dimethylamino-2,2'-dimethyltriphenylmethan
;
4,4',4"-tris-dimethylamino-3,3'-dimethyltriphenylmethan
.;
4,4',4"-tris-dimethylamino-2-methoxytriphenylmethan
;
4,4',4"-tris-dimethylamino-3-methyltriphenylmethan
;
4,4'-bis-dimethylamino-4"-N-benzylaminotriphenylmethan
;
4,4'-bis-dimethylamino-4"-N-benzylamino-3'-methoxytriphenylmethan
;
4,4'-bis-dimethylamino-4"-N-benzylamino-3
"-methyltriphenylmethan ;
4,4'-bis-dimethylamino-3'-chlor —4'-N-benzylaminotriphenylmethan
;
4,4' -bis-dimethylamino-4 "- (N-benzyl-N-methylaniino) triphenylmethan
;
4,4'-bis-dimethylamino-4"-(N-o-chlor-benzyl-N-methylamino)-triphenylmethan
;
4,4'-bis-dimethylamino-4"-(N-p-chlor-benzyl-N-methylamino)-triphenylmethan
;
4,4'-bis-dimethylamino-4"-(N-p-methylbenzyl-N-methyl)-triphenylmethan
;
4,4'-bis-dimethylamino-4"-(N,N-dibenzylamino)-triphenylmethan
;
4,4'-bis-dimethylamino-4"-(N-phenyl-N-methylamino)-triphenylmethan
4,4'-bis-dimethylamino-4"-morpholin —triphenylmethan
;
4,4'-bis-N-benzylamino-4"-dimethylaminotriphenylmethan
;
4,4'-bis-(N-benzyl-N-methylämino)-4"-dimethylarainotriphenylmethan
;
4,4'-bis-(N-parachlor benzyl-N-methylamino)-4"-dimethylamine-triphenylmethan
;
4,4'-bis(N-parabrom benzyl-N-ethylamino)-4"-diethylamino-triphenylmethan
;
4,4'-bis-pyrrolidyl-4"-dimethylaminotriphenylmethan
;
4,4 '-bis(N-orthochlor benzyl-N-methylamino)-4"-dimethylamino-triphenylmethan
;
4,4'-bis-pyrrclidyl-4"-(N-benzyl-N-methy!amino)-triphenylmethan
;
3,3'-dichlor -4,4'-bis(N-benzy!amino)-4"-dimethylamino-triphenylmethan
;
4,4'-bis(N-p-methy!benzyl-N-methy!amino)-4"-dimethylamino-triphenylmethan
; _;.
4,4' -bis(N-p-methylbenzyl-N-ethylamino)-4"-diisopropylamino-triphenylmethan
;
3,3'-dimethyl-4,4'-bis(p-methylbenzylamino)-4"-dirriethylaminotriphenylmethan
;
3.3 '-dimethyl-4, 4 '-bis (_N-benzylamino)-4"-dimethylamino-triphenylmethan
;
3,3'-dibutyl-4,4'-bis-N-benzylamino-4"-diethylamino-triphenylmethan';
etc-
(B) Diaminotriphenylmethanartige chromogene Reaktionsbestand-
teile:
4.4 -bis-dimethylamino-triphenylmethan ;
4,4*-bis-dimethylamino-4"-methy!-triphenylmethan ;
4,4'-bis-(N-benzyl-N-ethylamino)triphenylmethan
;
4,4'-bis-dimethyiamino-2-chlor —triphenylmethan ;
4,4'-bisdiisopropylamino-3"-brom-triphenylmethan ;
4,4'-bisdimethylamino-4"-methoxytriphenylmethan ;
4,4'-bisdimethylamino-4"-ethoxytriphenylmethan ;
4,4'-bisdimethylamino-3"-methyl-4"-methoxytripheny!methan
y
4,4'-bisdimethylamino-3"-methyl-4"-ethoxytriphenylmethan
;
4,4'-bisdimethylamino-3",4"-dimethoxytriphenylmethan
;
4,4'-bisdimethylamino-2",4"-dimethoxytriphenyimethan
;
4,4'-bis-diethylamino-3'-ethyl-4"-ethoxytriphenylmethan
;
4, 4 '-bis-methylamino-3,3'-diinethyl-3 "-butyl-4
"-butoxy-triphenylmethan ;
4,4'-bis-dimethylamino-3"-cyclohexyi-4"-methoxytriphenylmethan
;
4,4'-bis-propylamino-3"-phenyl-4"-propoxytriphenylmethan
;
4,4'-bis(N-benzyl-N-methylamino)-3'-propyl-4"-methoxytriphenylmethan
;
4,4'-bis(N-benzyl-N-methy!amino)-3"-methyl-4"-ethoxytriphenylinethan
;
4, 4 '-bis-N-pyrrolidyl-3"-methyl-4"-iaethoxytripheny!methan
;
♦4,4'-bis-N-piperidyl-3"-methyl-4"-ethoxytriphenylmethan
;
4,4'-dimethylamino-3"-tert-butyl-4"-methoxytriphenylmethan
;
etc.
(C) Monoaminotriphenylmethanartiqe chromogene Reaktionsbestandteile:
4,4' -dime'thoxy-4"-dimethylaniinotriphenylmethan ;
4,4'-dimethoxy-3"-methyl-4"-methylaminotriphenylmethan
;
: 4,4'-diethoxy-4"-diethylaminotripheny!methan ;
4,4' -dimethoxy-4 "- (N-benzyl-N-methylaniino) -
triphenylmethan ;
3, 3 '-dimethyl-4, 4 ' -dimethoxy-4 "-dimethylaminotripheny!methan
.;
4,4'-dimethoxy-4"-pyrrolidin-triphenylmethan ;
4,4'-dimethyl-4"-diethylaminotriphenylmethan ;
4-methoxy-4'-dimethylaminotriphenylmethan ;
etc.
(D) Naphthylmethanartige chroraogene Reaktionsbestandteile:
(D) Naphthylmethanartige chroraogene Reaktionsbestandteile:
bis(4-dimethylamino-naphthyl-l)-4-dimethylaminophenylmethan
;
bis(4-ethylamino-naphthyl-l)-4'-dimethy!aminophenylmethan
;
bis(4-N-paratolyl-N-methylamino-naphthyl-l)-4'-isopropylaminopheny!methan
;
tris(4-dimethylamino-naphthyl-l)methan ;
bis(4-dimethylamino-naphthyl-l)-4'-N-morpholin—
phenylmethan ;
bis(4-diethylaminophenyl}-4'-N-phenylaminonaphchyl-1'-methan
;
bis(4-diethylaminophenyl)-4'-ethylaminonaphthy1-1'-methan
;
bis(4-N-phenyl-N-methylaminonaphthyl-l)-B-styrylmethan
;
bis(4-dimethylamino-naphthyl-l)-p-chlor—styrylmethan
;
bis(4-dimethylaminophenyl)-2'-methoxynaphthyl-1'-methan
;
bis(4-dimethylaminophenyi)-4'-methoxynaphthyl-1'-methan
;
bis(4-dimethylaminophenyl)-naphty1-2'-methan ;
bis(4-N-propylaminophenyl)-4'-propoxynaphthyl-
2-methan ;
bis{4-dimethylaminonaphthyl-l)-2'-ρyridy!methan ;
bis(4-dimethylaminonaphthyl-l)-2'-pyrazy!methan ;
bis(4-dibenzylaminonaphthyl-l)-chinolin-3'-ylmethan
;
etc.
(E) Diphenyl-ß-styrylmethanartige chromogene Reaktionsbestandteile:
bis (4-dimenhylaminophenyD-ß-styry!methan ;
bis(3-methyl-4-N~phenylaminophenyl)-ß-styry!methan ;
bis(4-N-ben2yl-N-methylaminophenyl)-ß-styrylmethan ;
bis (4-diraethylaminophenyl)-ß-(4'-dimethylarainostyryDmethan
;
bis(4-dimethylaminophenyl)-ß-(4'-methoxystyryl)methan ;
bis(4-diethylaminophenyl)-S-(3'-methyl-4'-ethoxystyryl)methan
.;
bis(3-methyl-4-ethoxyphenyi)-ß-(4'-diethylaminostyryl)-methan
;
4-methylphenyl-4'-diethylaminophenyl-ß-(3'-tert-butyl-4'-dimethylaminostyryl)-methan
;
etc.
(F) Indolylmethan^rtige chromogene Reaktionsbestandteile:
phenyl-bis(l-ethyl-2-methyl-indol-3-yl)methan ;
4-methoxyphenyl-bis(1'-ethyl-2'-methylindol-3'-yl)methan
;
3-methyl-4-methoxyphenyl-bis(1'-ethyl-2'-methylindol-3'-yDmethan
;
3,4-dimethoxyphenyl-bis(1'-ethyl-2'-methylindol-3
'-yljmethan ;
2,4-dimethoxyphenyl-bis(1'-ethyl-2'-methylindol-3
'-yDmethan ;
3,4-diethoxyphenyl-bis(1'-ethy]-2-methylindol-3
'-yDmethan ;
3-butyl-4-methoxyphenyl-bis(1'-butyl-2'-methylindol-3'-yl)methan
;
4-ethoxyphenyl-bis (1' -ethyl-2' -phenylindol-3'-yl)methan
;
4-ethoxyphenyl-bis(I1-ethyl-2'-methylindol-3'-yl)methan
; phenyl-bis(l'-n-butyl-2'-methylindol-3'-yl)methan ;
phenyl-bis(1'-methyl-2'-phenylindol-3'-yl)methan ;
bis-(4-dimethylaminophenyl)-l'-ethyl-2'-methylindol-3
' -yl ) methan ; bis(l-ethyl-2-methylindol-3-yl) -2'-naphthylmethan ;
bis(l-ethyl-2-methylindol-3-yl)-1'-naphtylmethan ;
tris(l-ethyl-2-methylindol-3-yl)methan ; tris(l-n-butyl-2-methylindol-3-yl)methan ;
bis(l-ethyl-2-methylindol-3-yl)-3'-chlor —4'-methoxyphenylmethan
; bis(l-propyl-2-phenylindol-3-yl)phenylmethan ; bis(l-octyl-2-methylindol-3-yl)phenylmethan ;
bis (l-ben.zyl-2-methylindol-3-yl )phenylmethan ;
bis(l-ethyl-2-methylindol-3-yl)-2'-methylphenylmethan
;
bis(l-ethyl-2-methylindol-3-yl)-3'-methylphenylmethan
;
bis(l-ethyl-2-methylindol-3-yl)-4'-methylphenylmethan
;
bis(l-ethyl-2-methylindol-3-yl)-2'-methoxyphenylmethan
;
bis(l-ethyl-2-methylindol-3-yl)-4'-fluor-phenylmethan
;
bis(l-ethyi-2-methylindol-3-yl)-4'-brom-phenylmethan
;
bis(l-hexylindol-3-yl)phenyimethan ;
bis (1 -ethyl^-methylindol-S-yl) -3' -nitrophenylmethan ;
bis (1-ethyl-2-^nethylindol-3-yl) -3 * ,4 '-dichlorphenylmethan
;
bis (1 -ethyl-^-methylindol-S-yl) -2 ' -thienylmethan;
bis (i-ethyl^-methylindol-S-yl) -4 '-methyl-2 '-thienylmethan;
bis(1-butyl-2-methylindol-3-yl)-4'-pyridylmethan;
usw.
(F) Andere chromogene Reaktionsbestandteile vom Leucomethin-Typ:
3,6-bis-dimethylamino-9-phenylxanthen;
3,6-bis-diethylamino-9-phenylxanthen;
3,6-bis-dimethy1amino-9-(3·-methyl-4'-dimethylaminopheny1)xanthen;
3-diethylamino-6,7-dimethyl-9-phenylxanthen;
3/6-dimethoxy-9-(4 T-dimethylaminophenyl)xanthen;
3,6-diethoxy-9-(4'-dimethyl-naphthyl-1')xanthen;
3,6-bis(N-methyl-N-phenylamino)-9-(3·,4·-
dimethoxypheny1)xanthen;
3,6-bis-dimethylamino-9-phenylthioxanthen?
3,6-dimethylamino-9-(4·-methoxydiphenyl)-10-methyl-9,10-dihydroacridin;
3,6-bisdimethylamino-9-(4'-dimethylaminophenyl)fluoren;
etc.
Es soll jedoch bemerkt werden, daß der chromogene Reaktionsbestandteil
vom Methin-Typ, der für die praktische Durchführung dieser Erfindung brauchbar ist, nicht notwendigerweise
auf die oben angegebenen beispielhaften
Verbindungen beschränkt ist.
Andererseits bedeutet die oxidierende organische Verbindung, die bei der praktischen Durchführung dieser Erfindung
brauchbar ist, solch eine oxidierende organische Verbindung, daß dann, wenn der chromogene Reaktionsbestandteil
oder die oxidierende organische Verbindung oder beide aufgrund der Einwirkung von Wärme auf sie geschmolzen ist
bzw. sind, die oxidierende organische Verbindung mit dem chromogenen Reaktionsbestandteil vom Methin-Typ in Kontakt
gebracht wird und den chromogenen Bestandteil vom Methin-Typ oxidiert, um dadurch ein Farbbild oder -zeichen mit
dem so oxidierten chromogenen Reaktionsbestandteil vom Methin-Typ auf dem Grundträger zu bilden. Als bevorzugte
Verbindungen können Chinon-Derivate genannt werden, die oxidierende Fähigkeit besitzen und praktisch unlöslich in
Wasser sind. Stärker zu bevorzugen können wasserunlösliche Chinon-Derivate genannt werden, die jeweils durch
eine elektronenanziehende Gruppe substituiert sind. Chinon-Deri\?ate, die durch eine elektronenanziehende
Gruppe substituiert sind, vor allem mehrfach substituiert von einer Vielzahl elektronenanziehender Gruppen, sind
Verbindungen, die hohe Oxidations-Reduktions-Potentiale besitzen, und bilden die am meisten bevorzugten Verbindungsformen.
Da diese Chinon-Derivate in einem stabilen Zustand auf dem wärmeempfindlichen Aufzeichnungspapier vorhanden sein
müssen, wird es nicht bevorzugt, Verbindungen zu verwenden,
die niedrige Molekulargewichte besitzen, oder Verbindungen zu verwenden, die die Eigenschaften zu sublimieren besitzen.
Spezieller wird es bevorzugt Benzochinon-Derivate
zu verwenden, die durch J&fr die allgemeine Formel (II)
oder (III) dargestellt werden:
R.
R,
•6 >
R-
R.
(II)
in denen wenigstens ein Glied von R- - Rg, die jeweils
einzeln ein Halogenatom oder eine Cyan-, Nitro-, Carboxyl-, Alkoxycarbonyl-, Aryloxycarbonyl-, Aralkyloxycarbonyl-,
Alkylsulfonyl-, Kr .ylsulfonyl-, Aralkylsulfonyl-, Alkoxysulfonyl-,
Ay.yloxysulfonyl-, Aralkyloxysulfonyl- oder
Acy!gruppe sind, als Substituentengruppe(n) in dem Molekül
enthalten ist und die verbleibende Substituentengruppe(n)
jeweils einzeln ein Wasserstoffatom oder eine Alkyl-,
Ai-yl-, Aralkyl-, Alkoxy-, Äjr.yloxy-, Aralkyloxy-, Alkylthio-
oder Arylthiogruppe ist bzw. sind, und wobei die benachbarten Carboxylgruppen einen Imidring bilden können.
Als Beispiele für Benzochinon-Derivate, die durch die allgemeine Formel (II) oder (III) dargestellt werden, können
genannt werden:
2,3-dicyano-5,6-dichlor-1,4-benzochinon ?
2,3,5,6-tetracyano-1,4-benzochinon;
3,4-dibrom-5,6-dicyano-1,2-benzochinon;
3,4,5,6-tetracyano-1,2-benzochinon;
2,3,5,6-tetrabrom-1,4-benzochinon;
2,3,5,6-tetrajod-1,4-benzochinon;
2 ,3,5,6-tetramethoxycarbonyl-i ,.4-benzochinon;
2,3,5,6-tetraethoxycarbonyl-i,4-benzochinon;
2,3,Sf6-tetra-i-butoxycarbony1-1,4-benzochinon;
2,3,5,6-tetra-n-hexyloxycarbonyl-i,4-benzochinon;
2,3,5,6-tetra-(2'-ethylhexyloxycarbonyl)-1,4-benzochinon;
2,3,5,6-tetradodecyloxycarbonyl-i,4-benzochinon;
2,3,5,6-tetraphenoxycarbony1-1,4-benzochinon;
2,3,5,6-tetra-p-toluyloxycarbonyl-i,4-benzochinon;
2,3,5,6-tetrabenzyloxycarbonyl-i,4-benzochinon;
2,3,5,6-tetranaphthoxycarbonyl-i,4-benzochinon;
3,4,5,6-tetrapropyloxycarbonyl-i,2-benzochinon;
3,4,5,6-tetra-n-butoxycarbonyl-1,2-benzochinon;
2,S-dimethoxycarbonyl-S,6-dichlor-1,4-benzochinon
2,5-diethoxycarbony1-3,6-dibrom-1,4-benzochinon;
2,5-di-i-butoxycarbonyl-3,6-dibrom-1,4-benzochinon;
2,S-di-n-octoxycarbonyl-S,6-dibrom-1,4-benzochinon;
2,5-diphenoxycarbonyl-3,6-dijod-1,4-benzochinon;
2,S-dibenzyloxy-S^-dichlor-i ,2-benzochinon;
3,6-di-n-pentyloxycarbonyl-3,4-dichlor-1,4-benzochinon;
2,5-fcenzyloxycarbonyl-i,4-benzochinon;
2,5-dibenzoyl-3,6-dichlor-1,4-benzochinon; 2,5-dibenzoyl-3,6-dibrom-1,4-benzochinon;
2,5-dibenzoyl-3-brom-1,4-benzochinon; 2,5-diacetyl-3,6-dibrom-1,4-benzochinon;
2,5-diethoxycarbony1-3,6-diphenylsulfonyl-1,4-benzochinon;
2,5-di-n-butoxycarbony1-3,6-di-4'-tolylsulfonyl-1,4-benzochinon;
2,5-di-n-hexylaxycarbonyl-3,6-diphenylsulfonyl-1,4-benzochinon;
2,S-di-i-propyloxycarbonyl-S,6-di-p-tolylsulfonyl-1,4-benzochinon;
2,5-di-i-butoxycarbonyl-3,6-di-p-cyclohexylpheny1-sulfonyl-1,4-benzochinon;
2,5-di-(2'-ethylhexyloxycarbonyl)-3,6-di-4'-diphenyl
^sulfonyl-1,4-benzochinon;
2,S-di-n-propyloxycarbonyl-3,6-di-4'-chlorphenylsulfonyl-1,4-benzochinon;
2 f5-diethoxycarbonyl-3,6-di-4'-methoxyphenylsulfonyl-1,4-benzochinon;
2,5-di-benzyloxycarbonyl-3,6-di-4·-tolylsulfonyl-1,4-benzochinon;
2,S-di-n-octyloxycarbonyl-S,6-diethylsulfonyl-1,4-benzochinon;
2,5-diethoxycarbonyl-3,6-(2·-naphthy!sulfonyl)-1,4-benzochinon;
2,5-diitiethoxycarbonyl-3-toluylsulfonyl-1,4-benzochinon
;
3,6-diethoxycarbonyl-4,5-diphenylsulfonyl-1,2-benzochinon;
2,3,5,6-tetra-4'—toluylsulfonyl-1,4-benzochinon;
2,3,5,6-tetraphenylsulfonyl-1,4-benzochinon; 2,3,5,6-tetraethylsulfonyl-1,4-benzochinon;
3,4,5,6-tetra-i-butylsulfonyl-1,2-benzochinon;
2,3,5,6-tetra-n-octylsulfonyl-1,4-benzochinon;
2,3,5,6-tetrabenzyloxysulfonyl-1,4-benzochinon;
2,S-di-n-propyloxycarbonyl-3,6-dibenzoyl-1,4-benzochinon;
2,S-di-i-butoxycarbonyl-S-benzoyl-i,4-benzochinon;
2,3-dichlor-1^-
butylimid;
- J? V -
1,4-benzochinone ,3,5,6-tetracarbonsäure-diphenylimid?
1,2-benzochinon-3,4/5r6-tetracarbonsäure-di-n-octyl-
imid;
2,5-diethoxysulfonyl—1,4-benzochinon?
2,5-diphenoxysulfonyl-3,6-dichlor-i,4-benzochinon?
2,5-di-n-butoxycarbonyl-3,6-dibutoxysulfonyl-1,4-benzochinon;
2,5-di-p—toluylsulfony1-3,6-dibrom-1,4-benzochinon;
2,5-di-n-hexylsulfonyl-3,6-dichlor-1,4-benzochinon;
2,5-dibenzoyl-1,4-benzochinon?
2,5-di(4'-inethylbenzoyl)-1,4-benzochinon; 2,5-di(4'-ethylbenzoyl)-1,4-benzochinon? 2,5-di (3T ,4*-diitiethylbenzoyl) -1,4-benzochinon? 2,5-di(41-chlorbenzoyl)-1,4-benzochinon; 2,5-di(p-brombenzoyl)-1,4-benzochinon; 2,5-di(2',5'-dichlorbenzoyl)-1,4-benzOchinon? etc.
2,5-di(4'-inethylbenzoyl)-1,4-benzochinon; 2,5-di(4'-ethylbenzoyl)-1,4-benzochinon? 2,5-di (3T ,4*-diitiethylbenzoyl) -1,4-benzochinon? 2,5-di(41-chlorbenzoyl)-1,4-benzochinon; 2,5-di(p-brombenzoyl)-1,4-benzochinon; 2,5-di(2',5'-dichlorbenzoyl)-1,4-benzOchinon? etc.
Von den oben beschriebenen Benzochinon-Derivaten werden besonders 2,5-dibenzoyl-1,4-benzochinon-Derivate, die
durch die allgemeine Formel (IV)
(IV) O
worin R ein Wasserstoff- oder Halogenatom oder eine niedere Alkylgruppe bezeichnet und η für eine ganze Zahl bis
zu 3 steht, wegen ihrer hervorragenden Lagerungsstabilität, Lichtbeständigkeitsstabilität und Stabilität gegen Lösungsmittel
besonders bevorzugt. 2,5-dibenzoyl-i,4-benzochinon
ist die am besten geeignete Verbindung, weil ihre Ausgangsmaterialien leicht erhältlich und leicht während ihrer
Synthese zu handhaben sind.
Selbst wenn ein Chinon-Derivat eine starke oxidierende Fähigkeit besitzt und durch eine oder mehrere elektronenanziehende
Gruppen substituiert worden ist, kann das Chinon Derivat wie z.B. 2,3,5,6-tetrachlor-1,4-benzochinon
(Chloroanil), 2,3,5,6-tetrafluor-1,4-benzochinon (Fluoroanil)
, 2,3,5-trichlor-1,4-benzochinon, dichlorbenzochinon,
difluorbenzochinon usw. nicht so, wie es ist, aus den folgenden Gründen verwendet werden, wenn es ein kleines Molekulargewicht
hat und sublimierbar ist:
(1) Es sublimiert allmählich von dem wärmeempfindlichen Aufzeichnungspapier während seiner Lagerung und die Fähigkeit
zur Farberzeugung des wärmeempfindlichen Aufzeichnungspapiers wird so gesenkt;
(2) Das so absublimierte Chinon-Derivat reagiert mit dem
chromogenen Reaktionsbestandteil vom Methin-Typ, wodurch bewirkt wird, daß das wärmeempfindliche Aufzeichnungspapier
eine unerwünschte oder unangenehme Farbe aufweist, die dem so oxidierten chromogenen Reaktionsbestandteil vom Methin-Typ
entspricht, und
(3) Die Arbeitsumgebung wird nachteilig beeinflußt.
Demzufolge ist es notwendig, die Sublimation unterdrückende Mittel anzuwenden, wenn man wünscht, daß ein Chinon-Derivat
so angewendet wird wie es ist.
Der chromogene Reaktionsbestandteil vom Methin-Typ, der bei der praktischen Durchführung dieser Erfindung brauchbar
ist und durch die allgemeine Formel (I) wiedergegeben wird, ist im allgemeinen unstabil gegen seine Lagerung und
neigt in vielen Fällen zu einer merklichen Einfärbung jeweils der wässrigen Suspension, wässrigen Beschichtungsformulierung
oder der beschichteten Oberfläche eines wärmeempfindliehen
Auf zeichnungspapieres entsprechend in der Stufe seiner Dispersion in einer Flüssigkeit (d.h. der Stufe zum Umwandeln des
chromogenen Reaktionsbestandteils vom Methin-Typ zu der wässrigen Suspension, in der der Reaktionsbestandteil in
Form feiner Teilchen vorhanden ist) bei dem Zubereitungsverfahrensschritt
des chromogenen Reaktionsbestandteils vom Methin-Typ zusammen mit einem farbentwickelnden Mittel
und anderen Zusatzstoffen in die wässrige Beschichtungsformulierung oder in der Beschichtungsverfahrensstufe der
wässrigen Beschichtungsformulierung auf einem Grundträger,
um das wärmeempfindliche Aufzeichnungspapier herzustellen;
und das entstehende wärmeempfindliche Aufzeichnungspapier wird während seiner Lagerung oder beim Exponieren der Einwirkung
glicht eingefärbt. Deshalb fehlt dem chromogenen Reaktionsbestandteil vom Methin-Typ die Brauchbarkeit in einigen
Fällen bei der Herstellung von wärmeempfindlichem Aufzeichnungspapier,
wenn er so verwendet wird, wie er ist.
Deshalb wird es bevorzugt, (A) ein quartäres Ammoniumsalz,
(B) ein Alkanolamin mit einer tertiären Aminogruppe oder
(C) ein wasserlösliches Metallion-Maskierungsmittel oder -sequestiermittel zusammen mit dem chromogenen Reaktionsbestandteil vom Methin-Typ und der oxidierenden organischen
Verbindung, die grundsätzlich wesentlich bei der vorliegenden Erfindung sind, zu verwenden.
Als Beispiele für quartäre Ammoniumsalze (A) können spezieller
angegeben werden:
lauryltrimethylammoniumchlorid; stearyltrimethylammoniumchlorid;
distearyldimethylammoniumchloridj dodecyltrimethylammoniumchlorid;
octadecyltrimethylammoniumchlorid;
tetradecyldimethylbenzylammoniumchlorid; etc.
Als spezifische Beispiele für die Alkanolamine, die ein tertiäres Amin (B) enthalten, können die folgenden
genannt werden:
tris-N-(2-hydroxyethyl)amin ;
tris-N-(2-hydroxypropyl)amin*
tris-N-(3-hydroxypropyl)amin ? tris-N-(hydroxydibutyl)amin '
W, N-dimethyl-N-(2-hydroxyethyl)amin ;
N,N-diethyl-N-(2-hydroxyethyl)amin ;
Ν,Ν-dipropyl-N-(2-hydroxyethyl)amin ;
N, N-dibutyl-N- {2-hydroxyethyl) amin. 7
N-methyl-N-phenyl-N-(2-hydroxyethyl)amin
N,N-diphenyl-N-(2-hydroxyethyl)amin ;
N,N-dimethyl-N-(2-hydroxypropyl)amin ;
N,N-diethyl-N-(2-hydroxypropyl)amin ;
NfN-dipropyl-N-(2-hydroxypropyl)amin ;
Ν,Ν-dibutyl-N-(2-hydroxypropyl)amin ;
N,N-diphenyl-N-(2-hydroxypropyl)amin ; N-methyl-N,N-di(2-hydroxyethyi)amin Ί
N-ethyl-N,N-di(2-hydroxyethyl)amin ? N-phenyl-N,N-di(2-hydroxyethy1)amin ;
N-methy1-N,N-di(2-hydroxypropyl)amin ;
N-acetyl-N,N-di(2-hydroxyethyl)arain ;
N-methyl-N,N-di(2-hydroxypropyl)amin ;
N-acetyl-N,N-di(2-hydroxyethyl)amin ;
N-acetyl-N,N-di(2-hydroxypropyl)amin; N-hydroxyethylmorpholin ;
N-h.ydroxypropylmorph.ol in ;
N-tetradecyl-N,N-di(w -hydroxyethylpolyoxyethylen)amin;
N-dodecyl-N,N-di(&?-hydroxyethylpolyoxyethylen)amin;
N-octadecyl-N/N-di (<t>
-hydroxyethylpolyoxyethylen) amin; Ν,Ν-fclodecyl-N-(d>
Hhydroxyethylpolyoxyethylen)amin;
N,N-di(cis-octadecenyl)-N-(^ -hydroxyethylpolyoxyethylen)
amin;
Ν,Ν-dioctadecyl-N— (a) -hydroxyethylpolyoxyethylen)amin;
Verbindungen, die durch Zugabe von Alkylendioxiden zu aliphatischen Diaminen gebildet werden, z.B.
solche, die durch die folgende Strukturformel wiedergegeben werden:
(CH2CH2O) H
^(CH2CH2O)xH
R-N-CH2-CH2-CH2-N
worin R eine aliphatische Kette ist und x, y und ζ jeweils eine positive ganze Zahl sind;
N,N- <y -hydroxyalkylpolyoxyalkylen-substituierte aliphatische
Amide, z.B. solche, die durch die folgende Strukturformel wiedergegeben werden:
0 .(CH9CH9O) H
R-C-Ns
R-C-Ns
worin R eine aliphatische Kette bezeichnet und χ und y jeweils für sich eine positive ganze Zahl bezeichnen;
Reaktionsprodukte zwischen Ammoniak und Glycidolen (2-amino-propylenglycol-Derivate)
Das Metallion-Seguestierinittel (C) wird mit mehrwertigen
Metallionen gebunden, die in einem System/ das den chromogenen Reaktionsbestandteil dispergiert, vorhanden sind,
d.h. in der Schicht des chromogenen Reaktionsbestandteils, die auf den Grundträger eines wärmeempfindlichen Auf-
zeichnungspapieres aufgebracht worden ist, um so eine
stabile Chelatverbindung zu bilden, wodurch die unerwünschte Färbungsneigung des chromogenen Reaktionsbestandteils
vom Methin-Typ in Anwesenheit derartiger mehrwertiger Metallionen verzögert wird. Als Metallion-Sequestiermittel
mit solchen Wirkungen können beispielsweise wasserlösliche Metallion-Seguestiermittel wie Ethylendiamintetraessigsäure
, N-Hydroxyethyl-ethylendiamin-N,N',
N'-triessigsäure, Diethylentriamin-pentaessigsäure, Triethylentetraamin-pentaessigsäure,
Nitriltriessigsäure, N-Hydroxyethy!iminodiessigsäure (N-Hydroxyethyliminoacetessigsäure),
Diethanolglycin, Ethylendiamin-N,N'-diessigsäure
(Ethylendiamin-N,N1-acetessigsäure), Glycoletherdiamintetraessigsäure,
1,S-Diaminopropan^-ol-tetraessigsäure,
Tartarsäure, Zitronensäure, Gluconsäure und Zuckersäure und ihre Alkalimetallsalze, Salze von Polyacrylsäure
und Metallsalze von Ligninsulfonsäure genannt werden.
Diese die Verfärbung verhindernden Zusatzstoffe können in einer Menge von 0,1 bis 1000 Gewichtsteilen pro 100 Gewichtsteile
des chromogenen Reaktionsbestandteils vom Methin-Typ verwendet werden. Von diesen Zusatzstoffen
kann das wasserlösliche quartäre Ammoniuinsalz (A) die
größte Wirkung hervorrufen, selbst wenn es in einer relativ kleinen Menge verwendet wird.
Die wärmeempfindliche Aufzeichnungseinheit gemäß dieser
Erfindung wird grundsätzlich durch einen chromogenen Reaktionsbestandteil vom Methin-Typ und eine oxidierende
organische Verbindung gebildet, die beide als voneinander
isolierte feine Teilchen auf einem Grundträger cretragen werden. Demzufolge kann die Erzeugung einer Farbe durch
die Reaktion zwischen dem chromogenen Reaktionsbestandteil
vom Methin-Typ und der oxidierenden organischen Verbindung bei der Anwendung von Wärme bzw. der Einwirkung
von Wärmeenergie stattfinden, die entweder den chromogenen Reaktionsbestandteil vom Methin-Typ oder die oxidierende
organische Verbindung oder beide bis zu ihrem Schmelzpunkt bzw. bis auf ihre jeweiligen Schmelzpunkte
erwärmt. Deshalb muß das wärmeempfindliche Aufzeichnungspapier
seine Farbe bei einer erhöhten Temperatur erzeugen, wobei der chromogene Reaktionsbestandteil und/oder
die oxidierende organische Verbindung, insbesondere die oxidierende organische Verbindung, eine Verbindung mit
hohem Schmelzpunkt ist. Demzufolge wird eine hohe Belastung auf thermische Köpfe oder thermische Schreibstifte angewendet,
die als Quellen für die Lieferung der Wärmeenergie verwendet werden. Solch ein wärmeempfindliches Aufzeichnungspapier
kann kaum die Anforderung durch Hochgeschwindigkeitsdruck erfüllen. Es wird deshalb bevorzugt,
die Farberzeugungstemperaturcharakteristiken einzustellen, indem ein Farberzeugungs-Empfindlichkeitsregler in Kombination
eingesetzt wird.
Im Falle von hochschmelzenden Verbindungen wie Benzochinon-Derivaten,
die besonders bevorzugte oxidierende organische Verbindungen sind, z.B. 2,5-Dibenzoyl-1,4-Benzochinonen,
wird es bevorzugt, ein Farberzeugungstemperatureinstellungsmittel
in Kombination zu verwenden.
Als solche Farberzeugungsempfindlichkeitsregler werden Verbindungen
verwendet, die Schmelzpunkte im Bereich von bis 15O°C besitzen und, wenn sie geschmolzen sind, den
chromogenen Reaktionsbestandteil vom Methin-Typ und/oder die oxidierende organische Verbindung lösen. Als spezifi-
sehe Verbindungen können z.B. die folgenden genannt werden:
(1) Höhere Fettsäureamide und ihre Derivate, z.B. Stearinsäureamid/
Linolsäureamid, Myristinsäureamid und Oleinsäureamid
und ihre Methylol-Derivate, Methylen-bis-stearoamid
und Ethylen-bis-stearoamid;
(2) Alkylbisphenyle, Alky!naphthalene und Bispheny!alkane,
z.B. 4,4'-DimethyIbiphenyl, 2,6-Diisopropylnaphthalen usw.;
(3) Ketone, z.B. Diundecylketon, Diheptadecylketon usw.;
(4) Carbonsäure- und Sulfonsäureester von Phenol-Derivaten, z.B. Diphenylpropionat, Diphenylcyclohexylcarboxylat,
Diphenylphenylsulfonat, ■-, Diphenylbenzoat, 2-Naphthylbenzoat, p-Cyclohexylphenylbenzoat,
p-Cyclohexylphenyl-p-toluolsulfonat, p-CyclohexyIphenylcinnamat,
p-Tert-butylphenylbenzoat, p-Tert-octylphenylbenzoat,
p-Acetylphenylbenzoat, Resorcindibenzoat, 4,4'-Thiobisphenoldibenzoat,
Bis-phenol A-di(phenylsulfonat), Phenyl-p-toluolsulfonat, p-Tert-butylphenyl-p-toluolsulfonat,
Diphenylisophthalat, Di-p-sec-butylphenylisophthalat,
Di(o-cyclohexyIphenyl)isophthalat, Di(o-octoxycarbonylphenyl)isophthalat,
Di(p-sec-butyIphenyl)terephthalat,
Di(o-sec-butyIphenyl)terephthalat und o-Phenoxycarbonylphenylbenzoat;
(5) N-Phenylsulfonamid-Derivate, z.B. N-Phenylbenzolsulfonamid,
4-Methyl-N-phenylbenzolsulfonamid usw.;
(6) aromatische Ether, z.B. Naphthylphenylether;
(7) Amide von aromatischen Säuren, z.B. Benzoesäure-N-cyclohexylamid;
(8) Ester von aromatischen Carbonsäuren, z.B. Dimethylterephthalat
und
(9) andere, einschließlich Verbindungen, die durch
GOOR COOR
wiedergegeben werden, worin R eine langkettiae Alkylgruppe
bezeichnet. Es ist unnötig zu erwähnen, daß der Farberzeugungsempfindlichkeitsregler
nicht auf die oben beschrie benen Verbindungen beschränkt ist, die nur als Beispiele
angegeben sind.
Von den oben beschriebenen Verbindungen sind die Carbonsäure- und Sulfonsäureester von Phenol-Derivaten (4) und
die N-Phenylsulfonamid-Derivate (5) am besten wirksam
als Farberzeugungsempfindlichkeitsregler in der wärmeempfindlichen
Aufzeichnungseinheit gemäß dieser Erfindung, die zum Oxidationsfarberzeugungs-Typ gehört. Diese
Empfindlichkeitsregler können in geeigneterweise entsprechend der gewünschten Temperatur- und Druckaeschwindigkeitscharakteristiken
für jedes wärmeempfindliche Aufzeichnungspapier ausgewählt werden. Der Regler kann
im allgemeinen in einer Menge von 10 bis 500 Gewichtsteilen pro jeweils 1OO Gewichtsteile eines Farbentwicklungsmittels
verwendet werden. Ähnlich dem chromogenen Reaktionsbestandteil und dem Farbentwicklungsmittel wird
es bevorzugt, den Farberzeugungsempfindlichkeitsregler in Form feiner Teilchen in einer wässrigen Suspension in
Anwesenheit eines Dispersionsmittels vor seiner Anwendung auszubilden.
Das übliche Herstellungsverfahren für wärmeempfindliches Aufzeichnungspapier, bei dem die neue wärmeempfindliche
Aufzeichnungseinheit gemäß dieser Erfindung ausgenutzt wird, wird im folgenden beschrieben.
Der chromogene Reaktionsbestandteil vom Methin-Typ, der durch die allgemeine Formel (I) wiedergegeben wird, die
oxidierende organische Verbindung, vorzugsweise ein Benzochinon-Derivat,
das durch die allgemeine Formel (II) wie-
"JF
- 3& -
- 3& -
dergegeben wird, und, wenn es notwendig ist, ein Farberzeugungsempfindlichkeitsregler
werden getrennt als feine Teilchen in Anwesenheit eines oberflächenaktiven Mittels
oder einer schützenden kolloidalen Substanz in Wasser oder einem organischen Lösungsmittel dispergiert. Als
derartiges oberflächenaktives Mittel oder schützende kolloidale Substanz können Polyvinylalkohol, Carboxymethylcellulose,
Hydroxyethylcellulose, Methylcellulose, Hydroxycellulose, Polyvinylpyrrolidon, modifizierter
Polyvinylalkohhol, Gummiarabikum, Gelatine, ein hochmolekulares
anionisches oberflächenaktives Mittel, ein natürlicher Gummi oder dergleichen genannt werden.
Die Dispersion des chromogenen Bestandteils vom Methin-Typ
(A), die Dispersion des Farbentwicklungsmittels (B) und, wenn es notwendig ist, die Dispersion des Farberzeugungsempfindlichkeitsreglers
(C) werden dann gemischt, woraufhin weiteres Mischen mit den oben angegebenen verschiedenen
Zusatzstoffen zur Steuerung der physikalischen Eigenschaften der Oberfläche eines herzustellenden wärmeempfindlichen
Aufzeichnungspapieres folgt. Auf diese Weise ist eine Beschichtungsformulierung hergestellt worden.
Es ist auch möglich, wenn es notwendig ist, um die Beschichtbarkeit der Beschichtungsformulierung und die physikalischen
Eigenschaften des herzustellenden wärmeempfindlichen Aufzeichnungspapieres einzustellen, ein anorganisches
oder organisches Pigment wie Kaolin, kalziniertes Kaolin, Talkum, Titanoxid, Kaliumcarbonat, Zinkoxid,
Aluminiumhydroxid, Siliziumdioxid oder Silica, Diatomäenerde, Harnstoff-Formaldehydharz oder Polystyrolmikrokugeln;
ein Schmiermittel, z.B. ein tierisches Wachs wie beispielsweise Bienenwachs oder Shellak,pflanzliches Wachs
wie z.B. Carnaubawachs, synthetisches Wa'chs wie z.B. Erdölwachs, mikrokristallines Wachs oder Polyethylenwachs
- 3T -
oder Metallseife (Metallsalz von höheren Fettsäuren) wie z.B. Kalziumstearat oder Zinkstearat; ein Druck-Farberzeugungshemmittel;
ein Bindemittel? ein oberflächenaktives Mittel; ein Schäumungsmittel und dergleichen zu verwenden
.
Um die so hergestellte Beschichtungsformulierung aufzubringen,
kann eine Vielzahl von Beschichtungsverfahren, die in der Technik an sich bekannt sind, anoewendet werden,
einschließlich z.B. das Stangenbeschichtungsverfahren, das Luftbürstenauftragsverfahren, ein Tiefdruckauftragsverfahren,
ein Flexoauftragsverfahren oder ein Gummidruckauftragsverfahren,
ein Messerauftragsverfahren, ein Walzenauftragsverfahren usw. Es ist auch möglich, die Beschichtungsformulierung
in Papier bei der Herstellung des Papieres zu inkorporieren. Es sollte bemerkt werden,
daß die vorstehend angegebenen Mischverfahren und Beschichtungsverfahren nicht das Herstellungsverfahren für
das wärmeempfindliche Aufzeichnungspapier, bei dem die wärmeempfindliche Aufzeichnungseinheit gemäß der Erfindung
ausgenutzt wird, einschränken sollen. Deshalb ist es möglich, eine Vielfalt von Beschichtungsformen anzuwenden.
Der chromogene Reaktionsbestandteil und das Benzochinon-Derivat können beispielsweise jeweils als getrennte Schich
ten aufgebracht werden. Alternativ dazu ist es möglich, eine Deckschicht oder eine Unterschicht, die aus einem
wasserlöslichen Polymermaterial hergestellt ist, über der oberen oder unteren Oberfläche einer wärmeempfindlichen
Aufzeichnungsschicht aufzubringen, um so die Stabilität
gegen Umwelteinflüsse weiter zu verbessern.
Das allgemeine Schichtgewicht der wärmeempfindlichen
2 Schicht beträgt wenigstens 0,5 g/m und vorzugsweise 1 bis
10 g/m , gemessen als trockenes Schichtgewicht. Die relativen Anteile der verschiedenen Bestandteile, die je-
weils das wärmeempfindliche Aufzeichnungsblatt aufbauen,
können wie folgt angegeben werden:
Chromogener Reaktionsbestand- 0,5 _ 5 Gew.- %
teil vom Methin-Typ vorzugsweise 1 - 3'Gew ■
Oxidierende organische Ver- 2 bis 15 Gew.-%, vor bindung zugsweise 4 bis
Gew.-%
Farberzeugungsempfindlich- O bis 20 Gew.-%.
keitsregler
Die Schichtgewichte sowohl von dem chromogenen Reaktionsbestandteil als auch von der oxidierenden organischen Verbindung
betragen im einzelnen jeweils nur 1/5 bis 1/3 der Verbindung vom Phthalid-Typ und dem sauren phenolischen
Farbentwicklungsmittel, die heutzutage äußerst ausgedehnt als Hauptbestandteile im wärmeempfindlichen Aufzeichnungspapier verwendet werden. Deshalb ist das wärmeempfindliche
Aufzeichnungspapier gemäß dieser Erfindung äußerst vorteilhaft sowohl vom industriellen als auch vom wirtschaftlichen
Standpunkt aus.
Die wärmeempfindliche Aufzeichnungseinheit, bei der das so erhaltene neue Farberzeugungssystem ausgenutzt wird,
besitzt die folgenden Vorteile im Vergleich zu herkömmlichem wärmeempfindlichem Aufzeichnungspapier vom Farberzeugungs-Typ
auf der Grundlage des chromogenen Peaktionsbestandteils, was auf einer Farberzeugungsreaktion
zwischen einem chromogenen Reaktionsbestandteil vom Phthalid-Typ oder Fluoran-Typ und einer phenolisehen Verbindung
beruht:
(1) Die Mengen an chromogenem Reaktionsbestandteil und
Farbentwicklungsmittel, die auf einen Grundträger aufae-
-abbracht werden, sind bis zu merklichem Ausmaß verringert
worden, und es besteht keine Notwendigkeit, das Farbentwicklungsmittel
in größerem Oberschuß zu verwenden;
(2) Da die Energie, die zur Erzeugung einer Farbe erforderlich ist, merklich verringert worden ist, ist es möglich,
Energie einzusparen. Nebenbei gesagt, ist es möglich, die erhöhte Geschwindigkeit des wärmeempfindlichen Aufzeichnungssystems
zu erreichen, wodurch es mit Erfolg für das Hochgeschwindigkeits-Fernschreibsystem angewendet werden
kann;
(3) Entstehende Farbbilder oder -zeichen zeigen hervorragende Lagerungsstabilität. Sie verschwinden überhaupt
nicht durch ihren Kontakt mit organischen Lösungsmitteln. Sie verschwinden selbst dann nicht, wenn sie mit Wasser
in Kontakt gebracht werden; und
(4) Entstehende Farbbilder oder -zeichen zeigen hervorragende Beständigkeit gegen Licht.
Aufgrund der vorstehend aufgezählten Vorteile ist das wärme empfindliche Aufzeichnungspapier gemäß der vorliegenden
Erfindung äußerst gut brauchbar für POS Stabcode-Lebensmittelkennzeichen, bei denen eine hohe Chance vorhanden
ist, daß sie mit eßbarem öl, Weichmacher, der in PVC-Einwickelfolien enthalten ist, ölen und Fetten, die in Lebensmitteln
enthalten sind, und Weichmachern, die in PVC-Folien vorhanden sind, in Kontakt zu kommen, sowie für
Anwendungsgebiete, die eine hohe Lagerungsstabilität erfordern, wie z.B. Zeitkartenpässe, ganz zu schweigen von
Telekopierern und anderen Druckern.
Die vorliegende Erfindung wird nun durch die folgenden Beispiele in näheren Einzelheiten beschrieben.
(A) 2,5-Dibenzoyl-1,4-benzochinon 10 g
(Schmelzpunkt 232 - 235°C)
10% Polyvinylalkohol 20 g
Wasser 20 g
Insgesamt 50 g
(B) 4,4',4M-Tris-dimethylaminophenyl-
methan (Leuco Kristall-violett) 10 g
10% Polyvinylalkohol 20 g
Triethanolamin 1 g
Wasser 19g
Insgesamt 50 g
Die Zusammensetzungen (A) und (B) wurden getrennt in
Schleif-Mahlmühlen naßgemahlen, um wässrige Suspensionen
zu bilden. Unter Verwendung dieser wässrigen Suspensionen wurde eine 20 %ige wässrige Beschichtungsformulierung mit der folgenden Zusammensetzung hergestellt.
Schleif-Mahlmühlen naßgemahlen, um wässrige Suspensionen
zu bilden. Unter Verwendung dieser wässrigen Suspensionen wurde eine 20 %ige wässrige Beschichtungsformulierung mit der folgenden Zusammensetzung hergestellt.
Gewichtsverhältnis (Feststoffe)
2,5-Dibenzoyl-1,4-benzochinon | 5 |
Leuco Kristall-violett | 2 |
Kaliumcarbonat | 53 |
Stearinsäureamid | 10 |
Polyvinylalkohol | 20 |
Die Beschichtungsformulierung wurde dann durch einen Meyer-
Stabbeschichter auf eineni mit 70 g/m aufgebracht,
2
um das trockene Schichtgewicht von 6 g/m zu liefern,
um das trockene Schichtgewicht von 6 g/m zu liefern,
JGrundträgerpapierbahn
woraufhin sie getrocknet wurde, um ein wärmeempfindliches
Aufzeichnungspapier zu erhalten. Es wurde bewirkt, daß
das wärmeempfindliche Aufzeichnungspapier seine Farbe erzeugt/
indem ein kommerzieller Thermoprinter verwendet wurde, wodurch Bilder aus tief-bläulichem Purpur erhalten
wurden. Ein Weichmacher (Dioctylphthalat) wurde auf die so beschriebenen oder bedruckten Stellen tropfen gelassen.
Die Bilder zeigten keinerlei Tendenz zum Verblassen, und es wurde nicht beobachtet, daß nicht bedruckte Stellen
irgendeine Färbung entwickelten. Die gedruckten Stellen neigten auch nicht dazu zu verschwinden oder während ihrer
Lagerung schwächer zu werden. Das wärmeempfindliche Aufzeichnungspapier war deshalb hervorragend in Bezuq auf
seine Lagerstabilität insgesamt.
Ein wärmeempfindliches Aufzeichnungspapier wurde auf die
gleiche Weise wie in Beispiel 1 mit der Ausnahme erhalten, daß naßgemahlene feine N-Phenyl-p-toluolsulfonamid-Teilchen
(Schmelzpunkt 96 - 98°C) anstelle von Stearinsäureamid in der gleichen Menge verwendet wurden. Das wärmeempfindliche
Aufzeichnungspapier dieses Beispiels wurde bedruckt unter Verwendung eines G-II-Modelles einer wärmeempfindlichen
Telekopiermaschine ("OKIFAX 5800" hergestellt von Oki Electric Industry Co., Ltd.). Es wurden tief-bläulieh purpurne
Drucke erhalten. Die so hergestellten Farbdrucke waren äußerst stabil wie in Beispiel 1.
Beispiele 3 bis 7
Wässrige Suspensionen mit der folgenden Zusammensetzung
wurden jeweils hergestellt, indem als ihre chromoqenen
Reaktionsbestandteile 4,4'-Bis(dimethylamino)-3"-cyclohexyl-^"
-inethoxytriphenylinethan, 4,4·-Bis(dimethylaminophenyl)
-4'r-methoxynaphthyl-1 ' -methan, 4,4' -Bismorpholin-3' tert-butyl-4"-methoxytripheny!methan,
Bis(4-dimethylaminophenyl)-ß-styrylmethan
und 4,4·-Dimethoxy-4"-dimethylaminotriphenylmethan
verwendet wurden und diese in Reibmühlen oder Attritoren verarbeitet wurden.
(A) Chromogener Reaktionsbestandteil 10 g
10 %ige wässrige Lösung von Hydroxy-
ethylcellulose 20 g
Wässrige Lösung von Stearyltrimethyl-
ammoniumchlorid 1 g
Wasser 19 g
Insgesamt 50 g
Unter Verwendung jeweils der oben erhaltenen wässrigen Suspension, der gleichen wässrigen Suspension von dem
Farbentwicklungsmittel, wie es in Beispiel 1 hergestellt worden war, (B) und einer wässrigen Suspension von
o-Phenoxycarbonylphenyl (Schmelzpunkt 82 - 85°C) (C), die
nebenbei hergestellt worden war, wurde eine 20 %ige wässrige Beschichtungsformulierung mit der folgenden Zusammensetzung
hergestellt*
Gewichtsverhältnis (Feststoffe)
2,5-Dibenzoyl-1,4-benzochinon 7
Chromogener Reaktionsbestandteil 2
Talcum 30
Kaliumcarbonat 20
Zinkstearat 5
Farberzeugungsempfindlichkeitsregler 15
Hydroxyethylcellulose 20
-ZR-
Die vorstehende Beschichtungsformulierung wurde dann auf
2 eine Grundträgerpapierbahn mit 50 g/m aufgetragen, um
2
ein Schichtgewicht von 6 g/m zu erzeugen, wodurch ein
ein Schichtgewicht von 6 g/m zu erzeugen, wodurch ein
wärmeempfindliches Aufzeichnungspapier erhalten wurde. Beispiel 8
Die Verfahren von Beispiel 3 wurden nachgearbeitet, um ein wärmeempfindliches Aufzeichnungspapier mit der folgenden
Zusammensetzung herzustellen:
Farbentwicklungsmittel (2,5-Di(p-methyl- 5 benzoyl)-1,4-benzochinon)
Chromogener Reaktionsbestandteil (3,3'- 3
Dimethyl-4,4·-bis(methylamino)-4"-dimethylaminotriphenylmethan)
kalziniertes Kaolin 30
ausgefälltes Kalziumcarbonat 22
Zinkstearat 5
Farberzeugungsempfindlichkeitsregler 1O
(Resorcinbenzoat)
Hydroxyethylcellulose 25
Insgesamt 100
Das wärmeempfindliche Aufzeichnungspapier dieses Beispiels lieferte tief-bläulich purpurne Drucke, als es mit einem
kommerziellen Thermoprinter bedruckt wurde.
Es wurde ein wärmeempfindliches Äufzeichnungspapier auf
die gleiche Weise wie in Beispiel 1 mit der Ausnahme erhalten, daß das Farbentwicklungsmittel und der chromogene
Reaktionsbestandteil in die folgenden Substanzen ausgetauscht wurden:
Farbentwicklungsmittel: 2,5-Di-i-butoxycarbonyl-3,6-di
(p-tolylsulfonyl)-1,4-benzochinon
Chromogener Reaktions- BisU-methylamino-S-methyl-phenyl)
bestandteil: (4'-methoxystyryl)-methan (30
Gew,-%) ;. Bis d-ethyl-2-methylindol-3-yl)-4'-dimethyIaminophenylmethan
(20 Gew.-%) und Bis(1-ethyl-2-methyl-indol-3-yl)-4'-ethoxyphenylmethan
(50 Gew.-%). Verwendet als eine Mischuna.
Das wärraeempfindliche Aufzeichnungspapier dieses Beispiels
erzeugte eine tief-schwarze Farbe, als es 5 Sekunden lang mit einer heißen Platte von 2000C in Kontakt gehalten wurde,
Die so erzeugten Farbbilder oder Farbzeichen zeiqten überhaupt keine Neigung zum Verblassen/ selbst wenn sie mit
Weichmachern, öl, Fett und dergleichen in Kontakt gebracht wurden.
Beispiele 10 bis 13 :
Es wurden wärmeempfindliche Aufzeichnungspapiere erhalten, indem die Verfahren von Beispiel 2 mit der Ausnahme nachgearbeitet
wurden, daß die folgenden Farbentwicklungsmittel jeweils verwendet wurden. All die wärmeempfindlichen Aufzeichnungspapiere
wurden mit einer G-II-Modell Telekopiermaschine
bedruckt. Sie lieferten alle tief-bläulich purpurne Drucke. Es wurden auch die Farbdichten gemessen, die
jeweils erhalten worden waren, als die jeweiligen wärmeempfindlichen Aufzeichnungspapiere 5 Sekunden lang mit
heißen Platten von 2000C in Kontakt gehalten worden waren.
Die Ergebnisse sind in Tabelle 1 zusammengestellt.
Bei- Farbentwicklungsmittel Dichte der erspiel
...... .zeugten Farbe
10 2,3,5,6-Tetraethoxycarbonyl- 1,42 1/4-benzochinon
11 2,5-Di-n-butylsulfonyl-3,6- 1,41 diethylcarbonyl-1,4-benzochinon
12 2,5-Diphenylsulfonyl-3,6-di-i- 1,38
butoxycarbonyl-1,4-benzochinon
13 2,5-Dibrom-3,6-di-cyclohexyloxy- 1,39 carbonyl-1,4-benzochinon
All die wärmeempfindlichen Aufzeichnungspapiere zeigten gute Stabilität in Bezug auf ihre jeweiligen Farbbilder,
Vergleichsbeispiel 1 :
Bisphenol A und Kristall-violett-Lacton (Crystal Violet Lactone) wurdenljeweils zu kleinen Teilchen naßgemahlen und
dann zu wässrigen Suspensionen auf die gleiche Weise wie in Beispiel 1 ausgeformt.
Unter Verwendung der obigen wässrigen Suspensionen wurde eine wässrige Beschichtungsformulierung mit der folgenden
Zusammensetzung hergestellt.
Gewichtsteile (Feststoffe)
Bisphenol A 20
Crystal Violet Lactone 8
Stearinsäureamid 20
Kaliumcarbonat 32
Polyvinylalkohol 20
-AO-
Die vorstehende wässrige Beschichtungsformulierung wurde
2 auf eine Grundträgerpapierbahn mit 70 g/m aufgebracht,
2 um das trockene Schichtgewicht von 7 g/m zu erhalten,
woraufhin sie getrocknet wurde, um ein wärmeempfindliches Aufzeichnungspapier herzustellen. Das wärmeempfindliche
Aufzeichnungspapier erzeugte eine tief-bläulich purpurne Farbe, als es mit einem Thermoprinter bedruckt wurde. Bedruckte
Stellen wurden mit Dioctylphthalat in Kontakt gebracht. Das Farbbild verschwand sofort und wurde unlesbar.
Vergleichsbeispiel 2 :
Benzyl-p-oxybenzoat und 3-Diethylamino-6-methyl-7-anilinofluoran
wurden jeweils zu feinen Teilchen naßgemahlen und dann in wässrige Suspensionen auf die gleiche Weise wie
in Beispiel 1 umgewandelt.
Unter Verwendung dieser wässrigen Suspensionen wurde eine wässrige Beschichtungsformulierung mit der folgenden Zusammensetzung
hergestellt.
Gewichtsteile (Feststoffe)
Benzyl p-oxybenzoat 20
S-Diethylamino-ö-methyl^-anilino- 9
fluoran
Zinkstearat 10
Talcum 41
Polyvinylalkohol 20
Die vorstehende wässrige Beschichtungsformulierung wurde
2 auf eine Grundträgerpapierbahn mit 70 g/m aufgebracht,
um das Beschichtungsgewicht von 7 g/m zu erhalten. Das wärmeempfindliche Aufzeichnungspapier dieses Vergleichsbeispiels erzeugte eine tief-schwarze Farbe, als es mit
-M-
einer G-II-Modell Telekopiermaschine bedruckt wurde.
Als Baumwollsamenöl mit den so bedruckten Stellen in Kontakt
gebracht wurde, verschwand das Schwarz sofort und wurde unlesbar. Das so bedruckte Papier wurde an einer
dunklen Stelle in einem Raum aufbewahrt. Es zeigte die
Neigung zum natürlichen Verblassen. Die Farbbilder oder Farbzeichen, die auf dem wärmeempfindlichen Aufzeichnungspapier
erzeugt worden waren, waren im allgemeinen schlecht in ihrer Stabilität.
Bezugsbeispiel 1
Es wurde veranlaßt, daß jedes der wärmeempfindlichen Aufzeichnungspapiere
aus den Beispielen 1 und 2 seine Farbe erzeugt, indem es mit einem Metallblock mit dem Temperaturgradienten
von 6O°C bis 2OO°C 5 Sekunden lang unter
2
dem Druck von 10 g/cm in Kontakt gehalten wurde, wobei der Thermotest Rhodiaceta (Modell 7401; hergestellt von SETARAM Corporation) verwendet wurde. Nachdem 10 Minuten vergangen waren, wurde die Beziehung zwischen den Farbdichten und den Farberzeugungstemperaturen untersucht, indem ein Macbeth-Dichtemeßgerät (sichtbares Filter) benutzt wurde. Eine hohe Farbdichte zeigt eine tiefere Farbe an. Die Ergebnisse sind in Tabelle 2 zusammengestellt.
dem Druck von 10 g/cm in Kontakt gehalten wurde, wobei der Thermotest Rhodiaceta (Modell 7401; hergestellt von SETARAM Corporation) verwendet wurde. Nachdem 10 Minuten vergangen waren, wurde die Beziehung zwischen den Farbdichten und den Farberzeugungstemperaturen untersucht, indem ein Macbeth-Dichtemeßgerät (sichtbares Filter) benutzt wurde. Eine hohe Farbdichte zeigt eine tiefere Farbe an. Die Ergebnisse sind in Tabelle 2 zusammengestellt.
Tabelle | 2 | 80 | 85 | 20 | 90 | 28 | 95 | 100 | |
Farberzeugungstempe ratur (0C) |
60 | 70 | o, | 10 0, | 21 | o, | 40 | 0,35 | 0,42 |
Beispiel 1 | 0,06 | 0,06 | o, | 10 0, | 1 | o, | 1 | 0,60 | 0,83 |
Beispiel 2 | 0,06 | 0,06 | 1 | 30 | 1 1 |
40 | 50 1 | 60 | |
Farberzeugungstempe ratur (°c) |
110 | 120 | 0 1 |
,86 ,35 |
,00 ,35 |
1 ,12 1 ,35 |
1,20 1,35 |
||
Beispiel 1 Beispiel 2 |
0,57 1,20 |
0,71 .1,31 |
|||||||
Bezugsbeis.pi.eL 2
Jedes der wärmeempfindlichen Aufzeichnungspapiere aus den Beispielen 1 und 3 bis 7 wurde 5 Sekunden mit einem Metallblock
mit der Oberflächentemperatur von 2OO°C in Kontakt
gehalten, um eine Farbe auf ihm zu erzeugen. Weiterhin wurde es dem POS ("point of sales'") Stab-Code-Druck unterworfen,
wobei ein Pult-Oberflächen-Stabcodekennzeichendrucker (Modell BP-7O; hergestellt von Teraoka Seiko K.K.) verwendet
wurde. Die wärmeempfindlichen Aufzeichnungspapiere erzeugten Zeichen in den entsprechenden jeweiligen Farben.
Anti-Ester-Eigenschafts- und Lagerungsstabilitätstests wurden an den Zeichen per se, die durch die Metallblöcke
erzeugt worden waren, und den Aufzeichnungspapieren, die die Zeichen trugen, jeweils durchgeführt. Testergebnisse
sind in Tabelle 3 angegeben.
Tabelle | (bläulich-purpur) | 3 | Anti-Ester- Eigenschaft +). |
Lagerungssta bilität ++) |
|
Bsp. | Farbdichte (Farbton), | (tief grün) | 1 ,42 | 1,41 | |
1 | 1,41 | (dunkelblau) | 1,38 | 1,38 | |
3 | 1,38 | ( tief grün) | 1,25 | 1,21 | |
4 | 1,21 | (dunkelgrün) | 1 ,36 | 1,35 | |
5 | 1,35 | (rot) | 1,34 | 1,33 | |
6 | 1,33 | 1,36 | 1 ,38 | ||
7 | 1,38 | ||||
Anmerkungen: +) Jedes der mit Zeichen versehenen Papiere
wurde in direkte Berührung irit einem Papier-
blatt gebracht, das aus weichem Polyvinylchlorid
("Rieht Clear Pocket") hergestellt war, und dann 24 Stunden bei 6O°C in einer Kammer mit konstanter
Temperatur gehalten, während die Belastung von 1 kg pro 0,01 m aufrechterhalten wurde.
Auf diese Weise wurde das mit Zeichen versehene Papier in Kontakt mit einem Weichmacher (Ester)
gehalten, der in dem Polyvinylchlorid vorhanden war. Das Ausmaß des Verblassens der Zeichen wurde
gemessen.
++) Lagerungsstabilitätstest:
Jedes mit Zeichen versehene Papier wurde an einem dunklen Ort über 6 Monate gelagert, um
eventuelle Änderungen in der Dichte der erzeuaten Farbe zu untersuchen.
Claims (9)
1. Wärmeempfindliche Aufzeichnungseinheit,
dadurch gekennzeichnet, daß sie einen chromogenen Reaktionsbestandteil
vom Methin-Typ, der durch die folgende allgemeine Formel wiedergegeben wird:
Y
f
X-CH-Z
f
X-CH-Z
worin X, Y und Z gleich oder verschieden sein können und jeweils für sich eine substituierte
oder nicht substituierte Phenyl-, Naphthyl-, ß-Styryl- oder aromatische heterozyklische Pestgruppe
bezeichnet, wobei zwei Gruppen von X, Y und Z miteinander gekoppelt oder gebunden sein
können, um einen Ring zu bilden, und die substituierte oder nicht substituierte Phenyl-, Naphthyl-
oder ß-Styrylgruppe wenigstens eine Amino-, substituierte
Amino- oder niedere Alkoxygruppe an der Para-Stellung relativ zu der mittleren Methingruppe
des Moleküls besitzt", wenn eine oder keine Gruppe von X, Y und Z die aromatische heterozyklische
Restgruppe ist,
und eine oxidierende organische Verbinduncr umfaßt,
die beide auf einem Grundträger getragen werden.
2. Wärmeempfindliche Aufzeichnungseinheit nach Anspruch
1 , dadurch ge kennzeich net, daß weiterhin ein Farberzeu.gungsempfindlichkeitsregler
auf dem Grundträger getraqen wird.
3. Wärmeempfindliche Aufzeichnungseinheit nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet,
daß die oxidierende organische Verbindunq ein Benzochinon-Derivat ist, das mit einer elektronenanziehenden
Gruppe substituiert ist.
4. Wärmeempfindliche Aufzeichnungseinheit nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die oxidierende organische Verbindung in Wasser löslich und nicht sublimierbar ist.
5. Wärmeempfindliche Aufzeichnungseinheit nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die oxidierende organische Verbindung ein 2,5-Dibenzoyl-1,4-benzochinon-Derivat ist,
das durch die allgemeine Formel
(R)n
wiedergegeben wird, worin R ein Wasserstoff- oder Halogenatom oder eine niedere Alkylgruppe bezeichnet
und η für eine ganze Zahl von 3 oder kleiner steht.
6. Wärmeempfindliche Aufzeichnungseinheit nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Farberzeugungsempfindlichkeitsregler der Carbonsäure- oder Sulfonsäureester eines
Phenol-Derivats oder eines N-Phenylsulfonamid-Derivats
ist.
7. Wärmeempfindliche Aufzeichnungseinheit nach Anspruch
1 oder 2 , dadurch gekennzeichnet , daß wenigstens ein Zusatzstoff/ der aus der Gruppe, bestehend aus wasserlöslichem
quartärem Ammoniumsalz, tertiärem Alkanolamin und wasserlöslichem Ionen-Sequestiermittel, ausge
wählt ist, weiterhin auf dem Grundträger getragen wird.
8. Wärmeempfindliche Aufzeichnungseinheit nach Anspruch
7 , dadurch gekennzeich net, daß der wenigstens eine Zusatzstoff beiin
Ausformen des chromogenen Reaktionsbestandteils vom Methin-Typ in eine wässrige Suspension, um
den chromogenen Reaktionsbestandteil vom Methin-Typ auf dem Grundträger zu tragen, inkorporiert
worden ist.
9. Wärmeempfindliche Aufzeichnungseinheit nach Anspruch
8, dadurch gekennzeich net, daß der wenigstens eine Zusatzstoff das
wasserlösliche quartäre Ammoniumsalz ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19833390001 DE3390001A1 (de) | 1983-08-02 | 1983-08-02 | Waermeempfindliche aufzeichnungseinheit |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19833390001 DE3390001A1 (de) | 1983-08-02 | 1983-08-02 | Waermeempfindliche aufzeichnungseinheit |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3390001A1 true DE3390001A1 (de) | 1986-04-10 |
DE3390001C2 DE3390001C2 (de) | 1988-06-23 |
Family
ID=6223149
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19833390001 Granted DE3390001A1 (de) | 1983-08-02 | 1983-08-02 | Waermeempfindliche aufzeichnungseinheit |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3390001A1 (de) |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0018537A1 (de) * | 1979-04-27 | 1980-11-12 | Bayer Ag | Druck- und wärmeempfindliches Aufzeichnungsmaterial |
DE3119053A1 (de) * | 1980-05-13 | 1982-02-11 | Ricoh Co., Ltd., Tokyo | Waermeempfindliches aufzeichnungsmaterial |
EP0055847A1 (de) * | 1980-12-26 | 1982-07-14 | MITSUI TOATSU CHEMICALS, Inc. | Druckempfindlicher Aufzeichnungssatz |
EP0058430A1 (de) * | 1981-02-16 | 1982-08-25 | MITSUI TOATSU CHEMICALS, Inc. | Eine Dispersion von Farbstoffbildnern enthaltende Mikrokapseln für Aufzeichnungsmaterialien |
-
1983
- 1983-08-02 DE DE19833390001 patent/DE3390001A1/de active Granted
Patent Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0018537A1 (de) * | 1979-04-27 | 1980-11-12 | Bayer Ag | Druck- und wärmeempfindliches Aufzeichnungsmaterial |
DE3119053A1 (de) * | 1980-05-13 | 1982-02-11 | Ricoh Co., Ltd., Tokyo | Waermeempfindliches aufzeichnungsmaterial |
EP0055847A1 (de) * | 1980-12-26 | 1982-07-14 | MITSUI TOATSU CHEMICALS, Inc. | Druckempfindlicher Aufzeichnungssatz |
EP0058430A1 (de) * | 1981-02-16 | 1982-08-25 | MITSUI TOATSU CHEMICALS, Inc. | Eine Dispersion von Farbstoffbildnern enthaltende Mikrokapseln für Aufzeichnungsmaterialien |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3390001C2 (de) | 1988-06-23 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2905825C3 (de) | Wärmeempfindliches Aufzeichnungsmaterial | |
DE3045022C2 (de) | ||
DE4223976C2 (de) | Thermochrome Materialien | |
DE3114681C2 (de) | "Wärmeempfindliches Aufzeichnungsblatt" | |
DE3503441C2 (de) | ||
DE3147146A1 (de) | Thermochromes material | |
DE3610588A1 (de) | Waermeempfindliches zweifarben-aufzeichnungsklebeetikett | |
DE3213092A1 (de) | Reversibles thermochromes material | |
DE3601645C2 (de) | ||
DE2952409C2 (de) | ||
EP0067793B1 (de) | Druckempfindliches oder wärmeempfindliches Aufzeichnungsmaterial | |
EP0211263B1 (de) | Wärmeempfindliches Aufzeichnungsmaterial | |
DE3408707C2 (de) | Wärmeempfindliches Aufzeichnungsmaterial | |
DE2438250A1 (de) | Verfahren zur desensibilisierung | |
EP0173232B1 (de) | Wärmeempfindliches Aufzeichnungsblatt | |
DE2630582C3 (de) | Desensibiliermasse | |
EP0081228B1 (de) | Druckempfindliche Aufzeichnungsblätter | |
EP0224075B1 (de) | Wärmeempfindliches Aufzeichnungsmaterial | |
CH662786A5 (de) | Thermosensitive aufzeichnungseinheit. | |
DE3390001A1 (de) | Waermeempfindliche aufzeichnungseinheit | |
EP0672540B1 (de) | Druckempfindliches Aufzeichnungsmaterial, das natürliche Öle und/oder Derivate davon enthält | |
DE1421393B2 (de) | Beschichtungsmasse für Aufzeichnungsoder Vervielfältigungsmaterial, farblose oder schwach gefärbte, zur Farbbildung bei Berührung mit geeigneten Substanzen führende Stoffe enthaltend, und damit hergestellter Kopiersatz | |
DE3414297A1 (de) | Waermeempfindliches aufzeichnungsmaterial | |
DE2262127C3 (de) | 6-(N-Alkyl-N-arylamino)-fluorane und deren Verwendung als Farbbildner in druck- und wärmeempfindlichen Kopiermaterialien | |
DE3602437A1 (de) | Thermosensitives aufzeichnungsmaterial |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |