DE335358C - Gewebeplattensengmaschine - Google Patents

Gewebeplattensengmaschine

Info

Publication number
DE335358C
DE335358C DEO11142D DEO0011142D DE335358C DE 335358 C DE335358 C DE 335358C DE O11142 D DEO11142 D DE O11142D DE O0011142 D DEO0011142 D DE O0011142D DE 335358 C DE335358 C DE 335358C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
combustion
burner
burner body
cutting machine
secondary air
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEO11142D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
OSTHOFF FA WALTER
Original Assignee
OSTHOFF FA WALTER
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by OSTHOFF FA WALTER filed Critical OSTHOFF FA WALTER
Priority to DEO11142D priority Critical patent/DE335358C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE335358C publication Critical patent/DE335358C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06CFINISHING, DRESSING, TENTERING OR STRETCHING TEXTILE FABRICS
    • D06C9/00Singeing
    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06CFINISHING, DRESSING, TENTERING OR STRETCHING TEXTILE FABRICS
    • D06C2700/00Finishing or decoration of textile materials, except for bleaching, dyeing, printing, mercerising, washing or fulling
    • D06C2700/16Singeing of fabrics or yarns

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Drying Of Solid Materials (AREA)

Description

  • Gewebeplattensengmaschine. Bei der vorliegenden Erfindung handelt es sich um eine Vorrichtung, die bekannten Plattensengen mit einem gasförmigen Brennstoff zu beheizen und in ihren äußeren Abmessungen so einzurichten, daß dieselben ohne weiteres an vorhandene Flammensengmaschinen angegliedert oder in dieselben eingebaut werden können.
  • Die bisher bekannten Einrichtungen, Platten durch einen gasförmigen Brennstoff zu beheizen, besitzen den Nachteil, daß der Brennstoff, aus der Rohrleitung strömend, sofort der Verbrennung zugeführt wird. Infolgedessen ist der thermische Wirkungsgrad sehr gering, außerdem haben die Brennergehäuse infolge stärkster Beanspruchung durch hohe Flammentemperatur eine kurze Lebensdauer, oder aber dieselben müssen in ihren äußeren Abmessungen sehr groß bemessen und in Form gemauerter Öfen ausgeführt sein.
  • Die rechtsseitig auf der Plattensenge bearbeiteten Stoffe werden jedoch in den meisten Fällen auch linksseitig, wenn auch in geringerem Grade gesengt. Dies geschieht auf einer der allgemein bekannten Flammensengmaschinen, und zwar in einem besonderen Arbeitsvorgang. Es müssen daher für die Bearbeitung auf der Plattensenge und für das Sengen mit der Flammensenge zweimal Arbeitslöhne und auch die doppelte Arbeitszeit aufgewendet werden.
  • Durch die Anwendung der Plattensenge nach der vorliegenden Erfindung sollen folgende Vorteile erzielt werden.
  • Die Vorrichtung ist in ihren äußeren Abmessungen so eingerichtet, daß dieselbe ohne weiteres in jede vorhandene Flammensengmaschine eingebaut oder an eine solche angeschlossen werden kann, denn der Brennerkörper besteht aus einem mehrere Flanschen und die Zuleitungen für den Brennstoff enthaltenden gegossenen Körper. Da die Flammen zur Beheizung der Sengplatte über die ganze Länge derselben gleichmäßig verteilt sind, ist die gleichmäßige Erwärmung der Sengplatte von vornherein sichergestellt, so daß an Stelle des sehr teuren Kupfers, jedes andere billigere (auch keramische) Material als Sengplatte verwendet werden kann, auch wenn die Wärmeleitungszahl desselben sehr niedrig ist. Zur Ableitung der Abgase ist kein Schornstein erforderlich, denn eine Rauchentwicklung findet überhaupt nicht statt und die durch einen gasförmigen Brennstoff entstehenden Abgase können durch vermehrte Zufuhr von Sekundärluft fast vollständig vernichtet werden.
  • Die Zeit zum Anheizen der Sengplatte läßt sich durch vorübergehend gesteigerteBrennstoffzufuhr beliebig abkürzen. Die Sengwirkung kann in allen Grenzen durch einfaches Verstärken oder Vermindern der Brennstoffzufuhr leicht und fast augenblicklich geregelt werden. Rechtsseitiges Sengen des Gewebes auf der Plattensenge und linksseitiges Sengen mit der Flammensenge.können zu gleicher Zeit durch nur einen Arbeiter vorgenommen werden, daher eine -Ersparnis an Zeit und Arbeitslohn. Der Heizwert des Brennstoffes wird praktisch vollkommen ausgenutzt. Da ein gemauerter Ofen nicht mehr erforderlich ist, wird eine bedeutende Raumersparnis erzielt. Geringe Anschaffungskosten der neuen Einrichtung, da an Stelle des sehr teuren Kupfers für die Sengplatte bei gleichem Effekt ein billiger Ersatz derselben durch keramische Masse oder Eisen vorgenommen werden kann.
  • Ein weiterer Vorteil wird nach der Erfindung dadurch erzielt, daß der gasförmige Brennstoff und die zur vollständigen Verbrennung desselben erforderliche Sekundärluft der Verbrennung in stark erhitztem Zustand zugeführt werden, nachdem die Sengplatte und der Brennerkörper durch das Anheizen der Platte genügend vorgewärmt sind. Da die Vorwärmkanäle für Brenngemisch und Sekundärluft im Brennerkörper angeordnet sind, wird durch die Erhitzung des Brenngemisches und der Sekundärluft gleichzeitig eine wirksame Abkühlung des Brennerkörpers herbeigeführt, so daß die Lebensdauer desselben erhöht wird.
  • Auf der Zeichnung ist die Vorrichtung in den Fig. i bis q. dargestellt.
  • Fig. i ist eine Ansicht des Brennerkörpers gegen den Elansch b2 der Fig. 2.
  • Fig. 2 ist ein Schnitt a-b nach Fig. i durch die ganze Vorrichtung.
  • Fig. 3 ist eine Ansicht gegen den Flansch a der Fig. 2.
  • Fig. q. ist ein Schnitt c-d nach Fig. 2 und stellt eine zum Schluß beschriebene besondere Ausführungsform dar.
  • Die Vorrichtung arbeitet wie folgt In der Richtung des Pfeiles i tritt das Brenngemisch in den Kanal e, strömt durch den Flansch a, den Brennerkörper b, bis zum rechten Flansch b2 des Brennerkörpers b, stößt gegen den Flansch c und wird im Brennerkörper b durch den Verbindungskanal f in den Kanal g geleitet, durchströmt wieder den Brennerkörper b bis zum linken Flansch bi desselben, stößt gegen den Flansch a, wird durch den Verbindungskanal h in den Kanal i des Brennerkörpers b geleitet, durchströmt wieder die ganze Länge des Brennerkörpers b immer in der Richtung des Pfeiles 2, durchströmt den Zwischenflansch c, tritt in den Hohlraum k des Verschlußflansches d und von dort in das Brennerrohr und den eigentlichen Brenner Z, von welchem aus- das Brenngemisch in dem allseitig geschlossenen Hohlraum m, der zwischen Brennerkörper b und der Sengplatte n gebildet ist, zur Verbrennung gebracht wird. Die zur vollständigen Verbrennung des gasförmigen Brennstoffes erforderliche Sekundärluft strömt in der Richtung des Pfeiles 3 durch den Flansch a in den Kanal o bis zum rechten Flansch b 2 des Brennerkörpers b, stößt gegen den Zwischenflansch c und wird dann durch den Kanal P in den Kanal qu des Brennerkörpers b geleitet. Von dort strömt die Sekundärluft in der Richtung der Pfeile q. durch die seitlichen Schlitze r neben dem Brenner l aus und umspült die im Hohlraum na aus dem Brenner l brennende Flamme, so daß dieselbe nicht ersticken kann. s ist der zu sengende Stoff, der in der Richtung der Pfeile 5 mit Hilfe der Führungswalzen t über die Sengplatte ya geleitet wird.
  • Wie hieraus hervorgeht, durchströmt das Brenngemisch den Brennerkörper b in den Kanälen e, g, i dreimal in seiner ganzen Länge, bevor dasselbe im Brenner l der Verbrennung zugeführt wird. Die zur Verbrennung des Gemisches erforderliche Sekundärluft durchströmt im Kanal o die ganze Länge des Brennerkörpers b, bevor sie durch den Kanal P in den Ausströmungskanal qu gelangt, von wo sie durch die Schlitze r der im Hohlraum m brennenden Flamme zugeführt wird.
  • Durch die Wirkung der Flamme im Hohlraum m unter der Sengplatte n wird dieselbe in kurzer Zeit auf Rotglut (die zum Sengen erforderliche Temperatur) gebracht. Ein großer Teil der erzeugten Wärme wird an den Brennerkörper b und damit auch an das denselben durchströmende Brenngemisch und die Sekundärluft abgegeben. Hierdurch wird einerseits eine bedeutende Erhöhung der Temperatur der zur Verbrennung kommenden gasförmigen Brennstoffe vor ihrer Verbrennung und damit der größtmöglichste Wirkungsgrad bei der Verbrennung erzielt, anderseits findet infolge des langen Weges, den die gasförmigen Brennstoffe im Brennerkörper zurücklegen, eine wirksame Abkühlung desselben statt, wodurch die Lebensdauer des letzteren sehr erhöht wird.
  • Bei der Ausführung nach Fig. q. kommt das Brenngemisch nicht in einem allseitig geschlossenen Raum zur Verbrennung. Zwischen Sengplatte n und Brennerkörper b ist ein Durchgangskanal u über die ganze Länge der Sengplatte angeordnet, durch welchen die heißen Abgase in einen Raum w strömen, der durch die laufende Stoffbahn s und den Blechstreifen v gebildet wird. Die heißen Abgase dienen in diesem Fall dazu, das Senggut, bevor es die Sengplatte berührt, zu trocknen. Bei dieser Arbeitsweise benötigt der gasförmige Brennstoff etwas geringere Mengen Sekundärluft, weil den sich entwickelnden Abgasen ein schmaler Abzugskanal gelassen ist.
  • Die Anzahl der im Brennerkörper angeordneten Vorwärmkanäle für den gasförmigen Brennstoff, oder der für den Brennerkörper b in Wirksamkeit tretenden Kühlkanälen ist unbeschränkt.

Claims (1)

  1. PATENT-ANsPHÜcHE i. Gewebeplattensengmaschine, bestehend aus einem Güßkörper mit Gasbeheizung, dadurch gekennzeichnet, daß der gasförmige Brennstoff zwecks Erhitzung vor der Verbrennung und zur gleichzeitigen Abkühlung des Brennerkörpers durch drei den Brennkörper in seiner ganzen Länge durchziehenden parallelen Kanäle (e, ä, i) und diese verbindenden Querkanäle (f, lt) dem Brenner (l) und die zur Verbrennung erforderliche Sekundärluft durch zwei Längskanäle (o, qu) und diese. verbindenden Querkanal (p) dem Brenner @ durch Schlitze (r) zugeführt wird. a. Vorrichtung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die heißen Abgase aus dem Verbrennungsraum (m) in einen, durch eine Verschalung (v) gebildeten Raum (w) nach der Stoffeinlaufseite zum Vortrocknen des Gewebes geführt werden.
DEO11142D 1919-08-26 1919-08-26 Gewebeplattensengmaschine Expired DE335358C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEO11142D DE335358C (de) 1919-08-26 1919-08-26 Gewebeplattensengmaschine

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEO11142D DE335358C (de) 1919-08-26 1919-08-26 Gewebeplattensengmaschine

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE335358C true DE335358C (de) 1922-06-17

Family

ID=7352234

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEO11142D Expired DE335358C (de) 1919-08-26 1919-08-26 Gewebeplattensengmaschine

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE335358C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2129357C3 (de) Brennvorrichtung für gasförmigen Brennstoff
EP3249326B1 (de) Trocknereinrichtung für eine textile warenbahn mit einer verbesserten einrichtung zur wärmeeinbringung
DE3428537C2 (de)
DE3027753A1 (de) Verbrennungsvorrichtung, insbesondere zur durchfuehrung des thermischen regenerativverfahrens
EP0017157B1 (de) Keramischer Rekuperator zur Erhitzung von Verbrennungsluft
DE2129077B2 (de) Brenner fuer einen verdampfbaren fluessigen brennstoff
DE335358C (de) Gewebeplattensengmaschine
AT223729B (de) Industriebrenner
DE667742C (de) Schachtofen mit langer Brennzone zum Brennen von Kalk und aehnlichen Stoffen
DE441106C (de) Vereinigte Kohlenstaub- und Gas- bzw. OElfeuerung mit getrennten Staub- und Gas- bzw. OElbrennern
DE2124197A1 (de) Verbrennungsvorrichtung fur Rauch
DE331589C (de) Rauchgasbrenner fuer Gasflammenstoffsengmaschinen
DE333353C (de) Gewebe-Gassengmaschine
DE334353C (de) Gewebe-Gassengmaschine
DE579994C (de) Durchlaufofen zum Gluehen von Blechen
DE629468C (de) Lufterhitzer
DE429793C (de) Gasofen fuer flammenlose Verbrennung
DE498536C (de) Vorrichtung zur Rauchverbrennung in Kesselfeuerungen mit in den Abzugkanal eingebauten Gitterwaenden
DE518535C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Betriebe von Rostfeuerungen durch Wiedereinfuehrung von aus der Brennkammer abgesaugten Gasen in die Feuerung
DE2329592A1 (de) Gasheizstrahler
DE563998C (de) OEl-, Teer- oder Gasfeuerung fuer OEfen mit einem oder mehreren Heizraeumen
AT64591B (de) Verfahren und Einrichtung zur Erzeugung von Ölgas.
DE2425528A1 (de) Winderhitzer
AT73386B (de) Verfahren zum Betrieb von Feuerungen mit gemischter Heizung.
DE503697C (de) Trockenkammer mit Bodenbeheizung durch Feuergase