DE3347156A1

DE3347156A1 - Vorrichtung zur befestigung einer bildschirmroehre in einem bildschirm-spielgeraet

Info

Publication number: DE3347156A1
Application number: DE19833347156
Authority: DE
Inventors: Paul 4992 Espelkamp Gauselmann
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1983-12-27
Filing date: 1983-12-27
Publication date: 1985-07-11
Also published as: DE3347156C2

Description

Vorrichtung zur Befestigung einer Bildschirmröhre in einem Bildschirm-
Spielgerät Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Halterung einer Bildschirmröhre im Hoch- oder Querformat in einem Bildschirm-Spielgerät unter Zuhilfenahme eines Halterungsrahmens.
Vorrichtungen zur Befestigung einer Bildschirmröhre in Bildschirm-Spielgeräten sind in unterschiedlichen Ausführungen bekannt. Die Bildschirmröhren sind meist auf einer Grundplatte oder in einem Hilfsrahmen befestigt. Wird beispielsweise von einem Spiel mit hochgestelltem auf ein Spiel mit quergestelltem Bild umgerüstet, so muß bei der bekannten Befestigungsart die Bildschirmröhre oder der Hilfsrahmen gelöst, ganz oder teilweise aus dem Grundgestell gehoben, um 900 gedreht und danach wieder befestigt werden.
Beim Herausheben kann der Hals der Bildschirmröhre gegen das Gehäuse des Bildschirm-Spielgerätes stoßen und beschädigt werden. Außerdem können die Leitungsverbindungen zur Bildschirmröhre beim zu weiten Herausheben abgerissen werden. Desweiteren können bei mehrmaligem Drehen um 900 in einer Richtung die Leitungsverbindungen zusammengedreht werden, so daß schließlich ein zu großes Drehmoment auf die Anschlüsse der Leitungsverbindungen wirkt und diese abreißen.
Der Erfindung liegt demnach die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art anzugeben, mit der die Beschädigung der Bildschirmröhre und deren Leitungsverbindungen sicher vermieden werden kann. Insbesondere soll hierbei das Herausheben der Bildschirmröhre entfallen.
Die Aufgabe wird durch einen kreisförmigen Ausschnitt im Halterungsrahmen gelöst. Beim Umstellen von einem aufs andere Format kann die Bildschirmröhre in dem Ausschnitt gedreht werden, ohne daß sie angehoben werden muß.
Hierbei ist ein wesentlich geringerer Kraftaufwand erforderlich und eine Beschädigung der Bildschirmröhre und ihrer Leitungsverbindungen ausgeschlossen.
Eine besonders wichtige Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß wenigstens ein drehwinkelbegrenzendes Organ am Halterungsrahmen vorgesehen ist. Im Hoch- und Querformat stößt die Bildschirmröhre an diesem Organ an, wobei der maximale Drehwinkel 90 ° beträgt. Die Leitungsverbindungen können auch nach mehrmaligem Formatwechsel nicht zusammengedreht werden, da der Drehwinkel auf 90 ° begrenzt ist, so daß Beschädigungen ausgeschlossen sind.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Vorrichtung nach der Erfindung sind den restlichen Unteransprüchen zu entnehmen.
Die Erfindung ist nachstehend anhand eines in der beiliegenden Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 Draufsicht auf die Vorrichtung nach der Erfindung, Fig. 2 Schnitt durch die Vorrichtung entlang der Linie ED gemäß Fig. 1 und Fig. 3 Draufsicht auf eine Arretierlasche der Vorrichtung gemäß Fig. 1 Die Fig. 1 der Zeichnung zeigt eine insgesamt mit 1 bezeichnete Vorrichtung zur Halterung einer Bildschirmröhre 2 in einem Bildschirm-Spielgerät.
Die Bildschirmröhre 2 ist vom Hersteller in ein seitlich außen um den Bildschirm führendes Spannband 3 eingefaßt, das in ihren Eckbereichen mit nach außen weisenden Befestigungswinkeln 4 versehen ist.
Die Bildschirmröhre 2 wird so vom Ausschnitt 5 eines Halterungsrahmens 6 aufgenommen, daß ihr Spannband 3 in den Ausschnitt 5 ragt und ihre Befestigungswinkel 4 auf der Oberfläche O des Halterungsrahmens 6 aufliegt.
Diese Einbaulage ist in Fig. 2 schnittbildlich dargestellt; der Schnitt verläuft längs der Linie ED in Fig. 1. Angemerkt sei, daß gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen versehen sind.
Wird die Bildschirmröhre 2 im Ausschnitt 5 nach rechts oder links gedreht, so stößt ihr Spannband 3 an zwei Stellen jeweils gegen eine Nase 7 an. In dieser Position befindet sich die Bildschirmröhre 2 im Quer- oder Hochformat; ein weiteres Ausrichten der Bildschirmröhre 2 ist somit nicht erforderlich.
Der Drehwinkel der Bildschirmröhre 2 ist durch die Nase 7 auf 900 begrenzt.
Die Bildschirmröhre 2 wird von vier Arretierlaschen 8 in der gewählten Position arretiert.
Uber vier Gewindebolzen 9 wird je eine Federscheibe 10, eine mit einem Loch 15 versehene Arretierlasche 8 und eine Flügelmutter 11 gesteckt bzw. geschraubt. Die Federscheibe 10 hebt die Arretierlasche 8 beim Lösen der Flügelmutter 11 an. Die Arretierlasche 8 ist in der in Fig. 3 mit C bezeichneten Ecke mit einem zweiten Loch 16 für eine Schraube 12 versehen, die die Ecke C auf der Oberfläche 0 des Halterungsrahmens 6 hält, so daß der Spalt zwischen Kante 13 der Arretierlasche 8 und dem Halterungsrahmen 6 vergrößert wird.
Außerdem verhindert die Schraube 12 ein Verdrehen der Arretierlasche 8 beim Anziehen der Flügelmutter 11.
Angemerkt sei, daß die Federscheibe 10 entfallen kann, wenn die Arretierlasche 8 federnd ausgeführt wird und sie bei festangezogener Schraube 12 und gelöster Flügelmutter 11 einen genügend großen Spalt zwischen ihrer Kante 13 und dem Halterungsrahmen 6 freigibt.
Wird die Bildschirmröhre 2 gedreht, so schieben sich ihre Befestigungswinkel 4 in die Spalten zwischen die Arretierlaschen 8 und dem Halterungsrahmen 6.
Beim Erreichen der Betriebslage im Hoch- und Querformat befinden sich die Befestigungswinkel 4 unter den in der Fig. 3 bezeichneten Ecken A oder B der Arretierlaschen 8.
Wird die Flügelmutter 11 angezogen, so drückt die Arretierlasche 8 den unter der Ecke A oder B befindlichen Befestigungswinkel 4 auf die Oberfläche O des Halterungsrahmens 6, wobei sich die Arretierlasche 8 mit ihrer der entsprechenden Ecke entgegengesetzten Kante auf der Oberfläche Codes Halterungsrahmens 6 abstützt. Dabei werden auf die Befestigungswinkel 4 wirkende Reibungskräfte geweckt, die die Bildschirmröhre 2 gegen Verdrehen sichern.
Die Fig. 3 der Zeichnung zeigt eine Arretierlasche 8 der Vorrichtung 1. Die Grundform der Arretierlasche 8 entspricht einem gleichschenkligen Dreieck, dessen Ecken gebrochen sind. Um der Arretierlasche 8 zusätzlich Festigkeit zu geben, ist parallel zu jeder Kante eine Sicke 14 eingeprägt. Die Löcher 15 und 16 befinden sich auf der Mittelsenkrechten MS der Kante 13.

Claims

Patentansprüche t.;? Vorrichtung zur Halterung einer Bildschirmröhre im Hoch- oder Querformat in einem Bildschirm-Spielgerät unter Zuhilfenahme eines Halterungsrahmens, gekennzeichnet durch einen kreisförmigen, die Bildschirmröhre (2) um ihre Längsachse drehbar aufnehmenden Ausschnitt (5) im Halterungsrahmen (6).
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch wenigstens ein drehwinkelbegrenzendes Organ (7) am Halterungsrahmen (6).
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, mit zwei drehwinkelbegrenzenden Organen, dadurch gekennzeichnet, daß die Organe in den Ausschnitt (5) ragende, diametral angeordnete Nasen (7) sind.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, mit einer werksseitig mit vier abstehenden Befestigungswinkeln ausgestatteten Bildschir mröhre, gekennzeichnet durch jeweils eine auf den Befestigungswinkel (4) wirkende Arretierlasche (8) am Halterungsrahmen (6).
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß nach oben weisende Gewindebolzen (9) im Halterungsrahmen (6) verankert sind und auf jeden Gewindebolzen (9) eine Federscheibe (10), eine Arretierlasche (8) und eine Flügelmutter (11) gesteckt bzw. geschraubt ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Ausschnitt (5) zugewandte Kante (13) der Arretierlasche (8) im wesentlichen tangential zum Ausschnitt (5) verläuft und daß die Arretierlasche (8) mit einer Schraube (12) gegen Verdrehen geführt wird.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Arretierlaschen dreieckige Metallscheiben (8) sind.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Flügelmutter (11) die Arretierlasche (8) bei Überwindung der Federkraft der Federscheibe (10) auf die Oberfläche (0) des Halterungsrahmens (6) drückt.