DE337467C - Verfahren zur Herstellung von reinem elektrolytischen Kupfer aus Zementkupfer - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von reinem elektrolytischen Kupfer aus Zementkupfer

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DE337467C
DE337467C DE1919337467D DE337467DD DE337467C DE 337467 C DE337467 C DE 337467C DE 1919337467 D DE1919337467 D DE 1919337467D DE 337467D D DE337467D D DE 337467DD DE 337467 C DE337467 C DE 337467C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C25ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES; APPARATUS THEREFOR
    • C25CPROCESSES FOR THE ELECTROLYTIC PRODUCTION, RECOVERY OR REFINING OF METALS; APPARATUS THEREFOR
    • C25C1/00Electrolytic production, recovery or refining of metals by electrolysis of solutions
    • C25C1/12Electrolytic production, recovery or refining of metals by electrolysis of solutions of copper

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Description

  • Verfahren zur Herstellung von reinem elektrolytischen Kupfer aus Zementkupfer. Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von reinem elektrolytischen Kupfer aus Zementkuofer, welches sich dadurch kennzeichnet, daß drei an und für sich bekannte Einzelprozesse zu einem Kreisprozeß kombiniert werden, um das Gesamtverfahren zu vereinfachen und wesentlich bessere Produkte zu erzielen. Die Einzelprozesse sind folgende: r. Das zu behandelnde Zementkupfer wird geröstet oder in anderer Weise oxydiert.
  • a. Während des Beharrungszustandes des Prozesses wird saurer Elektrolyt aus dem rlektrolytgefäß abgeleitet und zur Einwirkung auf das oxydierte Kupfer gebracht.
  • 3. Der auf diese Weise mit Zementkupfer behandelte Elektrolyt wird wieder in das Elektrolytgefäß eingeführt, und so fort im Kreislauf.
  • Ein wesentlicher Vorteil des neuen Verfahrens besteht darin, daß der bei dem bisherigen Verfahren erforderliche Schmelzprozeß vollkommen beseitigt wird und gleichzeitig die Möglichkeit gegeben wird, die Verunreinigungen abzuscheiden, welche später zwecks Gewinnung wertvoller Produkte weiter bearbeitet werden können. Beispiel. Das Zementkupfer wird. zunächst einer Röstung oder Oxydierung in anderer Weise, z. B. durch Erhitzung unter Luftzutritt oder auf nassem Wege durch Einblasen von Luft in saure Lösung, unterworfen. Zur Ingang-Setzung des Prozesses beschafft man oder bereitet man sich, beispielsweise durch Auflösung von geröstetem Zementkupfer in Säure, eine Kupferlösung, welche zur Elektrolyse mit ganz oder teilweise unlöslichen Anöden passend ist. Die als Elektrolyt benutzte Lösung enthält am besten ungefähr 3 bis q. Gewichtsprozente Kupfer in Form von Sulfat und r o bis 15 Gewichtsprozente überschüssige Schwefelsäure (HZ SOJ_. Gegebenenfalls können auch andere lösliche Salze aus dem Kupfer als Sulfate bzw. andere Säuren als Schwefelsäure in der Lösung benutzt werden. Die Kupferlösung wird in gewöhnlicher Weise der Elektrolyse unterworfen. Während des fortschreitenden Prozesses wird aus dem Elektrolysengefäß per Zeiteinheit eine so große Menge des Elektrolyten entfernt, daß die freie Säure dieser Menge der in der Zeiteinheit gefällten Kupfermenge entspricht. Dieser aus dem Elektrolysengefäß genommene Elektrolyt wird mit Überschuß von oxydiertem Zementkupfer mit oder ohne Lufteinblasung behandelt, bzw. man läßt ihn auf den Überschuß einwirken. Dabei wird die Säure unter Auflösung von Kupfer neutralisiert, wobei indessen in dem oxydierten Zementkupfer befindliche Verunreinigungen ausgefällt werden oder ungelöst bleiben. Die auf solche Weise behandelte Lösung wird darauf zu dem Elektrolyten zurückgeführt und der Elektrolyse unterworfen, wobei das auf genannte Weise aufgelöste Zementkupfer in dem Elektrolysengefäß in Form von Elektrolytkupfer gefällt wird. 'Auf diese Weise werden während des Beharrungszustandes des Prozesses ständig- neue Mengen von in denn benutzten' Elektrolyten aufgelöstem oxydierten Zemegtlzupfer: dpm. in der Elektrolyse befindlichen Elektrolyten. zugeführt, welcher dadurch praktisch genommen bei konstanter (unveränderter) Zusammensetzung in uezug auf Kupfer und Säure gehalten wird, während durch die Elektrolyse reines Elektrolytkupfer bei geringstem Energieverbrauch gewonnen wird. Um zu verhindern, daß mit dein mit oxydiertem Zementkupfer neutralisierten Elektrolyten Verunreinigungen in das Elektrolysengefäß gelangen, ist es zweckmäßig, denselben zu filtrieren. -`

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren; aus Zementkupfer reines Elektrolytkupfer durch Überführung des Kupfers in Lösung und Elektrolyse der Lösung mit 'ganz oder teilweise unlöslichen Anoden herzustellen, dadurch gekennzeichnet, daß man drei an und für sich bekannte Arbeitsprozesse in der Weise kombiniert, daß man zunächst das Zementkupfer röstet oder in anderer Weise oxydiert, während des Beharrungszustandes des Prozesses sauren Elektrolyt aus dem Elektrolysengefäß ableitet und zur Einwirkung auf oxydiertes Zementkupfer bringt und schließlich den auf diese Weise mit Zementkupfer bebandelten Elektrolyt wieder in das Elektrolysengefäß einführt und so fort im Kreislauf, wobei man per Zeiteinheit praktisch genommen so viel sauren Elektrolyt aus dein Elektrolysengefäß fortleitet wie der in der gleichen Zeiteinheit durch Elektrolyse ausgefällten Kupfermenge entspricht. __
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