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Wassermesser mit Umwälzungskörper.
Die Erfindung betrifft einen Wassermesser mit einem Umwälzungskörper, dessen Verzahnung in eine Verzahnung der Messkammer eingreift. Durch diese Verzahnungen wird bezweckt, den Druck auf die Zwischenwand der Messkammer aufzuheben und dadurch Scheibenbrüche zu vermeiden. Bei bisher bekannten Wassermessern dieser Art ist der gezahnte Umwälzungskörper flach nach Art einer Scheibe gestaltet, deren Aussendurchmesser grösser als der Durchmesser jeder der beiden mit der Gegenverzahnung versehenen Kegel der Messkammer ist. Hiedurch ist der Mangel bedingt, dass die Verzahnung des Umwälzungskörpers eine andere Teilung aufweist al- ! die Gegenverzahnungen der Messkammerkegel.
Infolge der verschiedenen Teilung tritt ein starkes Gleiten der Verzahnung des Umwälzungskörpers in den Verzahnungen der Messkammer ein. Die Erfindung besteht darin, dass bei einem Wassermesser mit Umwälzungskörper, dessen Verzahnung in eine Verzahnung der Messkammer eingreift, der Umwälzungskörper kegelförmig ausgebildet ist und einen Aussendurchmesser besitzt, der gleich dem Durchmesser des einen Kegels der Messkammer ist, was beides bisher nur bei Scheibenwassermessern ohne Verzahnung bekannt war. Bei dieser Anordnung kann die Verzahnung des Umwälzungskörpers eine Teilung erhalten, die genau mit der Teilung der ortsfesten Verzahnung des vorher erwähnten Messkammerkegels übereinstimmt, so dass ein starkes Gleiten der einen Verzahnung in der andern verhütet ist.
Die Zwischenwand der Messkammer ist ferner nach der Erfindung zweckmässig im Querschnitt doppeltkonkav gestaltet.
Auf der Zeichnung ist ein solcher Wassermesser in einer Ausführungsform in Fig. 1 in eine Querschnitt und in Fig. 2 in einem Schnitt nach der Linie l-B der Fig. 1 dargestellt.
An der im Gehäuse a des Wassermessers gelagerten Kugel b ist der Umwälzungskörper c befestigt, der sich auf dem die Messkammer d nach oben begrenzenden Kegel e und auf dem die Kammer d nach unten begrenzenden Kegel f umwälzt. Die im oberen Teil des Gehäuses a angeordneten, mit der Spindel k der Kegel b zusammenwirkenden Teile sind in der bei Wassermessern üblichen Weise ausgebildet und der Übersichtlichkeit wegen weggelassen. Der Umwälzungskörper c ist kegelförmig ausgebildet und besitzt am äusseren Rande seiner unteren Fläche eine Verzahnung g, die in eine Verzahnung h am äusseren Rande der oberen Fläche des Kegels t greift. Der kegelförmige Umwälzungskörper c und der untere
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ist kleiner als der Durchmesser D.
Die Form des kegelförmigen Umwälzungskörpers c ist so gewählt, dass die Linien, die in der Papierebene von der Kugelmitte durch die Verzahnung g an der Berührungsstelle von c mit dem Kegel e bzw. durch die Verzahnung h an deren unter dieser Berührungsstelle liegenden Stelle gezogen werden, mit der Verlängerung der Linie, die von der Kugelmitte durch die Verzahnung h an der gezeichneten Berührungsstelle des Umwälzungskörpers c mit dem Kegel t gezugen wird, den gleichen Winkel bilden.
Die radiale Scheidewand i (Fig. 2) ist im Querschnitt doppeltkonkav gestaltet, um in jeder Stellung des Umwälzungskörpers c einen möglichst dichten Abschluss an dieser Scheidewand zu erzielen.
Bei der Umwälzung des Kegels c rollt die Verzahnung g auf der Verzahnung h, ohne dass ein starkes Gleiten der einen Verzahnung in der andern eintritt. Durch den gegenseitigen Eingriff der beiden Ver- zahnungen g, h wird ein Druck des Umwälzungskörpers c auf die Zwischenwand i vermieden.
Die Verzahnungen g, h können sich über den ganzen Umfang der Kegel e,/oder nur über einen Teil dieses Umfanges erstrecken. Statt einer Evolventenverzahnung kann auch eine punktartige Verzahnung, bei welcher an dem einen Kegel e bzw. t vorgesehene Zapfen in Höhlungen des ändern. Kegels f bzw. e greifen, oder eine beliebige andere Verzahnung vorgesehen sein,