DE338288C - Aus nachgiebig angeordneten Staukoerpern bestehende Abschlussvorrichtung fuer das hintere Ende von Wanderrosten - Google Patents

Aus nachgiebig angeordneten Staukoerpern bestehende Abschlussvorrichtung fuer das hintere Ende von Wanderrosten

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DE338288C
DE338288C DE1919338288D DE338288DD DE338288C DE 338288 C DE338288 C DE 338288C DE 1919338288 D DE1919338288 D DE 1919338288D DE 338288D D DE338288D D DE 338288DD DE 338288 C DE338288 C DE 338288C
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pendulum
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23HGRATES; CLEANING OR RAKING GRATES
    • F23H11/00Travelling-grates
    • F23H11/18Details

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Auxiliary Methods And Devices For Loading And Unloading (AREA)

Description

  • Aus nachgiebig angeordneten Staukörpern bestehende Ahschtußvorrichtung für das hintere Ende von Wanderrosten. Bei den bekannten Abschlu.ß- und Stauvorrichtungen für das hintere Ende von Wanderrostfeuerungen, die aus pendelnden Staukörpern bestehen, hat sich gezeigt, daß das feinkörnige, noch brennbare, mit Asche gemischte Brenngut in, größerer Menge unverbnannt den Rost verläßt, wenn die Staukörper beim Hindurchlassen von größeren Schlackenstücken längere Zeit offen bleiben.
  • Zweck der neuen Einrichtung ist es, das Staupendel, wenn seine Öffnung erforderlich wird, tunlichst schnell zur Öffnung zu bringen, damit das Schlackenstück ebenfalls entsprechend schnell zum Durchgang kommen kann, und nach dem Durchgang die Schließbewegung wiederum tunlichst schnell zu erzielen und dabei den Anstau möglichst sogleich wieder herzustellen. ' Zur Erreichung des Zieles ist das Pendel erfindungsgemäß mit einer selbsttätig bewegten Zusatzbelastung ausgestattet, die eine wechselnde Schließkraft für das Pendel, entsprechend seinen verschiedenen Einstellungen, liefert. Diese Belastung kann in einfacher Ausführung aus einem Laufgewicht bestehen, das sich an einem mit dem Pendel verbundenen Hebel, der seinerseits eine ständige Belastung bilden kann, bewegt.
  • Drei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes sind auf der Zeichnung je in einer Seitenansicht zur Darstellung gebracht.
  • Auf die Ausbildung der an sich bekannten Staupendel ca, die um eine gemeinsame Achse b drehbar an der oberen Feuerbrücke c hängen, kommt es nicht an; ebenso ist es nicht notwendig, daß die Drehachse, wie in den Figuren der Zeichnung, oberhalb der Staukörper liegt; sie kann auch bei entsprechender Ausbildung der Staukörper unter bzw. hinter ihnen liegen.
  • An jedem Einzelpendel ist ein Hebelarm d befestigt, der sich mit einem Vorsprung d' (Fig. i) in der Ruhestellung auf eine Unterstützung e in Form einer Winkelschiene auflegt. Der Hebel ist als rinnen-artiger ,Hohlkörper ausgebildet, der eine Führungsbahn für ein als Kugel dargestelltes Laufgewicht f bildet.
  • Die Neigung des Armes d ist so gewählt, daß in der normalen Arbeitsstellung (in ausgezogenen Linien gezeichnet) das Laufgewicht f sich am äußeren Ende des Armes d befindet, so daß in dieser Stellung das Pendel .die stärkste Belastung erfährt, es also auch der von dem Wanderrost g herangeführten Brennstoffschicht den größten Widerstand entgegensetzt. Das feinkörnige Material wird mit Sicherheit so angestaut, daß seine restlose A.usbrennung erfolgt.
  • Wird der Druck der gegen das Pendel wirkenden Schlacken so stark, daß eine Schlackenabführung eintreten muß, dann wird durch das ausschwingende Pendel der Arm d d' von der Unterlage e abgehoben; er überschreitet bei der Schwingbewegung alsbald die wagerechte Stellung und nimmt eine zur Ruhelage entgegengesetzte Neigung an. Dabei rollt dann, wie in der punktiert gezeichneten Stellung ersichtlich, das Gewicht f nach' links hin, so d'aß eine entsprechende Entlastung des Pendels eintritt und dieses nunmehr unter der Wirkung der Schlacke leicht und somit schnell zum weiteren Ausschwingen gebracht wird, so- daß eine große Öffnung entsteht, durch welche die Schlacken von dem bewegten Rost herausgeführt werden, ohne daß-sie hierbei großen Widerstand finden.- Sogleich nach dem Durchtritt der Schlacken senkt sich das Pendel, und wenn der Arm d die wagerechte Stellung nunmehr wieder überschreitet, so rollt das Gewicht f nach rechts hin, vergrößert entsprechend das Drehmoment und sorgt dafür, daß das Pendel beschleunigt und mit größerer Kraft in die Schlußstellung kommt, in der es dann wiederum festgehalten wird.
  • Bei der Ausführungsform nach Fig. 2 ist die Abänderung getroffen, daß der Belastungshebel d als um den Punkt d2 drehbarer Doppelhebel ausgebildet ist. Die Rinnenform mit dem Laufgewicht f ist beibehalten. An dem Pendel a ist eine Rolle a' vorgesehen, unter welche der Hebel d mit seinem linken Arm greift.
  • Die Wirkung dieser. Anordnung ist im wesentlichen die gleiche der in Fig. i dargestellten, mit dem Unterschied, daß das Laufgewicht das Pendel in der normalen: Arbeitsstellung nicht zusätzlich belastet.
  • Bei der Ausführungsform nach Fig. 3 ist an dem Pendel a der einarmige Hebel d gemäß Fig. i mit dem Laufgewicht f angewandt. Das: Pendel steht hier aber noch mittels einer über Rollen: k geführten Kette i mit einem ständig auf Entlastung wirkenden Gewicht k in Verbindung. Ein solches Gewicht wird dann zweckmäßig Anwendung finden, wenn@die Pendel aus Herstellungs- oder Haltbarkeitsrücksichten verhältnismäßig schwer ausfallen. Bei entsprechender Wahl des Angriffspunktes i' der Kette am Pendel gemäß der Darstellung in Fig.3 ergibt das Gewicht k noch eine Zusatzentlastung bei der Pendelöffnung, denn mit dem nach oben ausschwingenden Pendel wandert der Angriffs- punkt i' nach rechts hin, so daß der Hebel, an welchem die Kette i wirkt, sich vergrößert.
  • In jedem Falle müssen natürlich die auf Öffnung und auf Schluß wirkenden verschiedenem Gewichte so abgestimmt sein, daß in jeder Lage des Pendels die Schließkraft überwiegt, um das Eintreten der Schließbewegung nach Aufhören der Öffnungskraft zu sichern. Die erläuterte Vorrichtung läßt sich naturgemäß auch bei Stauvorrichtungen verwenden, die nicht als endliclhes Pendel, also um einen festen Punkt schwingend, ausgebildet sind und die in senkrechten oder schrägen Führungen. verschiebbar sind. Für derartige Ausführungen eignet sich besonders die Doppelhebelanordnung nach Fig. a.
  • Die nach den Ausführungsbeispielen der Zeichnung geradlinig verlaufenden Hebel bzw. Führungen für die Laufgewichte lassen sich natürlich auch in verschiedenen Kurvenbahnen. ausbilden, um die Schlußkraft der Pendel und den Eintritt ihrer Stellungsveränderung auch dadurch zu beeinflussen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Aus nachgiebig angeordneten Staukörpern bestehende Abschlußvorrichtung für das hintere Ende von Wanderrosten, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Staukörper mit einem beweglichen Zusatzgewicht ausgestattet ist, das den Staukörper in der Ruhelage mehr und nach Überschreiten einer bestimmten Öffnungslage weniger belastet:
  2. 2. Abschlußvorrichtung nachAnspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Pendel (cc) mit je einem Hebel (d) ausgestattet sind, welche Bahnen für. Laufgewichte (f ) bilden.
  3. 3. Absohlußvorrichtung nachAnspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an den Pendeln (a) Entlastungsgewichte (k) mit ihren über Rollen (h) geführten Ketten (i) derart angreifen; daß ihre Entlastungskräft mit dem Ausschwingen der Pendel (a) wächst.
DE1919338288D 1919-04-09 1919-04-09 Aus nachgiebig angeordneten Staukoerpern bestehende Abschlussvorrichtung fuer das hintere Ende von Wanderrosten Expired DE338288C (de)

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