DE335644C - Vorrichtung fuer Stereotypplatten-Giessformen zum Festhalten der Matrize im Giessbett - Google Patents

Vorrichtung fuer Stereotypplatten-Giessformen zum Festhalten der Matrize im Giessbett

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DE335644C
DE335644C DE1915335644D DE335644DD DE335644C DE 335644 C DE335644 C DE 335644C DE 1915335644 D DE1915335644 D DE 1915335644D DE 335644D D DE335644D D DE 335644DD DE 335644 C DE335644 C DE 335644C
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Fallert and Co AG
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41DAPPARATUS FOR THE MECHANICAL REPRODUCTION OF PRINTING SURFACES FOR STEREOTYPE PRINTING; SHAPING ELASTIC OR DEFORMABLE MATERIAL TO FORM PRINTING SURFACES
    • B41D3/00Casting stereotype plates; Machines, moulds, or devices therefor
    • B41D3/04Moulds, e.g. horizontal, for casting curved, e.g. semi-cylindrical, plates

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Casting Devices For Molds (AREA)

Description

  • Vorrichtung für Stereotypplatten-Gießformen zum Festhalten der Matrize im Gießbett. Beim Gießen von Stereotypplatten für den Zeitungsdruck, wo es nicht auf genaues Register wie beim Mehrfarbendruck ankommt, wird die in die Gießform eingelegte Matrize ohne Benutzung eines besonderen Einspannschlosses an drei Seiten von Teilen der Gießform dicht überdeckt und an der vierten dem Metalleinlauf zugekehrten Kante meist durch eine sogenannte Gießfahne vor dem Hintergießen geschützt, ohne ihr freies Strecken nach allen Richtungen unter dem Gewicht des in die Form einlaufenden geschmolzenen Metalls zu verhindern. Man hat bei solchen Gießvorrichtungen den Matrizenrand an der Seite des Metalleinlaufes auch durch eine Metalleiste überdeckt, welche entweder als Ersatz der sonst üblichen Papierfahne oder zum Schutze der Matrizenkante beim Abbrechen des Angusses dient. Zum Gießen von Registerplatten für den Mehrfarbendruck eignen sich aber Gießformen mit solchen Überdeckleisten nicht, weil diese entweder nach jedem Guß die Matrize schon selbsttätig. beim Öffnen der Form freigeben oder doch, da sie den Matrizenrand, wenn auch unter starker Anpressung gegen die Gießformbettwandung, nureinseitigüberdecken, bei der Entnahme der gegossenen Platte leicht durch das Vorbeischleifen dieser oder durch die beim Öffnen der Form entstehenden Erschütterungen, wenn auch nur momentan, gelockert werden, eine Verschiebung der Matrize ermöglichen und dies um so mehr, als die Matrize im gleichen Augenblick auch durch das Festhaften an der gegossenen Platte heftig verzerrt wird.
  • Um nun bei Stereotypplatten-Gießvorrichtungen, bei denen die Matrize in der Gießform an nur einer dem Metalleinlauf zugekehrten Kante festgeklemmt wird, zu erreichen, daß beim Gießen mehrerer Platten von einer Matrize diese stets genau die gleiche Lage in der Gießform beibehält, so daß die gegossenen Platten für den Mehrfarbendruck verwendet werden können, erfolgt das Festklemmen der Matrize gemäß der Erfindung ohne Zuhilfenahme- des Gießbettes als Klemmstück lediglich durch ein den Metalleinlauf nicht verengendes, in das Gießbett einzulegendes Einspannschloß, welches die Matrize unverrückbar festhält.
  • Auf der Zeichnung, die den Erfindungsgegenstand beispielsweise veranschaulicht, zeigt Fig. i einen Querschnitt durch eine Gießform mit der eingespannten Matrize, Fig. 2 den entsprechenden Längsschnitt. Die dem Metalleinlauf zugekehrte Kante der Matrize a ist in dem eine Art Metallborte für die Matrize bildenden Einspannschloß b festgeklemmt, welches aus zwei Klemmleisten besteht und in einer Vertiefung des Gießbettes bündig ruht. An ihren drei anderen Seiten c wird die Matrize in der Aussparung d des Rahmens e und in denen der Ringe f lose geführt.
  • Beim Gießen der Platten schmiegt sich die Matrize unter dem Gewicht des einlaufenden Metalls an die Bettwandung an. Durch Festlegung des im Schloß steckenden Matrizenrandes erhalten alle Platten genau das gleiche Register. Nach dem Guß jeder Platte wird die Form zwecks Herausnahme der frisch gegossenen Platte geöffnet, und zwar kann dies entweder durch Aufklappen des Kernstückes oder durch Senken des Bettes geschehen. Gleichgiltig, ob hierbei die gegossene Platte am Kernstück durch besondere Mittel festgehalten wird, oder ob sie im Bette zurückbleibt und durch bekannte Mittel zum Herausheben von Hand vorgeschoben wird, findet keine Verletzung des Schriftbildes durch das Einspannschloß statt, und zwar deswegen nicht, weil dieses einmal den Einlauf nicht verengt, dann aber im Gegensatz zu den Gießformen mit einer den Matrizenrand gegen die Bettwandung pressenden Überdeckleiste mit der Matrize ausgehoben wird, wenn eine Trennung zwischen dieser und der Platte nicht erfolgen sollte oder Verzerrungen auftreten, welche sonst eine Verschiebung zwischen Matrize und Schloß verursachen würden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung für Stereotypplatten-Gießformen zum Festhalten der Matrize im Gießbett durch Festklemmen derselben an nur einer dem Metalleinlauf zugekehrten Kante, dadurch gekennzeichnet, daß das Festklemmen zwecks Gewinnung von Registerplatten für den Mehrfarbendruck ohne Zuhilfenahme des Gießbettes als Klemmstück durch ein den Metalleinlauf nicht verengendes, in das Gießbett einzulegendes Einspannschloß erfolgt, welches die Matrize unverrückbar festhält.
DE1915335644D 1915-08-17 1915-08-17 Vorrichtung fuer Stereotypplatten-Giessformen zum Festhalten der Matrize im Giessbett Expired DE335644C (de)

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