DE378246C

DE378246C - Spritzvergaser

Info

Publication number: DE378246C
Application number: DEB95911D
Authority: DE
Original assignee: Brown & Barlow Ltd
Current assignee: Brown & Barlow Ltd
Priority date: 1919-11-13
Filing date: 1920-09-14
Publication date: 1923-07-10

Description

Spritzvergaser. Die Erfindung bezieht sich auf einen Spritzvergaser, der mit einem in die Hauptsaugleitung eingebauten Drosselschieber versehen ist, welcher in der Leitung einen mit Brennstoffschaum gespeisten, engsten und veränderlichen Mischquerschnitt bilden hilft. Gemäß der Erfindung ist der Schieber vorzugsweise als rechteckige Platte ausgebildet; die Durchlaßöffnung des Schiebers, welcher Träger der Spritzöffnung für den Brennstoffschaum ist, verschiebt sich beim Drosseln gegenüber den beiden Anschlußstellen der Hauptsaugeleitung und bildet gemeinsam mit ihnen den veränderlichen engsten Mischquerschnitt, gleichzeitig wird aber durch den Schieber selbst bei allen Drosselstellungen die Verbindung zwischen der Spritzöffnung und dem Schwimmerbehälter aufrechterhalten. In der Verbindungsleitung zwischen Schwimmerbehälter und Spritzöffnung ist, abgesehen von einem tiefliegenden, unter Umstanden einstellbaren Brennstoffkaliber, eine Mischdüse vorgesehen, in welcher der Brennstoffschaum gebildet wird. Ferner ist zwischen der Mischdüse und der Spritzöffnung eine Querschnittserweiterung in dem Durchlaß angebracht. Diese Ouerschnittserweiterung ist als eine auf der Außenseite des Flachschiebers stufenförmig angeordnete Nut ausgeführt.
Die Erfindung ist in den Zeichnungen beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt Abb. i eine Ansicht des Vergasers; Abb. 2 ist ein Längsschnitt durch den Vergaser; Abb. 3 ist ein Schnitt nach Linie 3-3 der Abb. 2.
Zwischen den beiden Anschlußstellen der Hauptsaugleitung setzt sich das Schiebergehäuse an, in welchem der als rechteckige Platte ausgebildete Schieber c unter Beeinflussung von Federn einerseits, einem Bowdenkabel L anderseits verschiebbar angeordnet ist. Die Wandung der Durchlaßöffnung b des Schiebers ist Träger der Spritzöffnung a, an welche sich eine auf der Außenseite des Flachschiebers c stufenförmig angeordnete Nut c als Querschnittserweiterung ansetzt. In dem Schiebergehäuse ist in Linie mit der Spritzöffnung a ein Kanal f 1 vorgesehen, der als Mischdüse dient und in den Kanal f mündet; an dessen unterem Ende sich das unter Wirkung einer Feder nt sitzende Brennstoffkaliber* g befindet, wobei der Abschluß des Kanales f durch die dem Brennstoffzuführungskanal enthaltende Schraube jr erfolgt. Das Brennstoffkaliber g arbeitet mit einer Ventilnadel i zusammen, die mittels ihres Gewindeansatzes ä in der Verschlußschraube des oberen Kanalendes eingestellt werden kann. Ferner ist eine den Kanal f mit der Außenluft verbindende Bohrung k vorgesehen, durch die etwas Luft der Mischdüse f 1 zugeführt wird, während der Brennstoff über das einstellbare Brennstoffkaliber aus dem Schwimmerbehälter zur Spritzdüse gelangt. Durch die auf der äußeren Seite des Schiebers vorgesehene stufenförmige Querschnittserweiterung wird die Zufuhr des Brennstoffschaumes geregelt. Die Durchlaßöffnung b des Schiebers c bewegt sich beim Drosseln gegenüber den beiden Anschlußstellen der Hauptsaugeleitung nach unten, und bei jeder Stellung des Schiebers besteht eine Verbindung zwischen der Spritzöffnung und dem Schwimmerbehälter. Eine Bohrung d dient zur Zuführung von Zusatzluft, damit eine zu starke Anreicherung des Verbrennungsgemisches mit Brennstoff für die tiefsten, mit besonders starkem Saugzug verbundenen Stellungen des Drosselschiebers vermieden wird. Wenn der Schieber teilweise geschlossen ist, bildet die Durchlaßöffnung b des Schiebers einen Raum. in dem so viel Brennstoff zurückgehalten wird, daß ein Anlassen des Motors oder eine Steigerung der Leistung sicher ermöglicht wird.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Spritzvergaser mit einem in die Hauptsaugleitung eingebauten Drosselschieber,welcher in der Leitung einen mit Brennstoffschaum gespeisten, engsten und veränderlichen Mischquerschnitt bilden hilft, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (c) eine Durchlaßöffnung (b) besitzt, welche sich beim Drosseln gegenüber den beiden Anschlußstellen der Hauptsaugleitung verschiebt und gemeinsam mit ihnen den veränderlichen engsten Mischquerschnitt bildet, daß der Schieber ferner Träger der Spritzöffnung (a) für den Brennstoffschaum ist und die Verbindung zwischen der Spritzöffnung und dem Schwimmerbehälter bei allen Drosselstellungen aufrechterhält.
2. Vergaser nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in der Verbindungsleitung zwischen Schwimmerbehälter und Spritzöffnung, abgesehen von einem tiefliegenden, unter Umständen einstellbaren Brennstoffkaliber (g), eine J-Iischdüse (f 1) vorgesehen ist, in welcher der Brennstoffschaum gebildet wird, und daß zwischen dieser und der Spritzöffnung eine Querschnittserweiterung vorgesehen ist.
3. Vergaser nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Querschnittserweiterung als eine auf der Außenseite des Schiebers stufenförmig angeordnete Nut (e) ausgeführt ist, welche gleichzeitig die Reglung des Brennstoffschaumes der Menge nach übernimmt. Vergaser nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber als rechteckige Platte (Flachschieber) ausgebildet ist.