DE3036015A1

DE3036015A1 - Bolzensicherung fuer einen trapezsteckverbinder

Info

Publication number: DE3036015A1
Application number: DE19803036015
Authority: DE
Inventors: Franz 8000 München Kerscher
Original assignee: Siemens AG
Current assignee: Siemens AG
Priority date: 1980-09-24
Filing date: 1980-09-24
Publication date: 1982-04-08

Description

Bolzensiaherung für einen Trapezsteckverbinder
Die Erfindung betrifft eine Bolzensicherung für einen Trapezsteckverbinder, dessen Fassung mit Sechskantgewindebolzen entweder direkt oder über Muttern mit dem jeweillgen Geräteteil verbunden ist und dessen Steckerteil in den Seckskantgewindebolzen festschraubbar ist.
Fassungen von Trapezsteckverbindern- werden üblicherweise an den zugehörigen Geräten mit Hilfe von Sechskantbolzen aigeschraubt. Das Gewinde wird bei dieser sehr kompakten Bauweise in den Konstruktionsteilen fest vorgegeben, d. h. in die jeweiligen Blechteile des Aufnahmegerätes eingeschnitten. Das Steckerteil hierzu wird dann nach Einführen in die Fassung mit Schrauben in den Sechskantgewindebolzen befestigt.
Hierbei ist es erforderlich, daß beim Lösen der Sicherungsschraube am Stecker nicht die Schraubverbindung zwischen Bolzen und Anschlußfeld geöffnet wird. Bei Trapezsteckverbindungen geringerer Polzahl wird die Verdrehsicherheit mit Hilfe von Federringen und Federscheiben erreicht.
Bei hochpoligen Steckverbindern, wie z. B. Steckverbindern mit 104 Polen, werden durch die höheren Kontaktziehkräfte diese Elemente unbrauchbar.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Bolzensicherung zu finden, die auch für hochpolige Trapezsteckverbinder geeignet ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird die Bolzensicherung derart ausgebildet, daß eine Klammer verwendet wird, deren Schenkel über einen nur über den mittleren Teil des Rückens verlaufenden Steg miteinander verbunden sind und deren oberer Schenkel beidseitig des Steges schräg nach oben abgeknickt ist, so daß sich zwei Lappen bilden, daß die Schenkel in der Nähe des. Steges Bohrungen aufweisen, daß die Klammer stirnseitig so unter die Fassung geschoben ist, daß der Schaft des Sechskantbolzens durch die Bohrungen hindurchragt, und daß anschließend die abstehenden Lappen um die Mutter gequetscht werden.
Durch diese Maßnahmen wird erreicht, daß das Gewinde für die Befestigung der Fassung im Geräteteil fest angebracht sein kann, so daß kleine unhandliche Muttern für die Montage nicht mehr benötigt werden. Es ist jedoch durchaus möglich, auch derartige Muttern, wenn gewünscht, zu verwenden. Die Bolzensicherung ist für alle Polzahlen der Trapezsteckverbinderserie geeignet. Ein wesentlicher Vorteil besteht darin, daß ein Aufsetzen der Steckverbinder von der Geräteseite her möglich ist.
Durch die Verwendung von Tiefziehblech als Material für die Klammer ist auch ein mehrmaliges Lösen der Bolzensicherung möglich.
Anhand. der Ausführungsbeispiele nach den Figuren 1 bis 3 wird die Erfindung näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 einen Ausschnitt aus einem Geräteteil, an den ein Trapezsteckverbinder befestigt und über entsprechende Klammern gesichert ist, Fig. 2 eine Klammer zur Sicherung von Sechskantbolzen, Fig. 3 einen Querschnitt durch eine gesicherte Befestigung mit einem Quetschwerkzeug.
Fig. 1 zeigt in einer Explosionszeichnung einen Trapezsteckverbinder, wobei die Fassung 3 des Steckverbinders über zwei Sechskantgewindebolzen mit einem Gehäuseteil 12 verbunden ist. Der Steckerteil 4 wird mit Hilfe der Schrauben 13 in den Sechskantgewindebolzen 2 nach dem Einschieben festgeschraubt.
Zur Sicherung der Sechskantschraubbolzen wird eine Klammer 1 verwendet, wie sie in Fig. 2 dargestellt ist. Die Klammer ist U-förmig ausgebildet und die beiden Schenkel 1 und 6 sind rückseitig nur in der Mitte über einen Steg 8 miteinander verbunden. Der obere freie Schenkel 6 ist beidseits des Steges 8 nach oben abgeknickt,so daß zwei Lappen 9 entstehen. In der Nähe des Steges im Mittelteil der beiden Schenkel sind Bohrungen 10 angebracht, die etwas größer als der Durchmesser des Schaftes der Sechskantschraubenbolzen 2 sind.
Zur Sicherung der Sechskantschraubbolzen werden jeweils zwei Klammern nach Fig. 2 stirnseitig unter die Fassung 3 des Trapezsteckverbinders geschoben. Die Schraubverbindung 13 für den Stecker 4 nach dem Einschieben des Steckers in die Fassung angezogen und anschließend, wie in Fig. 3 dargestellt, mit einem Werkzeug, wie z-. B.
einer Kombizange, die abstehenden Lappen 9 zweimal gequetscht. Die Quetschung wird so ausgeführt, daß die Klammer 1 an den Flächen des Sechskants des Schraubenbolzens 2 anliegt und somit eine ausreichende Sicherheit gegen Verdrehen beim Lösen des Steckers gegeben ist.
Der Querschnitt durch eine solche Sicherungsverbindung ist in Fig. 3 gezeigt, wobei die beiden Lappen 9 noch nicht verquetscht sind. Oberhalb der querschnittlich gezeichneten Figur ist symbolisch ein Quetschwerkzeug,im vorliegenden Fall der vordere Teil einer Kombizange,14 gezeigt. Die Pfeile in der Anordnung stellen die Quetschrichtung dar.
3 Figuren 2 Patentansprüche Leerseite

Claims

Patentansprüche 1. Bolzensicherung für einen Trapezsteckverbinder, dessen Fassung mit Sechskantgewindebolzen entweder direkt oder über Muttern mit dem jeweiligen Geräteteil verbunden ist und dessen Steckerteil in den Sechskantgewindebolzen festschraubbar ist, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß eine Klammer (1) verwendet wird, deren Schenkel (5, 6) über einen nur über den mittleren Teil des RUckens verlaufenden Steg (8) miteinander verbunden sind und deren oberer Schenkel (6) beidseitig des Steges (8) schräg nach oben oben abgeknickt ist, so daß sich zwei Lappen (9) bilden, daß die Schenkel(5, 6) in der Nahe des Steges (8) Bohrungen (10) aufweisen,daß die Klammer (1) stirnseitig so unter die Fassung geschoben ist, daß der Schaft (11) des Sechskantbolzens (2) durch die Bohrungen (10) hindurchragt, und daß anschließend die abstehenden Lappen (9) um die Mutter gequetscht werden 2. Bolzensicherung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß als Material für die Klammer (1) Tiefziehblech verwendet wird.