DE338870C - Elektrohaengebahnkatze - Google Patents

Elektrohaengebahnkatze

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DE338870C
DE338870C DE1919338870D DE338870DD DE338870C DE 338870 C DE338870 C DE 338870C DE 1919338870 D DE1919338870 D DE 1919338870D DE 338870D D DE338870D D DE 338870DD DE 338870 C DE338870 C DE 338870C
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trolley
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electric
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C7/00Runways, tracks or trackways for trolleys or cranes
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C2700/00Cranes
    • B66C2700/01General aspects of mobile cranes, overhead travelling cranes, gantry cranes, loading bridges, cranes for building ships on slipways, cranes for foundries or cranes for public works
    • B66C2700/012Trolleys or runways
    • B66C2700/018Construction details related to the trolley movement

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Platform Screen Doors And Railroad Systems (AREA)

Description

Bei den Elektrohängebahnen werden an den Abzweigstellen Drehweichen, Klappweichen oder Schiebeweichen bekannter Konstruktion angewendet, deren Steuerung mechanisch oder elektrisch erfolgt.
Der elektrische Antrieb erfolgt hauptsächlich bei Schiebeweichen. In gewissem Sinne ist die Weiche derjenige Teil, welcher die größte Aufmerksamkeit erheischt. Alle
ίο Weichen mit beweglichen Teilen, wie Schiebeweichen oder Weichen mit beweglichen Zungen bilden für eine Hängebahnanlage den schwachen Punkt und schließen Gefahren bei unrichtiger Weichenstellung für die Katze in sich. Eine elektrisch blockierte Weichenstellung vermeidet zwar die Gefahr des Absturzes der Hängebahnkatze, macht aber die Anlage teuer, führt leicht zu Betriebsstörungen und braucht zuviel Zeit zum Umstellen.
Diese Übelstände werden nach der Erfindung durch die Verwendung einer bei Handhängebahnen bekannten Weiche mit festen Zungen vermieden, die ein festes Führüngsstück trägt, mit dem vom Führerstand aus in bekannter Weise heb- und senkbare Führungsrollen in Eingriff gebracht werden können, so daß die Elektrohängebahnkatze nach Wahl ihres Führers entweder das Hauptgleis entlangfahren oder in das Zweiggleis abgelenkt werden kann.
Die -Schwierigkeit, eine Weiche ohne bewegliche Zungen, eine feste Zungenweiche, für Elektrohängebahnen zu verwenden, liegt einerseits in der Steuerung der Elektrohängebahnkatze und anderseits in der Unterbringung des Fahrantriebes begründet.
Der elektrische Antrieb, der für die Elektrohängebahnkatzen nur in Frage kommt, erfordert es1, daß die Weichenschlitze viel weiter gemacht werden als es bei den Handhängebahnen notwendig ist, und anderseits bedingt die größere Beanspruchung, hervorgerufen durch die gesteigerte Tragkraft und die erhöhte Geschwindigkeit der durchfahrenden Kratze, eine einwandfreiere Konstruktion als bei Handhängebahnweichen.
In Fig. ι und ia ist eine Ausführungsform1 der Weiche in Ansicht und Grundriß dargestellt. Sie ist den für Kraftbetrieb erforderlichen Verhältnissen, angepaßt und mit einer Vorrichtung versehen, die eine Steuerung der Katze zuläßt.
Zwei I-Träger bilden das Hauptgleis und der dritte I-Träger das Abzweiggleis. Zwischen diesen sitzt die eigentliche Weiche, die den Unterflansch des I-Trägers fortsetzt und nur Schlitze freiläßt für die Durchfahrt der Wangen des Wagens.
Die tragenden Rollen· des Wagens überfahren die Schlitze nicht zu gleicher Zeit, sondern nacheinander. Ist eine Rolle gerade über dem Schlitze, so wird die Last von der anderen Rolle getragen. Der Wagen kann mit nur zwei, besser jedoch, mit vier Rollen ausgeführt werden. In letzterem Falle tragen immer zwei diametral gegenüberstehende Rollen beim Übergang über einen Schlitz die Last.
Die Weiche besteht aus zwei Stahlgußkörpern, die mittels Schrauben verschraubt sind und in den Berührungsflächen bearbeitet sind, um eine gute Verbindung zu gewähr-
leisten. Der Weichenstahlgußkörper ist im Obergurt mit Kastenquerschnitt ausgebildet und mittels dreier Schrauben an den oberen Flansch der eigentlichen Fahnbahn-I-Träger verschraubt. Die Fahrbahn der Weiche bildet der Untergurt. Dieser ist vollständig eben durchgebildet, und die eigentlichen Laufschienen sind auf dem Unterflansche des I-Trägers aufgenietet und· zur Erzielung to eines stoßfreien Überganges der Laufrollen mit versenkten Schrauben mit dem Untergurte der Weiche verschraubt. Am Untergurte der Weiche ist eine Rippe« vorgesehen, deren Zweck unten näher erläutert wird.
Die Hauptstrecke der Weiche durchfährt die Katze unter gewöhnlichen Umständen, während die Fahrt in den Nebenstrang von dem Führer der Katze durch! Steuerung erao folgt. Die Weiche hat, wie schon bemerkt, am unteren Teil eine Rippe m angegossen, welche als Führung für ein an der Katze angeordnetes Steuerröllchen dient. Die Ein- und Ausschaltung dieses Röllchens erfolgt as durch den Führer' vom Führerhaus aus mittels eines Hebels.
In Fig. 2 und 2a ist die Einrichtung zur Bewegung der Steuerröllchen η dargestellt. cx c sind1 die Drehzapfen der Katze, um welche die Wagen i unld! I (Fig. 3) der Katze drehbar sind. Zur Bewegung der Steuerröllchen dient der im Führerstand der Katze angeordnete Handhebel b. Seine Bewegung wird durch' die Seilzügeg und den doppelarmigen Hebele'auf die Winkelhebelfe übertragen, deren einer Schenkel mit dem die Steuerröllchen tragenden Zapfen in Eingriff steht. Wird der Handhebel· b in Fig. 2 nach rechts bewegt, so wird daJdurch der längere Hebelarm des doppelarmigen Hebels e nach links gezogen. Dadurch werden die mit dem Zapfen der Steuerröllchen in Eingriff stehenden Winkelhebel k gedreht und die Steuerröllchen angehoben.
Um zu verhindern, daß bei der Fahrt in Kurven, bei der sich die Entfernung zwischen dem an dem drehbaren Wagen befind-Jichen Verbindungspunkt des Zugseiles g mit dem Winkelhebel k und dem Befestigungspunkt dieses Zugseiles an dem an dem Traggerüst der Katze befestigten doppelarmigen Hebel verkürzt, die Steuerröllchen μ sich senken und außer Eingriff mit dem Führungsstück m kommen, sind die mit den Winkelhebeln k in Verbindung stehenden Zugseile über die Mitte der Drehzapfen c geleitet und werden dort durch zwei auf den Drehzapfen angebrachte Röllchen d geführt. Die Führungsröllchen sind sowohl am vorderen wie auch am rückwärtigen Wagen angebracht und arbeiten, ganz gleichartig.
Die Vorrichtung arbeitet folgendermaßen: Wenn die Elektrohängebahnkatze sich in der Hauptstrecke fortbewegen soll, so sind die Führungsröllchen η gesenkt. Wünscht der Führer in die Nebenstrecke zu gelangen, so zieht er den Hebel k und hebt dadurch die Röllchen η an, so daß sie in Berührung mit der Rippe m der Weiche kommen und so die Katze in das Afozweiggleis lenken. Der Hebei b ist damit mittels Handhalbe 0 am Hebelgriff durch eine Sperrvorrichtung h festgehalten und die Röllchen μ bleiben dadurch in gehobenem Zustand, bis der Führer den Hebel b durch Auslösung der Sperrvorrichtung o, h wieder freigibt. Dann bringt die Feder / und' das Eigengewicht der Führungsröllchen diese in die ursprüngliche Lage zurück.
Die in Fig. 3 dargestellte Katze ist im allgemeinen von der bei Elektrohängebahnkatzen üblichen Bauart, doch zeigt sie im Aufbau des Fahrwerksantriebes wesentliche Unterschiede.
Die Katze hat gewöhnlich zwei Wagen, den Führerwageni und den geführten Wagen I. Jeder Wagen erhält vier zylindrische Laufrollen, welche der erhöhten Tragkraft entsprechend und zur Ermöglichung des stoßfreien Überganges über die Schlitze der Weiche, einen möglichst großen Durchmesser aufweisen. Um die Weite der Weichenschlitze zu beschränken, erhalten die Laufrollen keine Flanschen; die Wagen werden vielmehr durch je vier Leitrollen r geführt.
Der Führerwagen ist ausgerüstet mit den Stromabnehmern, und nur der geführte Wagen wird angetrieben. Die Wangen der Wagen sind aus Stahlguß und mittels eines Querstückes verschraubt. Im Querstück ist der Drehzapfen c gelagert, in welchem sich die Hubwerktragkonstruktion abstützt.
Der Fahrwerksantrieb, der in Fig. 4 in Ansicht und in Fig. 4a im Schnitt, und zwar auf der rechten Seite nach der Linie C-D und auf der linken Seite nach der Linie A-B der Fig. 4 dargestellt ist, geschieht mittels Zahn- und Kettenräder, und zwar sind die Zahnräder ι und 3 auf den Laufrollen festgekeilt. In diese greift ein Zahnrad 2 ein, welches mit einem Kettenrade 4 auf einer gemeinsamen Welle sitzt und durch eine Kette von dem Kettenrade 5 und weiter durch das Vorgelege 6 und 7 vom Fahrmotor seinen Antrieb bekommt. Der Antrieb ist, da es sich im vorliegenden Falle um eine Unterflanschlaufkatze handelt, doppelt, und nur" das Motorvorgelege 6 und 7 einfach ausgeführt. Die unteren Kettenräder 5 und 51, das Vorgelege 6 und 7 und der Fahrwerksmotor werden auf einem verstellbaren Schlitten s gelagert.
Dadurch, daß- das Antriebsrad für die beiden Laufräder einer Wange des geführten Wagens in der Mitte zwischen den Laufrädern liegt, können die Kettenstränge zwisehen den Leitrollen r angeordnet werden, also dort, wo die Wangen, verhältnismäßig die größte Stärke aufweisen dürfen. Es ist, daher möglich, sie in Ausnehmungen der Wangen herunterzuführen, so daß sie keinen
to besonderen Raum einnehmen. Sie laufen in sie umschließenden Rohren t, wodurch Verunreinigung vermieden wird. Der Durchgangsschlitz in den Weichen braucht bei dieser Anordnung nur nach dem Durchmesser der Führungsrollen r bemessen zu werden. Die Führungsrohr« können mittels Schraubenbügel u an den Wangen befestigt werden. Der Querschnitt der Wangen auf beiden Seiten in der Ebene des Durchgangsschlitzes weist außerhalb der Leitrollen r eine zugespitzte Form auf, damit sich die Wangen beim Passieren der Schlitze mit den festen Zungen nicht verfangen.

Claims (3)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Elektrohängebahnkatze, deren Weg vom Führerstand aus durch heb- und senkbare Anschläge eingestellt wird, dadurch, gekennzeichnet, daß vom Führerstand! aus heb- und senkbare Führungsrollen (n) mit einem an einer an sich bekannten Weiche mit fester Zunge festangebrachten Führungsstück (») in Eingriff treten können, so daß bei angehobenen Führungsrollen die Katze durch • das Führungsstück aus dem Hauptgleis in das Zweiggleis abgelenkt wird.
  2. 2. Elektrohängdbahnkatze nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb je zweier hintereinanderliegender Laufräder über Zahnräder durch ein zwischen den Laufrädern in der Ebene des in den Weichenschlitz tretenden Teiles der Katzenwangen eingeordnetes Kettenrad erfolgt und daß die Antriebskette in dieser1 Ebene zu dem vom Elektromotor angetriebenen Kettenrad herabgeführt ist.
  3. 3. Elektrohängebalhnkatze nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsketten in Ausnehmungen auf der Innenfläche der den ganzen Antrieb nach außen abschließenden Katzenwangen angeordnet sind.
    Hierzu ι Blatt Zeichmingen.
DE1919338870D 1919-10-07 1919-10-07 Elektrohaengebahnkatze Expired DE338870C (de)

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