DE338720C - Rohrzange - Google Patents

Description

• Rohrzange. 'Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Rohrzange mit beweglich gelagertem Klauenschenkel und einer verzähnten Greiffläche am Hebel. Bei diesen Einrichtungen ist es bereits bekannt geworden, das Schiebeteil und den zugehörigen Schaft des Handhebels glatt auszubilden, eine Schleppfeder zum Festhalten der eingestellten Stellung anzuordnen oder den aufeinandergleitenden Flächen eine einfache Aufrauhung zu erteilen, um ein besseres Haften in der eingestellten Stellung zu erreichen. Auch hat man schon angestrebt, bei, solchen Rohrzangen die eingestellte Lage während des Arbeitsgebrauchs der Zange durch Klemmwirkung festzuhalten. Indessen genügen diese Einrichtungen nicht, bei erheblichem Arbeitsaufwande sicher zu vermeiden, daß das Schiebeteil am Schaft abrutscht.
• Um dieses wirksam zu verhüten, ist erfindungsgemäß das Schiebeteil als langausladender Hebel gebildet, an welchem außen die bewegliche Klaue der Zange lagert, wodurch erreicht wird, daß beim Arbeitsgebrauch der Zange Verkantung zwischen Schiebeteil und Handhebel herbeigeführt wird, und zwar mit steigendem Kraftaufwand eine sich steigernde Verkantung, ähnlich wie bei den bekannten Zwingen.
• In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt.
• Fig. i zeigt eine Seitenansicht, Fig. 2 eine Rückansicht von links gesehen. Die Rohrzange besteht im wesentlichen erstens aus dem knieförmig umgebogenen, mit innen gezahnten Flächen versehenen Zangenschenkel a, der mittels eines Bolzens b an den Querträger c angeschlossen ist, und zweitens dem Zangengriff d mit dem anschließenden prismatischen Führungsstück, das bekanntermaßen auf .der oberen abgeschrägten Grifffläche gleichfalls mit einer Verzahnung ausgestattet ist. Die Rohrstücke werden in bekannter Weise zwischen das Knie des Schenkels a und die Grifffläche des Zangenschenkels d eingespannt, wobei durch einen Zug von links nach rechts, gemäß der Darstellung nach Fig, i das Rohrstück gefaßt und festgeklemmt wird. Die innere Fläche e des prismatischen Führungsstückes des Zangenhebels ist mit einer Aufrauhung versehen, welche sich in gleicher Weise auf der Fläche g des Querträgers befindet. Auf der außenliegenden entgegengesetzten Fläche trägt der Querträger c eine Schleppfeder f, durch welche die Flächen e und, g ständig geganeinandergepreßt werden. Durch einen Querzapfen 1a, der sich im oberen Teil des Schenkels befindet, wird ein Herausziehen desselben aus .dem Querträger c verhütet.
• Beim Gebrauch kann die Einstellung auf, die gewünschte Maulweite ohne weiteres in jedem Feinheitsgrade durch einfache Verschiebung des Zangenhebels innerhalb des Querträgers c erfolgen. Beim Erfassen des Rohrstücks und der darauffolgenden Drehung von links nach rechts wird .der Querträger c im Si.nrie eine Drehbewegung nach der Pfeilrichtung beansprucht, wodurch ohne weiteres durch die Verkantung ein Festklemmen desselben auf dem Führungsstück des Zangenhebels d erfolgt. Vermöge der Aufrauhung auf den Flächen a und g tritt dieses Festklemmen ohne vorherige teilweise Verschiebung auf der Stelle ein.

Claims (1)

1. PATENT-ANsPRUCA: Rohrzange. mit drehbar gelagertem, knieförmigem Zangenschenkel, der auf einem glatten Handhebel mit Greiffläche ohne besondere Raste verschiebbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das verschiebbare Querstück (c) eine lange Ausladung hat, an der der drehbare Zangenschenkel (a) in weitem Abstande von dem Zangenhebel (d, e) gelagert ist, so daß beim Gebrauch das Querstück (c) eine Verkantung auf dem Zangenhebel erfährt und dadurch auf ihn festgeklemmt wird.