DE337000C - Spritzvergaser fuer Verbrennungskraftmaschinen - Google Patents

Description

• Spritzvergaser für Verbrennungskraftmaschinen. Gegenstand vorliegender -Erfindung ist ein Spritzvergaser für Verbrennungs.kraftmaschinen.
• Das wesentlichste Merkmal der Erfindung ist das Mischrohr, durch dessen konstruktive innere Einrichtung und Verstellbarkeit jed- weder Brennstoff, auch der schwerste, ohne Auswechselung der Düse vorteilhaft verarbeitet werden kann und ein besonders günstiges Mischverhältnis des Brennstoffs mit atmosphärischer Luft erzielt wind, so daß die Vergasung leicht und gleichmäßig vor sich gehen kann und zugleich eine großmöglichste Ersparnis an Brennstoff bewirkt. ' Die Zeichnung stellt die Erfindung in einer beispielsweisen Ausführung .dar, ohne andre Ausführungsmöglichkeiten unter - Aufrechterhaltung des Hauptmerkmales der Erfindung auszuschließen.
• Fig. i zeigt einen senkrechten Schnitt; Fig. 2 zeigt eine Draufsicht mit teilweisem Schnitt nach A-B der Fig. i ; Fig.3 zeigt einen Schnitt nach C-D der Fig. 2, und Fig. d zeigt eine teilweise Außenansicht des Saugrohres.
• Das Saugrohr a steht mit dem Mischrohr b durch den Kanal c in Verbindung. Im Innern des Mischrohres b ist das Rohr d hoch und nieder verschiebbar angeordnet. Die Einstellung dieser Bewegung erfolgt durch die Stellschraube e. Rohr d ist mit ausgefräßten Ringkanälen f, g, h, der Längsnut i, Schlitz k und den Bohrungen m, n versehen. Mit dem Rohr d fest verbünden (z. B. verlötet) ist das dünne Innenrohr o mit dem Schlitz p, der dem Schlitz k des Rohres d gegenüberliegt. Das Mischrohr b endet in der Brennstoffdüse q. @'on dem Ringkanal h aus geht der Kanal r zur Drosselklappe s des Saugrohres a. Ebenso führt von .dem Ringkanal g ein Kanal t zu einem Ringkanal ic im Zerstäuberkörper z. Die radialen Bohrungen v verbinden den Ringkanal zc und den Innenraum des Zerstäubers z. Unter der verjüngten Stelle des Zerstäubers z befindet sich der Konus w, .der durch Verschieben seiner Stellschraube x in dem schräg verlaufenden Schlitz y (Fig. d.) verstell- und feststellbar ist. Der Konus u# besitzt vorteilhaft die in Fig. i gezeigte Form, ohne jedoch andere, zweckentsprechende Formen auszuschließen.
• Die Wirkungsweise ist folgende: Durch .den Kanal c wird ein Teil der angesaugten Luft dem Mischrohr b zugeführt und gelangt durch den Ringkanal f, die daran schließende Nut i und die beiden Schlitze k und p in das Innere der Rohre d und o, wo sie durch das hier vorhandene Vakuum angesaugt wird und, den bis zur Höhe der Schlitze k und p stehenden Betriebsstoff, welcher durch die Brennstoffdüse q von unten eintritt, mitreißt. Das so entstandene Gemisch gelangt einmal beim Leerlauf durch die Bohrung st in die Ringnut lt und von dert durch den Kanal r in bekannter Weise zu der Drosselklappe s; das andere Mal dagegen für das Hauptgemisch ,durch die Bohrung in in die Ringnut g, den Kanal t, Ringkanal u und die radialen Bohrungen v zum Innenraum des Zerstäubers z. Es strömt infolgedessen bei geringer öffnung der Drosselklappe nicht nur Gas durch Kanal y und bei voller Öffnung der Klappe nicht nur durch Kanal t, sondern es wird stets durch beide Kanäle r und t Gas geliefert, nur daß bei wenig geöffneter Drosselklappe der größte Teil des Gases durch r und bei voll geöffneter Klappe durch Kanal t angesaugt wird.
• Um den verschiedenartigsten Brennstoff benutzen zu können, ist die Verstellbarkeit des Konus v vorgesehen. Je nachdem man diesen der verjüngten Stelle des Zerstäubers nähert oder ihn von derselben entfernt, erhält man ein größeres oder geringeres Vakuum. Auch das Rohr d kann man j e nach Beschaffenheit des Brennstoffs mittels der Schraube e einstellen. Der Spiegel des Brennstoffs muß jedoch stets mit den Schlitzen k und p -abschließen. Diese Einstellung ist insofern nötig, um ein gutes Gemisch zu erzielen, weil der Brennstoffspiegel bei spezifisch schwerem Brennstoff viel niedriger ist als bei leichtem Brennstoff. Man führt daher in diesen Fällen das obere Ende der beiden Schlitze p, k .dem Brennstoffspiegel nach, um z. B. bei Verwendung von schwerem Brennstoff das Freiwerden derselben durch das Sinken des Brennstoffspiegels und somit den Luftdurchlaß zu verhindern. Die richtige Einstellung des Rohres d kann bei Leerlauf der Maschine leicht abgehört werden.

Claims (1)

1. PATENT-ANsPRUcH: Spritzvergaser für Verbrennungskraftinaschinen, gekennzeichnet durch ein durch die Brennstoffdüse (q) mit dem Schwimmerbehälter verbundenes Mischrohr (b), in dessen Innern ein Rohr (d) verschiebbar und verstellbar angeordnet ist, das mit Ringkanälen (f, g, h) und am unteren Ende mit einem Längskanal (i) und einem Schlitz (k) versehen ist, dem ein Schlitz (p) eines Innenrohres (o) gegenüber liegt, wobei der Innenraum dieses Rohres (o) durch! Bohrungen (n) mit dem Ringkanal (h) und durch diesen mit den nach der Drosselklappe (s) führenden Kanal (r), der Ringraum zwischen den Rohren (d) und (o) durch in den Ringkanal (g) mündende Bohrungen (in) mit dem zum Ringkanal (u) und den radialen Bohrungen (v) des Zerstäubers (z) führenden Kanal (t) und außerdem durch den Schlitz (k) und den in den Ringkanal (f) mündenden Längskanal (i) mit dem unterhalb des zugleich als Luftdüse ausgebildeten Zerstäubers in das Saugrohr (a) eintretenden Kanal (c) in Verbindung steht, und wobei der Durchgangsquerschnitt der Luftdüse in bekannter Weise durch einen verstellbaren Konus (w) geregelt werden kann.