DE33692C - Spannrahmen für Maler, Zeichner u. s. w - Google Patents

Spannrahmen für Maler, Zeichner u. s. w

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DE33692C
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Germany
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DENDAT33692D
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Original Assignee
A. D. SHATTUCK in Granby
Publication of DE33692C publication Critical patent/DE33692C/de
Active legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B44DECORATIVE ARTS
    • B44DPAINTING OR ARTISTIC DRAWING, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; PRESERVING PAINTINGS; SURFACE TREATMENT TO OBTAIN SPECIAL ARTISTIC SURFACE EFFECTS OR FINISHES
    • B44D3/00Accessories or implements for use in connection with painting or artistic drawing, not otherwise provided for; Methods or devices for colour determination, selection, or synthesis, e.g. use of colour tables
    • B44D3/18Boards or sheets with surfaces prepared for painting or drawing pictures; Stretching frames for canvases
    • B44D3/185Stretching frames for canvases

Landscapes

  • Joining Of Building Structures In Genera (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung bezieht sich auf Neuerungen an Spannrahmen, welche zum Aufspannen von Leinwand etc., für Malzwecke u. s. w. gebraucht werden und deren Ecken auf Gehrung gearbeitet sind.
Solche Rahmen können mit Hinterfüllungen versehen sein oder nicht und entweder nur Querstreben oder Querstreben und Füllungen tragen.
Die Erfindung betrifft nun die Construction eines Metallkeiles, welcher mit einer Platte, Schlitzen und Keilansätzen versehen ist, und die Art und Weise der Adjustirung dieses Keiles bei der auf Gehrung gearbeiteten Eckverbindung des Rahmens.
Der Zweck der Erfindung ist, für die bisher üblichen Holzkeile, welche hinten weggeschnitten wurden und an der hinteren Kante abgeschrägt waren, um central zwischen die Schlitze in der Platte zu treten, einen zweckmäfsigen Ersatz zu schaffen.
Aufserdem erstreckt sich meine Erfindung auf eine Sicherungsvorrichtung der Querstrebe an ihren Verbindungsstellen mit dem Rahmen, so dafs auch hier der bisher gebräuchliche hölzerne Keil durch eine dauerhafte Metallconstruction ersetzt ist.
Der Zweck, die hintere Kante des Keiles abzuschrägen, besteht darin, Beschädigungen der Leinwand etc. zu vermeiden, wenn diese von vorn aufgespannt wird.
Der Zweck, den Hintertheil des Keiles wegzuschneiden, besteht darin, überflüssiges Metall zu sparen und zugleich einen vorstehenden Ansatz stehen zu lassen, auf welchen ein Schlag geführt werden kann, wenn der Keil nach vorn getrieben werden soll.
Legt man den Keil nahe der Mitte der Platte, so ist genügend Raum zur Einfügung von Füllungen vorhanden, ohne dafs man nöthig hat, dieselbe auszuschneiden, was nicht gut aussieht und das Eindringen von Staub und Feuchtigkeit gestattet.
Wird aber die Füllung zur Aufnahme des Keiles dennoch ausgeschnitten, so verlängert man den Ansatz der Platte so weit nach hinten, dafs der Ausschnitt der Füllung bedeckt bleibt, selbst wenn der Keil vorgetrieben ist.
Im allgemeinen empfiehlt es sich, bei Spannrahmen mit Füllungen einen Ausschnitt in jeder Rahmenecke herzustellen, um den Keil aufzunehmen, wobei letztere central auf einer Metallplatte sitzt, die convergirende Schlitze hat, durch welche Schrauben gesteckt sind, welche den Metallkeil mit dem Rahmen verbinden.
Der Keilansatz ist also bei dieser Construction in der Gehrung der Eckverbindung versteckt.
Bisher sind Querstreben durch Holzkeile festgehalten worden, welche zwischen diesen Streben und den Seitentheilen eingetrieben wurden.
Diese Keile waren jedoch ebenso wie ähnliche Keile für die Eckverbindungen der durch
Feder und Nuth verbundenen Rahmen für den Gebrauch recht ungeeignet, da sie beim Antreiben leicht spalteten und so weit zusammentrockneten, dafs sie in kurzer Zeit herausfielen. Alle diese Uebelstände werden durch die neue Construction für die Eckverbindungen und Querstreben vermieden, welche den Gegenstand der Erfindung bilden.
A sind die Rahmentheile, die bei B auf Gehrung angeschnitten sind. C sind die Füllungen, die in Nuthen auf der inneren Seite der Rahmenstücke passen. D (Fig. 2) ist ein Ausschnitt an der inneren Ecke jedes Rahmenstückes; der Ausschnitt geht durch den ganzen Rahmen durch und nimmt den keilförmigen Ansatz des Eckkeiles auf.
Bei der Darstellung in Fig. 2 geht nur der convergirende Theil des Ausschnittes durch den Rahmen, während der Theil des Ausschnittes mit parallelen Seitenkanten nur so tief hergestellt ist, als die Nuth für die Füllung geht. Ich ziehe es jedoch vor, den Ausschnitt ganz durchgehen zu lassen und die Ecke der Füllung zu stutzen.
In jedem Falle wird aber ein Raum gebildet, in welchem der keilförmige Ansatz Platz findet.
Bei der in Fig. 4 dargestellten Anordnung werden die Ausschnitte in den Rahmenstücken ganz fortgelassen und nur in der Füllung Ausschnitte D1 hergestellt, welche die keilförmigen Ansätze aufnehmen.
E ist die Platte des Eckkeiles, die auf dem Rahmen liegt. F sind Schlitze in der Platte, die gegen das äufsere oder vordere Ende derselben convergiren.
Auf der unteren Seite der Platte, mitten zwischen den convergirenden Schlitzen, ist ein keilförmiger Ansatz G angeordnet, der in den Ausschnitt D tritt oder gegen die innere Ecke des Rahmens drückt.
Dieser kreisförmige Ansatz kann irgendwo in der Mittelachse der Platte liegen, aber wenn Füllungen eingeschoben werden sollen, so wird er zweckmäfsig vor die Mitte der Platte gelegt, Fig. 5 und 7.
Werden die Spannrahmen ohne Füllungen hergestellt, so empfiehlt sich die in Fig. 8 dargestellte Construction der Eckkeile, bei der die Spitze des Keilansatzes gegen die innere Ecke des Rahmens oder gegen einen Ausschnitt wirkt, der zur Aufnahme des Ansatzes hergestellt ist.
Es soll noch erwähnt werden, dafs das hintere Ende des keilförmigen Ansatzes abgeschwächt ist, um die Leinwand nicht beschädigen zu können, wenn dieselbe von vorn auf den Rahmen gedrückt wird.
Hinter dem keilförmigen Ansatz und bis über das hintere Ende der Platte hinaus reicht eine Rippe H, welche zur Verstärkung des Metallkeiles dient und in Verbindung mit dem Nasenansatz J der Platte einen festen Vorsprung bildet, gegen welchen man einen Schlag führen kann, wenn der Keil zur Oeffnung der Eckverbindung angetrieben werden soll.
Die Platte wird durch Schrauben oder Stifte K festgehalten, welche durch die Schlitze F hindurchgehen und in das Holz des Rahmenwerkes reichen. Die zurückgezogene Lage der Eckkeile ist aus Fig. 1 ersichtlich.
Wird ein solcher Keil angetrieben, so wirken die geneigten Schlitze auf die Stifte bezw. Schrauben K und in Verbindung mit den Abschrägungen des keilförmigen Ansatzes, derart, dafs die Stofsfuge an der Rahmenecke geöffnet wird, Fig. 9.
Thatsächlich genügt jedoch die Wirkung des keilförmigen Ansatzes allein und die Schrauben dienen nur als Führungen und Befestigungsmittel für die Platte an dem Rahmen.
Als Modification ist in Fig. 6 eine Platte mit vier Schlitzen dargestellt; sie wird da mit Vortheil in Anwendung kommen, wo der Rahmen infolge seiner Gröfse recht stabil gemacht werden soll.
L ist die Querstrebe für den Rahmen. Die Keile für die Verbindung dieser Streben bestehen aus einer Platte M, welche mit einem geraden Schlitz N versehen ist und auf der unteren Seite einen keilförmigen Ansatz O hat, welcher zwischen das Ende der Querstrebe und die Seitentheile des Rahmens eingetrieben wird und in der Wirkung, den Eckkeilen nicht unähnlich ist.
Ein Ausschnitt kann für diesen keilförmigen Ansatz dadurch hergestellt werden, dafs man die Enden der Querstreben entsprechend abschrägt ; es kann der Ausschnitt auch fortfallen.
Als beste Construction halte ich die in Fig. 1 punktirt angedeutete Abschrägung der Querstrebe. Eine einzige Schraube oder ein Stift, welcher durch den Schlitz N geht, hält die Platte M in Stellung.
Bei der in Fig. 11 und 12 dargestellten Modification ist die Gestalt des Keiles für die Querstrebe derart umgeändert, dafs die Anbringung an der inneren Kante des Rahmens anstatt an der äufseren Seite desselben, Fig. 1, befestigt werden kann.
Die beschriebenen Neuerungen sind auch für andere Spannrahmen als solche mit Füllungen anwendbar, wenn nur die Rahmenstücke auf Gehrung geschnitten sind.
Die Querstrebe kann in Anwendung kommen oder fortfallen, was sich meist nach der Gröfse des Rahmens richtet.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche:
    Ein Spannrahmen, dessen auf Gehrung geschnittene Rahmenstucke dadurch aus einander getrieben oder einander genähert werden können, dafs in den Ecken je eine Platte E befestigt wird, die an der unteren Seite mit keilförmiger Rippe versehen ist, welche in einen Ausschnitt des Rahmens eintreten kann, während Schrauben oder Stifte durch convergirende Schlitze der Platte reichen, derselben als Führung dienen und zugleich die keilförmige Wirkung der Rippe unterstützen.
    Bei verstrebten Spannrahmen die Anordnung der Platten M, welche mit dem keilförmigen Ansatz O versehen sind, der zwischen Querstrebe und Rahmenstück getrieben wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT33692D Spannrahmen für Maler, Zeichner u. s. w Active DE33692C (de)

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