DE337766C - Malteserkreuzgetriebe - Google Patents

Description

• 1Vfalteserkreuzgetriebe. Die Erfindung betrifft ein Malteserkreuzgetriebe, welches sich im wesentlichen dadurch kennzeichnet,- daß die Umdrehung des Mitnehmerstiftes in derselben Richtung erfolgt, wie die Umdrehung des Kreuzes selbst, also umgekehrt wie bei den bisher gebräuchlichen Malteserkreuzgetrieben, bei welchen die Umdrehungen nach verschiedenen Richtungen erfolgen.
• Die Zeichnung' stellt eine Ausführungsform des neuen Getriebes beispielsweise dar. Fig. i zeigt ein Malteserkreuzgetriebe der bisher gebräuchlichen Art, welches hier nur veranschaulicht wird, um den Unterschied zwischen dem bekannten Getriebe und dem Getriebe gemäß der Erfindung deutlich erkennen zu lassen. Fig.2 bis 7 veranschaulichen das neue Getriebe, und zwar ist,Fig. 2 ein Schnitt nach Linie a-b der Fig.3, die ihrerseits ein Schnitt durch die senkrechte Achse der Fig. 2 ist. Fig, q. bis 7 veranschaulichen die einzelnen Teile, aus welchem sich das Malteserkreuz zusammensetzt..
• i ist die Verschlußscheibe, mit welcher der Stift z starr verbunden ist, welcher in die sternförmige Nut 5 des Malteserkreuzes eingreift und dieses Kreuz, welches sich im Innern der Verschlußscheibe i befindet (anstatt außerhalb wie bei dem bisher gebräuchlichen Getriebe gemäß Fig. i) mitnimmt. Die im Innern des zylindrischenTeiles der Scheibe vorgesehene Aussparung 6 ermöglicht das Passieren des Kreuzes während seiner Umdrehung um seine Achse 31.
• Die sternförmige Nut 5 ist nicht in die Masse des Malteserkreuzes eingeschnitten, sondern durch das konzentrische Aufeinandersetzen der beiden Teile 3 und q. erzeugt (Fig. q. bis 7).
• Das vierarmige Sternstück 3 besitzt eine Achse 31, die mit ihm aus einem Stück hergestellt ist (Fig. ¢ und 5) und sich in die Mitte des Stückes q. einsetzt, welches ein Loch ¢1 besitzt, so daß es auf die Achse 31 aufgepreßt werden kann. Dieses Stück q. ist bis zu einer gewissen Tiefe ausgespart, und diese Aussparung bildet einen Stern mit vier Armen, so daß, wenn das Stück 3 in die Aussparung eingesetzt ist, die vierarmige Nut 5 von selbst gebildet wird. Fig. 3 veranschaulicht im Schnitt, in welcher Weise die Teile 3 und q. miteinander vereinigt werden.
• Es ist klar, daß bei dieser Anordnung die Umdrehungsrichtung der Scheibe und des Kreuzes dieselbe ist, wie dies die beiden Pfeile andeuten. Infolgedessen sind die Relativgeschwindigkeiten der beiden Organe während der Umdrehung des Kreuzes ziccnlich schwach und die Verriegelung der beiden beweglichen Organe erfolgt mit weniger Stößen und Geräusch als bisher. Außerdem kann man bei dieser Anordnung mit geraden Einschnitten und parallelen Flanken einen Angriff des zylindrischen Stiftes erzielen., der praktisch ohne den Stoß des gewöhnlichen Kreuzes erfolgt, wenn man eine Umdrehung des Kreuzes um einen Winkel erzielen will, der größer ist als -der nützliche Umdrehungswinkel des Stiftes. In konstruktiver Hinsicht ist die Herstellung des Getriebes, insbesondere für die Verschlußteile wesentlich erleichtert.
• Die neue Anordnung ermöglicht auch die Erzielung einer bestimmten Geschwindigkeitskurve des Kreuzes; zu diesem Zwecke braucht man nur dem Stift eine geeignete Form zu geben.
• Man könnte auch mehrere Stifte auf der Verschlußscheibe befestigen, um mehrere Umdrehungen des Kreuzes bei einer Umdrehung der Scheibe zu erzielen. Diese Anderungeri würden natürlich an dem Wesen der Erfindung nichts ändern.

Claims (1)

1. PATENT-ANsPRUcH: Malteserkreuzgetriebe, dadurch gekennzeichnet, daß, zum Zwecke eine Umdrehung des Kreuzes in derselben Richtung herbeizuführen, in welcher sich auch die Verschlußscheibe dreht, an welcher der Mitnehmerstift befestigt ist, das Malteserkreuz im Innern der Scheibe angeordnet ist, wodurch auch die Möglichkeit gegeben ist, eine geringere Relativgeschwindigkeit der beiden Organe zu erzielen und den feststehenden geeignet- geformten Mitnehmerstift tangential ein- und austreten zu lassen, um eine bestimmte Geschwindigkeitskurve zu erhalten.