DE335721C - Steckvorrichtung - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine elektrische Steckvorrichtung. Nach der Erfindung werden die Steckermesser (Steckerstifte) in Öffnungen des Isolierkörpers einerseits durch beliebig gestaltete am Messer ausgebildete Anschläge, anderseits mittels durch Bohrungen oder Schlitze des Messers gesteckter und nach Herabbiegen ihrer Enden in Vertiefungen des Isolierkörpers eingreifender Vorstecker festgestellt.

Die Kontaktmesser werden vielfach bei der Herstellung der Isolierkörper in diese eingepreßt. Dieses Einpressen ergab jedoch verschiedene Nachteile. So wurden die schneideartig angeschärften Enden der Messer beim Pressen verdrückt, auch überzogen sich die Kontaktmesser beim Einpressen mit einer Oxydschicht oder mit einer dünnen Schicht der Isolationsmasse. Dadurch wurden die Kontakte unansehnlich und schlecht leitend; sie mußten daher vor Ingebrauchnahme gereinigt und blank gemacht werden. Diese Nachteile werden durch die neue Befestigung beseitigt. Dabei können die erwähnten An-

schlage gleichfalls durch Vorstecker gebildet werden, die nach Einstecken der Messer in den Isolierkörper gegen Längsverschiebung gesichert in Aussparungen liegen.

Auf der Zeichnung sind Ausführungsformen der Erfindung dargestellt.

Fig. ι zeigt einen Isolierkörper mit darin angeordneten Kontaktmessern in Vorderansicht und teilweise im Schnitt;

Fig. 2 zeigt eine Aufsicht auf Fig. ι ;

Fig. 3 und 4 sowie 5 und 6 zeigen weitere Ausführungsformen von Kontaktmessern in Vorder- und Seitenansicht.

Bei der Ausführungsform nach Fig. 1 und 2 sind in dem Kontaktstück α Aussparungen b angebracht, durch welche das prismatische Messer c gesteckt wird.

Auf der Unterseite des Isolierstückes a sind quer zu den Aussparungen b Aussparungen d angeordnet, deren Tiefe der Dicke der Stifte f entspricht, welche durch die Messer gesteckt und in die Aussparungen d ganz hineingedrückt werden.

An der Oberseite des Isolierstückes α befinden sich gleichfalls Aussparungen g; diese'' dienen zur Aufnahme der Enden der Stifte h. Die Stifte h werden nach dem Einfügen der Messer c in die Aussparungen b gleichfalls quer durchgesteckt, so daß sie vollständig über der Oberfläche des Isolierkörpers a liegen. Darauf werden durch Druck oder Schlag die Enden der Stifte nach unten gebogen, so daß sie, wie in Fig. I gezeigt, in. die Aussparungen g eingreifen.

Durch die Stifte f und h sind die Messer c in dem Isolierstück gegen Längsverschiebung vollkommen gesichert. Gleichzeitig verhindern die Aussparungen d und g eine seitliche

Verschiebung und damit ein Herausfallen dieser Stifte/ und h; ferner wird dadurch, daß die Aussparungen die Stifte vollkommen oder zum großen Teil in sich aufnehmen, das Kontaktstück in seiner äußeren Form ansehnlicher.

Bei den in den Fig. 3 bis 6 dargestellten Ausführungsformen ist der Stift/ durch die Ausbildung des Messers selbst entbehrlich gemacht.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch:

   Steckvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die durch Öffnungen des Isolierkörpers gesteckten Kontaktmesser oder -stifte mittels Vorstecker festgestellt sind, deren Enden in Vertiefungen des Isolierkörpers herabgebogen sind.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.

   Berlin, gedruckt in der reichsdrügkere'1.