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Vergaser für Verbrennungskraftmaschinen.
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Die Höhe dieses Unterdrücken wird durch die Geschwindigkeit des Motors und dem Querschnitt der Öffnung 14 des Drosselventils 12 bestimmt. Dieser Querschnitt ist so gross, dass er bei vollständig geöffnetem Drosselventil 12 eine solche Geschwindigkeit der Luft zulässt, wie sie für eine gute Zerstäubung des Brennstoffes erforderlich ist. Durch den Unterdruck im Rohre 13 wird durch den Kanal 7J von der Schwimmerkammer 1 her Luft angesaugt, die durch das Ventil 20 in die Schwimmerkammer gelangt. Der Druck in der Schwimmerkammer wird höher sein als in dem Rohre 13 und infolgedessen wird Brennstoff durch den Kanal 17 und die zugehörige Düse 18 in den Kanal 15 hineingesaugt.
Er wird dann von da durch den Luftstrom in das Rohr 13 gelangen, um dort von der durch die Ventilöffnung 14 zuströmenden Luft zerstäubt und vergast sowie mit der Luft zu einer explosiven Mischung vereinigt zu werden. Durch Anpassung der Querschnitte des Kanals 15 und des Ventils 20 sowie der Grösse der Brennstoffdüse erhält man eine der Luftmenge entsprechende Menge an Brennstoff.
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geschlossen. Da der Querschnitt des Kanals 7a unverändert bleibt, der Querschnitt des Ventils 20 jedoch vermindert worden ist. muss dann der Unterschied zwischen dem Drucke in dem Rohre 13 und dem Drucke in der Schwimmerkammer 1 geringer als bei vollständiger Öffnung der Ventile 12 und 20 werden. Demgemäss wird dann auch nur eine geringe Menge Brennstoff einströmen.
Durch Versuche lässt sich die gegenseitige Lage der Ventile 12 und 20 derart regeln, dass bei allen Einstellagen der Ventile eine gleichmässige Gasmischung entsteht. Bei kleinerer Öffnung des Drosselventils 12 entsteht ein immer geringerer Druck in dem Rohre 7- ?. Infolgedessen wird die Geschwindigkeit der Luft durch die obere Öffnung des Drosselventils immer grösser und da der Brennstoff, wie aus Fig. 2 hervorgeht, unmittelbar oberhalb dieser Öffnung einströmt, entsteht auch bei kleinen Drosselöffnungen eine gute Zerstäubung des Brennstoffes.
Man kann die Düse 18 für den Brennstoff auch so anordnen. dass dieser nicht in den Kanal 15, sondern unmittelbar in das Rohr 13 an dem Punkte einströmt. wo der Kanal 13 mündet und
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Um die Einstellung des Querschnittes des Ventils 20 bei langsamen Leerlauf des Motors, wobei Drosselventil 12 fast geschlossen ist, zu erleichtern, kann man zwischen der Schwimmerkammer und der äusseren Luft eine kleine besondere Öffnung 21 mit einer diese Öffnung regulierenden Spitzenstellschraube 25 anordnen, die in verschiedene Lagen eingestellt werden kann, so dass mehr oder weniger Luft eingelassen wird. Diese Stellschraube wird ein für allemal in eine zweckmässige Lage eingestellt und es wird die Öffnung des Ventils 20 darnach für die verschiedenen
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Luftdruck.
Bei kleineren Drosselöffnungen, die am häufigsten vorkommen, wenn der Vergaser auf einem Kraftwagenmotor verwendet wird, wird der Druckunterschied bedeutend, bis etwa
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richtung für die Förderung des Brennstoffes zum Vergaser erforderlich ist.
PATENT-AXSPRÜCHE : i. Vergaser für Verbrennungskraftmaschinen der mit einem Schwimmergehäuse versehen ist, dessen oberer Teil durch Kanäle einerseits mit dem Saugrohr des Motors andrerseits mit der äusseren Luft in Verbindung steht, dadurch gekennzeichnet, dass die Zufuhr von Luft zum Schwimmergehäuse durch ein Ventil erfolgt, welches mit einem Drosselventil im Saugrohr derart
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schiedenen Stellungen des Drosselventiles im Saugrohr ein stets gleichbleibendes Mischungsverhältnis zu erhalten.