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Verstellbares Liegemöbel
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Die Erfindung betrifft ein verstellbares Liegemöbel, insbesondere
Bett, mit einem Möbelrahmen und mit einem Einsatz aus mindestens zwei mit einer
Schwenkachse gelenkig miteinander verbundenen, insbesondere einen Stab- bzw.
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Lattenrost aufweisenden, Einsatzteilen, die in bezug zueinander und
in bezug auf den Möbelrahmen in zwei oder mehreren Stellungen feststellbar sind,
wobei einer der Einsatzteile, vorzugsweise ein Kopfteil, mittels Lager zapfen od.dgl.
im bzw. am Möbelrahmen gelagert ist, und die die Einsatzteile gelenkig verbindende
Schwenkachse mm Abstand von den Lagerzapfen od.dgl. des einen Einsatzteiles, insbesondere
des Kopfteiles, vorgesehen und in bezug auf den Möbelrahmen frei beweglich angeordnet
ist, wobei zum Verstellen der Einsatzteile mindestens ein, vorzugsweise zwei, Verstellhebel
vorgesehen ist bzw. sind, wobei vorzugsweise der bzw. die Verstellhebel in dem Zwischenraum
zwischen dem Möbelrahmen und den Einsatzteilen vorgesehen ist bzw. sind und über
die obere Kante des Möbelrahmens nach oben vorsteht bzw. vorstehen und die im Abstand
von der frei beweglichen Schwenkachse vorgesehenn Lager zapfen od.dgl. des einen
Einsatzteiles, insbesondere Kopfteiles,
in einer am Möbelrahmen
vorgesehenen, schräg nach oben gerichteten und an ihrem oberen Ende offenen, vorzugsweise
schlitzförmigen Führung quer zu ihrer A@chsrichtung beweglich geführt sind.
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Es sind bereits umwandelbare bzw. verstellbare Liegemöbel, insbesondere
Betten, mit wenigstens zvxBi gelenkig miteinander verbundenen, einen Stab- bzw.
Lattenrost aufweisenden Einsatzteilen bekannt, die in bezug zueinander und in bezug
auf den Möbelrahmen feststellbar sind, um ein körpergerechtes Liegen zu gewährleisten
(@attoflex-Bettsystem). Bei diesen-und anderen bekannten Möbeln sind die Gelenke
aus Metall ans geführt und es sind nur gewisse Stellungen der Einsatzteile zueinander
möglich (AT-PS 282 102, AT-PS 318 171).
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Aufgabe der Erfindung ist es, solche Liegemöbel dadurch weiter zu
verbessern, daß deren Einsatzteile zur orthopädisch richtigen Abstützung der Wirbelsäule
in weitere Stellungen gebracht werden können unz daß das Liegemöbel zur Gänze, d.h.
mit allen seinen Einzelteilen, ohne Metallteile und weitestgehend aus Holz hergestellt
werden kann.
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Dies wird gemäß der Erfindung bei einem Liegemöbel der eingangs genannten
Art dadurch erreicht, daß der Verstellhebel mit der in bezug auf den Möbelrahmen
frei beweglichen Schwenkachse-fest verbunden ist und eine Führungs-, Abroll- bzw.
Gleitfläche aufweist, die an eine mit dem Möbelrahmen fest verbundene Führungs-
Abroll-bzw. Gleitbahn zur Anlage bringbar und entlang dieser abroll- bzw. verstellbar
ist und daß vorzugswrise bei der am Möbelrahmen vorgesehenen Führung für den @ Lagerzapfen
od.dgl. das obere Ende der Fuhrung naher zu m--r frei beweglichen Schwenkachse angeordnet
ist als das untere Ende.
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Bei dieser Ausbildung kann das Liegemöbel aus einer im wesentlichen
vollständig ebenen Stellung =i zumindest
eine Liegesitzstellung,
gegebenenfalls mit Hochlagerung der Beine, und außerdem in eine Bauch- oder Brückenlage
mit gegenüber Kopf- und Fußteil erhöhtem Mittelteil gebracht werden. Da die wesentlichen
Schwenk- und Betätigungselemente aus dem Einsatz und aus dem Rahmen heraus gebracht
sind und vornehmlich im Raum zwischen Einsatz und Rahmen angeordnet sind,können
auch diese Teile aus Holz angefertigt werden, so daß das Liegemöbel den neuzeitlichen
biologischen Anforderungen bzw. Empfehlungen entsprechend ohne irgendwelche Metallteile
vorwiegend bzw. zur Gänze aus Holz gefertigt werden kann.
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Um die Bewegungsabläufe zum Umwandeln des Liegemöbels zu vergleichmäßigen,
ist es vorteilhaft, wenn Je ein Verstellhebel an jedem der stirnseitigen Enden der
die Einsatzteile gelenkig verbindenden Schwenkachse befestigt ist.
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Es ist vorteilhaft, daß die Führung fur den Lagerzapfen od.dgl. in
einer an der Innenseite des Möbelrahmens befestigten Platte ausgebildet ist, welche
gleichzeitig die am Möbelrahmen ausgebildete Führung für den Lagerzapfen od.dgl.
aufweist.
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Zum Feststellen der Einsatzteile in der Liegesitzstellung ist es
günstig, daß der Verstellhebel in Verlangen rung seiner Führungs-, bzw. Abroll-
bzw. Gleitfläche wenigstens einen Vorsprung bzw. eine Vertiefung, insbesondere Kerbe,
aufweist, die mit wenigstens einem in bezug auf den Möbelrahmen festen, vorzugsweise
an der die Führungs- bzw. Abroll- bzw. Gleitbahn für den Verstellhebel aufweisenden
Platte vorgesehenen, Rastvorsprungf zusammenwirkt.
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Zum Feststellen der Einsatzteile in einer im wesentli chen ebenen
Lage ist es vorteilhaft, wenn der Verstellhebel, insbesondere auf seiner der Führungs-
bzw. Abroll-bzw. Gleitfläche gegenüberliegenden Seite, eine Auflagefläche aufweist,
die mit einer Auflagefläche einer am Möbelrahmen schwenkbar gelagerten Platte zusammenwirkt,
wobei
beim Kontakt der beiden Auflageflächen des Verstellhebels und der Platte in der
ebenen Lage der Einsatzteile die Lagerzapfen am Grunde der Führungen ruhen, ohne
daß ein Kontakt zwischen Verstellhebeln und den diese Führungen aufweisenden Platten
gegeben ist.
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Zwecks Bewegen des Verstellhebels zum Überführen der Einsatzteile
aus der ebenen in eine andere Lage ist es zweckmäßig, wenn der Verstellhebel auf
seiner der Führungs-, Abröll- bzw. Gleitfläche gegenüberliegenden Seite einen Rastvorsprung
aufweist, der mit einer Kante bzw. Ecke einer am Möbelrahmen schwenkbar gelagerten
Platte zusammenwirkt. Beim Hochschwenken des Verstellhebels bewegt dann dieser Rastvorsprung
durch Kontakt mit der vorerwähnten Plattenecke diese Platte so weit, daß der Hebel
vorbeigleiten kann.
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Hierbei ist es außerdem günstig,, wenn diese schwenkbar gelagerte
Platte a zonen Vorsprung, insbesondere Dorn, bzw. eine Ausnehmung aufweist, gegen
welchen Vorsprung eine Feder, insbesondere Solzfeder, anliegt, bzw. in welche Ausnehmung
diese Feder mittels eines Dornfortsatzes eingreift, wobei diese Holzfeder vorzugsweise
in einem Schlitz in dem Möbelrahmen vorgesehen ist. Diese-Peder ist bestrebt, die
Platte-um ihren Schwenkzapfen nach oben zu drücken.
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Zum Abstützen der Einsatzteile in den verschiedenen Stellungen ist
es weiters vorteilhaft, wenn im Abstand von der in den Einsatzteilen frei drehbaren
Schwenkachse wenigstens ein Auflager für einen der Einsatzteile, vorzugsweise je
ein Auflager für jeden der Einsatzteile vorgesehen ist, wobei das bzw. die Auflager
mit dem Möbelrahmen fest verbunden ist bzw. sind.
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Um hierbei z.B. ein Hochlagern der Beine zu ermöglichen, ist es -
wenn der Fußteil aus zwei gelenkig miteinander verbundenen Teilen besteht - günstig,
daß wenigstens eines der Auflager, insbesondere das für den Fußteil vorgesehene
Auflager,
mit einem schwenkbaren Anschlag versehen ist.
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Um eine möglichst reibungsfrei arbeitende und damit mit geringstem
Kraftaufwand betätigbare Verstelleinrichtung zu schaffen, ist es zweckmäßig, daß
der Verstellhebel auf seiner der Führungs-, Abroll- bzw. Gleitfläche gegenüberliegenden
Seite eine Ausnehmung und einen daran anschließenden, vorzugsweise nasenförmigen
Fortsatz aufweist, der gegen eine Führungsbahn eines am Möbelrahmen schwenkbar gelagerten
Haltegliedes zur Anlage bringbar ist In Ausgestaltung dieser Ausführung ist es zweckmäßig,
daß die Führungsbahn des Haltegliedes einen konkav gekrümmten Abschnitt und einen
daran anschlie3enden, den Verstellhebel zugewandten Vorsprung aufweist.
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Die Erfindung wird nachstehend an Hanser Zeichnung, in der Ausführungsbeispiele
eines erfindungsgemäßen Liegemöbels dargestellt sind, näher beschrieben.
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Es zeigen: Fig. 1 eine Draufsicht auf den Rahmen und die Einsatzteile
eines erfindungsgemäßen Liegemöbels, bei im wesentlichen ebener Stellung der Einsatzteile,
unter Weglassung des Stab- bzw Lattenrostes, Fig. 2 eine Darstellung gemäß Fig.
1, jedoch mit dem Stab- bzw. Lattenrost, Fig. 3 eine Seitenansicht der Fig. 1 bz-.
2 in Richtung des Pfeiles A, Fig. 4 eine Ansicht der Fig. 3 bei Weglassung der dem
Beschauer zugekehrten Wände der Rahmen der Einsatzteile, Fig. 5 die Einsatzteile
des Liegemöbels gemäß den Fig. 1 bis 4 in Liegesitzstellung, Fig. 6 die Einsatzteile
des Liegemöbels gemäß den Fig. 1 bis 4 bei Bauch- bzw. Bruckenlage,
Fig.
7 eine Ansicht auf die Innenseite des Rahmens unter Weglassung der Einsatzteile,
Fig. 8 eine Draufsicht auf den Kopfteil, Fig. 8a eine.teilweise Ansicht von innen
hierzu, Fig. 9 einen Schnitt entlang Linie IX-IX in Fig. 8, Fig. 10 eine Draufsicht
auf den Kopfteil, Fig. 10a eine teilweise Ansicht von innen hierzu, Fig. 11 einen
Schnitt entlang Linie XI-XI in Fig. 2, Fig. 12 einen Schnitt entlang Linie XII-XII
in Fig.2, Fig. 13 eine bevorzugte Ausführung der Kopfstützenverstellung im Schnitt
entlang Linie XIII-XIII in Fig. 2, Fig. 14 einen modifxzierten, im Vergleich zur
Fig. 13 vergrößerten Schnitt nach der gleichen Linie XIII-XIII in Fig. 2, Fig. 15
eine Draufsicht hierzu, Fig. 16 eine im Verhältnis zu Fig. 13 etwas vergrößerte
Wiedergabe des Kopfstützmechanismus entlang der Linie XVI-XVI in Fig. 13, teilweise
im Schnitt, teilweise in Ansicht, Fig. 17,17a und in modifizierter Ausführung die
Fig. 18,18a im Verhältnis zur Fig.21mvergrößerten Maßstab Teilschnitte entlang der
Linie XI-XI der Fig.2, wobei gemäß den Fig. 17 und 17a gleichlange Latten vorgesehen
sind, wogegen nach denF'igl8, 18a die oberen Latten länger als die unten Latten
sind Fig. 19-22 die Halterungen bzw. Laschen für solche Latten in Ansicht und im
Mittelschnitt, im letzteren Fall auch mit der Lagerung in den Einsatz teilen, Fig.
23 den Stützgurt für die Latten, Fig. 24 eine teilweise Draufsicht auf ein anderes
erfindungsgemäßes Liegemöbel, Fig. 25 eine Ansicht der Fig. 24 in Richtung des
Pfeiles
XXV, Fig. 26 eine teilweise Draufsicht auf den Möbelrahmen, Fig. 27 eine Ansicht
der Fig. 26 in Richtung des Pfeiles XXVII in Fig. 26, teilweise im Schnitt und Fig.
28 die Einzelheit XXVIII aus Fig. 27 in vergrößertem Maßstab.
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Das in Fig. 1 bis 23 dargestellte Liegemöbel umfaßt einen in Draufsicht
gesehen rechteckigen Möbel- bzw.
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Bettrahmen 1 und einen Einsatz aus zwei mittels einer Schwenkachse
2 gelenkig miteinander verbundenen Einsatzteilen 3,4, nämlich einen Kopfteil 3 und
einen Fußteil 4. Die Einsatzteile 3,4 sind hier jeweils wieder zweiteilig ausgebildet,
u.zw. besteht der Kopfteil 3 aus zwei gelenkig miteinander verbundenen Teilen 5,6,
von denen der in den Fig. 1, 2, 5 und 13 rechts und innerhalb der Flanken 3' des
Kopfteiles 3 befindliche Teil 5 als Kopfstütze bezeichnet wird, und der Fußteil
4 ist ebenfalls aus zwei gelenkig miteinander verbundenen Teilen 7,8 aufgebaut.
Die Zapfen, die zur gelenkigen Verbindung der Kopfstütze 5 mit dem Teil 6 dienen,
sind mit 9 bezeichnet, und die durch gehende Achse, welche die gelenkige Verbindung
der Teile 7,8 des Einsatzteiles 4 (Fußteil) gewährleistet, ist mit 10 bezeichnet.
Zur gelenkigen Verbindung der letzterwähnten Teile hat der Teil 7 einen die Achse
10 aufnehmenden Fortsatz 7' an der Bettaußenseite und der Teil 8 einendig Achse
10 aufnehmenden Fortsatz 8' an der Bettinnenseite.
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Jeder der Einsitzteile 3,4 (Kopfteil, Fußteil) bzw.
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deren Einzelteile 5, 6 bzw. 7,8 besitzen einen Stab- bzw.
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Lattenrost aus zwei Reihen von im Abstand übereinander und quer zur
Längsrichtung L des Einsatzes verlaufenden Stäben bzw. Latten 11,12. Die Stäbe bzw.
Latten 11, 12 der beiden Reihen sind in horizontaler Richtung zueinander versetzt
angeordnet, so daß in Längsrichtung L des
Einsatzes auf eine Latte
11 der oberen Reihe unter Belassung eines Zwischenraumes eine Latte 12 der unteren
Reihe folgt, worauf unter Belassung eines Zwischenraumes eine Latte 11 der oberen
Reihe folgt, usw. Nur zu beiden Seiten der Schwenkachse 2 befinden sich unmittelbar
aufeinanderfolgend Latten 12 in der unteren Reihe. Die Latten 11, 12 sind - w e
Fig. 11 zeigt - vorteilhaft nach oben gekrümmt ausgebildet, wobei der höchste Punkt
der Krümmung etwa in der Iiängsmfttelebene des Liegemöbels liegt. Die Latten 11
der oberen Reihe besitzen-eine geringere Dicke, z.B. von 7 mm, und damit eine größere
elastische Nachgiebigkeit bzw. Weichheit als die Latten 12 der unteren Reihe, die
z.B. 10 mm stark sind. Die Latten 11, 12 bestehen aus Holz, insbesondere aus Schichtholz
bzw. Laminat, insbesondere Buchenholzlaminat.
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Jede der Latten 11, 12 besteht aus sieben bis acht Schichten, wobei
allerdings die Schichten der Latten 12 der unteren Reihe dicker sind als die Schichten
der Latten 11 der oberen Reihe. Der Abstand zwischen den Latten 12 der unteren Reihe
und den Latten 11 der oberen Reihe in vertikaler Richtung ist in den Fig. 11, 17
und 18 mit H bezeichnet.
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Die Halterung der Stäbe 11, 12 an den Einsatzteilen 3,4 bzw. deren
Einzelteilen cm,6,7,8 erfolgt in an sich bekannter Weise mittels die Enden der Stäbe
umschließender Halterungen insbesondere Hülsen bzw. Laschen 13,13', die aus biologisch
gut verträglichem Material, z.B. Naturkautschuk, Leder, Textilien bzw. Kunststoff,
bestehen können.
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Auf Grund der unterschiedlichen Elastizität bzw.
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Weichheit der Stäbe der oberen und unteren Reihe werden je nach Belastung
bzw. Körpergewicht und Form des aufliegenden Körperteils jeweils zuerst die Latten
11 der oberen Reihe so weit nach unten durchgebogen, bis die Latten 12 der unteren
Reihe wirksam werden. Dadurch ergibt sich eine mit zunehmender Belastung ansteigende
Federkraft, welche
eine optimale Anpassung an das Körpergewicht
und die Körperform des Benutzers gestattet.
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Die Fig. 2,11,17,17a,18,18a und 19 bis 22 zeigen verschiedene Ausbildungen
bzw. Anordnungen der Latten bzw. deren Befestigung mittels aus Naturkautschuk bestehenden
Laschen 13, 13'. Bei der Ausführung nach den Fig. 2,11,17,17a und 19 bis 22 sind.
einerseits in der Kopfstütze und anderseits im übrigen Teil des Einsatzes die Latten
der oberen und der unteren Reihe gleich lang.
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Somit befinden sich die Haltelaschen 13,13' für die oben und für die
unten befindlichen Latten an einer fluchtenden Innenwand des Einsatzrahmens 6 bis
9, allerdings Jeweils in der Bettlängsachse verschoben. Das gleiche gilt für die
Kopfstütze 5. Naturgemäß sind die Taschen 13a und 13a' für die Laschen entsprechend
der verschiedenen Lattendicke verschieden hoch. Außerdem müssen die Taschen in entsprechend
verschiedener Höhe angeordnet sein,um die unterschiedliche Höhenlage der Latten
11,12 zu erzielen. Zu diesem Zweck sind die Laschenkörper verschieden gestaltet,
die die Fig. 19 bis 22 zeigen.
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Die Laschen besitzen Befestigungsfortsätze 13b, 13b', mit denen sie
in hierzu passend geformte Schlitze 13c, 13c -nach innen vorspringender Leisten
5a bis 8a der Einsätze 5 bis 8 eingeführt und dort befestigt sind. Die Fig. 20 und
22 zeigen jeweils lotrechte Mittelschnitte durch die Fig. 18 und 21 im Bereich der
Befestigung. Die Fig. 17 und 17a geben in hierzu verkleinertem Maßstab in Teil-Seitenansicht
und Teil-Draufsicht die Situation im Befestigungsbereich der Latten wieder.
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Es ist auch denkbar, gemäß den Fig. 18 und 18a die Latten 11 der
oberen Reihe mit einer größeren Länge als die Latten 12 der unteren Reihe auszubilden.
In diesem Fall müssen die Einsätze 5 bis 8 zweimal (bei 5b,5c bis 8b'8C:) abgesetzt
sein. Die Laschen 13 sind zweckmäßigerweise ähnlich den unteren Laschen der vorher
beschriebenen
Ausführung (Fig. 2, 11,17,17a) gestaltet.
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Die Latten 11,12 sind bei beiden Ausführungen hier im Querschnitt
vorzugsweise im wesentlichen rechteckig ausgebildet, können jedoch beliebige andere
Querschnittsform aufweisen.
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Vorteilhaft wird gemäß den Fig. 2 bis 23 zur Halterung der unteren
Latten 12 im Bereich der Mittelachse der Betteinsatzteile 3 bis 5 ein Gurt 12' mit
Schlitzen 12" vorgesehen, durch welch letztere die Latten gesteckt sind.
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Zum Verstellen der Einsatzteile 3, 4 in die gewünschten Positionen
(Fig.3,5 bis 7) ist die im wesent chen horizontale Schwenkachse 2 nur in den Einsatzteilen
3,4 drehbar gelagert und ansonsten frei beweglich. An einem ihrer beiden axialen
Enden oder an beiden axialen Enden ist die Schwenkachse 2 mit einem Verstellhebel
14 fest verbunden (vgl. insbesondere Fig. 1 bis 3, 5 bis 7 irnd 12!). Der Verstellhebel
14 ist in dem Zwischenraum zwischen dem Möbel- bzw. Bettrahmen 1 und den Einsatzteilen
3,4 frei beweglich angeordnet und ragt nach oben über den oberen Rand des Möbel-
bzw. Bettrabmens 1 und die Einsatzteile 3, 4 (zumindest in deren waagrechter Lage,
Fig. 3, 7) vor.
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Im Abstand von der Schwenkachse 2 bzw. dem Verstellhebel 14 ist der
Kopfteil 3 mittels Lager- bzw. Schwenkzapfen 15 beiderseits im Möbel- bzw. Bettrahmen
1 gelenkig bzw. schwenkbar gelagert. Die Lager- bzw. Schwenkzapfen 15 sind gleichfalls
im wesentlichen horizontal angeordnet und verlaufen parallel zur Schwenkachse 2.
Der Fußteil 4 ist in dem Möbel- bzw. -Bettrahmen 1 nicht befestigt, sondern gegenüber
diesem frei verstell- bzw. verschwenkbar.
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Die Lager-bzw. Schwenkzapfen 15 sind in schlitzförmigen Führungen
16 von Platten 17 geführt, die an der Innenseite des Möbel- bzw. Bettrahmens 1 fest
angebracht sind.
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Der Verstellhebel 14 ist an seinem der Schwenkachse 2
abgelegenen
Ende mit einem seitlich nach auch abstehenden Handgriff 18 versehen und weist an
seiner dem Lagerzapfen 15 zugewandten Seite eine Abroll- bzw. Gleitfläche 19 auf,
die gegen eine an der Platte 17 in Form eine Xurve bzw.
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Abrundung ausgebildete Abroll- bzw. Gleitba>- 20 zur Anlage bringbar
ist. In Verlängerung der Ab; bzw. Gleitfläche 19 des Hebels 14 ist an diesem näher
zur Schwenkachse 2 ein Vorsprung 21 bzw. eine Vertiefung vorgesehen, die mit einem
oder zwei Rastvorsprüngen 22 .- der Platte 17 zusammenwirkt.
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Auf seiner bzw. ihrer dem Lagerzapfen 15 abgewandten Seite ist der
bzw. sind die Verstellhebel lL im Bereich der Schwenkachse 2 mit einem Rastvorsprung
bzw. einer Nase 23 verstehen, der bzw. die mit einer Kante 23' = einer auf beiden
Seiten am Möbel- bzw. Bettrahmen 1 gelagerten weiteren Platte 24 zusammenwirkt.
Die Platte 24 ist um einen Zapfen 25 in bezug auf den Möbel- bzw. Bettrhhmen 1 schwenkbar
gelagert und besitzt einen zapfenförmigen Anschlag 26, gegen den eine in einem Schlitz
27 des Möbel- bzw. Bettrahmens 1 vorgesehene und im Abstand von de: Zapfen 25 der
Platte 24 eingespannte Holzfeder 28 anliegt. Die Holzfeder 28 ist bestrebt, die
Platte 24 um ihren Zapfen 25 nach oben zu drücken. Die obere Kante der Platte 24
ist in bezug auf die Oberseite des Möbel- bzw. Bettrahmens 1 schräg verlaufend angeordnet,
auch wenn der Hebel 14 4 auf ihr aufruht (Fig. 3 und 7!). Der Verstellhebel 14 weist
auf seiner der Führungs-, Abroll- bzw. Gleitfläche 19 gegenüberliegenden Seite eine
Auflagefläche 24" auf, die mit einer Auflagefläche 24'" der am Möbelrahmen schwenkbar
gelagerten Platte 24 zusammenwirkt, wobei beim Kontakt der beiden Auflageflächen
24", 24"' des Verstellhebels 14 und der Platte 24 in der ebenen tage der Einsatzteile
die Lagerzapfen 15 am Grunde der Führungen 16 r=lien, ohne daß ein Kontakt zwischen
Verstellhebeln 14 und den diese Führungen 16 aufweisenden Platten 17 gegeben ist.
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Beim Hoch schwenken des bzw. der Verstellhebel 14 verschwenkt bzw.
verdreht die Nase 23 durch Kontaktnahme mit der abgerundeten Kante 24 der Platte
24 diese Platte bei der Darstellung der Fig. 3 und 7 ein wen g gegen den Uhrzeigersinn,
so daß der Weg zum Absenken dos Hebels 14 und damit der Schwenkachse 2 freigegeben
wir=, so daß die ebene Liegestellung verlassen und eine Sitz-iege-(Fig. 5) oder
eine Bauchlage- bzw. Brückenstellung (Fig. 6) eingestellt werden kann.
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Bei im wesentlinhen ebener Lage der Einsatzteile 3,4, wie diese in
den Fig. 3 und 7 gezeigt ist, raMgt der Verstellhebel 14 etwas schräg nach oben.
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Zur Abstützung des Kopfteiles 3 ist im möbel bzw.
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Bettrahmen 1 ein Auflager 30 vorgesehen, das sich quer durch den Rahmen
1 erstreckt. Zur Abstützung des Fußteils 4 dient ein Auflager 31, das sich gleichfalls
quer durch den Rahmen 1 erstreckt. Zum Hochlagern der Beine ist an dem Auflager
31 ein um eflle im wesentlichen hizontale Achse 32 schwenkbarer Anschlag 33 vorgeseher,
der im Sinne des Pfeiles 34 verschwenkt werden kann (Fig 6,7).
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Soll das Liegemöbel in Liegesitzstellung gebracht werden, wie diese
in Fig. 5 dargestellt ist, wird der Verstellhebel 14 unter Belastung der Einsetzteile
3, 4 zur Kopfseite hin geschwenkt, wodurch die Platte 24, wie oben beschrieben,
leicht verdreht wird. Dadurch w- rd die (in Lagerungen 35,36 der Einsatzteile 3,4
frei .~--ehbare Fig.12) Schwenkachse 2 für eine Bewegung nach unten wreigegeben
und der Kopfteil 3 schwenkt durch das Körpergew-ht des Benutzers bedingt um den
am unteren Ende der Schlitzführung 16 aufruhenden Lagerzapfen 15 in eine Schräglage
in bezug auf den Möbel- bzw. Bettrahmen 1. Der Fußteil 4 wird gleichzeitig in eine
Schrägstellung gebracht. Die Endposition zeigt Fig. 5. Sollen außerdem die Beine
hochgelagert werden, wird der schwenkbare Anschlag 33 in Richtung des Pfeiles 34
verschwenkt, bis der Teil 8 des Einsatzteil^ 4 die in Fig. 5 mit strichpunktierten
Liniendargestellte Stellung
einnimmt. Die Fixierung der Liegesitzstellung
erfolgt, indem der Vorsprung 21 bzw. die Vertiefung 21 des Verstellen hebels 14
einen Rastvorsprung 22 der Platte 17 hintergreift.
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Soll das Liegemöbel in die Bauch- oder Brückenlage verbracht werden,
wie diese in Fig. 6 dargestellt ist, wird der Verstellhebel 14 gemäß Pfeil 35' in
Fig. 6 verschwenkt.
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Der Verstellhebel 14 bewegt sich hierbei mit seiner Abroll-bzw. Gleitfläche
19 entlang der Abroll- bzw. Gleitbahn 20 an der mit dem Rahmen 1 fest verbundenen
Platte 17. Dabei wird der Lagerzapfen 15 in seiner Führung 16 nach oben bewegt und
die Schwenkachse 2, welche die Einsatzteile 3,4 den Kopfteil und den Fußteil, gelenkig
miteinander verbindet, gehoben. Zufolge dieser Bewegung nimmt sowohl der Kopfteil
als auch der Fußteil eine von der Schwenkachse 2 schräg nach unten verlaufende Lage
ein. Der Kopfteil kommt hierbei an dem Auflager 30 und der Fußteil kommt an dem
Auflager 31 zur Anlage. In dieser Lage kann der Verstellhebel 14 dadurch gehalten
und damit die Brückenlage gesichert werden, daß eine Schlaufe 30' (Fig. 6) oder
ein Hakenhebel ueber den Handgriff 18 des Verstellhebels gesc'D.ben bzw. geschwenkt
wird.
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In der bereits vorerwähnten im wesentlichen ebenen Lage der Einsatzteile
3,4, wie Qiese in Fig. 3 dargestellt ist, hintergreift der Rastvorsprung 23 des
Verstellt hebels 14 die eine Ecke bzw. Kante 24' der Platte 24 und liegt mit der
Auflagefläche 24" auf der schrägstehenden Auflagefläche 24"' der Platte 24 auf.
Demgemäß liegt der Zapfen 15 im Schlitz 16 - wie erwähnt - unten auf und somit sind
die Teile 3,4 ohne Zusatzmaßnahmen in der waagrechten Lage gesichert, obwohl zwischen
dem Hebel 14 und der Platte 17 in diesem Betriebsfall kein Eontakt besteht. Beim
Umwandeln in die Liegesitzstellung wird der Verstellhebel 14 in der Riditung des
Pfeiles 35" in Richtung auf das Kopfende geschwenkt, wodurch der Rastvorsprung 23.die
Platte 24 anhebt und der Weg der Achse 2
nach unten freigegeben
wird sowie in der Folge die beschriebene Schrägstellung der Einsatzteile zueinander
ermöglicht wird.
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Die Verstellbarkeit der Kopfstütze 5 ist in Fig. 8 bis 10 sowie 8a,
l0a und 13 bis 16 näher dargestellt, sie wird im folgenden an Hand dieser Darstellung
näher beschrieben. Die Kopfstütze 5 ist mit zwei schwenkbar gelagerten Stützarmen
40,41 versehen. Jeder dieser Arme 40,41 ist einenends um einen am oberen Ende der
Kopfstütze 5 vorgesehenen Schwenkzapfen 42,43 schwenkbar gelagert und andernends
mit seinem freien Ende in eine mit Rasten 44 versehene Leiste 45 einbringbar, die
am Rahmen 3' des Kopfteiles 3 befestigt ist. Die Schwenkzapfen 42,43 sind im Abstand
voneinander angeordnet, ubzw. ist der eine Schwenkzapfen -vom Kopfende aus betrachtet
- nahe der rechten oberen Ecke und der andere Schwenkzapfen nahe der linken oberen
Ecke der Kopfstütze 5 vorgesehen. Die Achsen der Schwenkzapfen 42,43 verlaufen im
wesentlichen quer zur Schwenkachse 2 und die Arme 4G,41 sind in einem Schlitz 46
der Kopfstütze 5 einbringbar, so daß die Arme 40,41 in einer zur Ebene der Kopfstütze
5 im wesenfichen senkrecht verlaufenden Ebene verschwenkbar sind. Die Leiste 45
mit den Rasten 44 ist im wesentlichen parallel zur Schwenkachse 2 angeordnet.
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Die freien Enden der Arme 40,41 können abgeschrägt bzw.
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abgerundet sein, damit sie leichter mit den Rasten 44 der Leiste 45
in Eingriff bringbar sind. In den Fig. 8 und 10 sind mit strichpunktierten'Linien
die Arme 40,47 bei hochgestellter Kopfstütze in ihrer aus dem Schlitz 46 herausgeschwenkten
Lage angedeutet.
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Wie den Fig. 13 bis 16 zu entnehmen ist, ist in der Kopfstütze 5,
insbesondere an ihrer Oberseite, zur Aufnahme und Lagerung der Arme 40,41 eine schlitzförmige
Ausnehmung 46 vorgesehen, die sich nach unten erweitert und bzw.
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oder wobei die Dicke der oberen bzw. äußeren Stützarmenden nach oben
bzw. außen hin abnimmt. Dabei weisen diese Arme
in ihrer Längenausdehnung
verlaufende Langlöcher 47,48 auf, mit denen die Arme 40,41 an sowie um in der Kopfstütze
5 vorgesehenen Schwenkzapfen 42,43 beweglich gelagert sind, die im wesentlichen
quer zur Schwenkachse 2 der Einsatzteile 3,4 angeordnet sind, so daß die Arme 40,41
in einer von der Ebene der Kopfstütze 5 abweichenden Ebene pendelnd verschweakbar
sind. Wie vor allem die Fig. 14 und 15 erkennen lassen, besitzt die die Rasten 44
aufweisende Leiste 45 sowohl auf der Bettaußen- als auch auf der Bettinnenseite
Je eine nach oben vorstehende Randleiste 49,50 zur Führung der Stützarme 40,41.
Dabei ist die auf der Bettinnenseite vorgesehene Randleiste an ihrer außen liegenden
Fläche 50' so nach oben abgeschrägt, daß sich ihr Querschnitt nach oben verjüngt
und eine Einführung der Stützarme 4D,41 in ihre Ruhelage in der schlitzförmigen
Ausnehmung 46 unterstützt. Zweckmäßigerweise weist die Kopfstütze 5 an den Außenenden
der schlitzförmigen Ausnehmung 46 neben sowie außerhalb von den Schwenkzapfen 42,43
und unterhalb von diesen Anschläge 51,52 zur Begrenzung der Auswärtsbewegung der
Stützarme 40,.41 auf. Außerdem besitzen die Begrenzungsanschläge 51,52 nach unten
und einwärts gerichtete Schrägflächen 53. Die Beweglichkeit der Stützarme auf ihren
Lagerzapfen ist erforderlich, damit die Stützarme in jede der zwei oder mehr der
ihnen zugehörigen Rasten eingebracht werden können, so daß mehrere Hochstellungen
der Kopfstütze möglich sind. Dazu sind nicht nur die Langlöcher 47,48, sondern auch
die Schrägflächen an der Ausnehmung 46 erforderlich. Die Sperrflächen 51,52 als
Anschläge für die Arme 4O,!S1 verhindern ein zu weites Ausschwenken der Arme, so
daß stets wieder ein leichtes Absenken der Kopfstütze in ihre Ruhelage möglich ist.
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In Fig. 24 bis 28 werden für gleiche Bauteile die gleichen Bezugsziffern
wie in Fig. 1 - 23 verwendet.
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Das in Fig. 24 bis 28 dargestellte Liegemöbel umfaßt
einen
in Draufsicht gesehen rechteckigen Möbel- bzw.
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Bettrahmen 1 und einen Einsatz aus zwei mittels einer Schwenkachse
2 gelenkig miteinander verbunde--n Einsatzteilen 3,4, nämlich einen Kopfteil 3 und
ein Fußteil 4.
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Der Möbelrahmen 1 ist mit zwei die seitliche= Wangen desselben fest
verbindenden Querstreben 1',1" versehen.
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Die Einsatzteile 3,4 sind jeweils zweiteilig ausgebildet, u.zw. besteht
der Kopfteil 3 aus zwei gelesk- - miteinander verbundenen Teilen 5,6, von denen
der innerhalb der Flanken 3' des Kopfteiles 3 befindliche Teil 5 als Kopfstütze
bezeichnet wird. Der Fußteil ; ist ebenfalls aus zwei gelenkig miteinander verb
denen Teilen 7,8 aufgebaut. Die Zapfen, die zur gelenkigen Verbindung der Kopfstütze
5 mit dem Teil 6 dienen, sind mit 9 bezeichnet, und die durchgehende Achse, welche
die gelenkige Verbindung der Teile 7,8 des Einsatzteiles 4 (Fußteil) gewährleistet,
ist mit 10 bezeichnet.
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Jeder der Einsatzteile 3,4 (Kopfteil, Fußteil) bzw.
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deren Einzelteile 5,6 bzw. 7,8 besitzen einen Stab- bzw.
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Lattenrost aus zwei Reihen von im Abstand übereinander und quer zur
Längsrichtung L des Einsatzes verlaufenden Stäben bzw. Latten 11,12. Die Stäbe bzw.
Latten 11,12 der beiden Reihen sind in horizontaler Richtung zueinander versetzt
angeordnet, so daß in Längsrichtung L des Einsatzes auf eine Latte 11 der oberen
Reihe unter Belassung eines Zwischenraumes eine Latte 12 der untereo Reihe folgt,
worauf unter Belassung eines Zwischenraumes eine Latte 11 der oberen Reihe folgt,
usw. Nur zu beiden Seiten der Schwenkachse 2 befinden sich unmittelbar aufeinanderfolgend
Latten 12 ir der unteren Reihe.
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Zum Verstellen der Einsatzteile 3,4 in die gewünschten Positionen
ist die im wesentlichen horiz-ntale Schwenkachse 2 nur in den Einsatzteilen 3,4
drehbar gelagert und ansonsten frei beweglich. An einem ihrer beiden axialen Enden
oder an beiden axialen Enden ist die 5-liwenkachse 2
mit einem
Verstellhebel 14 fest verbunden. Der Verstellhebel4 ist in dem Zwischenraum zwischen
dem Möbel-bzw. Bettrahmen 1 und den Einsatzteilen 3,4 frei beweglich angeordnet
und ragt zumindest in deren waagrechter Lage nach oben über den oberen Rand des
Möbel- bzw. Bettrahmens 1 und die Einsatzteile 3,4 vor. Im Bereich der Schwenkachse
2 ist eine zu dieser parallel verlaufende Querstrebe 7' vorgesehen, welche die beiden
seitlichen Wangen des Teiles 7 des Einsatzteiles 4 miteinander fest verbindet.
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Im Abstand von der Schwenkachse 2 bzw. dem Verstellhebel 14 ist der
Kopfteil 3 mittels Lager- bzw. Schwenkzapfen 15 beiderseits im Möbel- bzw. Bettrahmen
1 gelenkig bzw. schwenkbar gelagert. Die Lager- bzw. Schwenkzapfen 15 sind gleichfalls
im wesentlichen horizontal angeordnet und verlaufen parallel zur Schwenkachse 2.
Der Fußteil 4 ist in dem Möbel- bzw. Bettrahmen 1 nicht befestigt, sondern gegenüber
diesem frei verstell- bzw. verschwenkbar. Die Lager- bzw. Schwenkzapfen 15 sind
in schlitzförmigen Führungen 16 von Platten 17 geführt, die an der Innenseite des
möbel bzw. Bettrahmensl fest angebracht sind.
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Der Verstellhebel 14 ist an seinem der Schwenkachse 2 abgelegenen
Ende mit einem seitlich nach außen abstehenden Handgriff 18 versehen und weist an
seiner dem Lagerzapfen 15 zugewandten Seite eine Abroll- bw. Gleitfläche 19 auf,
die gegen eine an der Platte 17 in Form einer Kurve bzw.
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Abrundung ausgebildete Abroll- bzw. Gleitbahn 20 zur Anlage bringbar
ist. In Verlängerung der Abroll- bzw. Gleitfläche 19 des Hebels 14 ist an diesem
- näher zur Schwenkachse 2 bzw. zum Handgriff 18 hin - ein Vorsprung 21 bzw. eine
Vertiefung vorgesehen, die mit einem oder zwei Rastvorsprüngen 22 an der Platte
17 zusammenwirkt.
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Auf seiner bzw. ihrer dem Lagerzapfen 15 abgewandten Seite ist der
bzw. sind die Verstellhebel 14 im Bereich der Schwenkachse 2 mit einer Ausnehmung
23 und daran anschließend
mit einem nasenförmigen Fortsatz 23'
versehen, der bzw. die mit einer Führungsbahn 24 t je eines auf beiden Seiten am
Möbel- bzw. Bettrahmen 1 gelagerten Haltegliedes 24 zusammenwirkt. Das Halteglied
24 ist um einen Zapfen 25 in bezug auf den Möbel- bzw. Bettrahmen 1 schwenkbar gelagert
und besitzt eine Ausnehmung 26, gegen die eine in einem Schlitz 27' einer am Möbel-
bzw. Bettrahmen 1 befestigten Platte 27 vorgesehene und im Abstand von dem Zapfen
25 des Haltegliedes 24 eingespannte Holzfeder 28 anliegt. Die Holzfeder 28 ist bestrebt,
das Halteglied 24 um den Zapfen 25 nach oben zu drücken. Die Fuhrungsbahn 24' des
Haltegliedes 24 ist in bezug auf die Oberseite des Möbel- bzw. Bettrahmens 1 konkav
gekrümmt verlaufend angeordnet, und weist einen dem Verstellhebel 14 zugewandten
Vorsprung 24" auf.
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Beim Hochschwenken des bzw. der Verstellhebel 14 verschwenkt bzw.
verdreht der nasenförmige Fortsatz 23' durch Kontaktnahme mit der Führungsbahn 24'
des Haltegliedes 24 dieses geringfügig, sodaß der Weg zum Absenken des Verstellhebels
14 und damit der Schwenkachse 2 freigegeben wird, so daß die ebene Liegestellung
verlassen und eine Sitzliege oder eine Bauchlage- bzw. Rrückenstellung eingestellt
werden kann.
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Zum Abstützen des Kopfteiles 3 ist im Möbel- bzw.
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Bettrahmen 1 ein Aufiager 30 vorgesehen, das sich quer durch den Rahmen
1 erstreckt. Zum Abstützen des Fußteiles dient ein Auflager 31, das sich gleichfalls
quer durch den Rahmen 1 erstreckt. Zum Hochlagern der Beine ist an dem Auflager
31 ein um eine im wesentlichen horizontale Achse 32 schwenkbarer Anschlag 33 vorgesehen,
der im Sinne des Pfeiles 34 verschwenkt werden kann (Fig. 27).
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Soll das Liegemöbel in Liegesitzstellung gebracht werden, wird der
Verstellhebel 14 unter Belastung der Einsatzteile 3,4 zur Kopfseite hin geschwenkt,
wodurch das Halteglied 24, wie oben beschrieben, leicht verdreht wird.
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Dadurch wird die Schwenkachse 2 für eine Bewegung nach unten freigegeben
und der Kopfteil 3 schwenk: durch das Körpergewicht des Benutzers bedingt um den
as unteren Ende der Schlitzführung 16 aufruhenden Lager=apfen 15 in eine Schräglage
in bezug auf den Möbel- b=w. Bettrahmen 1. Der Fußteil 4 wird gleichzeitig in eine
Schrägstellung gebracht. Sollen außerdem die Beine Eochgelagert werden, wird der
schwenkbare Anschlag 33 in richtung des Pfeiles 34 in Fig. 27 verschwenkt. Die Fixierung
der Liegesitzstellung erfolgt, indem der Vorsprung 21 bzw. die Vertiefung 21 des
Verstellhebels 14 einen Rastvorsprung 22 der Platte 17 hintergreift.
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Soll das Liegemöbel in die Bauch- oder Brückenlage verbracht werden,
wird der Verstellhebel 14 gemäß Pfeil 35 in Fig. 25 verschwenkt. Der Verstellhebel
1t bewegt sich hierbei mit seiner Abroll- bzw. Gleitfläche 19 entlang der Abroll-
bzw. Gleitbahn 20 an der mit dem Rahmen 1 fest verbundenen Platte 17. Dabei wird
der T~gerzapfen 15 in seiner Führung 16 nach oben bewegt und di- Schwenkachse 2,
welche die Einsatzteile 3,4, den Kopfteil und den Fußteil, gelenkig miteinander
verbindet, gehoben.
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Zufolge dieser Bewegung nimmt sowohl der Kopfteil als auch der Fußteil
eine von der Schwenkachse 2 schräg nach unten verlaufende Lage ein. Der Kopfteil
kommt hierbei an dem Auflager 30 und der Fußteil kommt an dem Auflager 31 zur Anlage.
In dieser Lage kann der Verstel-ebel 14 dadurch gehalten und damit die Brückenlage
gesichert werden, daß eine nicht dargestellte Schlaufe oder ein Hakenhebel über
den Handgriff 18 des Verstellhebels geschoben bzw. geschwenkt wird.
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In der bereits vorerwähnten im wesentlichen ebenen Lage der Einsatzteile
3,4, wie diese in Fig 24 dargestellt ist, hintergreift der nasenförmige Fortsatz
23' des Verstellhebels 14 den Vorsprung 24" der salrvenbahn 24' des Haltegliedes
24. Demgemäß liegt der Zapfen 15 im
Schlitz 16 - wie erwähnt -
unten auf und somit sind die Teile 3,4 ohne ZusatzmaBnahmen in der waagrechten Lage
gesichert, obwohl zwischen dem Hebel 14 und der Platte 17 in diesem Betriebsfall
kein Kontakt besteht. Beim Umwandeln in die Liegesitzstellung wird der Verstellhebel
14 in Richtung auf das Kopfende geschwenkt, wodurch der nasenförmige Fortsatz 23
das Halteglied 24 anhebt und der Weg der Schwenkachse 2 nach unten freigegeben wird
sowie in der Folge die beschriebene Schrägstellung der Einsatzteile 3,4 zueinander
ermöglicht wird.
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Das beschriebene Liegemöbel kann in allen seinen Bestandteilen aus
Holz hergestellt werden, so daß es auch allen biologischen Anforderungen entspricht.
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