DE3347896A1 - Verschlusseinrichtung mit abkoppelbarem, inneren betaetigungsteil - Google Patents

Verschlusseinrichtung mit abkoppelbarem, inneren betaetigungsteil

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DE3347896A1
DE3347896A1 DE19833347896 DE3347896A DE3347896A1 DE 3347896 A1 DE3347896 A1 DE 3347896A1 DE 19833347896 DE19833347896 DE 19833347896 DE 3347896 A DE3347896 A DE 3347896A DE 3347896 A1 DE3347896 A1 DE 3347896A1
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Klaus Dr. 8022 Grünwald Meister
Pierre Dipl.-Ing. 8012 Ottobrunn Meyers
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B13/00Devices preventing the key or the handle or both from being used
    • E05B13/005Disconnecting the handle
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B47/00Operating or controlling locks or other fastening devices by electric or magnetic means

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  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description

  • Dipl.Ing. Pierre Meyers
  • Nimrodstraße 7a 8012 Ottobrunn Dr. Claus Meister Am Fischerwinkel 3 8022 Grünwald Beschreibung Verschlußeinrichtung mit abkoppelbarem inneren Betätigungsteil Die Erfindung betrifft Verschlußeinrichtungen, wie sie in den deutschen Patentanmeldungen P32 18 112.4-31, P33 10 822.6 und P 33 38 604.8-31 bekannt geworden sind. Diese können nachträglich an bestehenden Türen montiert werden, wobei die in den Türen vorhandenen Schlösser erhalten bleiben und nur die vorhandenen herkömmlichen Schließzylinder gegen Spezialzylinder getauscht werden. Von der Türaußenseite her können solche Vrschlußeinrichtungen nach Eingabe des richtigen elektrischen Codes manuell über einen Drehknopf bedient werden. Dies geschieht mit Hilfe einer elektromagnetischen KoPpelvorrichtung, die auf der Innenseite der Türe aufgesetzt wird: eine vom äußeren Drehknopf angetriebene Achse wird - nach richtiger Codeeingabe und dadurch verursachter Bestromung eines Magneten der Koppelvorrichtung - mit einer aus der Koppelvorrichtung in den Spezialzylinder hineinführenden Achse drehfest verbunden.
  • Diese in den Spezialzylinder führende und über den Nocken des Spezialzylinders die Schloßbetätigung durchführende Achse wird von der Türinnenseite her mit einem Drehknopf direkt mechanisch - also ohne Codeeingabe - betätigt. Dies hat den Vorteil, daß die Bedienung des Schlosses von der Innenseite her sehr bequem ist, weil ohne Verwendung eines Schlüssels oder eines Codes das Schloß direkt ver/entriegelt werden kann.
  • Der Nachteil einer solchen Anordnung ist darin zu sehen, daß bei Türen mit Glaseinsatz der direkte innere Antrieb eine Schwachstelle sein kann: Einbrecher könnten den Glaseinsatz zerschlagen, nach innen durchfassen und unter Umgehung der äußeren Sicherheitsmaßnahmen das Schloß von innen direkt öffnen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Schwachstelle zu beseitigen und das Schloß gegen äußere Gewalteinwirkung besser zu schützen.
  • Diese Aufgabe ist durch die in Anspruch 1 gekennzeichneten Maßnahmen gelöst. Der innere Drehknopf kann abgekoppelt und seine Verbindung zur Zylinderachse abgedeckt werden. Damit dreht er frei durch und kann den Spezialzylinder nicht antreiben. Der Benutzer kann den Drehknopf während der Nacht oder während seiner Abwesenheit in diese Stellung bringen und somit verhindern, daß er zur Umgehung der äußeren Sicherheitsmaßnahmen benutzt wird.
  • Durch die in Anspruch 2 gekennzeichneten Maßnahmen wird das Abdeckblech schlüsselbetätigt und in seiner Abdeckposition verschließbar ausgestaltet. Unberechtigtes Öffnen mit Hilfe des inneren Drehknopwird somit verläßlich verhindert - auch durch Personen, die sich auf der Türinnenseite befinden. So wird es 3. B. auch möglich, Kindern das unerlaubte Verlassen einer Wohnung zu verwehren.
  • Durch die in Anspruch 3 gekennzeichneten Maßnahmen wird eine besonders einfache Abkopplung erreicht.
  • Durch die in Anspruch 4 gekennzeichenten Maßnahmen wird das Schloß außen umfassend aufbohrgeschützt gestaltet. Besonders bei den Ausführungen mit Zweiachsen-Koppelvorrichtung, bei denen die vom Drehknopf 5 nach innen führende Achse außerhalb des Schloßbereichs angeordnet ist, wird ein hoher Aufbohrschutz erreicht: alle sicherheitskritischen Bereiche des Schlosses sind - ohne jede Zylinderöffnung - mit der aufbohrgeschützten Stahlplatte überdeckt.
  • Bei herkömmlichen Schlössern hingegen liegt auch bei Einsatz eines sog. Sicherheitsbeschlags der Zylinder aus prinzipiellen Gründen immer offen und stellt somit immer eine Schwachstelle gegen äußere Gewalteinwirkung dar, denn solche Zylinder können abgedreht, aufgebohrt, durchgeschlagen oder herausgezogen werden.
  • Die Erfindung ist an Hand der Fig. 1 in einer möglichen Ausbildungsform näher dargestellt.
  • Fig. 1 zeigt: Eine teilweise geschnittene Darstellung der Gesamtanordnung Verschlußeinrichtung.
  • In einer Türe 1 ist ein in der Fig.1 - wegen besserer Übersichtlichkeit - nicht dargestelltes übliches Schloß eingebaut, in welches der ausschließlich von einer Seite zu betätigende Spezialzylinder 2 eingesetzt ist, über den die Schloßbetätigung in bekannter Weise erfolgt.
  • Der Nocken des Spezialzylinders 2 ist über eine Achse direkt verbunden mit dem Zahnrad 3 sowie mit dem Achsstummel 4. Eine Betätigung des Schlosses über den Nocken des Spezialzylinders 2 ist somit auf 2 Wegen möglich: - Uber ein von außen zugängliches drehbewegliches Teil 5, dem damit verbundenen Zahnrad 6, dem Umkehrzahnrad 7, dem um die Achse des Zahnrads 3 freibeweglichen Zahnrad 8, sofern durch ein nicht dargestelltes Koppelzahnrad eine Anbindung des Zahnrads 8 an das Zahnrad 3 erfolgt ist.
  • - Über ein von innen zugängliches Betätigungsteil 9, sofern dieses so weit vorgeschoben wurde, daß seine Achse an den Achsstummel 4 angebunden ist.
  • Zum Zwecke der Verhinderung einer Schloßbetätigung von der Türinnenseite aus ist das Betätigungsteil 9 durch Herausziehen um einen gewissen Betrag von dem Achsstummel o abkoppelbar.
  • Durch ein Abdeckblech 10, das aurch Verschiebung oder Verschwenkung in den Spalt zwischen den Achsstummel 4 und das drehbewegliche Betätigungsteil 9 gebracht werden kann, läßt sich eine erneute Ankopplung des Betätigungsteils 9 an den Achsstummel 4 dauernd verhindern.
  • Das Verschieben oder Verschwenken des Abdeckblechs 10 und auch das Versperren in der ausgeschwenkten Lage läßt sich in einfacher Weise mittels eines Exzenters 11 erreichen, der an einem Zylinderschloß 12 befestigt ist und durch dieses schlüsselbetätigt gedreht wird.
  • An der Türaußenseite ist eine aufbohrgeschützte Stahlplatte 13 angebracht, die durch hochwertige Schrauben 14 gegen die Innenseite verschraubt ist. Bei Anordnungen mit Zweiachs-Kospelvorrichtung gemäß den Patentanmeldungen P 33 10 822.6 und P 33 38 604.8, wo der Antrieb der Verschlußeinrichtung von der Türaußenseite her mittels des drehbeweglichen Teils 5 axial versetzt gegenüber dem Spezialzylinder 2 erfolgt, bleibt die Stahlplatte 13 im Bereich des Zylinders und im Bereich der Schloßzuhaltungen bohne jede Of,nung.
  • Somit sind alle sicherheitskritischen Bereiche des Schlosses gegen äußere Gewalteinwirkung geschützt. Die vom außeren drehbeweglichen Teil 5 nach innen führende Achse liegt außerhalb des Schlosses und damit in einem Bereich, der sicherheitstechnisch betrachtet nicht sensibel ist. Dort kann durch Gewalteinwirkung kein öffnen des Schlosses erreicht werden.

Claims (4)

  1. Dipl. Ing. Pierre Meyers Nimrodstraße 7a 8012 Ottobrunfl Dr. Klaus Meister Sm Fischerwinkel 3 8022 Grünwald Patentansprüche Di Anordnung zum Betätigen von Verschlußeinrichtungen mittels eines von der Türinnenseite zugänglichen drehbeweglichen Teils, wobei ein von der Türaußenseite zugängliches drehbewegliches Teil nach richtiger Code eingabe mit Hilfe einer elektromagnetischen Koppelvorrichtung kraftschlüssig mit einem die Schloßbetätigung durchführenden Teil verbunden wird, d a d u r c h q e k e n n z e i c h n e t daß das von der Türinnenseite zugängliche Betätigungsteil 9 vom Achsstummel 4 der Achse des die Schloßbetätigung durchführenden Teils 2 abkoppelbar gestaltet ist und daß nach Abkoppeln des Betätigungsteils 9 vom Achsstummel 4 ein von der Türinnenseite zugänglich verschwenkbares Abdeckblech 10 in seiner Verschwenkstellung den Achsstummel 4 abdeckt.
  2. 2. Anordung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Abdeckblech 10 Über einen an einem Zylinderschloß 12 befestigten Exzenter 11 schlüsselbetätigt verschwenkbar ist und in seiner Verschwenkstellung abschließbar ausgestaltet ist.
  3. 3. Anordnung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungsteil 9 axial verschieblich und über eine Steckkupplung mit dem Achsstummel 4 verbindbar ist.
  4. 4. Anordnung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der gesamte sicherheitskritische Schloßbereich auf der Türaußenseite durch eine nach innen verschraubte, aufbohrgeschützte Stahlplatte 13 abgedeckt ist.
DE19833347896 1982-05-13 1983-03-24 Verschlußeinrichtung mit abkoppelbarem, inneren Betätigungsteil Expired DE3347896C2 (de)

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