DE337133C - Nahtausfuehrung fuer Prall-Luftschiff-Huellen - Google Patents

Nahtausfuehrung fuer Prall-Luftschiff-Huellen

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DE337133C
DE337133C DE1920337133D DE337133DD DE337133C DE 337133 C DE337133 C DE 337133C DE 1920337133 D DE1920337133 D DE 1920337133D DE 337133D D DE337133D D DE 337133DD DE 337133 C DE337133 C DE 337133C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64BLIGHTER-THAN AIR AIRCRAFT
    • B64B1/00Lighter-than-air aircraft
    • B64B1/58Arrangements or construction of gas-bags; Filling arrangements

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Laminated Bodies (AREA)
  • Woven Fabrics (AREA)

Description

  • Nahtausführung für Prall-Luftschiff-Hüllen. Die überwiegende Mehrzahl der Prall-Luftschiff-Hüllen wurde bisher aus Längsbahnen hergestellt, trotzdem hierdurch ein größerer Stoffverbrauch und eine umständlichere Konfektion bedingt war. Dieses geschah, weil die Anwendung von Querbahnen, bei der bisherigen Ausführung der Nähte - Überlappungsnähte - und der starken Querdehnung der Hülle, eine geringere Dehnung des Stoffes an den Nähten und damit unerwünschte Einschnürungen der prallen Hülle an den Stoßstellen zur Folge hatte.
  • Vorliegende Neuerung gestattet nun den Nähten dieselbe Dehnungsfähigkeit zu geben wie dem übrigen Stoff, ohne daß ihre Festigkeit hierdurch in Frage gestellt wäre. Dies wird dadurch erreicht, daß die miteinander zu verbindenden Stoffbahnen sich an der Naht nicht überlappen, sondern stumpf aufeinander stoßen und nur durch darüber gelegte, besondere Stoffbänder zusammengehalten werden. Diese Stoffbänder erhalten eine größere Dehnungsfähigkeit als der übrige Hüllenstoff. Hierdurch wird die Dehnungsfähigkeit der Naht beinahe dieselbe wie die des Hüllenstoffes. Man kann jedoch in weiterer Verfolgung dieses Gedankens, die Nahtdehnung auch genau so groß erhalten wie die des übrigen Hüllenstoffes, wenn man zwischen den beiden zusammenzufügenden Stoffbahnen einen kleinen Zwischenraum läßt, der , natürlich bei der fertigen Naht durch den Verbindungsstreifen und den Dichtungsstreifen verdeckt ist. Dieser Zwischenraum wird so bemessen, daß hier durch die infolge der aufgelegten Verbindungsstreifen auf der Breite des von ihnen bedeckten Stoffstreifens verringerte Dehnungsfähigkeit des Hüllenstoffes wieder auf ihren alten Wert zurückgeführt wird. An einem Beispiel soll dieses veranschaulicht werden.
  • In der Zeichnung seien a, a die beiden aneinander zu fügenden Bahnen, b der elastische, durch die Nähte c, c mit den Bahnen verbundene Stoffstreifen und d ein zur Dichtung der Nähte aufgeklebter Dichtungsstreifen. Die Breite von Dichtungsstreifen und Verbindungsstreifen sei 6 cm. Die von dem Innendruck und dem Hüllendurchmesser abhängige Stoffbeanspruchung in den duerschiffs verlaufenden Stoffasern, bei Querbahnen die Kettenfäden, sei 500 kg auf das Meter Stoffbreite. Die sich hierbei im glatten Stück, ohne Einfluß einer Naht einstellende Stoffdehnung sei 8 Prozent. Die in dem Verbindungsstreifen lind dem Dichtungsstreifen zu einer Dehnung von 8 Prozent erforderliche Stoffspannung sei zusammen 3 kg;m. Die Gesamtspannung also 503 kg/m. Dann muß offenbar der Zwischenraum zwischen den Bahnen so groß gewählt werden, daß die Dehnung von 8 Prozent wieder bei 5oo kg eintritt. Seine Breite berechnet sich demnach zu gedrückt, vernäht man die zusammenzufügen- - 6 mm. - Mit anderen Worten ausden O_uerbahnen in einem Abstand von 6 mm mit dem elastischen Verbindungsstreifen von 6 cm Breite und klebt dann den ebenfalls 6 cm breiten Dichtungsstreifen darüber, dann stellt sich die Naht bei einer Stoffbeanspruchung von 5oo kg/m genau auf dieselbe Dehnung ein, wie der übrige glatte Hüllenstoff. Einschnürungen können deshalb nicht eintreten. In der Praxis wird man die geforderte größere Elastizität des Verbindungsstreifens und des Dichtungsstreifens bei genügender Zerreißfestigkeit am einfachsten dadurch erreichen, daß man bei den Streifen Schuß- und Iiettefäden diagonal zur Nahtstreckung legt. Selbstverständlich läßt sich dieses aber auch noch auf andere Weise erreichen, beispielsweise durch Wahl eines elastischen Gewebes u. dgl. Die den Gegenstand der Erfindung bildende Nahtausführung kann ebenso wie für Luftschiffe auch für Fesselballone Verwendung finden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Nahtausführung für Prall-Luftschiff-Hüllen, dadurch gekennzeichnet, daß die zusammenzufügenden Stoffbahnen sich nicht überlappen, sondern stumpf aufeinanderstoßend durch Stoffstreifen von besonders hoher Dehnungsfähigkeit zusammengehalten werden. z. Nahtausführung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den zusammenzufügenden Stoffbahnen -ein Zwischenraum gelassen wird.
DE1920337133D 1920-04-22 1920-04-22 Nahtausfuehrung fuer Prall-Luftschiff-Huellen Expired DE337133C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4529153A (en) * 1983-07-05 1985-07-16 The Balloon Works, Inc. One-piece load line pocket for balloon

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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US4529153A (en) * 1983-07-05 1985-07-16 The Balloon Works, Inc. One-piece load line pocket for balloon

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